1. Denner wird geschlossen nach dem „Deal“ Migros/Denner

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1. Denner wird geschlossen nach dem „Deal“ Migros/Denner

Beitragvon Pit Delamour am Do Mär 22, 2007 7:58 pm

Ein Bericht von Pit Delamour
Der 1. Denner wird geschlossen nach dem „Deal“ Migros/Denner...

Die Langzeitwirkung des Handels Migros-Denner... 4. Folge

Auszug aus dem Kommentar der Alkoholpolitik zu den Pressemitteilungen vom 13.1.07
(http://www.alkoholpolitik.ch)
Aktuell / Top aktuell / Alkohol-Industrie
Am Tag nach der Übernahme von Denner durch die Migros

....so verstösst doch der Deal, wie auch schon die früheren Zukäufe und Neugründungen, gegen den Geist der von Duttweiler bei seiner Schenkung in den Statuten verankerten "Volksgesundheitspflege". Damit verliert die Migros ein grosses moralisches Potenzial, für das sie auch im Ausland hohes Prestige genoss. Für viele Genossenschafterinnen und Genossenschafter bedeutet dies auch der Verlust einer Identifikation, des Stolzes, einer derart einmaligen, sozial denkenden und handelnden Genossenschaft anzugehören. Sie ist nun nichts anderes mehr als Coop auch, austauschbar und bei Kaufentscheiden nicht mehr speziell zu berücksichtigen. Woher der Wind weht, mussten wir bei kritischen Anfragen und Leserbriefen ans Migros Magazin erfahren. Sie werden als Kritik ausdrücklich nicht berücksichtigt. Die Migros-Presse ist damit zum Instrument der Führung geworden und kein Kommunikationsmedium für die Mitglieder mehr. Auch dies wäre früher nicht denkbar gewesen.
Die Rolle der Adele Duttweiler Stiftung wäre auch zu beleuchten. Wahrscheinlich haben die Stiftungsräte schon früher kapituliert. Jedenfalls ist bis jetzt noch nichts von ihnen zu lesen gewesen.


Wie in der Zeitung zu lesen ist:
....... Liquidation im Ex-Denner, Bahnhofstr. 102, Frauenfeld.

Ist das erst der Anfang ?

Wie aus dem obigen Artikel zu lesen ist, ist der „Deal“ Migros/Denner ein riesiger Imageverlust und vor allem eine riesige Enttäuschung für die Migros-GenossenschafterInnen, die sich mit der Migros verbunden fühlten.

Nachdem nun der 1. Denner seine Tore schliesst, stellt sich sicher die Frage:


Wann folgt der 2. , wann der 3. ?
Hat sich dieses dieser „Deal“ Migros/Denner wirklich gelohnt. War er den riesigen Imageverlust und die Riesenenttäuschung beim Migros-Genossenschaftsvolk wert ?

zurück zum Beginn(Auslöser der Langzeitwirkung siehe...
Wie geht es weiter mit der Migros-Genossenschaft (Migros/Denner) ?
viewtopic.php?p=1518&highlight=#1518

5. Folge: (wie entwickelt sich die Langzeitwirkung weiter ?) Siehe
viewtopic.php?t=804

Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
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„Deal“ Migros/Denner unter einem schlechten Stern ?

Beitragvon Antonio Verito am Fr Mär 23, 2007 7:24 am

Beitrag von Antonio Verito
Ist der „Deal“ Migros/Denner unter einem schlechten Stern ?

Am 13.1.07 war zu lesen:
Im Tages-Anzeiger nimmt die Berichterstattung ganze 2 Seiten im Wirtschaftsteil in Anspruch, wobei gut eine Spalte unter dem grossen Titel steht: "Migros höhlt Duttweilers Alkoholverbot zunehmend aus."

Daraus ein paar Zitate: "Familienfeinde seien sie, sagte Gottlieb Duttweiler über Alkohol und Tabak. Darum war für den Migros-Gründer klar, dass die beiden ungesunden Produkte nie und nimmer in seinen Läden verkauft werden dürfen."


Seine Ziel der Volksgesundheit, an dem er mit aller Konsequenz festgehalten hatte, war mehr als begründet und hat auch heute noch seine Gültigkeit, sodass die oben erwähnte Aussage heute in der Zeitung stehen könnte: "Familienfeinde seien sie, sagte Gottlieb Duttweiler über Alkohol und Tabak.

In der 20-Minuten-Zeitung war am Donnerstag den 22. März 07 in grossen Lettern zu lesen:

Stadtparlamentarier wollen jetzt eine „Alkoholpolitik“.
Weiter heisst es: Die Zahl der Jugendlichen , die betrunken hospitalisiert werden mussten, ist in den letzten Jahren drastisch angestiegen...

Gottlieb Duttweiler kannte die Gefahr des Alkohols. Obwohl er damals nicht nur Aldi und Lidl als Konkurrenten hatte, sondern den ganzen Detailhandel, blieb er stets seinem Grundsatz der Volksgesundheit treu. Es hätte damals 1000 mal mehr Grüunde gehabt, im Kampf mit der Konkurrenz und den Lieferanten, die ihn boikottierten, Tabab und Alkohol zu verkaufen, aber er machte es nicht und dafür wurde er geschätzt und geachtet, bis weit über die Landesgrenzen hinaus.

Hat sich dieser grosse Imageverlustwirklich gelohnt, der auch im Ausland sichtbar wird ?

Gottlieb Duttweiler konnte immer mit guten Gewissen sagen, dass er nie zum Alkoholproblem beigetragen hat.

