Hat die Migros die Rechnung ohne den Wirt gemacht ?

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Hat die Migros die Rechnung ohne den Wirt gemacht ?

Beitragvon Sarah Belmont am So Jan 21, 2007 12:06 pm

Die Migros-Führung hat die Rechnung bei der Uebernahme von Denner ohne den „Wirt“ gemacht.
Sie haben dabei vergessen, dass es das Internet gibt und sie haben vor allem nicht mit SORGIM, der unabhängigen und neutralen Plattform gerechnet und sie haben vor allem vergessen, dass es die Migros-Genossenschafter und Migros-Genossenschafterinnen und damit die Migros-Eigentümer und Eigentümerinnen gibt.

Seit Jahren hat die Migros-Führung geschaltet und gewaltet, wie sie dies möchte, vielleicht sogar nach bestem Wissen und Gewissen, aber nicht nach dem Willen der Migros-Genossenschafter und damit nicht nach dem Willen der Migros-Eigentümer. Nach dem letzten Handel (Migros-Denner) muss nun sogar damit gerechnet werden, dass die Migros in eine AG umgewandelt wird, ohne dass dabei die Migros-Genossenschafter gefragt werden und damit der WEG frei ist, für einen Verkauf der Migros an das Ausland. Wenn nun jemand denkt, dies sei Fantasie oder Utopie, der erinnert sich sicher an der Verkauf der SWISS (-Air) an das Ausland.

Niemand hätte sich vor Jahren vorstellen können, dass dies je möglich wäre. Der einzige WEG, der dies hätte verhindern können, wäre die Genossenschaft gewesen, denn es gibt keine andere Gesellschaftsform, die dies verhindert hätte, allerdings nur, wenn die „SWISSAIR-Genossenschafter“ nicht nur mitgeschafft (mit Swissair“ geflogen wären), sondern wirklich mitgedacht, mitgeredet und mitgehandelt hätten. Da aber die Swissair nie eine Genossenschaft war, können wir dieses Thema sicher vergessen.
Eine unabhängige und neutrale Plattform:
Bei der Migros-Genossenschaft sind wir aber in der komfortablen Lage, dass wir Migros-Genossenschafter und damit Migros-Eigentümer haben und uns zudem eine unabhängige und neutrale Plattform, das SORGIM http://www.sorgim.ch zur Verfügung steht, wo die Migros-Genossenschafter mitschaffen, mitdenken, mitreden und mithandeln können.
Da uns zudem das Internet zur Verfügung steht, verfügen wir über ein Kommunikationsmittel, mit dem gemeinsam Ergebnisse und Resultate bewirkt werden, die sich niemand vorstellen kann, aber vor allem die Migros-Führung, als sie diesen Handel (Migros/Denner) beschlossen hatten, nicht im Traume vorstellen konnte, was sie damit bewirken. Sie weiss sicher auch nicht, was sie damit ausgelöst hat.

Bei all dem kann ich nur sagen:
Etwas entscheidendes hat die Migros-Führung mit diesem Handel ganz sicher bewirkt, ohne dass dies ihre Absicht war.
Sie haben die Migros-Genossenschafter wachgerüttelt und sie haben vor allem bei der neutralen und unabhängigen Demokratiebewegung SORGIM für Aufwind gesorgt. Vielleicht haben sie sogar damit die Basis geschaffen, um die Schweiz zur effektiven Eidgenossenschaft zu führen, in der jeder Eidgenosse und jede Eidgenossin nicht nur mitschafft, sondern mitredet, mitdenkt und mithandelt. Auf alle Fälle freue ich mich, dass nun sichtbar wird, dass SORGIM immer mehr Migros-Genossenschafter in Bewegung setzt.
Nun freue ich mich auf ein gemeinsames Wirken für die Migros-Genossenschaft mit dem Bewusstsein, dass es dadurch der Migros nie so wie der SWISSAIR gehen wird, denn sie bleibt in unserem Besitz und damit der Schweiz erhalten..
Die letzten Beiträge in Sorgim haben mich ermutigt nun wirklich aktiv mitzuwirken.
Nun grüsse ich Euch alle herzlich Sarah Belmont
Zuletzt geändert von Sarah Belmont am So Jan 28, 2007 11:44 am, insgesamt 2-mal geändert.
Sarah Belmont
 
