Das grosse „Mick Jagger-Kumulus-Geschenk":

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Das grosse „Mick Jagger-Kumulus-Geschenk":

Beitragvon Pit Delamour am So Mär 25, 2007 6:30 pm

(Siehe auch auf Seite 2 mit "Gehe zu" unten rechts)

Ein Bericht von Pit Delamour

2. Fortsetzung

Das grosse „Mick Jagger-Kumulus-Geschenk“:

Der Druck auf die einfachen „MitarbeiterInnen“ wächst weiter...

Früher bekam man im kleinen Lebensmittelladen 5 % Rabatt (-Märkli) und im Konsum sogar 8% Rabatt (-Märkli)
Das bedeutete, dass man 5 Rp oder 8 Rp auf einen Franken Einkauf gutgeschrieben bekam in Form von Rabattmärkli, die man dann, wenn man für Fr. 100 eingekauft hatte, bei einem Einkauf einlösen konnte.
(Die Arbeit, das Einkleben der Rabattmarken, hatten die Kunden)

Gottlieb Duttweiler hatte ganz konsequent auf Nettopreise gesetzt und keinerlei Rabatt-Systeme eingeführt, weil er die Preise möglichst tief halten wollte, was ihm auch gelungen war.
Er hat auch auf Aktionen irgendwelcher Art verzichtet, weil er Unkosten für irgendwelche Rabatt-Systeme und Aktionen unter allen Umständen vermeiden wollte, denn diese hätte er ja dem Kunden wieder belasten müssen, wodurch sich die Preise seiner Migros-Produkte wieder erhöht hätten, also somit keinen Sinn machten.

Dies hätte aber zudem bedeutet, dass die Kunden nicht nur über den Produktepreis den Rabatt und/oder den Aktionsrabatt hätten bezahlen müssen, sondern zudem auch noch die Unkosten, die durch das Rabatt- und/oder Aktions-System entstanden wären.
Er hätte damit den Kunden nicht belohnt, sondern bestraft.

Für ihn war ganz eindeutig klar, das wäre kein Rabatt für die Kunden gewesen, sondern ein ganz eindeutiger Betrug am Kunden.

Dafür waren ihm aber seine Kunden und MigrosgenossenschafterInnen zu viel WERT.

DAS „tolle“ KUMULUS-SYSTEM:

Die „neue“ Migros-Führung hat dann das Kumulus-System eingeführt, über das schon viel geschrieben wurde, deshalb will ich mich hier nur auf eine Berechnung beschränken.

„DAS MICK-JAGGER-KUMULUS-GESCHENK“

Die Migros verlost insgesamt 15000 Cumulus-Kunden. Diese 15000 Kumulus-Kunden „erhalten“ zwei Eintrittskarten für das „Rolling Stones-Konzert“.
(An der Verlosung kann aber ein Kunde erst teilnehmen, wenn er für Fr. 100 bei der Migros eingekauft hat.)

Für diese Karten werden diesen Gewinnern/Kunden 6000 Kumulus-Punkte belastet. (Wenn sie diese nicht auf dem Konto haben, so können sie dann diese durch Einkäufe bei der Migros abverdienen.)

Da die Kumulus-Punkte laufend abgerechnet werden und die Gutscheine als Bargeld beim Einkauf gelten, hat es praktisch keine Kunden, die eine grössere Menge Kumulus-Punkte auf ihrem Konto haben. (sicher gibt es Ausnahmen, aber ob dann genau die zu den Gewinnern gehören, ist fraglich)

Zur Errinnerung: 1 Kumuluspunkt wir auf einen Franken Einkauf gutgeschrieben und hat einen WERT von 1 Rappen, also 1% des Einkaufs im Vergleich zu damals 5% bei dem kleinen Lädeli und 8% im Konsum.
Damit nun dieser Gewinner der Karten, sich diese 6000 Punkte, die einen WERT von Fr. 60.—(Franken sechzig) haben, abverdienen kann, muss er im Wert von Fr. 6000.- bei der Migros einkaufen. Wenn man annimmt, so ein Kunde kauft für Fr. 250.-- /Monat ein, so dauert es 2 Jahre, bis er diese 6000 Punkte abverdient hat, und bekommt in dieser Zeit keine Kumulus-Punkte mehr ausbezahlt.

Nun kann man sagen, es gibt Tage, wo es Mehrfachpunkte gibt, das ist richtig, aber dabei vergisst, man, dass diese Mehrfach-Punkte auf Budget-Produkte und Aktionen nicht zählen und Budget-Produkte werden es immer mehr.

So bedeutend ist dies auch nicht, ob es nun 1 Jahr oder 2 Jahre dauert –
Das Wichtigte was daraus zu erkennen ist, die beiden Tickets sind kein Geschenk, da der Kunde diese 60 Franken in jedem Fall bekommt, wenn er die Einkäufe tätigt.

Diese Tickets kosten aber für den Kunden nicht nur Fr. 60.—sondern das mehrfache davon, denn inzwischen weiss jede/r jede MigrosgenossenschafterIn, dass das Kumulus-System das Mehrfache an Kosten verursacht, als dass dem Kunden gutgeschrieben wird.

Die Migros selber hatte dies nach Einführung des Systems geschrieben und sie wollten das System wieder auflösen, hatten aber Angst vor Imageverlust bei den Kunden. Die Kosten hatten sich danach weiter erhöht, aber die Migros konnte nicht mehr zurück und hält an einem Rabatt-System fest, das den Kunden und die Migros nur riesig viel Geld kostet.

Diese gesamten Unkosten, die wie bereits erwähnt, das Mehrfache vom dem ausmachen, was dem Kunden gutgeschrieben wird, wird einerseits durch den Druck und die schlechten Arbeitsbedingungen der „einfachen“ ArbeiterInnen kompensiert, indem die MitarbeiterInnen ohne Lohngarantie eingestellt werden und nach Hause geschickt werden, wenn nicht viel Betrieb im Laden ist oder der Druck aus dem naheliegenden Ausland, wie Aldi und schon bald Lidl, sich bemerkbar macht.

Zum anderen Teil werden die riesigen Unkosten, die das Kumulus-System, die Aktionen und die ganze Budget-Palette verursachen, sei dies durch die Administration, die laufende riesige Werbung, vor allem für die Budget-Produkte und auch deren Verpackung, den Produktepreisen belastet, und zwar nicht auf die Budget-Produkte, sondern stillschweigend andern Produkten, sodass der Kunde dies gar nicht bemerkt, wenn er nicht von Woche zu Woche die Preise dieser Produkte vergleicht, was natürlich die wenigsten machen und oft dies nicht können, weil sie den Kassenzettel ohnehin nicht mitnehmen.

Sicher kann man dadurch davon ausgehen, dass der Gewinner/Kunde für diese Ticket das 3-4-fache von dem bezahlt, was er gutgeschrieben bekommt und das sind dann

Fr. 180 oder 240 die er selber bezahlt durch seine Einkäufe.

Dass nun aber all die Kunden, die kein Ticket gewinnen und diese Fr. 180 oder Fr. 240 nicht bezahlen müssen, dafür durch Ihre Einkäufe, die ganzen Kosten, die für die Migros, für die ganze Organisation des „Rolling Stones-Konzert" entstehen, bezahlen, darüber herrscht Stillschweigen.