Kann das die Migros/(Denner) heute auch ?

Nun nach dem Schliessen des 1. Denners in Frauenfeld, muss man sich fragen: Steht der Kauf des Denners und damit verbunden, die Verletzung des Gottlieb Duttweiler-Gesetzes, unter einem schlechten Stern ?

Beste Grüsse Antonio Verito.
Unser Einsatz gilt der Volksgesundheit. SORGIM http://www.sorgim.ch
Zuletzt geändert von Antonio Verito am Fr Mär 23, 2007 7:31 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Wie Migros(Denner) zum Alkohol-Problem beiträgt.

Beitragvon Sarah Belmont am Fr Mär 23, 2007 10:15 am

Ein Beitrag von Sarah Belmont

Wie Migros(Denner) zum Alkohol-Problem beiträgt....

Wie Migros(Denner) zum Alkohol-Problem beiträgt, anstatt sich für die Volksgesundheit einsetzt, wie das Gottlieb Duttweiler tat und vor allem auch in den Statuten so festgelegt hatte, dass dies auch in Zukunft sein soll, auch nach seinem Ableben,

wird sichtbar, wenn man über die Mittagszeit im einem Denner(Migros)laden beobachten kann, wie Jugendliche der Oberstufenklasse, also zwischen 13- 15 Jahren, dort ihr Bier, anstatt einem Mittags-Lunch einkaufen und dabei problemlos durch die Kasse kommen, ohne das ein einziger dieser SchülerInnen nach dem Ausweis gefragt wird.

Genau solches wollte Gottlieb Duttweiler verhindern und hat deshalb zusammen mit seiner Gattin Adele, die Gottlieb und Adele Duttweiler-Stiftung gegründet und diese damit beauftragt, dafür zu sorgen, dass auch nach seinem Ableben seine Grundsätze und „Gesetze“ der Volksgesundheit, gemäss den Statuten eingehalten werden.

Die Gottlieb und Adele Duttweiler-Stiftung hat entgegen den Vorschriften einer Stiftung, ihre Aufgabe nicht wahrgenommen.

Die Werbung „Denner bleibt Denner“ der Migros, zeigt auf, was Denner(Migros) in Zukunft weiterhin machen wird: Zum Alkoholmissbrauch vor allem bei den Jugendlíchen beitragen.

Ist das die Alkoholpolitik der Migros ?

Herzlich grüsst Euch Eure Sarah Belmont.
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Beitrag zur Alkoholpolitik der Migros: 800 Mio Fr. Alkohol..

Beitragvon Antonio Verito am Fr Mär 23, 2007 10:12 pm

Beitrag von Antonio Verito

Beitrag zur Alkoholpolitik der Migros: 800 Mio Fr. Alkohol...

Im Tagesanzeiger von 13.1.2007 war zu lesen.

"Denner wird Billigkanal der Migros
Beim Alkohol bricht die Migros mit der Tradition.
"


Die Migros wird künftig zusätzliche 800 Millionen Franken mit Alkohol und Tabak umsetzen....

Die Migros, mit deutlichen Abstand der Grösste Detailhändler der Schweiz, verkauft Tabak und Alkohol, so wie es Gottlieb Duttweiler nannte: "Familienfeinde seien sie, sagte Gottlieb Duttweiler über Alkohol und Tabak."
und tragen dadurch zum Alkoholmissbrauch, anstatt wie Gottlieb Duttweiler dies wollte, zur Volksgesundheit bei.

Welche Auswirkungen dies hat auf die Alkoholpolitik ist ganz klar zu erkennen.

Im Gegensatz zu Gottlieb Duttweiler, der sich konsequent an seine Grundsätze und Gesetze hielt und sich für die Volksgesundheit einsetzte,
macht die Migros-Führung genau das Gegenteil und verkauft Alkohol und Tabakwaren, also die „beiden Familiengifte“.

Die Migros-Führung wird weder vom Migros-Genossenschaftsvolk und auch nicht mehr vom Gottlieb und Adele Duttweiler-Institut überwacht und hält sich dadurch nicht mehr an die Grundsätze und Gesetze von Gottlieb Duttweiler.

Die Migros wird einzig und allein von einem Migrosgenossenschaftsrat überwacht, der von der Migros-Führung bestimmt und in stiller Wahl eingesetzt wird, was bedeutet, dass einfach soviele Genossenschaftsräte gestellt werden, wie es Sitze hat, weil keine öffentlichen Wahlen stattfinden.

Das bedeutet, dass sich die Migros-Führung „selbst wählt“ und von einem Migrosgenossenschaftsrat überwacht wird, den sie praktisch „selber bestimmt“.

Diese Migros-Führung hat nicht nur das Ziel, diese 800 Mio Fr. Alkohol zu verkaufen, in diesem Jahr, sondern, laut ehemaligem Denner-Besitzer, soll der Umsatz im Jahr 2007 nochmals um 2-3% gesteigert werden, was nochmals zusätzlich 16-24 Millionen Franken an Alkohol ausmacht.

816- 824 Millionen Franken Alkohol

Das ist der Unterschied zwischen der Migros im Sinne von Gottlieb Duttweiler

und der Migros unter der heutigen Migros-Führung, die weder geführt noch kontrolliert wird, sondern sich „selber wählt“ und „selber bestimmt“.

Das können nur noch öffentliche Wahlen des Migrosgenossenschaftsrates verändern, wodurch das Migrosgenossenschaftsvolk die Migrosgenossenschaftsräte wählt, welche das Migrosgenossenschaftsvolk vertreten und die Migros-Geschäftsführung bestimmt und kontrolliert.

