Jetzt legen die Migros-GenossenschafterInnen „Hand an...“
Die Migros-GenossenschafterInnen nehmen ihren Besitzanspruch an der Migros wahr:
Die Migros-GenossenschafterInnen kämpfen für menschenwürdige Arbeitsverhältnisse für die „einfachen“ MitarbeiterInnen:
Sie stellen die Forderungen dass
- Teilzeit-Variable-Anstellungsverträge mit flexiblem Einsatz ohne Lohngarantie und ohne Anspruch auf die Leistung, der ihr zugesprochenen Arbeit
durch
- Teilzeitarbeit 30%-, 40%- oder 50%-Arbeitsverträge ersetzt werden, bei denen der Lohn garantiert ist und ebenso die entsprechende Arbeitsleistung, sodass die MitarbeiterIn ihre Arbeit jeden Monat leisten kann und ihren entsprechenden Lohn auch wirklich jeden Monat ausbezahlt bekommt, sodass sie ihre Miete, die auch jeden Monat fällig wird, bezahlen kann.
- Wenn ein MitarbeiterIn zur Arbeit gemäss Monatseinsatzplan aufgeboten wird, so kann sie diese Arbeit auch leisten. Das „Nach Hause schicken“ ist gemäss neuem Arbeitsvertrag nicht mehr zulässig.
Mit dem neuen Anstellungsvertrag sind weitere Forderungen verbunden, die im weiteren die in der Vision Migros-Arbeits-Gemeinschaft von GD und GB aufgeführt sind.
Gleichzeitig wird die Forderung gestellt, dass die Managerlöhne wieder unter die Kontrolle der Gottlieb und Adele Duttweiler-Stiftung gestellt werden, sodass sie nicht mehr nach freiem Ermessen durch die Migros-Geschäftsführung festgelegt werden können.
Die Migros-Führung soll zudem bei der Wiederherstellung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen für die "einfache" MitarbeiterIn, die die wichtigsten Arbeiten gegenüber dem Kunden leisten, sei dies an der Kasse, in der Bedienung der Kunden oder beim Auffüllen des Ladens,
die Vision Migros-Arbeits-Gemeinschaft konsultieren,
Siehe:
viewtopic.php?t=785
in der sehr realitätsnah beschrieben ist, wie die Wiederherstellung vonstatten gehen soll und auch kann, damit das Ziel erreicht wird, dass die Arbeitsbedingen wieder dem entsprechen, was jetzt aktuell im Internet der Migros zu lesen ist:
unter den
15 Thesen von Gottlieb und Adele Duttweiler 1950
Die Thesen stellen den persönlichen Willen und sozusagen ein Vermächtnis der Stifter Gottlieb und Adele Duttweiler dar.
12. Die Löhne und Saläre wie auch die Arbeitsbedingungen und das Verhältnis zu der Arbeiter- und Angestelltenschaft müssen weiterhin vorbildlich sein.
Unser allgemeines Bekenntnis, dass der Mensch in den Mittelpunkt des Wirtschaftens gestellt werden müsse, hat für unsere Genossenschaften besondere Gültigkeit. Die Einstellung, dass alle Mitarbeiter untereinander als Menschen gleichgestellt sind, bei allem notwendigen vollen Einsatz und guter Disziplin, sollte namentlich den Vorgesetzten stets gegenwärtig sein.
In weiteren stellen die MigrosgenossenschafterInnen
die Forderungen:
- Dass die Gewerkschaften für anständige Arbeitsbedingungen generell im Detailhandel sorgen
- Dass die Frauenorganisationen, sich für die Rechte der Frauen einsetzen und ihren vollen Beitrag leisten, dass die Arbeitsverhältnisse im Detailhandel anderen Branchen gleichgestellt werden, in denen es selbstverständlich ist, dass auch ein Teilzeitlohn garantiert ist und die Mitarbeiter die zugesprochene Arbeit auch leisten können und nicht nach Hause geschickt werden können, wenn zu wenig Arbeit vorhanden ist.
Sicher gibt es auch in anderen Branchen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, die genauso zu ändern sind.
- Der Schweizerischen Bund der Migros-Genossenschafterinnen, welcher heute den Namen Forum elle trägt, wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die „einfache“ MitarbeiterIn genauso einen garantierten Lohn und die Garantie auf Arbeitsleistung erhält, wie dies beim Mann normalerweise der Fall ist, weil sie genauso auf ihr regelmässiges Einkommen angewiesen ist, wie der Mann, der heute noch vielfach Familienvater ist, weil sie entweder zum gemeinsamen Einkommen der Familie beiträgt oder alleinstehend oder alleinerziehend ist und dadurch erst recht sicher sein muss, dass sie auf ein gesichertes Einkommen zählen kann.
Vor allem auch deshalb, weil sie als Teilzeitangestellte zudem erst noch flexibel einsetzbar sein muss und dadurch auch keine zusätzliche Arbeit annehmen kann, wenn sie zu wenig eingeteilt wird durch die Migros, weil der Umsatz entsprechend tiefer ist.
Aufruf an alle:
Wir rufen alle Migros-GenossenschafterInnen auf, sich an diese Organisationen zu wenden, um diesen bewusst zu machen, um was es hier geht, um die „einfachen“ ArbeiterInnen.
Nachfolgend die Links:
Der Schweizerischen Bund der Migros-Genossenschafterinne Forum elle
http://www.forumelle.ch Email: info@forumelle.ch
Unia Gewerkschaft für den Detailhandel
http://www.unia.ch Email: info@unia.ch
Senden Sie an diese Organisation ein Email mit folgenden Link:
viewtopic.php?t=785
Die „einfachen“ MitarbeiterInnen werden es Ihnen danken.
Meinen Dank möchte ich jedem aussprechen, der bereit ist, für menschenwürdige Arbeitsbedingungen für die „einfachen“ MitarbeiterInnen mit mir, mit uns zu kämpfen, denn der Kampf ist dringend notwendig und wird sich lohnen.
Herzlichen Dank Euer Pit Delamour.
Sicher stehen wir noch am Anfang, aber wir werden uns weiterhin voll und ganz für den einfache/n ArbeiterIn und damit für menschenwürdige Arbeitsbedindungen bei der Migros einsetzen und ebensp für die Rechte der „einfachen“ Frau.
Siehe auch den Bericht von Sarah Belmont
Sind die Frauen in der Migros nichts mehr wert ?
viewtopic.php?t=799
1. FortsetungSiehe:
viewtopic.php?p=1730#1730
Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
Unser Einsatz gilt den „einfachen“ MitarbeiterInnen. SORGIM http://www.sorgim.ch