Die Kosten, die nicht mit den Produkten auf den Kunden abgewälzt werden können, werden dann mit weiteren Druck auf die „einfachen“ MitarbeiterInnen kompensiert.

Da kann man nur wiederholen:
Das grosse „Mick-Jagger-Kumulus-Geschenk“:
„Da haben Sie das Geschenk.“

Den MigrosgenossenschafterInnen, die durch Ihre Einkäufe und den „einfachen“ MitarbeiterInnen, die dem zusätzlichen Arbeits-Druck stand halten, gebührt ein riesiger Dank, denn sie finanzieren dieses Konzert. Ein herzliches Dankeschön.

3. Fortsetzung:
Vision "M-Forumelle" Frauen sollen mitreden und mitbestimmen!"
viewtopic.php?t=827

Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
Unser Einsatz gilt den „einfachen“ MitarbeiterInnen. SORGIM http://www.sorgim.ch
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WEKO bestätigt die SORGIM-Aussagen (Stones)

Beitragvon Antonio Verito am Do Mär 29, 2007 7:20 pm

Ein Beitrag von Antonio Verito

WEKO bestätigt die SORGIM-Aussagen (Stones),
die Pit Delamour über

das grosse „Mick Jagger-Kumulus-Geschenk“:
gemacht hat, in mehrfacher Weise.

Was die WEKO noch nicht realisiert:

Der Kunde bezahlt durch das Abverdienen der 6000 Kumulus-Punkte seine Tickets selber:

Wie dies aus dem Bericht von Pit Delamour zu lesen ist.
Gerne möchte ich den wichtigsten Teil der Aussagen noch einmal aufführen.

„Sicher kann man dadurch davon ausgehen, dass der Gewinner/Kunde für diese Ticket das 3-4-fache von dem bezahlt, was er gutgeschrieben bekommt und das sind dann

Fr. 180 oder 240, die er selber bezahlt durch seine Einkäufe
.“


Mehr Details sehen Sie im obenstehenden Bericht.

Ein wichtiges Detail ist bei dem Zeitungsbericht der 20-Minuten-Zeitung nicht aufgeführt, dass all diese Kosten, die durch dieses „Stones-Konzert“, für die Migros entstehen, durch den Druck auf die „einfachen“ MitarbeiterInnen, die unter unwürdigen Arbeitsbedindungen und ohne garantierten Lohn in Teilzeit arbeiten müssen, wieder kompensiert werden.

Wenn hier überhaupt von Geschenk geredet werden könnte, was allerdings gemäss dem Bericht von Pit Delamour und auch aus dem WEKO-Zeitungsartikel der 20Min-Zeitung, nicht der Fall ist, so wären es die „einfachen“ MitarbeiterInnen und zudem die Migros-Kunden und Migros-GenossenschafterInnen, die durch Ihre Einkäufe ermöglichen, dass die Migros-Führung auf diese Art Geld ausgeben kann.

Die Migros-Führung ist nicht Besitzerin der Migros, sondern nur der „Geschäftsführer“, der das Migrosgenossenschaftsvolk vertreten sollte, dadurch kann er gar keine Geschenke machen und vor allem nicht ohne das Migrosgenossenschaftsvolk zu fragen.

Wie würden Sie dies nennen, wenn Ihr „Geschäftsführer“ mit Ihrem Geld, ohne Ihre Zustimmung, Geschenke machen würde ?

Wie heisst das Wort ........................., mir fällt es im Moment nicht ein.

Beste Grüsse Antonio Verito.
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Beitragvon Pierre Rappazzo am Fr Mär 30, 2007 8:13 pm

Hier noch der oben erwähnte Text aus den Medien, indem erklärt wird weshalb die Marketingabteilung der Migros mit der Verlosung der Stones Eintrittskarten gegen das Lotteriegesetz verstösst.

Als Eigentümer kann ich nur sagen, dilletantisch vom Marketing Chef Urs Riedener. Jeder Marketingplaner hätte gewusst, dass dies verboten ist. Welche Fehler unterlaufen ihm sonst noch?

Quelle: http://www.nachrichten.ch/detail/271342.htm und SDA

Der Detailhändler vermittle in seiner Werbekampagne den Eindruck, dass nur Kunden, die für mindestens 100 Franken Waren kaufen, teilnahmeberechtigt seien, sagte Manuel Richard, Jurist bei der interkantonalen Aufsichtsbehörde, auf Anfrage. «Wir haben die Migros aufgefordert, die Bedingungen zu ändern», bestätigte Richard Recherchen der Nachrichtenagentur SDA. Insbesondere müsse die Möglichkeit einer kostenlose Teilnahme an der Verlosung klar kommuniziert werden und für jedermann ersichtlich sein. Migros hatte Ende letzter Woche bekannt gegeben, sie organisiere zum 10-jährigen Jubiläum der Cumulus-Kundenkarte am 11. August ein Konzert der legendären Rolling Stones im Stadion Pontaise in Lausanne. 30 000 der insgesamt 40 000 Tickets will der Detailhändler unter seinen über zwei Millionen Cumulus-Kunden verlosen.

Gratisteilnahme per Rückantwortcouvert

Die Teilnahme am Wettbewerb ist jedoch nicht gratis: Stones-Fans müssen im Besitz einer Cumulus-Karte sein und vom 10. bis zum 23. April 10 mal für mindestens 10 Franken einkaufen. Dabei kriegen sie jeweils eine Marke, die auf eine Sammelkarte geklebt wird. Wer mehr einkauft, kann auch mehrfach am Wettbewerb teilnehmen. «Die Aktion wird als exklusives Kunden-Geschenk verkauft, de facto spielt sie der Migros aber Geld in Kasse», kritisiert Richard: «Jeder der an der Verlosung teilnehmen will, muss für 100 Franken Waren kaufen. Da geht es insgesamt um sehr grosse Beträge.» Die Migros hat mittlerweile auf die Kritik reagiert. Die Website wurde mit dem Hinweis auf die kostenlose Teilnahme ergänzt. Auf der Wettbewerbskarte werde deutlich darauf verwiesen, dass eine Gratisteilnahme für Cumulus-Kunden per Rückantwortcouvert möglich sei, sagte Migros-Sprecherin Monika Weibel.
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Unlauterer Wettbewerb ?

Beitragvon Antonio Verito am Mi Apr 11, 2007 3:19 pm

Ein Beitrag von Antonio Verito
zu „Das grosse „Mick Jagger-Kumulus-Geschenk“:

Unlauterer Wettbewerb ?

Bei jedem kleinen Unternehmen würde diese Art von Werbung als unlauterer Wettbewerb bezeichnet.
Obwohl die Wettbewerbs-Kommission, WEKO, die Vorgehensweise der Migros in Sachen „KUMULUS-MICK JAGGER-KONZERT“ kritisiert hat, macht die Migros ganzseitige Werbung für die „Gratis-Tickets“ in der Migros-Zeitung.

Belastung von 6000 Kumulus-Punkten

Egal was bisher schon geschrieben wurde und eindeutig zeigte, dass die Billets nicht gratis sind, möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass der/dem GewinnerIn 6000 (sechstausend) Kummulus-Punkte ihrem/seinem Konto belastet werden.

