Wann wird die Migros an das Ausland verkauft ?

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Wann wird die Migros an das Ausland verkauft ?

Beitragvon Pit Delamour am So Jan 21, 2007 10:11 am

Wann wird die Migros an das Ausland verkauft ?

Wie geht es weiter mit der Migros-Genossenschaft (Migros/Denner) ?
Wird die Migros in eine AG umgewandelt und ins Ausland verkauft ?
Als Gottlieb Duttweiler die Genossenschaft wählte für die Migros und diese dann an das Volk verschenkte, in Form von Genossenschaftsanteilen, wollte er damit sicher stellen, dass die Migros-Genossenschaft der Schweiz erhalten bleibt. Er wählte zudem die Genossenschaft, weil er wollte, dass die Genossen schaffen, wie das Wort sagt „Genossen schafft“ und das heisst nicht nur einkaufen bei der Migros, sondern als Migros-GenossenschafterIn und damit MiteigentümerIn der Migros, mitdenken, mitreden und mithandeln. Er wusste, dass die Form der Genossenschaft die einzige Möglichkeit ist, dass die Migros bleibt was sie ist,also eine Genossenschaft und dass sie vor allem dadurch der Schweiz erhalten bleibt.

So wie die Migros-Genossenschaft zur Zeit geführt wird, wäre es möglich, dass diese Führung bestimmt, dass die Migros in eine AG umgewandelt wird und damit auch der WEG frei wird, die Migros eines Tages, dann wenn die Führung dies als richtig betrachtet, an das Ausland zu verkaufen und die Genossenschafter hätten dabei gar nichts mehr zu sagen, weil es dann gar keine Genossenschafter mehr gibt.

Gottlieb Duttweiler hat nicht nur eine Genossenschaft für die Migros gewählt, nein er hat sogar die Schweiz als Demokratie als Vorbild genommen.
Sicher gibt es viele, die auch die Demokratie der Schweiz bemängeln, aber der Mangel liegt nicht an der Demokratie der Schweiz, sondern an den Eidgenossen und Eidgenossinnen.
Die Schweiz wurde von den Dreien auf dem „Rütli“ gegründet als Eidgenossenschaft und sie hatten das Ziel, dass die Eidgenossen schaffen, wie ebenfalls das Wort sagt: „Eidgenossen schafft“ und sie meinten dabei nicht nur arbeiten, sondern mitdenken, mithandeln und mitreden.
Sicher kann man sagen, dass in der Eidgenossenschaft nur noch das Schaffen, aber nicht das Mitdenken, Mitreden und Mithandeln möglich sind.
Dies liegt aber wiederum nicht in der Demokratie, sondern weil die Eidgenossenschaft von Parteien regiert wird und wer nicht in einer Partei ist, hat nichts zu sagen oder er wird nicht gehört. Ist er aber in einer Partei, so kann er wohl mitwirken, dass seine Partei mitregiert und damit erreicht er wohl, dass die Regierung gewechselt wird und damit entstehen dann neue Versprechungen, die nicht eingehalten werden.
Das Uebel liegt also nicht in der Demokratie der Eidgenossenschaft, sondern darin, dass die Eidgenossen wohl schaffen, aber nicht mitdenken, mitreden und mithandeln, aber nicht weil sie dies nicht möchten, nein weil eine geeignete unabhängige und neutrale Plattform fehlt, wo die Eidgenossen nicht nur schaffen, sondern mitdenken, mitreden und mithandeln können.
Der grosse Unterschied:
Darin liegt nun der grosse Unterschied von der Migros-Genossenschaft zur Eidgenossenschaft, indem es für die Migros-Genossenschaft eine unabhängige und neutrale Plattform gibt, wo jeder Migros-Genossenschafter und jede Migros-Genossenschafterin nicht nur schaffen (einkaufen) sondern mitdenken, mitreden und mithandeln kann, und diese Plattform heisst SORGIM http://www.sorgim.ch
Dabei muss einem Sorgim nicht gefallen und man muss auch nicht mit allem was der Präsident oder die Mitglieder schreiben (dabei ist noch zu erwähnen,dass im Sorgim-Forum auch nicht Sorgim-Mitglieder ihre Meinung äussern), einverstanden sein, sondern ich kann hier nicht nur schaffen (einkaufen), sondern mitdenken, mitreden und mithandeln, ohne dass ich einer Partei zugehörig bin oder einer Partei beitreten muss.