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Dennerübernahme

Beitragvon sunandfun am Mo Jan 22, 2007 6:18 pm

Wenn Migros Denner übernimmt so muss dies nicht zum Nachteil der CH sein zumindest bleibt Denner in CH-Besitz. Denner kann in eine Genosseschaft umgewandelt werden genau so wie Globus. Die Frage ist viel eher ob es Sorgim gelingt die Migrosführung auszuwechseln.
Swissair oder auch Swisscom werden nicht in Genossenschaften umgewandelt weil dann Bern erklären müsste warum eine Genossenschaft besser ist als eine AG. Doch dies will man auf keinen Fall, dass Volk soll weiter träumen, stupite Fernsehsendungen schauen und genug Alkohol trinken.
Viele CH's träumen nicht nur, sie befinden sich in einem gründlichen Tiefschlaf, viele Senioren haben auch resigniert. In Bern gilt nur der Share-
holdervalue und der Finanzplatz der in der heutigen Form keine Zukunft hat. Wir haben ein ähnliches System wie die USA, die Reichen besetzen alle wichtigen Aemter in Politik, Presse, Wirtschaft um unbequeme Diskussionen und gerechte Besteuerung der Kapitalgewinne zu verhindern.
Unternehmen zahlen keine Steuern für Waren und Dienstleistungen weil diese in die Preise einkalkuliert werden. Der Lohnempfänger ist der der die ganze Steuerlast trägt wobei sich viele dieser Tatsache nicht bewusst sind.
Jeder der in die Pensionkasse einzahlt ist Aktionär wobei seine Gelder zum Teil in Buchgeld (Aktien) angelegt ist statt in Warenwert. Dies ist ein grosses Risiko weil alle Aktien überbewertet sind. Zudem entziehen die Dividenden dem Fussvolk dauernd Geld zum Konsum und den Unternehmen Geld für Innovationen.
Wie schrieb doch Günther Ogger ( Kartell der Kassierer)
Es wird nur noch einen grossen Kampf geben Volk gegen Banken.
Für die CH , Genossenschaften statt AG's nur die können nicht an der Börse gehandelt werden. Leider gibt es nicht viele die wie Duttweiler denken, schon gar nicht langfristig in Zukunft
sunandfun
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Richtiges Verständnis für SORGIM, wie ich SORGIM verstehe..

Beitragvon Sarah Belmont am Mo Jan 22, 2007 9:33 pm

Je mehr ich mich im SORGIM-Forum umschaue und die Inhalte lese, desto mehr muss ich annehmen, dass viele oder mindestens einige, SORGIM und damit was SORGIM bezweckt, nicht richtig verstanden haben.
Es wird nicht eines Tages SORGIM die Führung der Migros übernehmen und auch wird nicht eines Tages der SORGIM-Präsident bestimmen, was in der Migros geschieht, sondern es wird der Tag kommen, wo wieder die Migros-Genossenschafter und Migros-Genossenschafterinnen bestimmen was in der Migros geschieht und wie sich die Migros weiter entwickeln soll.
SORGIM hat das Ziel, die Migros wieder in die Hände der Migros-Eigentümer zu legen, obwohl die Migros eigentlich durch Gottlieb Duttweiler, indem er die Migros dem Volk verschenkte, bereits in den Händen der Migros-Eigentümer und somit in den Händen der Migros-Gonossenschafter ist. Damit aber die Eigentümer auch bestimmen können, was in einem Unternehmen geschieht, müssen sie mitdenken, mitreden und mithandeln und somit ihre Verantwortung als Eigentümer wahrnehmen. Das gilt für jedes Unternehmen, egal in welcher Form dies aufgebaut ist, ob nun als Einzelunternehmen, Einzel-AG, als Publikumsgeschellschaft oder als Genossenschaft. Da seit vielen Jahren die Eigentümer der Migros, also die Migros-Genossenschafter nicht mehr aktiv sind (ausser dass sie jedes Jahr Ihre Stimme abgeben, weil sie dafür eine Schokolade als Geschenk erhalten), ist die Migros aus den Händen der Migros-Eigentümer geglitten.
Sicher ist es nicht ganz einfach im eigenen Unternehmen wieder mitzureden, mitzudenken und mitzuhandeln, wenn man über Jahre seine Verantwortung als Eigentümer nicht wahrgenommen hat. Ich selber war dabei nicht besser, denn auch ich habe meine Verantwortung nicht wahrgenommen und als Einzelperson wüsste ich auch nicht, wie ich meinen Besitzanteil an der Migros-Genossenschaft wieder zurückerobern könnte. Da wir aber über eine unabhängige und neutrale Plattform, das SORGIM http://www.sorgim.ch verfügen und auch über ein unglaublich gutes Kommunikationsmittel, das Internet und auch bereits über viele überzeugte SORGIM-Mitglieder, die gemeinsam mit mir Ihren Besitz an der Migros zurückerobern wollen, werde ich mich weiterhin aktiv für dieses Ziel einsetzen, sodass eine Entscheidung mit so einer grossen Tragweite, wie dies der Handel Migros/Denner war, ohne die Zustimmung der Migros-Eigentümer und damit der Migros-Genossenschafter nicht noch einmal geschehen kann. Auch trage ich damit dazu bei, dass nicht eines Tages die Migros in eine AG umgewandelt und in das Ausland verkauft wird, ohne dass ich dabei gefragt werde. Da kann ich nur sagen, die Migros gehört uns und bleibt damit der Schweiz erhalten.
Herzlich grüsst Euch Eure Sarah Belmont.
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Migrosstrategie