Ob der Kunde diese Punkte schon hat, was vermutlich kaum der Fall sein wird, da dem Kunden, wie dies bereits zu lesen war, die Kommulos-Punkte laufend gutgeschrieben werden und er diese als Bargeld bei einem erneuten Kauf verwenden kann, so muss er in jedem Fall sich diese Punkte „erkaufen“, indem er für Fr. 6000.—Waren bei der Migros kaufen muss, damit er diese 6000 Kumulus-Punkte erhält.

Diese Ticket sind eindeutig nicht GRATIS, sondern ERKAUFT durch Wareneinkäufe.
Diese Punkte bekommt zudem jeder Kunde, der auch kein Tickets gewinnt.

Vielleicht hatte die Migros-Führung vergessen diese Ueberlegungen zu machen.
Nachdem nun nicht nur wir, sondern auch die WEKO darauf gekommen ist, dass eindeutig klar ist, dass diese TICKET´s nicht GRATIS sind, weshalb macht die Migros trotzdem damit WERBUNG ?

WEIL ES DIE GROSSE MIGROS und kein kleines Unternehmen ist ?

Können Sie sich vorstellen, dass Gottlieb Duttweiler so etwas machen würde ?

Können Sie sich vorstellen, wenn die MIGROS gemäss den Grundlagen des Gottlieb-Duttweiler-Instituts, das seit der Gründung erfolgreich ist, geführt würde, so etwas geschehen könnte ?

Ich kann mir das ganz sicher nicht vorstellen.

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, warum die Inhalte (Gottlieb Duttweiler-Ideen) des Gottlieb Duttweiler-Instituts, die so erfolgreich sind, für die Migros-Führung keine Bedeutung haben und dadurch in der Migros-Führung keine Anwendung finden.


EINES TAGES WIRD DIE MIGROS UNTER DIESER FÜHRUNG SICHER DIE ANTWORT LIEFERN.

Beste Grüsse Antonio Verito.
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Zuletzt geändert von Antonio Verito am Mi Apr 11, 2007 9:18 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Nicht gratis

Beitragvon ehertig am Mi Apr 11, 2007 9:08 pm

Hallo Antonio

Also ich habe nichts anderes erwartet! Das ist die Leute "veräppelt"! Aber die sind selbst schuld, wenn sie meinen, die Tickets sind gratis:-) Von wegen Konzert - mit der Band welche natürlich viele Fans hat, fängt man nicht Mäuse.........aber Kunden!

Mit Mick Jagger haben die Migros natürlich einen Super-Fang getätigt! Clever.......

Jemand, der diese Band unbedingt sehen will, zahlt! Wie und warum zählt leider hier nicht!
ehertig
 
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WIEDER EIN PRODUKT DER TOLLEN MIGROS-SPITZE...

Beitragvon Antonio Verito am Fr Apr 13, 2007 6:57 am

Ein Bericht von Antonio Verito

WIEDER EIN PRODUKT DER TOLLEN MIGROS-SPITZE...

Genauso wie die Migros „Stones-Tickets“ „verschenkt“, die der Kunde selber bezahlen muss und die Kosten, die der Migros durch das Konzert entstehen, von den Migros-EigentümerInnen, den MigrosgenossenschafterInnen finanziert werden,

so feiert nun Globus „auf Kosten der Lieferanten“, die empört reagieren, wie unten zu lesen ist:
„Dieses unübliche Vorgehen bringt viele Lieferanten auf die Palme. Von «totaler Nötigung» spricht einer, von «Druckversuch» ein anderer.“

Feiern auf fremde Rechnung
Globus Sitz Zürich.
Die Korken knallen


Die Warenhauskette Globus bittet für ihr 100-Jahre-Jubiläum ihre Lieferanten zur Kasse. Die sind empört.

Quelle: http://www.facts.ch/dyn/magazin/wirtschaft/739958.html
Ausschnitt aus dem Text:
„Von Andreas Güntert (Text) und Dominique Meienberg (Foto)
Ab September knallen die Korken. Wenn Globus sein hundertjähriges Bestehen feiert, soll das mit der gebotenen Noblesse geschehen. ......
Das Schreiben mit dem Titel «Jubiläumsaktivitäten 100 Jahre Globus» sorgt bei den Lieferanten für rote Köpfe. Denn der Warenhauskonzern, der sich von den Festivitäten ein «nachhaltiges Umsatzwachstum» verspricht, streckt ihnen die hohle Hand hin......
Dieses unübliche Vorgehen bringt viele Lieferanten auf die Palme. Von «totaler Nötigung» spricht einer, von «Druckversuch» ein anderer.......
Schon das zweite Mal auf Betteltour
Was sich offiziell freundlich anhört, nervt viele Lieferanten umso mehr. Bereits vor drei Jahren wurden sie um eine Spende angegangen. Im Frühling 2004 ging es um drei Prozent der Lieferanten-Jahresrechnung, die sich Globus wünschte, um die zu jener Zeit schlingernden Warenhäuser neu zu positionieren....“


Das tolle Geschäftsgebahren der Migros-Führung nimmt keine Ende:

- Sind das die Ergebnisse der Loslösung der Kontrolle durch die Gottlieb Duttweiler-Stiftung.

- Sind das die Resultate, nachdem nun vermutlich der letzte wirkliche Verfechter der Gottlieb Duttweiler-Ideen, Pierre Arnold, der diese auch gelebt hat, von uns gegangen ist ?

- Entsteht das, wenn die Migros-Führung sich löst von den Gottlieb Duttweiler-Grundsätzen, durch die das Gottlieb Duttweiler-Institur erfolgreich wurde und weltweit grosses Ansehen geniesst ?


Sind das die Resultate, wenn nur noch Macht und Geld regieren ?

Fragen die, die Migros-Spitze wohl kaum beantworten will, denn hätte sich die Migros-Spitze diese Fragen gestellt, hätten Sie schon längst eine Kehrtwendung eingeschlagen, aber die Migros scheint so richtig ins Fahrwasser geraten zu sein...

Beste Grüsse Antonio Verito.
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Rolling Stones Tickets inklusiv Bahnbillett

Beitragvon btb_angel am So Apr 15, 2007 8:50 am

Wer Ende Mai zu den glücklichen Gewinnern eines Rolling Stones Tickets zählt, bekommt gratis noch ein Bahnbillett dazu. Die SBB werden für eine rasche und reibungslose Reise Sonderzüge einsetzen.


Natürlich ist es kein Gewinn sonder wird bezahlt von den Gewinnern.
Jemand, der diese Band unbedingt sehen will, zahlt! Wie und warum zählt nicht! Denn schliesslich gewinnen Sie am ende nur das recht das Ticket zu kaufen das einen Garantierten Platz verspricht, was man natürlich auch am Ticket-schalter haben könnte.

Die Hin- und Rückreise ans Rolling Stones Konzert vom 11. August in Lausanne soll möglichst bequem sein. Dank der langjährigen Partnerschaft zwischen der Migros und den SBB wird jedes Ticket für das Rolling Stones Konzert noch ein Bahnbillett enthalten. Das Bahnbillett gilt für eine Hin- und Rückfahrt in der 2. Klasse (GA-Bereich) ab einer Schweizer Ortschaft nach Lausanne inklusive Bustransfer ins Stadion Pontaise. Um den Konzertbesuchern die Möglichkeit zu bieten, die Rückfahrt erst am Morgen nach dem Konzert anzutreten und/oder bereits am Vortrag anzureisen, ist das im Ticket integrierte Bahnbillett drei Tage gültig (10.08. – 12.08.07). Für eine möglichst rasche und reibungslose Reise plant die SBB den Einsatz von Extrazügen.