Entschuldige, wenn meine Ausführungen ein wenig länger geworden sind, aber nach dem „tollen“ Handel, den die Migros-Führung mit der Uebernahme von Denner getätigt hat, habe ich mich intensiv mit dieser Plattform, dem SORGIM beschäftigt und auch mich im Forum umgeschaut und habe dabei festgestellt, dass viele die Einfachheit von SORGIM nicht verstehen, aber vielleicht genau durch diese Einfachheit nicht verstehen können. Wenn es darum geht, die Migros-Genossenschaft wieder zu dem zu machen, als das sie von Gottlieb Duttweiler geschaffen wurde, so bedeutet dies nicht, dass die Migros wieder in den Zustand geführt werden soll, wo sie vor 50 Jahren stand, sondern einzig und allein dahin, dass die Genossenschafter nicht nur schaffen (einkaufen), sondern mitdenken, mitreden und mithandeln.

Wie kann ein Verkauf der Migros an das Ausland verhindert werden ?
Dadurch wird auch klar, dass nicht eines Tages der Präsident von SORGIM die Migros übernehmen kann, wie dies aus Aussagen im Forum zu entnehmen ist und auch ist klar, dass dadurch ein solcher Handel wie Migros/Denner mit dem Mitdenken, Mitreden und Mithandeln der Migros-Genossenschafter nicht möglich wäre und dass dadurch eine AG-Gründung und danach ein Verkauf an das Ausland wohl möglich wäre, aber nur wenn die Migros-Genossenschafter dies wünschen. Die Migros-Genossenschaft bleibt den Migros-Genossenschaftern und damit der Schweiz erhalten, wenn sie dies wünschen und sich auch aktiv dafür einsetzen. Für diesen Einsatz gibt es nur SORGIM, nicht weil SORGIM die beste Plattform ist, nein weil es die einzige unabhängige und neutrale Plattform der Migros-Genossenschafter ist. Für mich ist dadurch klar geworden, mein Einsatz gilt der Migros-Genossenschaft.

Wie geht es weiter mit der Migros siehe...
Die Langzeitwirkung des Handels Migros-Denner... 1. Folge
viewtopic.php?t=757

Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
Zuletzt geändert von Pit Delamour am Do Mär 22, 2007 8:15 pm, insgesamt 4-mal geändert.
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Migros soll übernommen werden ?

Beitragvon Pit Delamour am So Feb 25, 2007 4:38 pm

Heute lese ich im Forum:
"Migros soll übernommen werden ?"
weiter heisst es:
"Eine solche Meldung würde ein Sturm der Entrüstung auslösen. Unmöglich, die Migros ist eine Genossenschaft und keine AG, würden viele sagen."

Sicher muss man sich ernsthaft fragen, wie sieht die Zukunft der Migros aus?
Hier geht es nun nicht um Schwarzmalerei, sondern um echte Befürchtungen, denn wenn die Migros-Führung Geschäfte tätigen kann, wie die Uebernahme von Denner, die gegen die Statuten ganz klar und deutlich verstossen, denn Gottlieb Duttweiler legte fest, dass das erwirtschaftete Kapital in der Migros-Genossenschaft bleiben soll und zum Wohle der Volksgesundheit eingesetzt werden soll, so ist dies ein ganz klarer Verstoss.
Die Adele und Gottlieb Duttweiler Stiftung sollte zwar gemäss Gottlieb Duttweiler als Hüter seiner Gesetze dienen, aber dem ist heute nicht mehr so.
Bei diesem Handel nützt der "Dreh" dass die Statuten so geändert wurden durch die Migros-Führung, dass es heisst, in den Migros-Verkaufsläden darf keine Alkohol und Tabak verkauft werden, wenig oder gar nichts.
Den Artikel mit dem Kapital und der Volksgesundheit hat die Migros-Führung anscheinend übersehen.