Wollen Sie weiter zusehen, wie die Migros-Führung nach eigenem Ermessen handelt und Sie als Miteigentümer weder gefragt werden, noch mitreden können.

Jetzt kann kein Zweifel mehr bestehen, jetzt sind Sie sicher, dass Ihre Stimme gebraucht wird.

Beste Grüsse Antonio Verito.
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WOLLTE DIE MIGROS-FÜHRUNG IHR SCHLECHTES GEWISSEN BERUHIGEN?

Beitragvon Sarah Belmont am Sa Mai 05, 2007 9:58 am

Ein Beitrag von Sarah Belmont

zum Bericht
Wie Migros(Denner) zum Alkohol-Problem beiträgt:

WOLLTE DIE MIGROS-FÜHRUNG IHR SCHLECHTES GEWISSEN BERUHIGEN ?
(Mit einer „Gesundheitssausage“ die alles andere als glaubhaft ist.)

Wie die Migros(Denner) zum Alkohol-Problem beiträgt, ist weiter oben bereits detailliert beschrieben.

Wie die Migros-Führung dadurch gegen alle Gottlieb Duttweiler-„Gesetze“ verstösst, lesen sie bitte hier.

Siehe:
Migros gegen alle „Gesetze“ von Gottlieb Duttweiler verstossen ?
viewtopic.php?t=797

Dass dadurch die Migros-Führung, 100% entgegengesetzt der Gottlieb Duttweiler Grundsätze handelt, dazu braucht es keine weiteren Beweise.

Dass sie aber ganz eindeutig gegen die Migros-Statuten, die Gottlieb Duttweiler in der Migros-Genossenschaft festgelegt hatte, verstösst, beweist der nachstehende Absatz aus den Statuten:
„Sämtliches in der Migros-Genossenschaft erwirtschaftetes Kapital soll in der Migros-Genossenschaft bleiben und zum Wohle der Volksgesundheit eingesetzt werden“

Dass für die Übernahme von Denner durch die Migros, Kapital, das in der Migros-Genossenschaft erwirtschaftet worden ist, eingesetzt wurde, muss sicher nicht bewiesen werden
und dass dieses investierte Kapital, das schlussendlich dem Verkauf von Alkohol im Wert von 816-824 Millionen Franken in diesem Jahr und dem Verkauf einer riesigen Menge von Tabakwaren dient, nicht zum Wohle der Volksgesundheit eingesetzt wurde, muss sicher auch nicht bewiesen werden.

Die nachstehende Aussage kann als Hohn und Beleidung an Gottlieb Duttweiler bezeichnet werden:

Wie im Sonntags-Blick zu lesen war:
„Migros-Chef Herbert Bolliger (52) hat noch andere Ideen, wie der orange Riese auf dem Gesundheitsmarkt Fuss fassen will: «Ganz im Sinne des Migros-Gründers Gottlieb Duttweiler wollen wir mithelfen, die hohen Gesundheitskosten zu bekämpfen.» ....“

Vielleicht ist es bisher der Migros-Führung gelungen, durch solche Aussagen das Volk zu täuschen. Aber jetzt werden solche Täuschungsmanöver immer weniger Wirkung haben, weil das Migros-Genossenschaftsvolk mit jedem Tag besser informiert ist und jeden Tag neue Informationen über den effektiven Zustand der Migros-Genossenschaft erhält.

Die Digitale Kommunikation dient dabei als riesiges Hilfsmittel, durch das sämtliche Migros-GenossenschafterInnen zeitgleich über das Tun und Lassen der Migros-Führung informiert sind und dadurch ihre eigene Meinung zum Migros-Geschehen bilden können und auch entsprechend handeln.

Die Migros-GenosssenschafterInnen und damit Migros-MiteigentümerInnen interessieren sich immer mehr für die Wahrheit und für Ihre Migros-Genossenschaft und sie sind auch bereit, alles zu unternehmen, damit sie ihre Rechte als Migros-MiteigentümerInnen wieder wahrnehmen können.

zurück zum Beginn(Auslöser der Langzeitwirkung siehe...
Wie geht es weiter mit der Migros-Genossenschaft (Migros/Denner) ?
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Wie die Migros-Spitze die Wahrheit verdreht...

Beitragvon Sarah Belmont am Do Mai 10, 2007 7:20 am

Ein Beitrag von Sarah Belmont

zum Bericht
Wie Migros(Denner) zum Alkohol-Problem beiträgt:

Wie die Migros-Spitze die Wahrheit verdreht...

„Gesunde Umsätze im Visier..."
"Als wichtiges strategisches Ziel für die Migros sieht Hauser in den kommenden Jahren den Bereich Gesundheit. «Die Migros muss hier ihre Führungsrolle ausbauen.“

Wie oben beschrieben steht es im Internet:

Wie die Migros ihre „Führungsrolle im Gesundheitsbereich ausbaut“:

Die „gesunden“ Umsätze werden mit dem Verkauf Alkohol und Tabakwaren durch die Denner-Türe (Migros-Hintertüre) erreicht.

(816-824 Millionen Franken Umsatz werden in diesem Jahr allein durch den Alkoholverkauf erzielt. Hinzu kommt eine riesige Menge Tabakwaren. Denner(Migros) wird in diesem Jahr einen Gesamt-Umsatz von ca. 2 Milliarden machen, der zum grössten Teil durch den Verkauf von Alkohol und Tabakwaren zustande kommt.)