Billettsteuer

Die Migros und die Stadt Lausanne haben sich vor Ostern zur Frage der Billettsteuer geeinigt. Da jedes Konzert-Ticket einen reellen Wert von Fr. 30.- (3000 Cumulus Punkte) hat, wird die Migros der Stadt Lausanne die volle Billettsteuer entrichten.



Und welche Person bezahlt die Ticket-Steuer am ende? Werden nun mehr Cumulus-Punkten dem Gewinner berechnet? Oder bezahlen dies alle Migros- Genossenschaftler? Ist es nicht so das diese ganze Aktion nur negative Schlagzeilen bringt… obwohl man dann auch sagen könnte besser negative als gar keine Schlagzeilen.


Immerhin haben wir keinerlei Problem mehr mit der Lotterie- und Wettkommission. Was auch nicht nötig gewesen wäre…


Lotterie- und Wettkommission verzichtet auf Strafanzeige gegen Migros

Die Migros hat nicht gegen das Lotteriegesetz verstossen. Das Sekretariat der Lotterie- und Wettkommission hat zur Kenntnis genommen, dass Cumulus-Mitglieder an der Rolling Stones-Ticketverlosung auch ohne Warenkauf teilnehmen können - sogar auch dann, wenn sich auf deren Cumulus-Konto noch keine Punkte angesammelt haben. Daher handle es sich nicht um einen Einsatz im Sinne des Lotterierechtes. Deshalb verzichtet das Sekretariat der Lotterie- und Wettkommission auf eine Strafanzeige.
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WEKO lässt auf sich warten

Beitragvon Antonio Verito am Mo Apr 16, 2007 6:34 pm

Ein Bericht von Antonio Verito

WEKO lässt auf sich warten....

Wie kann man ein Geschäft („Deal“ Migros-Denner) tätigen und als abgeschlossen dem Volk darstellen, von dem man gar nicht weiss, ob es bewilligt wird ?

Das wäre genau dasselbe, wie wenn ich Auto fahren würde, bevor ich den Führerschein habe.

War die Migros-Führung so sicher, dass das Geschäft, der „Deal“ Migros-Denner bewilligt wird ?

Oder doch nicht, denn sonst hätte sie nicht drohen müssen mit der Aussage:


„Migros kündigte an, bei einem Nein der WEKO durch alle Instanzen zu gehen.“

Und auf welche Kosten, natürlich auf die Kosten der MigroseigentümerInnen und somit auf Kosten der MigrosgenossenschafterInnen.

Das ist Migros-Demokratie à la Migros-Führung:
Die Eigentümer haben nichts zu sagen, aber dafür dürfen sie bezahlen.

Die Frage wird ist mmer lauter zu hören, wird der „Deal“ überhaupt bewilligt und wenn ja, nur weil es die RIESENGROSSE UND JETZT NOCH GRÖSSER WERDENDE MIGROS IST ?

ODER WEIL VIELLEICHT DIE DROHUNG SCHON WIRKUNG ZEIGT ?

Warum dauerst das so lang mit der WEKO ?

Die WEKO beginnt das Bewilligungsverfahren erst Anfang Mai 2007.


Beste Grüsse Antonio Verito.
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Die WEKO vor schwerer Entscheidung....

Beitragvon Antonio Verito am Di Apr 24, 2007 7:29 pm

Ein Bericht von Antonio Verito

Die WEKO vor schwerer Entscheidung....

Die WEKO steht vor einer schweren Entscheidung bezüglich „Deal“ Migros-Denner.

Eigentlich müsste die WEKO gemäss den Kartell-Experten den „Deal“ Migros-Denner verbieten. (das sagen die Kartell-Experten)

Die Migros glaubt Denner zu brauchen, obwohl Denner seit dem 12. Januar 2007, der Migros nur Probleme verursacht hat, direkt oder indirekt.

Die Migros glaubt , dass sie durch die Uebernahme konkurrenzfähiger werde, aber genau das Gegenteil ist der Fall, denn die Migros-Führung glaubt sich sicher gegenüber Aldi und vor allem Lidl und diese Sicherheit verhindert die Flexibilität, die sie braucht um wirklich konkurrenzfähig zu sein. („Die Konkurrenz kann man nicht kaufen, denn diese wächst nach“)

Die Migros glaubt zudem, dass sie Kunden durch die Übernahme von Denner gewinnt, aber genau das Gegenteil ist der Fall, denn die Migros hat seit dem 12. Januar 2007 doppelt Kunden verloren,
einerseits Migros-GenossenschafterInnen, die von der Migros und dessen Verhalten, das komplett konträr der Gottlieb Duttweiler-Grundsätze ist, enttäuscht sind, denn sie fühlen sich als Miteigentümer der Migros-Genossenschaft betrogen und sehen das Verhalten der Migros-Führung als Verrat an Gottlieb Duttweiler und seinen Ideen.

„Gottlieb Duttweiler hatte alles unternommen, um genau so etwas, wie die Übernahme von Denner durch die Migros, um damit Alkokol und Tabakwaren verkaufen zu können, zu verhindern. Aber die Migros-Führung hat wider aller Gotttlieb Duttweiler-Gesetze und wider der Kontrolle der Gottlieb und Adele Duttweiler-Stiftung, unter Einschaltung aller Tricks, genau das gemacht, was Gottlieb Duttweiler nicht wollte."

Die Hüter der Gottlieb Duttweiler-Gesetze, wie seine Gemahlin Adele oder Pierre Arnold und wie sie alle noch heissen, sind entweder verstorben oder sie haben nicht mehr die Macht und die Möglichkeit Hüter zu sein. :wink:

Diese Aufgabe haben nun die Migros-GenossenschafterInnen und Migros-MiteigentümerInnen übernommen und sie werden dabei tatkräftg von SORGIM und dem SORGIM-Forum und der „Migros-Renaissance“ des EGGER ETM FORUM`s unterstützt.


SORGIM und „Migros-Renaissance“ sind nicht zu vergleichen mit dem M-Frühling 1980.

Siehe:
Die Vision "Migros-Renaissance" von Pit Delamour
viewtopic.php?t=809

Andererseits hat die Migros aber seit dem 12. Januar 2007 auch Denner-Kunden verloren, Kunden, die nie auf der Seite der Migros gestanden sind und seit der Übernahme von Denner durch die Migros zu Coop gewechselt haben und das sind mehr als sich die Migros vorstellen kann.

Hinzu kommt, dass sich die MigrosgenossenschafterInnen immer mehr gegen die Migros-Führung mit Anti-Gottlieb Duttweiler-Styl stellen, mit dem Ergebnis, dass sie der Migros entweder ganz oder teilweise den Rücken zuwenden und die Angebote von Aldi und bald von Lidl nutzen.
Sie warten vorerst mal ab, was SORGIM und die „Migros-Renaissance“ mit ihren Aktivitäten zur Demokratisierung der Migros-Genossenschaft, im Sinne von Gottlieb Duttweiler erreichen und werden bei einer erfolgreichen Demokratisierung a la Gottlieb Duttweiler, zur Migros zurückkehren. Sollte es nicht zur Demokratisierung der Migros kommen, was allerdings aus jetziger Sicht kaum der Fall sein wird, so wären diese Migros-GenossenschafterInnen und Migros-Kunden vermutlich für die Migros für immer verloren.