Durch Gottlieb Duttweiler und seine Gattin Adele Duttweiler wurde folgendes festgelegt:
Geistiges Erbe als Verpflichtung
Als Gottlieb und Adele Duttweiler die Migros zum Geschenk machten, wandelten sie die regionalen
Aktiengesellschaften in Genossenschaften um. Die alten Firmen haben daraufhin im Rahmen einer Vereinbarung gefordert, dass die Genossenschaften das «geistige Erbe» zu respektieren hätten, wie es die Gründer anhand von Grundsätzen definiert hatten und denen nachzufolgen sei.
Es ist die Aufgabe der Gottlieb-und-Adele-Duttweiler-Stiftung, die Einhaltung dieser Grundsätze zu überwachen.


Eigentlich fast nicht vorstellbar was die Migros-Führung macht, wenn man das liest.
Aus diesem Grunde, ist der Zeitpunkt gekommen, wo das Volk und die Genossenschafter aufgeklärt werden müssen, was da seit Jahren geschieht, bevor nichts mehr zu ändern ist, wie dies bei der Swissair der Fall war.

Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
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Auslandverkauf?

Beitragvon ehertig am Mo Feb 26, 2007 9:45 am

Hallo Pit

Wir sind natürlich gebrannte Kinder (Swissair). Aber wir sollten jetzt nicht allzu schwarz malen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Migros-Konzern sowas leisten kann! Da würden die Genossenschafter welche die Duttweiler-Statuten kennen, sicher aus dem Dornröschenschlaf erwachen!
Ich bin auch der Meinung, dass eine Coop sowas nicht in Betracht zieht.

Der MIGROS geht es finanziell sehr gut, warum sollten sie ins Ausland verkaufen?
ehertig
 
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WEKO-Vorwand der Migros....

Beitragvon Pit Delamour am Mi Apr 25, 2007 10:08 am

Ein Beitrag von Pit Delamour

zum Bericht Langzeitwirkung „Deal“ Migros-Denner...

WEKO-Vorwand der Migros....

Alles nur ein Vorwand der Migros:

Die Migros-Führung versucht die WEKO zu beeinflussen (oder ihr gar zu drohen) mit der Aussage: „Wenn die Migros Denner nicht übernimmt, „geht“ Denner an das Ausland.“

Dies ist nur ein Vorwand um Alkohol und Tabakwaren über die Denner(Migros-Hintertüre)-Türe zu verkaufen ?

Aus heutiger Sicht könnte die jetzige Migros-Führung, die Migros in eine AG umwandeln, ohne dass sie die Migros-GenossenschafterInnen fragen würde, so wie sie den „Deal“ Migros-Denner beschlossen hat.

Dadurch würde der WEG frei, für einen Verkauf der Migros an das Ausland oder einer Uebernahme der Migros durch das Ausland.

Damit würde Denner samt Migros an das Ausland verkauft.

Eine Uebernahme von Denner durch dieMigros, sichert also nicht Denner für die Schweiz, aber die Demokratisierung der Migros, in Sinne von Gottlieb Duttweiler, verhindert, dasss die Migros in eine AG umgewandelt werden kann und damit auch ein Verkauf an das Ausland oder eine Uebernahme der Migros durch das Ausland.

Ein NEIN der WEKO
sichert zudem der Migros ihre Migros-GenossenschafterInnen und damit die Gundlage, damit die Migros wieder zu dem gemacht werden kann, was sie einmal war, eine wirkliche Migros-Genossenschaft mit einer Migros-Demokratie, so wie sie Gottlieb Duttweiler geschaffen und an das Volk verschenkt hatte, um damit die Zukunft der Migros zu sichern und der Schweiz zu erhalten.