Parallel dazu werden verbilligte Medikamente den Kunden verkauft, damit sie die Gesundheitsschäden, die durch Alkohol und Tabakgenuss entstehen, wieder kurieren können.
Als Alternative bietet dazu die Migros verbilligte Fitness-Abonnemente an, sofern diese von den Patienten noch genutzt werden können.

So übernimmt die Migros ihre Führungsrolle zum Wohle der Volksgesundheit.

Hat sich so Gottlieb Duttweiler seine Volksgesundheit vorgestellt ?

Ist die Volksgesundheit von Gottlieb Duttweiler so in den Migros-Statuten umschrieben ?


WARUM IST SO ETWAS ÜBERHAUPT MÖGLICH ?
Das Kollegialprinzip, wie es im Bundesrat besteht und Gottlieb Duttweiler für die Migros-Genosssenschaft festgelegt hatte, wurde durch eine Statutenänderung, entgegen den Gottlieb Duttweiler-Grundsätzen, aufgehoben. Dies bedeutet, dass der CEO (Geschäftsführer) gegenüber seinen Kollegen in der Generaldirektion Weisungsrecht hat, nicht aber gegenüber den zehn Genossenschaftsleitern. Die Verwaltung der Migros-Genossenschaft ist immer noch eine Tochter der regionalen Genossenschaften, so wie dies Gottlieb Duttweiler bestimmt und in den Statuten festgelegt hat.

DAS MACHTGEFÜGE DER MIGROS:
Dadurch stellt die Aufhebung des Kollegialitätsprinzips mit Weisungsrecht des CEO, einen völligen Widerspruch dar.
Da keine offenen Wahlen mehr stattfinden und dadurch die Migrosgenossenschaftsräte von der Migros-Spitze bestimmt und dann in stiller Wahl gewählt werden, wird auch klar verständlich, dass diese Genossenschaftsräte nicht auf der Seite des Migros-Genossenschaftsvolkes stehen und dieses vertreten, sondern auf der Seite der Migros-Spitze stehen und sich dieser auch fügen und somit das Weisungsrecht des CEO auch gegenüber den Genossenschaftsleitern Wirkung zeigt, denn diese werden wiederum von der Migros-Spitze und den Migros-Genossenschaftsräten bestimmt und ausgewählt.


DADURCH SCHLIESST SICH DER KREIS IM MACHTGEFÜGE IMMER MEHR UND DADURCH WIRD AUCH SICHTBAR, WESHALB SICH DIE MIGROS SO WEHEMENT GEGEN DIE OFFENEN WAHLEN STELLT:

DAS MIGROS-MACHTGEFÜGE KÖNNTE AUSEINANDERBRECHEN.


Um dieses Migros-Machtgefüge zu durchbrechen, gibt es nur zwei WEGE, die parallel gegangen werden müssen:

DIE DURCHFÜHRUNG DER OFFENEN WAHLEN FÜR DEN MIGROSGENOSSENSCHAFTSRAT,
in die WEGE geleitet durch SORGIM und sein SORGIM-Forum

und
DIE EINFÜHRUNG DER DIGITALEN DEMOKRATIE DURCH DIE DIGITALE KOMMUNIKATION ZUR HERSTELLUNG DER MIGROS-DEMOKRATIE,
eingeführt durch die Vision „Migros-Renaissance“ des EGGER ETM FORUM´s.

Dies können wir nur gemeinsam erreichen und dadurch bin ich, sind wir auf jeden Einzelnen von Ihnen angewiesen, denn jede Stimme zählt, in der Wahl und in der Digitalen Demokratie. Ihre Sarah Belmont.

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Wie geht es weiter mit der Migros-Genossenschaft (Migros/Denner) ?
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JETZT GIBT ES KEINEN ZWEIFEL MEHR...

Beitragvon Antonio Verito am Mi Mai 23, 2007 6:49 am

Beitrag von Antonio Verito

zum Bericht:
Der 1. Denner wird geschlossen nach dem „Deal“ Migros/Denner...

JETZT GIBT ES KEINEN ZWEIFEL MEHR....

Denner wird den „Löwen“ (Aldi und Lidl) zum Frass vorgeworfen:

Die Migros-Führung stoppt in der Migros die M-Budgetlinie bei 600 Produkten, im Moment sind es 580 Produkte und Coop stoppt ihre Coop-Prix-Garantie-Linie mit ihren derzeit 500 Produkten.

Die M-Budget-Linie und die Coop-Prix-Garantie-Linie drücken zu sehr auf den Umsatz und dadurch auf die Einnahmen.

Was für die einen (Migros und Coop) schlecht ist,
soll für die anderen (Denner) gut sein.


Am 22.Mai 2007 war in der Presse zu lesen: "...denn zuviel M-Budget ist schlecht für das Migros-Budget."

Weiter heisst es in der Presse: "Die Billigsortimente verpassten den beiden Grossverteilern gegenüber Aldi-Suisse ein Günstig-Image, doch die Tiefstpreise schmerzen auch".

Ebenso heisst es: "Was darüber hinausgeht in Sachen Tiefstpreise, sagt Migros-Sprecher Naef, soll Denner im Discount-Kanal erreichen – vorausgesetzt, Migros erhält den WEKO-Segen für die Denner-Uebernahme."

Der Ruin für die Denner-Satelliten:
Dies bedeutet, dass bei Denner die Preise weiter gesenkt werden, die zur Zeit ca. 25-27 % über den Aldi-Preisen liegen, um so Aldi und Lidl entgegenwirken zu können.

