Die "kleine" Famillie träumt vom eigenen Zuhause:

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Die "kleine" Famillie träumt vom eigenen Zuhause:

Beitragvon Pit Delamour am Fr Feb 23, 2007 2:11 pm

Die "kleine" Familie träumt vom eigenen Zuhause:

Die Bauwirtschaft wird von "2-3" Hauserstellern (Generalunternehmen) beherrscht - Wollen wir das akzeptieren ?

Die Preise werden hochgehalten, sodass eine junge Familie keine Chance hat, ein Haus zu bauen.
(Exklusivität und Grösse stehen dabei im Vordergrund)

Mit sogenannten "schlüsselfertigen" Preisen werden von Generalunternehmem Häuser angeboten, die vielfach mit dem Landanteil und den Baunebenkosten und Gebühren schlussendlich bis das 3-fache und mehr kosten.

Diese Tatsache erfährt der neue "Hausbesitzer" meist erst wenn der Vertrag schon unterzeichnet ist und die ganze Verwandschaft und die Bekannten schon informiert sind, sodass vom Rücktrittsrecht kein Gebrauch gemacht wird, da man das "Gesicht" vor den Verwandten und Bekannten nicht verlieren will, was man auch verstehen kann. Das Resultat wird erst 1-2 Jahre oder später sichbar, dann wenn die Festhypothek ausläuft und nicht mehr im gleichen Masse erneuert werden kann oder wenn sich die Einkommenssituation nach unten verändert hat, weil die Familie Zuwachs erhalten hat. Der Spielraum ist so klein, dass dann in vielen Fällen nur noch die Versteigerung des Hauses das Resultat ist.

(Sicher wäre es angebracht, stillzuhalten bis man wirklich sicher ist, dass man mit Sicherheit die richtige Entscheidung getroffen hat, aber solange kann man nicht warten, da die Freude über das "neue Zuhause" zu gross ist.)

Die meisten jungen Familien kommen gar nicht bis zu diesem Punkt, da sie sich ein Haus in der angebotenen Preisklasse mit den entsprechend hohen Anlagekosten, gar nicht leisten können.

Der Architekt scheint dann die Alternative zu sein:
In fast allen Fällen wird mit dem Architekten ein Vertrag für die Erstellung eines neuen "Architektenhauses" abgeschlossen, zu einem Zeitpunkt, wo ebenfalls die genauen Kosten noch nicht bekannt sind und der Hauswunsch erst als "Entwurf" vorhanden ist und ebenso das Grundstück und die damit verbunden Baunebenkosten und Gebühren nur geschätzt werden können. In fast allen Fällen wird zudem das Architektenhonorar auf die gesamte Bausumme berechnet, sodass Zusatzwünsche und Aenderungen sich zusätzlich mit einem höheren Architekten-Honorar bemerkbar machen.

Die Banken finanzieren all diese Objekte, sei dies ein Bau eines Generalunternehmers oder eines Architekten, meist ohne grosse Umstände, einerseits weil die Unternehmen ihnen bekannt sind und meist der Bankfachmann und der Baufachmann (Generalunternehmer oder Architekt) miteinander befreundet sind.

Ein weniger bekannter Hausersteller oder ein Unternehmen, das nicht nur bereit ist, auf die Wünsche des Kunden einzugehen und aber auch vom ersten Moment an, den Kostenrahmen kennen will und diesen auch bereits in allen Vorgesprächen und in der Baulandsuche berücksichtigt und alle Abklärungen und allfälligen Zusatzwünsche vorher miteinbezieht, sodass nachher keine Mehrkosten entstehen, sowie alle Kosten zusammenstellt, inkl. Bauland, Baunebenkosten und Gebühren und zudem bereit ist, einen provisorischen Hausplan zu erstellen und dann erst noch mit einem Bank- und Finanzfachmann klärt, ob das Bauvorhaben finanzierbar und für den "neuen Hausbesitzer" tragbar ist, ohne dass er bis zu diesem Zeitpunkt ein Haus "verkauft" oder einen Vertrag für den Hausbau abschliesst, der wird von der "tollen" Konkurrenz und dem "bekannten und befreundeten" Bankfachmann solange beim "neuen Hausbesitzer" schlecht geredet, mit Argumenten wie:

- Wenn dieses Unternehmen bereit ist, so viel Vorleistung zu erbringen ohne Vertrag, da muss doch etwas schlecht sein.
- Die durch Abklärung der wichtigsten Bedürfnisse im Sinne von Einfachheit und Bescheidenheit, ohne an Qualität zu sparen oder etwas zu vermissen und die Einhaltung des Kostenrahmens schon in allen Vorgesprächen, tief gehaltenen Komplettkosten inkl.Bauland, Baunebenkosten und Gebühren, werden als ummöglich und nicht reell dargestellt.
- Dem Unternehmen fehle es an Bekanntheitsgrad und den geschäftlichen Beziehungen, (weil es mit dem Bankfachmann nicht befreundet ist.)

Das Ergebnis: Der neue Bauherr (die junge Familie) zieht sich durch die Verunsicherung vom "zu wenig bekannten" Unternehmen zurück.
Das Resultat: "Die Bauherrschaft (die junge Familie)" realisiert ihr Haus mit dem Generalunternehmer oder dem Architekten" Schön wärs ! !

Nein, die Bauherrschaft (die junge Familie) muss ihren Traum vergessen, da sie sich ein Haus mit dem Generalunternehmer oder mit dem Architekten nicht leisten kann und das traurige an dieser Geschichte:

Die junge Familie ist nach all dem, was sie vom Generalunternehmer, vom Architekten und vom Bankfachmann über das zu "wenig bekannte" Unternehmen erfahren haben, so verunsichert, dass sie den Wunsch nach einem neuen Zuhause für alle Zeiten begraben haben, obwohl es doch so schön gewesen wäre, da die Kinder jetzt im richtigen Alter sind, um im eigenen Haus aufzuwachsen und zudem hat ihnen das "zu wenig bekannte" Unternehmen, alles erklärt und sehr realistisch beurteilt und auch erkannt, dass sie als Handwerksleute vieles selber hätten machen können, sodass einer Realisierung nichts im Wege gestanden hätte.

Alles nur ein Traum, nein effektive Realität....

Die bereits erzielten Ergebnisse im SORGIM http://www.sorgim.ch in Richtung Zurückeroberung der Migros-Genossenschaft und das Wissen, dass sich Gottlieb Duttweiler für die Schwachen und für die "kleine" Familie und damit für den "kleinen" Mann und die "kleine" Frau eingesetzt hat, haben mich ermutigt, auch auf andere Bereiche hinzuweisen, die einer dringenden Veränderung bedürfen.

Ich bin bereit für die "kleine" Familie zu kämpfen und weiss, dass ich im SORGIM den WEG nicht alleine gehen muss.
Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
Pit Delamour
 
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Re: Die "kleine" Famillie träumt vom eigenen Zuhause:

Beitragvon sunandfun am Mo Mai 26, 2008 7:22 pm

darauf gibt es eine einfache Antwort. Hätte man eine staatliche Pensionskasse eingeführt die nicht höhere Leistungen erbringt als die Teuerung, so wären die heutigen Immobilienpreise nicht so hoch. Pensionskassen haben viel gebaut und die Preise und Mieten ins astronomische getrieben. Die Politik hat aus den Fehlern bei dem Umlageverfahren der AHV nichts gelernt.
Für die es noch nicht gemerkt haben: DIE FINANZWIRTSCHAFT HAT IN DER CH DAS SAGEN. abgestimmt wird nur über das was die Reichen und die Finanzwirtschaft nicht an der Gewinnmaximierung hindert. Weitere Infos stehen in Artikeln die ich hier geschrieben habe.
sunandfun
 
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