Damit bleibt die Migros der Schweiz erhalten

Nur eine Demokratie in der Swissair hätte einen Niedergang der Swissair und einen Verkauf der SWISS an das Ausland verhindern können, aber dazu ist es jetzt zu spät,

aber für die Migros noch nicht...


Der Versuch, die WEKO unter Druck zu setzen, mit der Aussage,„Denner werde sonst an das Ausland verkauft“, um dadurch vom wahren Motiv Alkohol und Tabak abzulenken,
darf und wird die WEKO nicht beeinflussen.


SORGIM und die „Migros-Renaissance“ setzen sich voll und ganz für die Migros-Demokratie ein in der Migros-Genossenschaft ein und mit ihnen die Migros-GenossenschafterInnen.

SORGIM und „Migros-Renaissance“ sind nicht zu vergleichen mit dem M-Frühling 1980.

Siehe:
Die Vision "Migros-Renaissance" von Pit Delamour
viewtopic.php?t=809

zurück zum Beginn(Auslöser der Langzeitwirkung siehe...
Wie geht es weiter mit der Migros-Genossenschaft (Migros/Denner) ?
viewtopic.php?p=1518&highlight=#1518

Wie geht es weiter mit der Migros siehe...
Die Langzeitwirkung des Handels Migros-Denner... 1. Folge http://www.sorgim.ch/forum/viewtopic.php?t=757

Mein Einsatz gilt der „Migros“ und dessen Erhalt, indem Sie wieder in die Hände der Migros-Eigentümer, der Migros-Genossenschafter gelegt wird.
Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
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Antwort

Beitragvon ehertig am Mi Apr 25, 2007 8:04 pm

Warum gibt wohl nie jemand Antwort auf Eure ach so ausführlichen Texte???
ehertig
 
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Nur wer informiert ist kann mitreden....

Beitragvon Jeniffer Hotland am Mi Apr 25, 2007 10:37 pm

Ein Beitrag von Jeniffer Hotland
zur Langzeitwirkung „Deal“ Migros-Denner...

Nur wer informiert ist, kann mitreden....

Da ich noch zur jüngeren Generation gehöre, kenne ich die Migros als Einkaufsladen und als Migros-Geschichte und vom „Hörensagen“. Das heisst, ich habe die Migros nicht miterlebt, aber ich habe alles über die Migros-Geschichte mit Interesse mitverfolgt. Inzwischen weiss ich vieles und dies hat auch bewirkt, dass ich Gottllieb Duttweiler bewundere, vor allem weil er sich für die Frauen einsetzte und aber auch für den „kleinen“ Mann und die „kleine“ Frau, wie dies auch in der Migros-Geschichte beschrieben ist.

VIELES WEISS ICH UND AUCH VIELES NICHT

Inzwischen weiss ich aber auch vieles nicht und deshalb finde ich es super, dass es dieses Forum gibt, wo alles sehr detailliert beschrieben ist. Manchmal schnuppere ich einfach rein und lese und wenn dann etwas für mich Spannendes kommt, dann lese ich weiter und so setzt sich mein Wissen über die Migros und über Gottlieb Duttweiler und sein Handeln, wie ein Puzzle nach und nach zusammen. Auch staune ich, dass ich immer wieder auf das Richtige stosse, wenn ich einfach so durchblättere.

DAS SPEZIELLE AN DIESEM FORUM

Was ich aber auch ganz speziell finde, dass ich hier nicht nur die Migros-Geschichte kennenlerne, sondern auch das momentane Wirken der Migros-Führung, die sich immer mehr von den Gottlieb Duttweiler-Ideen entfernt hat und genau deshalb ist es immer wieder spannend, auch diese Ueberlegungen, bezogen auf die Migros-Vergangenheit kennenzulernen.