Was dies bedeutet für Denner und vor allem für die 290 Denner-Satelliten, kann man sich selber ausrechnen, denn zu viele oder zu tiefe Tiefstpreise sind auch schlecht für das Denner- und vor allem für das Denner-Satelliten-Budget.
Die Tiefstpreise schmerzen aber nicht nur Migros und Coop, sondern auch Denner und in erster Linie die selbständigen Unternehmer der Denner-Satelliten.


Diese selbständigen Unternehmer, die mit einer durchschnittlichen Marge von 8% rechnen müssen, sind jetzt schon nicht auf „Rosen gebettet“ und Spielraum hat es praktisch keinen mehr.
Tiefere Preise würden bedeuten, dass sie die Umsätze erhöhen müssten, um die gleichen Einnahmen erzielen zu können.
Damit ist sicher bei der Konkurrenz von Aldi und Lidl und aber auch der Konkurrez von Migros mit der M-Budget-Linie und Coop mit der Prix-Garantie-Linie, ganz sicher nicht zu rechnen, vielmehr wird es sogar schwierig sein für Denner und die Denner-Satelliten, ihre bisherigen Umsätze beizubehalten.

Denner wurde verkauft, als er immer mehr unter Druck geriet, dieser Druck kam aber nur zu einem ganz kleinen Teil von Aldi, sondern vielmehr von der heutigen „Schwester“ von Denner, von der Migros und vor allem von Coop, hervorgerufen durch die Billiglinien M-Budet und Prix-Garantie von Coop.

Dass die Migros-Führung durch das oben aufgeführte Vorgehen die eigene „Schwester“ der Migros, also Denner ruiniert, scheint sie zu vergessen !

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Alkohol und Tabak doch nicht „das Gelbe vom Ei“:

Beitragvon Antonio Verito am Di Jun 05, 2007 7:18 pm

Ein Beitrag von Antonio Verito..

zum Bericht
1. Denner wird nach dem „Deal“ Migros-Denner geschlossen...

Alkohol und Tabak scheinen doch nicht „das Gelbe vom Ei“ zu sein...

Denner will vermehrt Frischprodukte in seinen Filialen und bei den Denner-Satelliten einführen.

Vor Jahren hat der damalige Besitzer von Denner, Karl Schweri, das Frischprodukte-Sortiment aus den Denner-Läden verbannt.
Grund dafür war die generell kleine Marge bei Denner, die sich vor allem bei den schnell verderblichen Frischprodukten, durch Ablauf des Verkaufsdatums vor dem Verkauf, zusätzlich reduzierte. Es wird davon ausgegangen, dass generell im Detailhandel 10-20% der Frischprodukte aus dem Gestell genommen werden müssen vor dem Verkauf, weil das Verkaufsdatum abgelaufen ist.

„Tischlein deck dich“
Davon profitieren Organisationen wie „Tischlein deck dich", die die Produkte von den Detaillisten Gratis beziehen können und dann zu verbilligten Preisen an sozial Schwache oder Minderbemittelte abgeben. Dazu wurden sogar spezielle Läden eingerichtet, in denen Personen, die vom Sozial- oder Fürsorgeamt unterstützt werden, dort einkaufen können. Ein Jogurt kostet zum Beispiel in so einem Laden 10 Rappen.

Diese Verluste, die sich im Frischproduktebereich ergeben, wollte Karl Schweri beseitigen, indem er die Frischprodukte, wie bereits erwähnt, aus dem Sortiment gestrichen hatte.

Schwachstellen sollen behoben werden:

Die fehlenden oder teilweise sehr spärlich vorhandenen Frischprodukte sollen nun teilweise bei Denner ergänzt oder ganz eingeführt werden.

An der Situation bezüglich Marge hat sich allerdings nichts verändert, denn die Marge bei Denner ist immer noch sehr klein und der Ausschuss liegt im Detailhandel bei den Frischprodukten immer noch bei 10-20%.
Dass dieser Ausschuss zusätzlich auf die kleine Marge drückt, wie damals, als Karl Schweri sich vom Frischprodukte-Sortiment trennte, muss nicht bewiesen werden, sondern das ist eine ganz einfache Rechnung.

Einmal mehr trifft es die Denner-Satelliten:
Da nun einerseits die Preise bei Denner generell gesenkt werden sollen, laut Aussage der Migros-Führung, um so der Konkurrenz Aldi, Lidl und Carrefour standhalten zu können und nun zudem die Frischprodukte ergänzt oder gar eingeführt werden in einem grossen Teil der Denner-Läden und Denner-Satelliten, mit dem damit verbundenen Aussschuss und erst noch tiefen Preisen, die mit der Konkurrenz ebenbürtig sein sollen, wird das Einkommen der Denner-Satelliten weiter reduziert. Der Stand der Denner-Satelliten wird dadurch zusehends schwieriger.

Das Denner-Satelliten-Problem ist aber kein Migros-Problem, sondern das der Satelliten:
Aber das scheint die Migros-Führung nicht zu stören, denn das sind nicht Läden, die im Eigentum der Migros sind, sodass schlimmsten Fall wieder ein Denner-Satellit mehr geschlossen wird oder nach einem Konkurs des Besitzers, ein neuer Vertragspartner, der die Situation und das Vorgehen der Migros noch nicht kennt, einen neuen Denner-Satelliten-Versuch startet.

Tolle Aussichten für die Denner-Satelliten.

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Die "Voi"-Migros-Läden = Die neue Denner-Konkurren

Beitragvon Antonio Verito am Mi Jun 20, 2007 8:46 am

Ein Beitrag von Antonio Verito..

zum Bericht
1. Denner wird nach dem „Deal“ Migros-Denner geschlossen...

