Aus jetziger Sicht wäre ein Migros-Verkauf möglich...

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Aus jetziger Sicht wäre ein Migros-Verkauf möglich...

Beitragvon Pit Delamour am Mo Feb 26, 2007 11:04 am

Ein Bericht von Pit Delamour

Der „Deal“ Migros/Denner ist nicht zu rechtfertigen...

Ein ganz klarer Verstoss gegen die Grundsätze („Gesetze“) von Gottlieb Duttweiler
Es gibt keinen einzigen Grund und dadurch auch keine Rechtfertigung, dass von der Migros-Führung die Statuten nicht mehr respektiert werden und es ist vor allem auch kein Grund vorhanden, dass die Grundsätze nicht mehr eingehalten werden sollen.

So ist in der Website der Migros zu lesen unter den 15 Thesen:

"Es ist die Aufgabe der Gottlieb-und-Adele-Duttweiler-Stiftung, die Einhaltung dieser Grundsätze zu überwachen. "

Daher gibt es auch keine Rechtfertigung für den „Deal“Migros/Denner.

Auch der Konkurrenzkampf ist da keine Begründung, denn wie in den Medien zu lesen war, halten Migros und Coop einen Marktanteil von 66-85%, je nachdem welche Produktegruppen man miteinbezieht. Weiter hiess es, dass Aldi und Lidl zusammen bis zum Jahr 2009 höchstens einen Anteil von 2-3% erreichen werden.

Als Gottlieb Duttweiler im Jahre 1925 sein Unternehmen startete, waren es mit Sicherheit andere Zeiten.
Aber ganz sicher nicht einfacher, denn er hatte nicht nur Aldi und Lidl als mögliche Konkurrenten, sondern den ganzen Detailhandel und zudem boikottierten ihn die Lieferanten.
Er hätte damals sicher weit mehr Grund dazu gehabt, Alkohol und Tabakwaren zu verkaufen.
Nein, er blieb seinen Grundsätzen treu und setzte sich weiterhin für die Volksgesundheit ein.
Damit dies auch in Zukunft geschehen soll, verwandelte er die Migros in die Migros-Genossenschaft und verschenkte sie dem Volk und hielt seine Grundsätze in den Statuten fest.

Da er wusste, dass die Gefahr bestand, dass seine Grundsätze nach seinem Ableben nicht mehr eingehalten werden könnten, setzte er seine Gattin Adele als Hüterin „seiner Gesetzte“ ein und da er wusste, dass nach Ihrem Ableben die gleiche Gefahr bestand, gründete er
das Gottlieb-Duttweiler-Institut, das seine Grundsätze überwachen sollte, wie bereits oben erwänht:

"Es ist die Aufgabe der Gottlieb-und-Adele-Duttweiler-Stiftung, die Einhaltung dieser Grundsätze zu überwachen. "

Daher gibt es auch keine Rechtfertigung für den „Deal“ Migros/Denner.

Wenn es der Migros-Führung möglich ist und ebenso dem Gottlieb-Duttweiler-Institut, über seine Grundsätze hinweg zu handeln,

komplett entgegengesetzt seinem Ziel der Volksgesundheit und ohne effektiven wirtschaftlichen Grund, der zu rechtfertigen wäre und

zudem ohne die Genossenschafter fragen zu müssen,

so wäre auch jederzeit möglich, dass die gleichen Leute die Migros in eine AG umwandeln und dann könnten nicht mal mehr sie eine Uebernahme durch das Ausland verhindern. Also auch wenn die Migros-Führung dies auch nicht beabsichtigte, wäre der WEG offen dazu.

(Es hat schon mehr Uebernahmen von AG´s gegeben, von denen die Eigentümer überrascht wurden, die Migros wäre da nicht die erste.)

Gottlieb Duttweiler wusste all dies. Er wusste aber, dass eine Migros-Genossenschaft, die in den Händen des Volkes ist, (vorausgesetzt der Migros-Genossenschaftsrat wird in einer öffenlichen Wahl durch die Genossenschafter gewählt und dadurch im Sinne der GenossenschafterInnen handelt,)
nicht ins Ausland verkauft werden kann.