All denen, die sich die Zeit nehmen, um über die Migros und das Migros-Geschehen, hier in dieses Forum zu schreiben, möchte ich recht herzlich danken.
Ebenso möchte ich aber auch dem SORGIM, dem Betreiber dieses Forums, für all die damit verbundenen Arbeiten, die den Betrieb erst möglich machen, recht herzlich danken.

GUT IST, WENN MAN INFORMIERT IST.

Wie geht es weiter mit der Migros siehe...
Die Langzeitwirkung des Handels Migros-Denner... 1. Folge
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Herzliche Grüsse Eure Jeniffer Hotland.
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Wissen entsteht durch Information...

Beitragvon Pit Delamour am Sa Apr 28, 2007 7:21 am

Ein Beitrag von Pit Delamour

zur Langzeitwirkung „Deal“ Migros-Denner...

Wissen entsteht durch Information...

Sehr geehrte Frau Hertig.
Gerne beantworte ich Ihre Frage vom 25.4.07:

Warum gibt wohl nie jemand Antwort auf Eure ach so ausführlichen Texte???

Wissen Sie wieviele Zeitungsleser es gibt ? x-tausende
Wissen Sie wieviele Leserbriefe es gibt ? nur wenige

Das bedeutet, es gibt in erster Linie Leser und nur wenig Schreiber und das ist auch in diesem Forum so.

Zudem stehen immer wieder verschiedene Antworten bei meinen Texten. Dies sind Antworten von Teilnehmern aus dem Forum der ETM-Plattform, die uns durch die ETM-Administration zur Verfügung gestellt wird. In diesem Forum habe ich auch die „Migros-Renaíssance“ (Wiederbelebung der Migros) ins Leben gerufen und da „Migros-Renaissance“ dasselbe Ziel hat wie SORGIM, (die Demokratisierung in der Migros), schreibe ich hier im Einverständnis und im Interesse des Präsidenten von Sorgim in dieses Forum.

Es ist Ihnen frei gestellt meine Texte zu lesen oder auch nicht. Ich bin auf dieses Forum zufällig durch Google über einen Text, der im Sorgim-Forum stand, der mich beeindruckt hat, aufmerksam geworden. Weil ich dadurch Sorgim und die Denkweise des Präsidenten kennengelernt habe und mir diese gefallen hat, konnte ich auch erkennen, dass dieses Forum neutral und unabhängig ist und dass ich wohl Mitglied des Forums sein kann aber nicht Mitglied des Sorgim-Vereins sein muss und deshalb setze ich mich hier für die Migros-Demokratie ein.
Da ich feststellte das meine Texte gelesen werden, habe ich weiter geschrieben. Jeden Tag hat es Personen, die als neue Besucher in dieses Forum kommen und keine Ahnung von SORGIM und nicht viel Ahnung von der Migros haben, sodass sie froh sind, dass sie meine ausführlichen Texte finden, die sie dann lesen, damit sie informiert sind.

Und weil mir dies immer wieder bestätigt wird, deshalb schreibe ich meine Texte und opfere dafür meine Freizeit und erhalte dafür keine Entschädigung und weil ich nicht Sorgim-Mitglied bin, erhalte ich auch keine Sorgim-Punkte.

Im Gegensatz dazu erlaube ich mir die Frage:
Was kann ein neuer Besucher mit Ihren Texten anfangen und was ist Ihr Motiv als Sorgim-Mitglied Ihrer 144 geschriebenen Texte mit dem folgenden Inhalt:

Lesen Sie selber Ihre Texte:
search.php?search_author=ehertig

Andere zu kritisieren ist keine Kunst. Nicht einmal wenn ich das Gefühl habe, dass ich etwas besser mache (was ja nur meine Sichtweise ist), erlaube ich mir jemand anderen zu kritisieren. Gemeinsames Wirken kann nur entstehen, wenn jede Person einfach das macht, wie sie kann und was sie kann. Wenn dann jemand denkt, man könnte es besser machen, dann soll er nicht kritisieren, sondern er soll es besser machen. In dem Sinne warte ich gerne auf Ihre „besseren“ Texte.
Es grüsst Sie Pit Delamour.

