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Das Management der Migros versucht...

Beitragvon Sarah Belmont am Sa Mai 19, 2007 8:35 pm

Ein Beitrag von Sarah Belmont

Das Management der Migros versucht...

So steht es auf der neuen Webseite, der Migros-Übersichtsseite: http://www.migros.ch
„Das Management der Migros
Es ist jede und jeder der über 80´000 Mitarbeitenden, die den Erfolg der Migros erst ermöglichen. „

Weiter heisst es:
„Das Management versucht ihnen dazu täglich optimale Voraussetzungen zu schaffen.“

Alles nur leere Worte des Migros-Management ?

Sicher kann man wirklich sagen, das Migros-Management versucht dies wirklich nur zu tun, denn wie könnten sonst die täglich optimalen Voraussetzungen so aussehen:

Die einfachen MitarbeiterInnen, die Gottlieb Duttweiler als sein höchstes Gut betrachtet hatte und auch so behandelt hatte, arbeiten den grössten Teil in Teilzeit,
- ohne Teilzeitanstellungsvertrag mit garantiertem Lohn
und
- ohne Garantie auf die Arbeitsleistung, denn sie wissen am Anfang des Monates nicht, wieviel Geld sind Ende des Monates auf ihrem Konto haben.
(Da kann ich nur sagen, so etwas kann man nur oder vorwiegend mit Frauen machen)
- Sie werden während dem Tag nach Haus geschickt, wenn der Umsatz zu tief ist im Laden, manchmal sogar kurz nach dem sie die Arbeit begonnen haben.
- Pausen müssen oft kurz nach Arbeitsbeginn gemacht werden, sodass sie dann mehrere Stunden ohne Pause arbeiten müssen.
- Die festangestellten MitarbeiterInnen werden ebenfalls nach Hause geschickt und diese Stunden, die ihnen dann fehlen, müssen sie zu unmöglichen Zeiten und durch Ueberzeit wieder kompensieren oder auf ihre effektiven Freitage verzichten.
- Teilweise müssen Arbeitseinsätze gemacht von 2-3 Stunden (z.B.: von 17.00/18.00-20.00 Uhr)
- Das Arbeitslklima ist in vielen Filialen miserabel, hervorgerufen durch Neid, Missgunst und Mobbing
- Die MitarbeiterInnen werden vielfach parteiisch im Einsatzplan eingeteilt
- Die Angst geht um,weil man weiss, dass 800-1600 Stellen abgebaut werden.
- Mit Arbeiter getrauen sich nicht etwas zu beanstanden, da sie damit rechnen müssen, dass Ihnen dann gekündigt wird, sie aber auf ihr Einkommen angewiesen sind.
- Begonnen wird beim Sparen zuerst bei den Arbeitseinsätzen der teilzeitvariablen Angestellten ohne Anstelllungsvertrag mit Lohngarantie, indem diese Arbeitseinsätze reduziert werden, mit dem Ergebnis von weniger Geld am Ende des Monates.
- Wo ist der Stellenabbau im Kader und Manament ?
- Wo ist die Lohnreduktion beim Kader, deren Löhne nicht mehr vom Gottlieb und Adele Duttweiler-Institut kontrolliert werden ?
- Der Druck, der durch die Auslandanbieter immer grösser wird, führt zu Sparmassnahmen, angefangen bei den „einfachen“ MitarbeiterInnen.
- Warum wurde nicht durch die Migros-Fühung gespart, anstatt dass riesig viel Geld in eine M-Budgetlinie investiert wurde, bei der es jetzt offiziell heisst: „Mit der M-Budgetlinie kann kein Geld mehr verdieht werden, weil durch die M-Budgetlinie der Umsatz gesunken ist und erst noch riesige Kosten für Verpackung und riesig teure Werbung verursacht wurden“.?