All dies sind wahre Tatsachen und bitterer Ernst, da braucht es keine Schwarzmalerei, schwarz wird es dann von selbst, wenn jetzt die Migros-Genossenschafter nicht erkennen, dass sogar über das Gottlieb Duttweiler-Institut hinweg gehandelt wird und/oder dieses sogar das Einverständnis gibt und damit ganz klar gegen die Grundsätze von Gottlieb Duttweiler verstossen.

Wichtig ist nun, dass jeder Migro-Genossenschafterin und jeder Migros-Genossenschafter jetzt seine eigene Meinung bildet und entsprechend
handelt

Der Weitsicht des Präsidenten von SORGIM http://www.sorgim.ch/forum, der die Gefahr weit voraus gesehen hat, ist es zu verdanken, dass jetzt bereits das Stimmenzählen für die öffentliche Wahl des Migros-Genossenschaftsrates 2008 am 7. Februar 2007 begonnen hat.
Auch hat er die Chance der digitalen Demokratie erkannt und damit den Einsatz des Internet, das nun immer mehr zum Einsatz kommt.

2. Fortsetzung folgt:

Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
Mein Einsatz gilt der Digitalen Demokratie in der „Migros-Renaissance“. EGGER ETM
Unser Einsatz gilt den „einfachen“ MitarbeiterInnen. SORGIM
http://www.sorgim.ch
Zuletzt geändert von Pit Delamour am Do Mai 10, 2007 9:20 am, insgesamt 1-mal geändert.
Pit Delamour
 
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Sulzer glaubt nicht an eine Uebernahme...

Beitragvon Pit Delamour am Do Mai 10, 2007 9:18 am

Ein Beitrag von Pit Delamour

zum Bericht:
Aus jetziger Sicht ist ein Migros-Verkauf möglich ! 1. Folge

"Sulzer glaubt nicht an eine Uebernahme..."

Kann so etwas mit der Migros geschehen ?

Was zur Zeit mit Sulzer geschieht, könnte aus der jetzigen Sicht auch der Migros-Genossenschaft passieren.

Das geht nicht, denn die Migros ist eine Genossenschaft.

Das ist richtig, aber ganz richtig muss es heissen:
Die Migros ist noch eine Migros-Genossenschaft.


Durch das Machtgebilde, das sich die Migros-Spitze im Laufe von Jahrzehnten aufgebaut hat, hat das Migros-Genossenschaftsvolk keine „Stimme“ mehr, also nichts mehr zu sagen und damit auch keinen Einfluss auf das was die Migros-Führung bestimmt.

Beispiele dazu gibt es genug, bei denen die Migros-Spitze entschieden hat, ohne das Migros-Genossenschaftsvolk zu fragen:

-Uebernahme von Globus
-Einführung der M-Budgetlinie, die bis jetzt nur zusätzliche Kosten verursacht hat und jetzt nach Aussagen der Migros-Führung, kein Geld mehr damit verdient werden kann
- Ausland-„Ausflug“ nach Österreich
- Ausland-Einstieg in Deutschland
- M-Cumulus-Konzepteinführung, das nur Kosten für die Kunden und die Migros produziert, ohne effektiven Nutzen, das die Migros kurz nach dem Start wieder aufgeben wollte, aber glaubte das nicht zu können, weil sie schon zuviel darin investiert hatte.
- Denner-Uebernahme

(Das sind nun ein paar Beispiele, die die Macht der Migros-Spitze aufzeigen.)


Aus jetziger Sicht könnte die Migros-Spitze, die Migros-Genossenschaft in eine AG umwandeln, was zwar gegen die Duttweiler-Grundsätze und die Migros-Statuten verstossen würde, aber die Migros-Führung nicht daran hindern würde, denn die Gottlieb Duttweiler-Grundsätze und die Migros-Statuten scheinen die Migros-Spitze nicht zu beachten.
(Das sind keine Fantasien, denn vor einigen Jahren wurde dieses Thema in der Migros bereits einmal intensiv diskutiert)

Die 15 Thesen von Gottlieb und Adele Duttweiler, die als Richtlinien der Migros-Genossenschaft gelten, werden seit vielen Jahren nicht mehr eingehalten und sind nun im Migros-Portal und im Internet entfernt worden. Ebenso die ursprüngliche Migros-Geschichte ist nicht mehr im neuen Migros-Portal und im Internet zu finden. Wenn man diese Begriffe in Google eingibt, erscheint die Aussage: "Diese Seite kann nicht mehr angezeigt werden!"