Mein Einsatz gilt der „Migros“ und dessen Erhalt, indem Sie wieder in die Hände der Migros-Eigentümer, der Migros-Genossenschafter gelegt wird.
Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
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Die eigene Suppe kochen:

Beitragvon Sarah Belmont am Di Mai 08, 2007 3:43 pm

Ein Beitrag von Sarah Belmont

Die eigene Suppe kochen:

Die Uebernahme von Denner durch die Migros verstösst gegen das Kartell-Gesetz:
von
Thomas von Ungern-Sternberg Faculté des HEC, Universität Lausanne Schweiz
und
Mario Jametti Dept. of Economics, York University,Toronto, Canada

Zusammenfassung:
Wir untersuchen ob es wahrscheinlich ist, dass die Weko der Übernahmevon Denner durch die Migros zustimmt. Die Entscheide der europäischenWettbewerbsbehörden in ähnlichen Fällen sind für diese Zwecke sehr aufschlussreich. Wir kommen zum Schluss, dass die Fusion mit hoher Wahrscheinlichkeit ganz verboten wird. Sowohl die Konzentration als auch die Marktzutrittschranken auf dem SchweizerLebensmittel Detailhandel sind schon heute sehr hoch. Die Übernahme der "dritten Kraft"durch das marktmächtigste Unternehmen würde zum Ausschluss des wirksamen Wettbewerbs führen, und zwar sowohl aus der Perspektive der Kunden als auch aus der Perspektive der Hersteller. Eventuell ist die Weko nicht bereit mit der nötigen Konsequenz vorzugehen und wird sich damit begnügen, dass entweder die alten Pickpay Filialen oder die alten Denner Filialen an einen potenten Konkurrenten aus dem Ausland verkauft wird.


Detaillierte Informationen:
Lesen Sie selst:
http://www.hec.unil.ch/deep/textes/07.02.pdf.

Die eigene Suppe kochen:
Auch wenn die Schweiz und damit auch die WEKO, weiterhin davon überzeugt sind, sie können ihre eigene Suppe kochen, so werden sie schon bald einmal feststellen müssen, dass diese eigene Suppe niemand mehr essen will. Das Schweizervolk möchte Schweizer-Volk bleiben, aber es möchte die Mündigkeit behalten und möchte selber beurteilen können, was für sie gut oder schlecht ist.

Sie wollen auf alle Fälle verhindern, dass es ihnen so geht wie den Migros-GenossenschafterInnen, die ihre Mündigkeit und all ihre Rechte als MiteigentümerInnen an der Migros, abgeben mussten.

Auch wenn die WEKO glauben sollte, dass andere Gesetze (Migros-Gesetze) in der Schweiz herrschen und sie nach diesen „Migros-Gesetzen“ urteilen sollte, wird sie sehr bald diesen Entscheid bereuen, nähmlich dann, wenn die Migros-Mächtigen, diese Macht nicht mehr selber beherrschen können und/oder nicht mehr beherrschen wollen und die Auslandbeteiligung als 1. Schritt und dann als Folgeschritt der Auslandverkauf erfolgt.

Dann werden sie fesstellen, dass sie mit einem JA zur Uebernahme Denner durch die Migros, wohl verhindert haben, dass Denner oder ein Teil davon, vielleicht an das Ausland gehen könnte, dafür aber den WEG zur Auslandbeteiligung an der Migros und danach der Verkauf der Migros an das Ausland, frei gemacht haben.

Denn eine Auslandbeteiligung an der Migros oder ein ganzer Verkauf an das Ausland, ist nach dem Zusammenschluss Denner-Migros, die einzige Möglichkeit, damit das Ausland in der Schweiz wirklich richtig Fuss fassen kann und nicht nur mit ein paar Prozent, wie dies Aldi und Lidl zusammen erreichen werden.


WEKO MACHT DEN WEG FREI FÜR DEN VERKAUF DER MIGROS AN DAS AUSLAND !.