Die „Voi“Migros-Läden = Die neue Denner-Konkurrenz:

Denner bleibt Denner

Kleinere, schlecht rentierende Migros-Filialen werden zu „Voi“Migros-Läden oder im Volksmund auch „Migros-Denner-Läden“ genannt, umgewandelt.

Damit die kleinen Migros-Filialen, die schlecht rentieren, Alkohol und Tabakwaren verkaufen können, könnte die Migros diese Filialen in Denner-Satelliten umwandeln.
Dies würde aber der Werbung „Denner bleibt Denner“ wiedersprechen, sodass die Werbung geändert werden müsste in:

Kleine Migros-Filialen werden zu Denner-Satelliten.

Damit der Schein nach aussen weiterhin gewahrt bleibt und die Migros weiterhin keinen Alkohol und keine Tabakwaren verkauft, wurde nicht nur Denner übernommen, sondern die kleinen Migros-Filialen werden in „Voi“Migros-Läden umgewandelt.

Das Risiko der „Voi“-Migros-Läden trägt einzig und allein der Franchisenehmer:
Damit die Migros aber das Risiko für diese kleineren, schlecht rentierenden Migros-Filialen nicht weiter tragen muss, werden diese im Franchise-System geführt. Dazu werden Franchisenehmer gesucht und/oder den Filalleitern das Angebot gemacht, Franchisenehmer zu werden.

Dass dies aber kein Angebot ist, können die Denner-Satelliten-Betreiber bestätigen.

Die Migros profitiert dadurch gleich fünfmal:
1. Als Lieferant der „Voi“-Migros-Läden
2. Als Franchise-Geber
3. Indem die Migros Null Risiko trägt
4. Die Migros verkauft Alkohol unter dem Deckmantel „Voi“
5. Die Migros verkauft Tabakwaren unter dem Deckmantel „Voi“


Schafft es ein Franchisenehmer mit der kleinen Marge und den immer tieferen Preisen nicht mehr, seine Unkosten zu decken, so wird der Franchisenehmer ausgewechselt.
Wenn es zum Konkurs kommt, dann trifft dies nicht die Migros, sondern den „Voi“-Migros-Laden-Franchisenehmer, genauso wie es nicht die Denner AG trifft bei einem Konkurs, sondern den Franchisenehmer des Denner-Satelliten.

Warum trotzdem Franchisenehmer gefunder werden ?
Dass trotzdem immer wieder neue Franchise-Nehmer für die Denner-Satelliten und sicher auch für die zukünftigen „Voi“-Migros-Läden gefunden werden, kommt daher, dass es fast immer Neulinge sind, die glauben, es besser zu machen als der/die VorgängerIn und die vor allem ihre Partner, sei dies Denner(Migros) oder „Voi“(Migros) noch nicht kennen und keine Ahnung haben, was sie erwartet.

Die durchschnittliche Brutto-Marge liegt bei Denner bei ca. 8%, (bei „Voi“ wird diese mit Sicherheit nicht grösser sein) mit der sämtliche Unkosten, wie Infrastruktur, Lohne, Gehälter, Franchisebetrag, Verlust durch Waren mit abgelaufendenem Datum, usw. gedeckt werden müssen. Durch die immer tieferen Verkaufspreise sinkt wohl nicht die Marge, aber die Einnahmen. Dies erleben zur Zeit die Denner-Satelliten.

Die neue grosse Konkurrenz für die Denner-Geschäfte und vor allem für die Denner-Satelliten:

Dass die Denner-Satelliten nicht erfreut sind über diese neue Konkurrenz, die von ihrem „tollen“ neuen Partner, der Migros geschaffen wird, kann sicher jede Person verstehen. Haben sie doch auf einen starken Partner gehofft, als bekannt wurde, dass die Migros Denner übernimmt.

Sie haben aber dabei gehofft, dass diese Stärke für Denner eingesetzt wird und nicht für eine neue Konkurrenz , wie sie die „Voi“-Migros-Läden darstellt.

Heisst es doch Konkurrenz belebt den Markt:
Diese Konkurrenz wird aber den Denner-Satelliten-Markt nicht beleben, sondern sterben lassen und dieses Sterben werden auch Wiederbelebungsversuche nicht verhindern können.

Wie die Migros-Führung ihrer eigenen Schwester Denner in den Rücken fällt.
Haben das die Denner-Satelliten verdient ?


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Wie geht es weiter mit der Migros-Genossenschaft (Migros/Denner) ?
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Wie sich die Migros-Führung verkalkuliert hat:

Beitragvon Antonio Verito am Sa Jun 30, 2007 9:31 am

Ein Beitrag von Antonio

zum Bericht
1. Denner wird nach dem „Deal“ Migros-Denner geschlossen...

Wie sich die Migros-Führung verkalkuliert hat:

Was Aldi seit dem Markteintritt im September 2005 in der Schweiz geschafft hat, ist Denner seit dem Bestehen nie gelungen.

Aldi hat mit seinem Frischprodukte-Sortiment eine sehr grosse Akzeptanz bei der Schweizer-Bevölkerung erreicht.
Vor allem auch deshalb weil die Frischprodukte von Aldi aus der Schweiz und zudem zum grössten Teil aus der Region stammen.

Was Aldi in so kurzer Zeit geschaffen hat, hat Denner nie erreicht und wird Denner auch nie erreichen.