Mein Einsatz gilt Sorgim und der "Migros-Renaissance“. Beste Grüsse Antonio Verito.
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Für die Migros-Führung ist die Wahrheit eine Drehscheibe...[

Beitragvon Antonio Verito am Mi Mai 02, 2007 2:28 pm

Ein Beitrag von Antonio Verito

Für die Migros-Führung ist die Wahrheit eine Drehscheibe...

Die „Migros-Denner-Hochzeit“ ist geplatzt...

Auf die Frage an den Migros-Chef: Was ist daran wahr ?

Antwort des Migros-Chefs: „Daran ist gar nichts wahr“. Ich habe mir die Augen gerieben, als ich diese Schlagzeile las.“

Die wirkliche Wahrheit scheint für die Migros-Führung ein Fremdwort zu sein:

Denn die wirkliche Wahrheit heisst:
Die Migros-Denner-Hochzeit hat noch gar nicht stattgefunden und wird vielleicht nie stattfinden und wenn doch, dann wird es sicher keine Traumhochzeit sein, sondern allerhöchstens eine Alp-Traumhochzeit, aber nicht für die Migros, sondern für Denner und vor allem für die 290 Denner-Satelliten.
Zum wirklichen Alptraum wird sie für die Migros dann werden, wenn weitere Denner-Satelliten unter dem Druck von Aldi und jetzt denn sehr bald Lidl und aber vor allem durch ihren Lieferanten und Partner Migros geraten und schliessen müssen, weil sie mit den immer kleiner werdenden Einnahmen, ihre Unkosten nicht mehr decken können.
Aber das ist ja nicht so schlimm, solange sie die Lieferantenrechnungen noch bezahlen und wenn es kritisch wird, liefert die Migros sowieso nur gegen Vorauszahlunng, denn die Migros-Führung macht nur sichere Geschäfte, sicher vor allem für die Migros-Führung.


DIE WEKO-ANTWORT:
Ob der Druck mit der Aussage der Migros-Führung: „Wir werden bei einem NEIN durch alle Instanzen gehen", die WEKO in die Knie zwingt, ist alles andere als sicher.

Wenn auch die Migros-Führung die Kartell-Experten-Aussagen versucht zu bagadellisieren, so muss man beachten, dass die gleichen Erperten verhindert haben, dass sich die UBS und CS zusammengeschlossen haben. Nicht dasselbe, aber doch sehr bedeutend, welche Wirkung die Aussagen von Kartell-Experten haben.

Dass Migros/Denner zusammen mit Coop auf ca. 80% Marktanteil kommen, kann man nicht leugnen und wenn es auch ein paar Prozent weniger wären. In jedem anderen Land wäre die Kartellkommission schon längst eingeschritten.

Tatsachen bleiben Tatsachen, auch wenn diese geleugnet werden.

Jetzt wird einmal mehr zugegeben, welches der wahre Grund für die mögliche Übernahme von Denner durch die Migros ist:
So ist zu lesen im Migros-Magazin vom 30.04.07
„Denner verkauft Alkohol und Tabak und Markenartikel, Produkte, die die Migros nicht führt.“

Auch wird erstmals von der Migros-Führung zugegeben, dass es sich bei Aldi und Lidl um ernstzunehmende Konkurrenten handelt, die man nicht wie Denner einfach aufkaufen kann, sondern der man nur mit sicherer Strategie und in der Einheit mit den Migros-GenossenschafterInnen und Migros-Kundinnen und Migros-Kunden begegnen kann.

Die Aussage der Migros-Führung im Migros-Magazin:
„Wir haben es hier nicht mit Anfängern zu tun, sondern mit den zwei europäischen Giganten“

Vielleicht erkennt die Migros-Führung, dass sie den Kampf mit der immer stärker werdenden Konkurrenz, nur zusammen mit den Migros-GenossenschafterInnen dauerhaft gewinnen kann.


Allein wird sie das nicht schaffen und über kurz oder lang mit Sicherheit auf der Strecke bleiben.

Denn was ist die Migros-Genossenschaft ohne ihre Migros-GenossenschafterInnen ?
Eben nur die Migros mit deren Migros-Führung, mehr nicht.


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Zuletzt geändert von Antonio Verito am Fr Mai 04, 2007 10:41 am, insgesamt 1-mal geändert.
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MIGROS-DENNER MACHTSTELLUNG

Beitragvon Antonio Verito am Do Mai 03, 2007 3:24 pm

Ein Beitrag von Antonio Verito

MIGROS-DENNER MACHTSTELLUNG ?

In der 20-Minutenzeitung vom 3.5.2007 heisst es:
Gemäss dem Marktforschungsinstitut Nielsen hält Migros 36,8 Prozent am Schweizer Nahrungsmittelhandel, zusammen mit Denner werden es ca. 50 Prozent. Migros und Coop zusammen kommen so auf 82,6 Prozent.

Das Marktforschungsinstitut Nielsen gilt als vertrauenswürdig und glaubhaft, was man von der Migros-Führung nicht mehr behaupten kann.
Da bewirkt es auch wenig, wenn nun der Präsident des Migros-Genossenschaftsbundes (MGB) sich noch persönlich zu Wort meldet und versucht die Ergebnisse des vertrauenswürdigen und glaubhaften Marktforschungsinstitut Nielsen nach Migros-Manier zu drehen, denn Tatsachen kann man nicht drehen, hochstens verdrehen.


Sicher ist es verständlich, dass die Migros-Führung versucht ihren „Deal“ Migros-Denner nach wie vor zu rechtfertigen, den sie getätigt hat, ohne dass Wissen, ob die [b]WEKO den Handel bewilligt und dieses Wissen fehlt immer noch. Bei der Entscheidung wird sich die WEKO auch von diesen Aussagen nicht beeinflussen lassen.[/b]

WER HAT UNTER DIESER UNSICHERHEIT ZU LEIDEN ?

WER JETZT ZITTERT, DAS IST NICHT DIE MIGROS-FÜHRUNG, ABER DIE DENNER-SATELLITEN UND DIE DENNER-ANGESTELLTEN, DENN DIE WISSEN WIRKLICH NICHT, WELCHE ENTSCHEIDUNG DIE WEKO TRIFFT UND DIE MIGROS-FÜHRUNG WEISS ES AUCH NICHT, SIE TUT NUR SO ALS OB.

Jedem kleinen Unternehmer würde man sagen: Zuerst abklären und dann handeln und erst dann unterzeichnen, wenn alles geklärt und klar ist.

Mein Einsatz gilt Sorgim und der "Migros-Renaissance“. Beste Grüsse Antonio Verito.
Unser Einsatz gilt der Demokratie in der Migros-Genossenschaft SORGIM http://www.sorgim.ch
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HIER KANN ES SICH SICHER NUR UM EINEN SCHERZ HANDELN !

Beitragvon Pit Delamour am Do Mai 03, 2007 7:35 pm

Ein Beitrag von Pit Delamour

HIER KANN ES SICH SICHER NUR UM EINEN SCHERZ HANDELN !