Herzlich grüsst Euch Eure Sarah Belmont
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Rieseninteresse der Grosskonzerne an der Migros...

Beitragvon Pit Delamour am Mi Mai 23, 2007 11:02 am

Ein Beitrag von Pit Delamour

zur Langzeitwirkung „Deal“ Migros-Denner...

zum Bericht:
Wann wird die Migros an das Ausland verkauft ?

Rieseninteresse der Grosskonzerne an der Migros ...

Migros (Türkei) Migros "Türk", ist die größte Supermarktkette der Türkei
und gehört zur Koç-Gruppe. Die Migros "Türk" wurde 1954 als Tochterunternehmen der Migros Schweiz von Gottlieb Duttweiler gegründet. Im Jahre 1974 verkaufte die Migros-Führung ihren 50%-Anteil an die Koç-Gruppe. Den Namen und das M-Logo durfte die Migros-Türkei behalten.

Siehe: Migros Türkei
http://de.wikipedia.org/wiki/Migros_%28T%C3%BCrkei%29

Dieser Verkauf der Migros-Türkei erfolgte durch die Migros-Führung ohne das Einverständnis der Migros-GenossenschafterInnen und MigroseigentümerInnen.

Zurzeit sind Grosskonzerne, wie Tesco, Carrefour, und Metro dabei, die Migros Türkei zu kaufen. Diese grösste Supermarktkette , die sehr ähnlich augebaut ist, wie die Migros Schweiz, (man erkennt darin einen Teil der Grundlagen von Gottlieb Duttweiler, die immer noch vorhanden sind) weckt grosses Interesse bei den Grosskonzernen.

DIE MIGROS SCHWEIZ WECKT NOCH GRÖSSERES INTERESSE BEI DEN GROSSKONZERNEN:

Genauso wie im Jahre 1974 die Migros-Führung den Verkauf der Migros-Türkei beschlossen hat, oder die Ubernahme von Globus, oder die Uebernahme von Denner bestimmt hat, ohne dabei die MigrosgenossenschafterInnen und damit die Migros-EigentümerInnen um Zustimmung zu bitten, entgegen den Gottlieb Duttweiler-Grundsätzen und seinen Gesetzen und entgegen den Migros-Genossenschafts-Statuten, genauso könnte jetzt die Migros-Führung, ohne Zustimmung der MigroseigentümerInnen, die Migros Schweiz in eine AG verwandeln und an einen Grosskonzern veräussern, denn wie oben erwähnt, hat es genügend Interessenten.

Sicher wäre dies entgegen den Gottlieb-Duttweiler-Grundsätzen und seinen Gesetzen und entgegen den Migros-Statuten und damit auch gegen das Gesetz, aber das scheint die Migros-Führung schon seit Jahrzehnten nicht zu kümmern.

Auch wenn die Migros-Führung WEGE eingeschlagen hat, die den Anschein erwecken, dass ihr Handeln legal ist, so bleibt es für die Migros-GenossenschafterInnen ein Verstoss gegen die Gesetze von Gottlieb Duttweiler und aber auch ein Verstoss gegen die Schweizer-Gesetze.


DER MIGROS-VERSTOSS GEGEN SCHWEIZERISCHES RECHT:
Es ist nicht zulässig, dass den Genossenschaftern einer Genossenschaft, verhindert wird, dass sie Einfluss auf das Geschehen der Genossenschaft nehmen können.
Auch ist es nicht zulässig, so grosse Hürden zu schaffen, damit eine offene Wahl des Genossenschaftsrates verhindert wird, nur um die Statuten der Genossenschaft nach eigenem Belieben abzuändern, um dadurch persönlichen Nutzen daraus zu ziehen.


Dabei ist nur ein Bespiel der Migros-Führung zu nennen:
Die Migros-Statuten wurden so abgeändert, sodass die Managerlöhne nicht mehr der Gottlieb und Adele Duttweiler-Stiftung unterstellt sind und dadurch nach freiem Ermessen von der Migros-Spitze und Migros-Führung selber bestimmt werden können.