Beitragvon sunandfun am Di Jan 30, 2007 5:56 pm

das Zweikammersystem der Migrosgenossenschaft bringt genauso wenig Demokratie wie bei Regierung in Bern.
Die Strategien der Politiker gehen an der Zukunft vorbei, die Migros ist eine der wenigen Möglichkeiten die CH neu positionieren, weil die Sessel-
hocker in Bern defintiv nur die eigenen und der Grosskonzerne schützen oder ausbauen. Siehe Subventionen für Konzerne wie EMMI, Verhinderung
von Parellimporten.
All das kann eigentlich niemand gleichgültig sein, weil all was in Bern entschieden wird langfristig zum Schaden von 90% des Volkes ist. Ich mache diese Internetseite teilweise zur politischen Plattform weil ich das schreibe was keine grosse Zeitung freiwillig drucken wird.
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Blauäugig

Beitragvon ehertig am Di Jan 30, 2007 6:42 pm

Hallo sunandfun
Dein Vertrauen in unsere Regierung ist sehr angeschlagen.

Die SORGIM setzt bei einem gesunden und guten Konzern an.

Deine Aeusserung zur politischen Plattform möchte ich einfach noch erwähnen, dass das Internet noch zuwenig benutzt wird! Da haben die öffentlichen Medien (Zeitungen) noch gewaltigen Vorsprung! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_cry.gif" alt=":cry:" title="Crying or Very sad" />
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no dream only facts

Beitragvon sunandfun am Di Jan 30, 2007 7:28 pm

Sorgim wird nicht von Rentner gelesen, dort sind aber viele die wissen wie der Hase läuft in Politik und Wirtschaft. Deshalb braucht Sorgim sobald als möglich die Migroszeitung als zusätzliche Plattform. Die Migros ist auch reich genug um einen eigenen Fersehkanal zu betreiben um den Konsumentschutz zu verbessern und Unterschriftensammlungen zu organisieren. Das Volk hat mit der Migros die Macht so fern sie sie wahrnimmt.

Erstes Gesetz gegen den Filz in Bern alle Mitglieder der Verwaltung dürfen keine Positionen in Aktiengesellschaften bekleiden. Bei allen Verbänden gilt das ebenso. Zudem werden alle Mitarbeiter der Stadt- und Staatsverwaltung verpflichtet ihre Aktienanlagen öffentlich sichtbar zu machen.
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Die Migros hat die Rechnung ohne die WEKO gemacht...

Beitragvon Sarah Belmont am Di Apr 24, 2007 9:23 am

Ein Beitrag von Sarah Belmont

Die Migros hat die Rechnung ohne die WEKO gemacht...

Am Montag den 23. April 2007 war in der 20-Minuten-Zeitung zu lesen:

Die Fusion Migros und Denner droht zu platzen.

Es zeigt sich nun immer mehr, dass die Migros die Rechnung wirklich „ohne den Wirt“ gemacht hat, wie ich dies im Artikel vom 21.01.07 geschrieben habe.