Dadurch fehlt den Migros/Denner-Läden, auch wenn sie entgegen den Gottlieb Duttweilter-Gesetzen und entgegen den Migros-Genossenschafts-Statuten, in denen es heisst:
"Sämtliches in der Migros-Genossenschaft erwirtschaftetes Kapital muss in der Migros-Genossenschaft bleiben und muss zum Wohle der Volksgesundheit eingesetzt werden“.

Alkohol und Tabakwaren verkauft und damit einen riesigen Beitrag zum Jugendalkoholmissbrauch beiträgt, der wichtigste Anziehungspunkt für den Kunden:

Ein ansprechendes und frisches Frischprodukte-Sortiment.

Sehen Sie dazu auch einen Auszug aus einem Artikel im Tagblatt vom 30.06.2007:

«Beachtliche Frequenz»
"Mit seinen bisherigen Filialen hat Aldi nach Einschätzung von Hochreutener eine beachtliche Frequenz erreicht. So besuchen pro Monat bis zu 9% aller Schweizer Haushalte mindestens einmal einen Aldi – was viel sei in Relation zur Standortzahl. Basierend auf den Erhebungen des laufenden Jahres, kehren rund zwei Drittel der Kunden für weitere Einkäufe zurück. Pro Einkauf werden im Schnitt 43 Fr. ausgegeben, Nicht-Lebensmittel eingerechnet.
Aufgrund von Schätzungen erwarten die Marktforscher, dass Aldi im laufenden Jahr einen Umsatz von gegen 500 Mio. Fr. erreichen wird. Für das 2. Halbjahr 2008 ist dann mit Lidl der Markteintritt eines weiteren Konkurrenten aus Deutschland in Sicht.
Offizielle Angaben dazu gibt es bisher nicht. Hochreutener hat jedoch vorliegende Indizien ausgewertet. So brauche es erfahrungsgemäss rund ein Jahr, um ein Verteilzentrum in Betrieb zu nehmen, sagte er. Und bisher sei der Bau des Lidl-Zentrums nicht abgeschlossen. Stimmt die Rechnung der Marktforscher, dürften Aldi und Lidl dann im Jahr 2010 in der Schweiz 5% Marktanteil erreichen und 1,9 Mrd. Fr. umsetzen. Hochreutener gab aber zu bedenken, dass es auch darauf ankomme, wie die Mitbewerber auf die Expansion der Konkurrenz reagierten.
Mittlerweile bei allen Anbietern sichtbar ist der Ausbau des Frischprodukte-Sortiments. Auch Aldi – und dies ist laut Hochreutener die eigentliche Überraschung – verfügt über sehr hohe Verkaufsraten bei Frischprodukten wie Gemüse, Früchte, Charcuterie oder Joghurt. Diese Akzeptanz seitens der Schweizer Kundschaft sei nicht von vorneherein zu erwarten gewesen. Aldi habe allerdings auch kräftig in dieses Segment investiert. Das IHA-GfK geht davon aus, dass vorab Migros und Coop durch Aldi unter Druck geraten sind, wobei die Migros zuletzt stärker als Coop. Migros kann aber mit der Übernahme von Denner – sofern die Wettbewerbshüter zustimmen – ihre Position festigen. Unabhängig davon komme für Denner nun die Stunde der Wahrheit, sagte Hochreutener. Die Integration von Pick Pay sei abgeschlossen, jetzt zähle das laufende Geschäft."


Migros-Denner wird durch Aldi und vor allem durch Lidl weiter unter Druck geraten.

Da Denner einerseits die richtigen Standorte fehlen und zudem ein ansprechendes Frischprodukte-Sortiment und vor allem die Akzeptanz der Kunden, die diese Frischprodukte kaufen würden, wird mit Denner, sofern der „Deal“ Migros-Denner von der WEKO gutgeheissen wird, nicht die Position der Migros gestärkt,
sondern im Gegenteil,
die Position der Denner-Geschäfte geschwächt und dies trifft vor allem die 290 Denner-Satelliten, deren Ueberleben durch Aldi und vor allem durch Lidl immer schwieriger werden wird.


Zudem hat der „Deal“ Migros-Denner den grössten Teil der 2 Millionen Migros-GenossenschafterInnnen und damit Migros-EigentümerInnen verärgert, weil sie nicht akzeptieren, dass ohne ihre Zustimmung die Denner AG durch die Migros-Führung übernommen wurde und diese damit gegen die Gottlieb Duttweiler-Gesetze und Migros-Genossenschafts-Statuten grob und mutwillig verstossen hat.

All dies bindet die Kunden nicht an die Migros und auch nicht an Denner, sondern vertreibt diese.

Was Aldi mit allen Mitteln versucht und was ihm auch mit Erfolg gelingt:
Aldi bindet die Kunden an sich: „Zwei Drittel der neuen Aldi-Kunden bleiben Aldi treu".


Da macht die Migros-Führung genau das Gegenteil:
Die Migros-Führung vertreibt die Kunden und leitet sie zu Aldi und schon bald zu Lidl.

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Wie geht es weiter mit der Migros-Genossenschaft (Migros/Denner) ?
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Beste Grüsse Antonio Verito.
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Wie die Migros zur Volksgesundheit beiträgt...

Beitragvon Sarah Belmont am Do Jul 05, 2007 6:47 am

Ein Beitrag von Sarah Belmont

zum Bericht
1. Denner wird nach dem „Deal“ Migros-Denner geschlossen...

Wie die Migros zur Volksgesundheit beiträgt...

