Ein Bericht von Pit Delamour
1. Fortsetzung:
Wie die Migros-Führung das Geld "verschwendet", das den MitarbeiterInnen der Migros fehlt:
Was die Migros-Führung, anstelle der Schaffung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen für die „einfachen“ MitarbeiterInnen, ausser dass sie die Statuten entgegen den Grundsätzen und den „Gesetzen“ von Gottlieb Duttweiler, so geändert hat, dass die Managerlöhne nicht mehr unter der Kontrolle der Gottlieb und Adele Duttweiler-Stiftung stehen, wie das Gottlieb Duttweiler festgelegt hatte, sondern dass sie die höhe der Managerlöhne frei wählen kann,
sonst noch gemacht hat:
Das Migros-Signet M ist in einem Artikel des Tagesanzeigers vom 13. Januar 2007, mit dem Titel: „Migros höhlt Duttweilers Alkoholverbot zunehmend aus“, auf dem Gottlieb Duttweiler mit dem Migros-Markt Oerlikon abgebildet ist mit dem Schriftzug der Migros, zu sehen.
Das heutige M, dass auf jeder Migros-Zeitung zu sehen ist, trägt das gleiche Orange wie damals.
Der einzige Unterschied, der zu erkennen ist:
Das alte M war ein bisschen weniger „fett“, also die Balken eine wenig dünner, aber nur minim.
Und jetzt kommt die grösste Veränderung:
Bisher waren die oberen Teile des M beide gleich breit, jetzt ist der linke teil 19mm und der recht Teil 18mm breit
Und für diesen einen Milimeter hat die Migros-Führung riesig viel Geld ausgegeben, denn tausende von M-Signeten mussten geändert werden, sei dies an Filialen, an den Autos, Produkten, und und und...
Sicher kann man jetzt sagen, das ist Vergangenheit, aber nur dann, wenn sich solche Spielereien nicht auf die Arbeitsbedingungen der einfachen MitarbeiterInnen auswirken und das haben sie, denn hier wird gespart, wo es nur möglich ist. Jede halbe Stunde, die eine MitarbeiterIn früher nach Hause geschickt werden kann, wenn es etwas ruhiger im Laden ist, bringt wieder Geld in die Kasse, damit neue Spielereien in Angrifft genommen werden können.
Dass die Migros-Zeitung, die von Gottlieb Duttweiler bewusst mit Brückenbauer benennt wurde, weil er wirklich Brücken zu seinen Mitarbeitern gebaut hat, in das Migros-Magazin umgetauft wurde, war vermutlich keine Spielerei, sondern das schlechte Gewissen, das die Migros-Führung dazu getrieben hat, dies zu ändern, weil sie wussten, dass sie anstelle von Brücken zu bauen, alle Brücken zu den MitarbeiterInnen abgerissen haben.
Vermutlich passt "Magazin" auch besser zur Migros-Führung, denn ein Magazin ist meistens unaufgeräumt und die Migros-Führung gleicht eher einem solchen Magazin.
Denn in einem unaufgeräumten Magazin geschieht es, dass Waren bestellt werden, obwohl solche noch am Lager sind,
so wie ein Migros-Signet für teures Geld hergestellt und geändert wird, obwohl dieses in fast gleicher Art und Weise schon vorhanden ist.
Das ist ein Beispiel, was die Migros-Führung anstelle der Schaffung von menschenwürdigen Arbeitsbedingen für die einfachen MitarbeiterInnen macht.
Und der Trend zeigt auf keinen Fall nach oben, denn der Druck, der zunehmend bei der Migros-Führung durch die Konkurrenz aus dem nahen Ausland entsteht, wird nicht durch den Abbau von Manager-Löhnen gelöst, sondern durch noch mehr Druck auf die einfachen MitarbeiterInnen.
Dass ausgerechnet auf dem Titelbild des Migros-Magazins vom 12. März 2007 der Titel:
Schluss mit den Millionenlöhnen
steht, kann unter den oben geschilderten Umständen mehr als „scheinheilig“ bezeichnet werden, oder ist dies nur ein Ablenkungsmanöver ?
Den Unternehmer, der diese Initiative starten will, kann man nur bewundern. Ob dies dann auch die Migros-Manager betrifft ?
Zum Beginn:
Jetzt legen die Migros-GenossenschafterInnen "Hand an"...
Siehe: viewtopic.php?t=798
2. Fortsetzung:
Siehe
viewtopic.php?p=1740#1740
Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
Unser Einsatz gilt den „einfachen“ MitarbeiterInnen. SORGIM http://www.sorgim.ch