Sobald die Migros-Genossenschaft in eine AG umgewandelt ist, in dem Moment kann sie als Freiwild betrachtet werden und ähnliches wie mit Sulzer könnte dann auch mit der Migros geschehen.

Genau das wollte Gottlieb Duttweiler verhindern und genau deshalb hat er die Migros in die Migros-Genossenschaft umgewandelt.

Er wollte aber auch verhindern, dass eines Tages aus der Migros-Genossenschaft wieder eine Migros-AG gemacht werden kann und deshalb hat er die Migros-Genossenschaft dem Volk verschenkt, in Form von Anteilscheinen, damit jede Person eine Stimme hat.

Damit alles auch in Zukunft seine Ordnung hat und die Migros-Genossenschafts-Statuten auch eingehalten werden, hat er die Gottlieb und Adele Duttweiler-Stiftung gegründet und die Migros-Genossenschaft unter die Kontrolle dieser Stiftung gestellt.

Siehe dazu einen Auszug aus der
Migros-Geschichte:
„Geistiges Erbe als Verpflichtung
Als Gottlieb und Adele Duttweiler die Migros zum Geschenk machten, wandelten sie die regionalen
Aktiengesellschaften in Genossenschaften um. Die alten Firmen haben daraufhin im Rahmen einer Vereinbarung gefordert, dass die Genossenschaften das «geistige Erbe» zu respektieren hätten, wie es die Gründer anhand von Grundsätzen definiert hatten und denen nachzufolgen sei.
Es ist die Aufgabe der Gottlieb-und-Adele-Duttweiler-Stiftung, die Einhaltung dieser Grundsätze zu überwachen.“


AUF DIE FRAUEN VERTRAUTE ER
Parallel dazu hat er noch den Schweiz. Bund der Migros-GenossenschafterInnen gegründet, weil er auf die Frauen vertraute und hat diesem Bund die folgende Aufgabe gegeben: „Diese Vereinigung hat die Aufgabe, das geistige Erbgut der Migros zu fördern und die Interessen der Genossenschafter/-innen zu vertreten“.

DASS DIE MIGROS-DEMOKRATIE trotz all dieser Sicherheitmassnahmen zur MIGROS-MACHT werden konnte, ist völlig unverständlich. Dass aber genau das Gottlieb Duttweiler verhindern wollte mit der Aussage: „Der Kampf muss weitergehen - aber nur, wo es um den Schutz der Schwachen geht und nur, wo er gegen Machtmissbrauch geführt wird.“ beweist auch, dass er ahnte, dass so etwas geschehen könnte und hat dadurch alle möglichen Schutzmassnahmen getroffen.

Dass es der Migros-Spitze trotz dieser Schutzmassnahmen und Sicherheiteinrichtungen gelungen ist, die Macht an sich zu reissen, zeigt wie skrupellos sie dabei vorgegangen ist.

DIE MIGROS-SPITZE VERSUCHT NUN DIE MIGROS-MACHT MIT ALLEN MITTELN ZU BEHALTEN.

Um dieses Migros-Machtgefüge zu durchbrechen, gibt es nur zwei WEGE, die parallel gegangen werden müssen:

DIE DURCHFÜHRUNG DER OFFENEN WAHLEN FÜR DEN MIGROSGENOSSENSCHAFTSRAT,
in die WEGE geleitet durch SORGIM und sein SORGIM-Forum
und
DIE EINFÜHRUNG DER DIGITALEN DEMOKRATIE DURCH DIE DIGITALE KOMMUNIKATION ZUR HERSTELLUNG DER MIGROS-DEMOKRATIE,
eingeführt durch die Vision „Migros-Renaissance“ des EGGER ETM FORUM´s.


DADURCH ENTSTEHT WIEDER DIE MIGROS-DEMOKRATIE UND DADURCH BLEIBT UNS UND SOMIT DER SCHWEIZ, DIE MIGROS MIT SICHERHEIT ERHALTEN.

Siehe auch:
Wann wird die Migros an das Ausland verkauft ?
viewtopic.php?t=714

Zum Beginn:
Aus jetziger Sicht ist ein Migros-Verkauf möglich...Siehe: viewtopic.php?t=779

2. Fortsetzung folgt:

Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
Mein Einsatz gilt der Digitalen Demokratie in der „Migros-Renaissance“. EGGER ETM
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