Unter diesem Titel der folgende Artikel in den Weinfelder Nachrichten am 4. Juli 2007 erschienen:

„Saufen bis der Notarzt kommt...“

Auszug aus dem Text:
„...Schweizweit „saufen“ sich Tag um Tag (!) rund 1000 Kinder in die Intensivstation – statistisch erwiesen. Rund 10% dieser Kinder und Jugendlichen im Alter von 12-18 Jahren zeigen bereits klare Anzeichen von Alkoholabhängigkeit. ... Es ist klar verboten via verbilligtem Spirituosenangebot und/oder „happy hours“ Kunden zu animieren. Aber wer in der Region die Probe auf Exempel macht, gelangt zu anderen Erfahrungen. ... In vier Restaurants und vier Geschäften versuchten die Jugendlichen Bier und Wein zu kaufen – und hatten in sechs der acht kontrollierten Betriebe damit keine Mühe.“

Die Migros baut mit der Uebernahme von Denner und mit der Realisierung der Migros-„Voi“-Läden ihr Angebot an Billig-Alkohol mit Tiefpreisangeboten weiter aus und leistet damit einen riesigen Beitrag zum Alkohol-Missbrauch von Kindern und Jugendlichen.

Ist das die Volksgesundheit die Gottlieb Duttweiler mit seiner Migros zum Ziel hatte ?

Die Migros verstösst dadurch nicht nur gegen das Verbot „Kunden zum Alkohol-Missbrauch zu animieren“, sondern auch ganz eindeutig gegen die Migros-Genossenschafts-Statuten, in denen ganz klar und unmissverständlich festgehalten ist:
„Sämtliches in der Migros-Genossenschaft erwirtschaftetes Kapital muss in der Migros-Genossenschaft bleiben und muss zum Wohle der Volksgesundheit eingesetzt werden.“

Können wir das als Migros-GenossenschafterInnen und Migros-EigentümerInnen akzeptieren ?

Wenn uns unsere Kinder und damit unsere Zukunft am Herzen liegt, so dürfen wir das unter keinen Umständen akzeptieren.


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Herzlich grüsst Euch Eure Sarah Belmont.
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MIGROS baut Alkohol- und Tabarwarenverkauf weiter aus...

Beitragvon Antonio Verito am Mi Jan 16, 2008 2:53 pm

Ein Beitrag von Antonio Verito

zum Bericht
1. Denner wird nach dem „Deal“ Migros-Denner geschlossen...

Wie die Migros den Alkohol- und Tabakwaren-Verkauf weiter ausbaut...

Denner-„Migros“ gerät immer mehr unter Druck durch ALDI und schon bald durch LIDL, der sein Filialnetz in der Schweiz in diesem Jahr eröffnen wird.
Einige der Denner-Filialen stehen vor dem "Aus". Treffen wird es dabei vor allem die Denner-Satelliten , deren Einkommen durch weiter sinkende Preise bei gleich bleibender Marge immer kleiner wird.

Mit Alkohol und Tabak im Kampf gegen ALDI und LIDL:
Damit der noch Denner-„Migros-Teilhaber“ seinen 30%-Anteil der [color=orange]Migros[/color] bestmöglichst verkaufen kann, sollen laut Presse-Mitteilungen 50 neue Denner-Migros-Filialen im Kampf gegen ALDI und LIDL eröffnet werden, denn der Preis dieses 30%-Anteils, den die Migros noch zu übernehmen hat, ist abhängig vom Erfolg, der mit Denner-Migros bis dahin erzielt wird. Ob es sich bei den neuen Denner-Migros-Geschäften um wirkliche Denner-Migros-Filialen handelt oder um Denner-Migros-Satelliten, bleibt zur Zeit noch geheim.

Einerseits werden weitere Migros-Milliarden in neue Denner-Migros-Filialen investiert und andererseits steigt dadurch natürlich auch der Uebernahmepreis des 30%-Anteils durch die Migros an den noch Denner-Teilhaber.

Nach mir die Sintflut...
Einzig und allein die Geld-Gier treibt den noch Denner-“Migros“-Teilhaber zur Eröffnung dieser neuen Filialen, denn diese Filialen sollen möglichst rasch entstehen, noch bevor der 30%-Anteil durch die MIGROS bezahlt werden muss.

Dies bedeutet aber auch, das die neuen Denner-Migros-Filialen dann stehen, wenn ALDI sein Filialnetz noch weiter ausgebaut hat (zur Zeit stehen 57 ALDI-Filialen in der Schweiz und der Ausbau geht konstant weiter) und LIDL seinen Start mit mindestens 50 Filialen in der Schweiz in diesem Jahr ebenfalls hinter sich gebracht hat.

Was dies für die neuen Denner-„Migros“-Filialen oder Denner-"Migros"-Satelliten trotz Alkohol und Tabakwaren-Verkauf bedeutet, kann sich jede Person selber vorstellen.


Rezession in Schweiz in Sicht...
Auch wenn es niemand so richtig wahrhaben will, bewegt sich die Konjunktur der Schweiz bereits nach unten und dies ist erst der Anfang.
Wie sich die bevorstehende Rezession auf die neuen Denner-Migros-Filialen oder Denner-Migros-Satelliten auswirken wird, kann sich ebenfalls jede Person selber ausrechnen.

Im Gegensatz dazu haben ALDI und LIDL Rezessionserfahrung, weil sie schon mehrere Rezessionen erfolgreich überlebt haben, indem sie nicht nur über ein erfolgreiches Konzept verfügen, sondern dieses Konzept auch konsequent umsetzen, ohne dass sie sich von der Konkurrenz beeinflussen lassen.

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5. Folge: (wie entwickelt sich die Langzeitwirkung weiter ?) Siehe
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