Die Migros-Führung zielt nicht auf Profit, sondern auf Kundenzufriedenheit !

Gemäss einem Interview mit der Westschweizer-Zeitung „L.Hedbo“, erklärte der Präsident des Migros-Genossenschaftsbundes (MGB), die Migros fokussiere nicht auf Profit, sondern auf Kundenhzufriedenheit.
(Wer fokussiert, bündelt und sammelt zum Beispiel Informationen oder Aussagen und fasst diese in einem Punkt zusammen oder auf Deutsch: Die Migros möchte keinen Profit, sondern Kundenzufriedenheit.)

Der Präsident des MGB scheint zu vergessen, dass der grösste Teil der Migros-Kunden MigrosgenossenschafterInnnen sind und er scheint auch zu vergessen,
- dass die Migros-Führung an ihre Migros-Kunden und Migros-GenossenschafterInnen Konzert-Tickets verlost/verschenkt, die der Kunde selber bezahlt (mit Einkäufen und damit durch Kumulus-Punkte abverdient, die er so oder so bekommen würde und mit dem Produkte-Preis bezahlt)
und
- dass die Migros-Führung grosszügig das Micke Jagger-Konzert organisiert und finanziert, auf Kosten der Migros-MiteigentümerInnen, ohne dass diese gefragt wurden, ob sie diese Kosten auch übernehmen und zahlen wollen
und
- dass die Migros-Führung einen "Deal" (Migros-Denner) getätigt hat, bei dem niemand weiss, ob es ein "Deal" wird, ohne dass sie die MigroseigentümmerInnen gefragt hat, ob sie diesen Handel wollen
und dass die Migros-Führung entgegen den Gottlieb Duttweiler-Grundsätzen und den Migros-Statuten und ohne die Zustimmung der Migros-EigentümerInnen einzuholen, beschlossen hat, der Volksgesundheit Schaden zuzufügen, indem sie Alkohol und Tabakwaren verkauft und damit den Jugend-Alkoholismus fördert und dies ebenfalls entgegen denn Duttweiler-Grundsätzen handelt
und
- dass die Migros-Führung eine M-Budget-Linie eingeführt hat, mit der sie die Konkurrenten Aldi und bald Lidl, bekämpfen wollte, ohne dass sie dabei ihre Migros-Kunden und MigrosgenossseschafterInnnen gefragt hat und nun feststellt, dass die M-Budget-Linie nur Unkosten verursacht.


Glaubt die Migros-Führung wirklich, wenn sie die Frage gestellt hätte:
Möchten Sie die Migros-Margarine in bisheriger normaler Verpackung für Fr. 1.80,
oder wollen die qualitativ nicht ganz so gute Margarine in M-Budget-Verpackung, für die im Fersehen und in der Presse riesig teure Werbung gemacht wird, für Fr. 2.00


Das ist kein Fantasiebeispiel, sondern wirkliche Realität.

Glaubt die Migros-Führung wirklich, sie hätten eine einzige Person gefunden, die sich für das M-Budget-Produkt entschieden hätte ?
Nein wirklich nicht.

Das einzige, was die Migros dann hätte machen müssen, was sie jetzt, seit Aldi und bald Lidl da sind, auch macht, die Preise senken.

Inzwischen hat zudem die Migros-Führung festgestellt, dass Aldi die Produkte zu gleichem oder tieferen Preisen ohne Budgetverpackung und ohne teure Werbung verkauft und erst noch ohne dass die Gefahr besteht, dass der Kunde den Senf ins Gesicht schmiert. usw.


Wie kann der Präsident des MGB von Kundenzufriedenheit reden, wenn er weder die Migros-Kunden, noch die Migros-GenossenschafterInnen nach ihren Wünschen fragt und zudem die Migros-GenossenschahfterInnen ihre Rechte als Migros-MiteigentümerInnen der Migros-Genossenschaft nicht wahrnehmen können.

Glaubt die Migros-Führung, dass es ein Kumulus-System gäbe, das nur Kosten für die Kunden und die Migros verursacht, wenn sie die Kunden gefragt hätte, ob sie dies wünschen ? Ganz sicher gäbe es keine Kumulus.

Hinzu kommt, dass Gottlieb Duttweiler ganz bewusst auf solche Bonus-Systeme verzichtete, weil er wusste, dass er den Kunden damit keine Geschenk macht, das sie sowieso zuerst bezahlen müssen, sondern dass er ihnen dadurch sogar etwas wegnimmt, nämlich durch die Kosten für diese Bonus-Systeme, die den Produkten belastet werden müssen.


Wie kann da die Migros-Führung von Kundenzufriedenheit reden ?

Wer wirklich zufrieden ist, das ist die Migros-Führung, der es gelungen ist, ihre Macht und ihr Geld über mehrere Jahrzehnte vom Migros-Genossenschaftsvolk fernzuhalten, und zwar so, dass die MigroseigentümerInnen nicht die Möglichkeit hatten, etwas daran zu ändern.

ABER JETZT SCHEINT SICH ETWAS ZU BEWEGEN, DENN DIE MIGROSGENOSSENSCHAFTERINNEN WOLLEN NICHT MEHR STILLHALTEN UND SIE SITZEN AM LÄNGEREN HEBEL, DENN SIE SIND DIE MIGROS-KUNDEN, OHNE DIE DIE MIGROS-FÜHRUNG IHRE GROSSEN, NICHT MEHR DER GOTTLIEB UND ADELE –DUTTWEILER-STIFTUNG UNTERSTELLTEN MANAGERLÖHNE, NICHT MEHR BEZIEHEN KANN, DENN VON NICHTS KOMMT NICHTS.

Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
Mein Einsatz gilt der Gerechtigkeit in der "Migros-Renaissance" EGGER ETM
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Bauernverband unsicher...

Beitragvon Antonio Verito am Di Mai 08, 2007 12:58 pm

Ein Beitrag von Antonio Verito

SOLL DIE MACHT DER MIGROS-MÄCHTIGEN NOCH GRÖSSER WERDEN ?

Bauernverband unsicher...
Unser diesem Untertitel ist der nachstehende Text von Simon Marti am 4.5.07 auf der Website schweizerbauer.ch erschienen:

„Auf Anfrage des «Schweizer Bauer» äusserte sich auch der Präsident des Schweizerischen Bauernverbands (SBV), Hansjörg Walter, zum Thema.
....Hansjörg Walter scheint diese Schweizer Lösung aber doch nicht so ganz geheuer zu sein. Beim Bauernverband sieht man auch die Risiken der steigenden Marktmacht von Migros. «Wir erwarten, dass wir auch an Aldi Schweizer Agrarprodukte liefern können, ohne befürchten zu müssen, von Migros zur Strafe schlechter behandelt zu werden», meinte Walter weiter.