Nicht nur die Migros-GenossenschafterInnen sind nicht einverstanden mit dem „Deal“ Migros-Denner, sondern auch die Kartell-Experten nicht.

Im Sonntagsblick war zu lesen:
„Die WEKO solle den „Deal“ verbieten“, findet der Kartell-Experte Thomas von Ungern-Steinberg.

In der 20-Minuten-Zeitung heisst es dann weiter:
Tatsächlich würden nach der Fusion mit Denner die Anteile vom Migros und der Konkurrentin Coop über 80% des Marktes betragen .
Falls ein Zusammenschluss der beiden Detailhändler den Wettbewerb behindern würde, widerspräche das dem Gesetz. Laut von Ungern-Steinberg sind Aldi, Lidl und Carrefour keine echten Konkurrenten, da die strategisch günstigen Standorte schon besetzt sind.


Die Migros hat mit dem „Deal“ Migros-Denner,
der nun in Frage gestellt ist, nicht nur für negative Schlagzeilen gesorgt, sondern auch für Verunsicherung bei den Denner-Satelliten, den Denner-Angestellten, den Denner-Kunden und dazu erst noch die Migros-GenossenschafterInnen und Migros-Kunden enttäuscht.

Hinzu kommt, dass niemand mehr weiss, welche Ziele die Migros-Führung verfolgt und damit auch erkennbar ist, dass von der Migros-Demokratie, die Gottlieb Duttweiler durch die Gründung der Migros-Genossenschaft geschaffen hatte, nichts mehr zu sehen ist.

Vermutlich kennt die Migros-Führung ihre Ziele selber nicht, denn anders kann man sich die Handlungen der letzten Zeit nicht erklären.
Die Migros wird selbstherrlich und ohne das Mitspracherecht des Migros-Volkes regiert.
Wohin die Migros-Führung steuert weiss niemand, vermutlich nicht einmal die Migros-Führung selber.


Dass aber die „kleinen“ MitarbeiterInnen durch all dies immer mehr unter Druck geraten und nun die ersten sind, die weiter zu leiden haben, das scheint die Migros-Führung nicht zu kümmern, denn dieser bedeuten diese „kleinen“ MitarbeiterInnen im Gegensatz zu Gottlieb Duttweiler nicht sehr viel. Gottlieb Duttweiler hat seine"kleinen" MitarbeiterInnen immer als sein höchstes Gut betrachtet und auch so behandelt.

Der Migros-Führung fehlen aber nicht nur die Ziele, sondern auch das Denken und Handeln von Gottlieb Duttweiler, so wie sie im Gottlieb Duttweiler-Institut niedergeschrieben sind und vom Gottlieb Duttweiler-Institut auch eingesetzt werden und damit weltweites Ansehen erlangen. Diese DG-Strategie fehlt der Migros-Führung seit sie sich von allem was GD ist abgekoppelt hat und dadurch auch nicht mehr unter der Kontrolle der Gottlieb und Adele Duttweiler-Stiftung unterliegt.

Herzlich grüsst Euch Eure Sarah Belmont
Wir kämpfen für die Schwachen und die Rechte der Frau. SORGIM http://www.sorgim.ch
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Fusion mit Denner

Beitragvon sunandfun am Do Jun 07, 2007 12:11 pm

übernimmt Migros Denner nicht , so geht Denner voraussichtlich in ausländische Hände. Das ist für die CH wahrscheinlich noch schlechter.
Man muss auch klar sehen immer niedrigere Preise für Lebensmittel führen zu höheren Subventionen für die Landwirtschaft.
Marktwirtschaft gibt es in vielen Bereichen schon lange nicht mehr weil es nur noch weniger Anbieter gibt , das ist die Folge des Anlegersystems mittels Aktiengesellschaften und den Fusionen zur Gewinnmaximierung für die Aktionäre.
Ich finde es einen Fehler wenn Pierre Rappaszzo z.B. beim Interview in der Sonntagszeitung, nicht die Gelegendheit dazu benutzt die Vorteile einer Genossenschaft heraus zu streichen, Migrosboss Bolliger wird es bestimmt nicht tun.
Ausserdem sollten sich die Sorgimbetreiber beim Leuenberger-Blog beteiligen um mehr Leser auf die Sorgimseite zu locken

Zum Leuenberger-Blog: http://moritzleuenberger.blueblog.ch/
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