Daraus ist erkennbar, wie die Migros-Führung und die Migros-Spitze die Macht über die Migros-Genossenschaft an sich gerissen haben und seit Jahrzehnten als alleinige Herrscher über die Migros herrschen.

Das ist ein Gesetzesbruch der Migros-Führung.

Wollen Sie als MiteigentümerInnen der Migros-Genossenschaft weiter mitansehen, wie die Migros-Führung únd Migros-Spitze als alleinige Herrscher über die Migros und damit über Ihr Eigentum verfügen und dabei persönlichen Nutzen daraus ziehen ?

zurück zum Beginn(Auslöser der Langzeitwirkung siehe...
Wie geht es weiter mit der Migros-Genossenschaft (Migros/Denner) ?
viewtopic.php?p=1518&highlight=#1518

2. Folge: (wie entwickelt sich die Langzeitwirkung ?)
viewtopic.php?t=791

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Auf die Gerichte sollte man sich nicht verlassen:

Beitragvon Pit Delamour am Di Jun 12, 2007 4:57 pm

Ein Beitrag von Pit Delamour

zur Langzeitwirkung „Deal“ Migros-Denner...

Auf die Gerichte sollte man sich nicht verlassen:
Dass man sich nicht auf die Gerichte verlassen kann, wenn es um die Wiederherstellung der Gerechtigkeit geht, zeigen die Gerichtsentscheide im Swissair-Prozess, bei dem alle Swissair-Manager nicht nur freigesprochen werden, sondern sogar noch „belohnt“ werden.

Auch wenn ganz eindeutig und klar ist, dass die Migros-Spitze und die Migros-Führung, aus der Sicht der Migros-GenossenschafterInnen und auch nach Aussage von Gesetzes-Experten, gegen das Schweizerische Gesetz verstossen, so wäre es sicher Utopie, wenn man glauben würde, dass diese Migros-Manager von einem Schweizer-Gericht verurteilt würden. (Siehe Swissair-Prozess)


Wo das Gericht nicht handelt, da muss das Volk dessen Handlung übernehmen.
Das ist keine Annahme, sondern effektive Tatsache:

All die vielen Demonstrationen, Streiks und Revolutionen, haben viel mehr bewirkt, als irgendwelche Gerichtsentscheide.
Die meisten Gesetze sind nicht durch Initiativen entstanden oder geändert worden, sondern durch den Druck des Volkes, hervorgerufen durch Demonstrationen, Streiks und Revolutionen.

Eine Demonstration, ein Streik oder eine Revolution ist nichts Schlechtes, sondern ein Beweis der Machtlosigkeit des Volkes.
Schlecht gemacht werden Demonstrationen, Streiks und Revolutionen nicht durch die Urheber, sondern durch die, die sie für ihre Zwecke, zur Ausübung von Gewalt und Brutalität nutzen.

Die Ungerechtigkeit in der Migros kann nicht durch Gesetze oder durch Gerichte verändert werden, sondern nur durch friedliche Demonstrationen, Streiks und durch eine effektive Revolution, die zur „Migros-Renaissance“ und damit zur Wiederbelebung (Wiedergeburt, bezogen auf ihren Ursprung) der Migros-Genossenschaft führt.

Demonstrationen, Streiks und Revolution, sind die einzigen Waffen der „Machtlosen“ im Kampf mit den „Migros-Mächtigen.

Die Macht der Digitalen Kommunikation ist dabei ein weiteres Hilfsmttel, das zum Einsatz kommt und bereits im Einsatz ist, im EGGER ETM FORUM, im GVCP-FORUM und im SORGIM-FORUM.


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Wie geht es weiter mit der Migros-Genossenschaft (Migros/Denner) ?
viewtopic.php?p=1518&highlight=#1518

2. Folge: (wie entwickelt sich die Langzeitwirkung ?)
viewtopic.php?t=791

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