Keine schwarzen Listen

Diese Forderung hat es in sich. Sie zeigt, wie gravierend die Situation im Schweizer Detailhandel heute schon ist: Der Präsident des Bauernverbandes bittet die Migros darum, dass sie das Gesetz einhält. Dabei ist ganz klar: Falls die Migros Produzenten oder verarbeitende Betriebe, die auch an die Konkurrenz liefern, als Lieferanten ausschliesst, also schwarze Listen führt, Drohungen ausspricht oder Bestrafungen vornimmt, dann ist dies nach dem schweizerischen Kartellrecht gesetzeswidrig. „


DIE MACHT DER MIGROS-MÄCHTIGEN:
Dieser Artikel zeigt auf, wie gross die Macht der Migros-Mächtigen jetzt schon ist und wie bereits jetzt schon viele Bereiche durch die Migros-Führung der Migros-Genossenschaft bestimmt werden. Die Migros-Genossenschaft gehört wohl gemäss Gesetz den 2 Millionen Migros-GenossenschafterInnen, zu der sie aber durch das Machtgebilde der Migros-Führung nichts zu sagen haben. Diese Migros-Führung und/oder Migros-Spitze haben durch ein seltsames Vorgehen, seit Jahrzehnten dieses Machtgebilde aufgebaut und beherrschen dieses voll und ganz. Diese „Mächtigen", die über einen 20 Milliarden-Konzern (20 Mia Umsatz) mit 80´000 MitarbeiterInnen herrschen, wollen jetzt noch mächtiger werden.
Gemäss Experten würden Coop und Migros mit Denner einer Marktanteil von 82,6 Prozent erreichen.

Auch wenn die Migros-Führung versucht durch die Angabe anderer Zahlen, die nicht der Realität entsprechen, von diesem immer noch grösser werdenden Machtgebilde abzulenken, wird dieses Machtgebilde nicht kleiner, sondern beweist genau das Gegenteil, denn diese Macht löst immer mehr Unsicherheit aus, wie dies der nachstehende Titel bestätigt.

Bauernverband unsicher...

Ist das Gerechtigkeit, dass diese Macht, die den 2 Millionen Migros-EigentümerInnen ihre Mündigkeit und ihre Rechte entzogen hat, wirklich noch mächtiger wird.

Was sind das für Gesetze, die so etwas zulassen ?

Ist das Gerechtigkeit gegenüber dem kleinen Bürger, der seinen Strafzettel bezahlen muss, wenn er falsch geparkt hat
oder eine Busse erhält, wenn er die Steuererklärung zu spät einreicht ?

IST DAS GERECHTIGKEIT NACH SCHWEIZERISCHEN RECHT, DASS EIN SOLCHER KONZERN ALLES BEHERRSCHEN KANN, DENN BIS ZUM „ALLES“ FEHLT NICHT MEHR SEHR VIEL.

HABEN SIE AUCH DARAN GEDACHT, DASS UNTER DEN JETZIGEN VORAUSSETZUNGEN (die MigrosmiteigentümerInnen können zur Zeit ihre Eigentumsrechte nicht wahrnehmen und haben keine Stimme), der Migros-Konzern an das Ausland verkauft werden kann und dass diese Macht an das Ausland übergeht und wir dann nicht nur Konkurrenten aus dem Ausland haben, sondern durch diese Macht vom Ausland aus beherrscht werden.


Wollen Sie das zulassen ?

Wollen Sie das wirklich ?


Wenn nicht, dass gibt es sicher ein ganz klares NEIN der WEKO.

Und es wird aber auch klar, dass die offenen Wahlen für den Migros-Genossenschaftsrat stattfinden müssen, wodurch ein Verkauf der Migros an das Ausland verhindert werden kann.
Es ist aber auch klar, dass nur durch die offenen Wahlen und durch die Digitale Demokratie, der Migros-Führung diese Macht, die sie zu unrecht besitzt, entzogen werden kann.


JETZT ZÄHLT IHRE STIMME WIEDER !

Beste Grüsse Antonio Verito
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Zur Erinnerung... (Migros-Denner)

Beitragvon Pit Delamour am Mi Mai 09, 2007 7:57 am

Ein Beitrag von Pit Delamour

Zur Erinnerung...(Migros-Denner)

Durch die Migros-Führung wird immer wieder der Anschein geweckt, dass Denner übernommen werden sollte, damit Denner nicht an das Ausland geht.
Nach neuesten Informationen der Migros-Führung, war weder Aldi noch Lidl je an Denner interessiert, da Denner nicht in das Konzept der beiden Anbieter aus dem Ausland passt. Auch habe es keinen anderen Interessenten aus dem Ausland gegeben.

Der wahre Grund ist aus einen Auszug aus einem Artikel in der NZZ zu erkennen:
NZZ 16.Januar 2007
"Migros übernimmt Denner:
.....Migros verkauft zu 90% Eigenmarken, Denner zu über 70% Markenartikel und erzielt einen grossen Teil des Umsatzes mit Alkohol und Tabak, die die Migros in den eigenen Filialen aus statutarischen Gründen gar nicht verkaufen darf."

Die Migros-Führung hat diese Statuten entgegen den Gottlieb Duttweiler-Grundsätzen so abgeändert, sodass jetzt in den Statuten die oben erwähnte Formulierung steht: „...die Migros in den eigenen Filialen aus statutarischen Gründen gar nicht verkaufen darf.“

Damit wollte die Migros-Führung die Basis schaffen, trotz den Statuten, den Verkauf von Alkohol und Tabakwaren durch die Migros möglich zu machen.
Jeder der Gottlieb Duttweiler oder mindestens die Migros-Geschichte kennt, weiss dass Gottlieb Duttweiler ganz eindeutig darauf verzichtet hatte, Alkohol und Tabakwaren zu verkaufen, weil sein Ziel die Volksgesundheit war. Er hat dies dann auch ganz eindeutig und klar in die Migros-Statuten aufgenommen, sodass die Formulierung keinen Zweifel zuliess. An diesem Grundsatz hat er auch in schwierigen Zeiten, als er den Umsatz aus Alkohol und Tabakwaren dringend hätte brauchen können, mit aller Konsequenz festgehalten und nichts und niemand konnte ihn davon abbringen.


Es ist nicht nur das Vorgehen dass Befremdung beim Migros-Genossenschaftsvolk auslöst, sondern vor allem noch die Unehrlichkeit, mit der die Migros-Führung versucht glaubhaft zu machen, sie hätte Denner vor einer Auslandübernahme schützen wollen und dann 3,5 Monate später diese Aussage, durch die bereits erwähnte Aussage ersetzt und damit bestätigt, dass die Anbieter aus dem Ausland an Denner nie interessiert waren.

Aus diesem Verhalten wird auch erkennbar, dass wirklich alles was mit Gottlieb Duttweiler und seinem Namen etwas zu tun hat, aus der Migros-Genossenschaft entfernt wurde.

Gottlieb Duttweiler wurde im Gegensatz zur heutigen Migros-Führung geachtet und geschätzt und er hatte das Vertrauen des gesamten Migros-Genossenschaftsvolkes und auch des Schweizervolkes.
Er war ein Mann der Tat und jeder wusste, auf sein Wort ist Verlass.


Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
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Zuletzt geändert von Pit Delamour am So Mai 13, 2007 8:53 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Der Entscheid WEKO (Migros-Denner):

Beitragvon Pit Delamour am So Mai 13, 2007 11:29 am

Ein Beitrag von Pit Delamour

Der Entscheid der WEKO (Migros-Denner):

Die WEKO kann es sich nicht leisten, diesen „Deal“ Migros-Denner zu bewilligen.

Sollte sie das trotzdem tun, so wirkt die WEKO unglaubwürdig.