- Warum wurde nicht gespart, anstatt das Geld für ein M-Cumulus-System auszugeben wurde, das nach Aussagen der Migros-Führung nur riesige Unkosten für den Kunden und die Migros verursacht und keinerlei Nutzen produziert, denn die Statistik, die man damit führen wollte, wird nicht richtig ausgewertet und der Teil, den man ausgewertet hat, hat keinen Nutzen gebracht ?
Nachdem die Migros-Führung weiss, dass Aldi seine Produkte gleich billig wie die M-Budget-Produkte oder sogar noch bedeutend billiger, ohne Budgetverpackung und ohne Budgetwerbung und ohne eine Statistik, wie das des Cumulus-Systems verkauft, hält die Migros-Führung selber nicht mehr viel von ihrem M-Cululus-System.
- Warum wurde nicht gespart, als die Migros-Führung Denner übernommen hatte, ohne Zusage der WEKO, sodass sie nicht weiss, wie dieser „Deal“ Migros-Denner noch endet und dabei vermutlich 800 Mio. bis 2,5 Mia. Franken dafür bezahlt hat, denn der wirkliche Preis ist bis heute nicht bekannt gegeben worden ? (Dabei ist noch zu beachten, dass der grösste Teil Denner-Satelliten (290) sind, deren Läden sie nicht kaufen konnte, sondern nur die Partnerverträge übernommen hat. Im Kaufpreis sind also nur die Denner-Geschäfte enthalten, die keine Denner-Satelliten sind.) Alles was von der Presse bezüglich Kaufpreis angegeben wird, sind keine Informationen der Migros, sondern nur Vermutungen der Presse. Mit Sicherheit kann aber davon ausgegangen werden, dass die Migros-Führung viel zu viel bezahlt hat. Auch ist noch zu beachten, dass der Denner-Chef genau in dem Moment Denner zum Kauf angeboten hat, als er feststellte, der die Umsätze zurückgehen, hervorgerufen durch die M-Budgetlinie und durch Coop mit der Coop-Prix-Garantie-Linie. Aldi war dabei nur ein kleiner Nebeneffekt. Das bedeutet, die Migros hat mit dem „Deal“ Migros-Denner kein Geschäft gemacht und wird damit auch zukünftig keines machen, sondern nur viel Geld ausgegeben und das Problem des Denner-Chefs gelöst, vorausgesetzt, dass die WEKO die Zusage zum "Deal" Migros-Denner erteilt, was gar nicht mehr so sicher ist.
- Warum wurde nicht gespart, als die Migros-Führung das M der Migros so verändert hat, sodass die Veränderung für den Kunden nicht sichtbar ist, aber dieses M, das genau so orange ist wie früher und genau so aussieht wie früher, überall, an den Lastwagen, an den Filialen, an den Verpackungen und und und, für riesig teures Geld ersetzt werden musste ?
- Die Liste ist noch lange nicht zu Ende und jede/r MitarbeiterIn und/oder Kunde weiss mit Sicherheit einen Punkt oder mehrere, die man hier aufführen könnte.

„Da ist nur ein Teil der täglich optimalen Voraussetzungen.“

Wenn das Migros-Management wirklich etwas tun würde und es nicht nur beim Versuchen belassen würde, würden die optimalen Voraussetzungen sicher ganz anders aussehen.

Sehen Sie auch:
DIE MIGROS IM WANDEL...
Die Vision „MIGROS-RENAISSANCE“ entwickelt sich.
viewtopic.php?t=832

Zum Beginn:
Jetzt legen die Migros-GenossenschafterInnen "Hand an"...
Siehe: viewtopic.php?t=798

4. Fortsetzung folgt:

ES grüsst Euch Eure Sarah Belmont
Mein Einsatz gilt M-Forumelle, Sorgim und der „Migros-Renaissance“.
Unser Einsatz gilt den „einfachen“ Migros-MitarbeiterInnen. SORGIM
Unser Einsatz gilt der Demokratie in der Migros-Genossenschaft SORGIM

http://www.sorgim.ch
Sarah Belmont
 
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