Sollte wider Erwarten die WEKO ein „JA“ zu dem „Deal“ Migros-Denner entscheiden und die Migros danach diesen Entscheid zum Bundesverwaltungsgericht in St.Gallen oder gar bis zum Bundesgericht weiter ziehen, so würde die Glaubwürdigkeit der Migros immer noch kleiner werden, egal wie der Entscheid ausfallen würde, denn damit würde die Migros bestätigen, dass es ihr nur um den Verkauf von Alkohol und Tabakwaren geht, da die Migros-Führung inzwischen selber bestätigt hat, dass Aldi und Lidl nie an Denner interessiert waren und auch keine anderen Interessenten aus dem Ausland an Denner Interesse hatten, sodass es ihr wirklich nur um den Verkauf von Alkohol und Tabakwaren geht und um die Marktbeherrschung und dem Gleichgewicht gegenüber Coop.
Auch würde die Migros-Führung einmal mehr bestätigen, dass die Aussage, "man wolle mit dem „Deal“ Migros-Denner verhindern, dass Denner an das Ausland geht", wirklich nur ein Vorwand war, um an den Alkohol und an die Tabakwaren zu kommen, obwohl dies in den Migros-Statuten ganz klar definiert ist, dass die Migros keinen Alkohol und keine Tabakwaren verkaufen darf.
Da gemäss Aussagen der Migros-Führung bis im Jahre 2009, Aldi und Lidl gemeinsam höchstens einen Marktanteil von 2-3% erreichen werden, war Aldi und Lidl nach diesen Aussagen nie eine wirkliche Gefahr für die Migros-Genossenschaft, die nach der Uebernahme von Denner über 50 Prozent Marktanteil verfügt und zusammen mit Coop sogar 82,6 Prozent erreicht.

Obwohl diese Zahlen von einem angesehenen Marktforschungsinstitut, das grosses Ansehen geniesst und eine grosse Glaubwürdigkeit besitzt, was man von der Migros-Führung nicht mehr behaupten kann, versucht die Migros-Führung diese Zahlen immer wieder zu verharmlosen und auch anders darzustellen, was aber an der Tatsache dieser Zahlen nichts ändert.
Zudem weiss jede/r SchweizerbewohnerIn dass es in der Schweiz eigentlich nur drei Lebensmittelläden gibt, die von Bedeutung sind und die jeder kennt:
Migros, Coop und Denner.

Ein kleiner Hinweis ist noch wichtig:
Bei der Bezeichnung Migros handelt es sich im die Migros-Genossenschaft, die den ca. 2 Millionen Migros-GenossenschafterInnen gehört.
Bei der Migros-Führung und Migros-Spitze handelt es sich um ein paar Personen die die Migros-Genossenschaft beherrschen und die auch die Entscheidungen treffen ohne dass die Migros-GenossenschafterInnen einen Einfluss darauf nehmen können, da sie ihr Stimmrecht nicht mehr wahrnehmen können, da keine offenen Wahlen für den Genossenschaftsrat stattfinden und das Initiativrecht, durch Abänderung der Statuten durch die Migros-Spitze, entgegen den Gottlieb Duttweiler-Grundsätzen, abgeschafft wurde.

Alles was also in den letzten Jahrzehnten in der Migros-Genossenschaft gemacht wurde, wie zum Beispiel der „Deal“ Migros-Denner, liegt nicht in der Verantworurtung der Migros-Genossenschaft und deren Migros-GenossenschafterInnen, sondern nur in Verantwortung der Migros-Führung und/oder Migros-Spitze, da die Migros-GenossenschafterInnen keinen Einfluss auf solche Entscheide nehmen können, wie bereits oben erwähnt.


Dies bestätigt aber auch, dass es neben der Migros, ausser Coop, Lidl und Aldi, noch andere Konkurrenten braucht, damit keine Monopolstellung der Migros entsteht, was aber durch die Uebernahme von Denner verunmöglicht würde.
Das bedeutet, dass Denner auf keinen Fall in die Hände der Migros fallen darf, wenn man diese Monopolstellung verhindern will.
Das ist eine Tatsache, die auch die WEKO sehen muss und wenn sie nicht danach handelt sollte, so muss man sich fragen, welche Funktion die WEKO ausübt und von welcher Seite sie beeinflusst wird.
Woher wohl ?
Die Antwort kann sich jede Person selber geben !


Sicher sollte man sich unter diesen Umständen auch fragen:
Welche Bedeutung hat die Konstellation, dass ein Verwaltungsrat von Denner gleichzeitig Vizepräsident der WEKO ist?
Welchen Einfluss hat das auf den Entscheid, auch wenn der Vicepräsident in den Ausstand tritt.
Ist unter diesen Voraussetzungen die WEKO die richtige Organisation, um den Entscheid über den „Deal“ Migros-Denner zu treffen.


Ein letztes Wort:
Ob nun der Entscheid der WEKO ein NEIN oder ein JA ist, schaden wird dies der Migros-Führung und der Migros-Spitze und damit auch der Migros-Genossenschaft auf jeden Fall, denn das Vertrauen der Migros-GenossenschafterInnen in die Migros-Führung und Migros-Spitze.
Auch wird den Migros-GenossenschafterInnen immer mehr bewusst, dass die Migros nicht durch sie geführt wird, wie dies Gottlieb Duttweiler verfügt hatte, sondern durch ein paar Personen, die die Macht der Migros an sich gerissen haben und nicht mehr aus den Händen geben.
Das ist nicht etwas, das die Migros-GenossenschafterInnen glauben müssen, sondern das ist etwas, das sie jetzt ganz offensichtlich jetzt bei dem „Deal“ Miros-Denner tagtäglich miterleben und in der Presse und ebenso im SORGIM-Forum und auch in der Vision „Migros-Renaissance“ des EGGER ETM FORUM´s mitverfolgen können.

Sie erleben dabei auch, dass es hier nicht um Angriffe gegen die Migros-Führung und Migros-Spitze geht, sondern einzig und allein um effektive Tatsachen, die durch die Migros-Führung und Migros-Spitze selber ausgelöst werden.

Macht und Geld im Vordergrund:
Dass es hier nur noch um Macht und Geld geht, beweist ebenfalls die Migros-Führung und die Migros-Spitze, denn wie anders kann man sich erklären, dass sie sich mit allen Mitteln gegen die offenen Wahlen des Migros-Genossenschaftsrates stellen und auch gegen die Wiederherstellung der Migros-Statuten, so wie sie Gottlieb Duttweiler festgelegt hatte, als er die Migros in die Migros-Genossenschaft ungewandelt und dem Volk verschenkt hatte und damit auch nicht bereit sind, dass die Migros-Führung wieder unter die Kontrolle des Gottlieb Duttweiler-Institutes gestellt wird und ebenfalls nicht bereit sind, nach den Grundsätzen von Gottlieb Duttweiler zu handeln, obwohl auf diesen Grundsätzen das Gottlieb Duttweiler-Institut augebaut ist und grosses Ansehen auf der ganzen Welt geniesst.

ALL DIES SIND TATSACHEN, DIE MAN NICHT GLAUBEN MUSS, SONDERN DIE JEDE/R MIGROSGENOSSENSCHAFTERIN SELBER SIEHT UND DADURCH AUCH NICHT WIDERLEGT WERDEN KÖNNEN.

Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
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