Die "Voi"-Migros-Läden...

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Die "Voi"-Migros-Läden...

Beitragvon Pit Delamour am Mi Jun 20, 2007 7:09 am

Ein Beitrag von Pit Delamour

Zur Die Langzeitwirkung des „Deals“ Migros-Denner... 10. Folge

Die „Voi“-MIGROS-Läden...
Jetzt wird der Verstoss gegen das Duttweiler-Gesetz ganz klar durch die Migros kommuniziert.

Dass die Migros-Führung und Migros-Spitze vor nichts zurückschreckt und kein Gesetz von Gottlieb Duttweiler mehr respektiert, zeigt uns das neueste Beispiel der Migros.

So war es am Montag den 18. Juni 2007 in der 20Minuten-Zeitung zu lesen:Akt. 18.06.07; 09:13 Pub. 16.06.07; 11:14

Schnapsladen unter dem Migros-Dach
Die Migros testet einen neuen Ladentyp für Kleinfilialen. Brisant: In den neuen Voi-Läden sollen auch Alkohol und Tabak verkauft werden.

Als grösste Migros-Genossenschaft lanciert die Genossenschaft Migros Aare für ihre 65 Kleinfilialen einen neuen Ladentyp mit dem Namen Voi (italienisch für «Sie»). In zwei Kleinfilialen im Kanton Bern soll noch 2007 ein entsprechendes Pilotprojekt gestartet werden. Die Migros will die beiden Läden im Franchise-System an unabhängige Detaillisten abgeben.

«Als Franchisenehmer kommen initiative, autonome Detaillisten in Frage. Das können die bisherigen Filialleiter sein oder auch interessierte Dritte», sagt Migros-Sprecher Thomas Bornhauser. Letztere sucht die Migros in diesen Tagen in Inseraten in der Tagespresse. Brisant ist, dass in den Voi-Läden auch Alkohol und Tabak verkauft werden sollen.

Dies geschehe im Sinne einer Aufwertung der kleinen Migros-Filialen, betont Thomas Bornhauser. In den klassischen Migros-Verkaufsstellen seien Alkohol und Tabak weiterhin kein Thema. Trotzdem verwässert die Migros damit das Alkohol- und Tabak-Verbot ihres Gründers Gottlieb Duttweiler.
(cw)


Ein weiterer Versuch der Migros-Führung der Konkurrenz Aldi, Lidl und Carrefour standzuhalten...
Die Migros versucht mit diesen „Voi“-Migros-Läden der immer stärker werdenen Konkurrenz aus dem Ausland, wie Aldi, Lidl und Carrefour entgegenzutreten, indem sie die kleinen schlecht rentierenden Migros-Filialen in „Voi“Migros-Läden umwandeln will und in diesen Läden Alkohol und Tabakwaren anbietet.

„Ist dies der neueste Schritt der Migros in Richtung Volksgesundheit ?"
Der Beitrag der Migros zum Alkoholmissbrauch wird dadurch immer grösser.

„Voi“-Migros-Läden = Eine neue Konkurrenz für die „Migros-Schwester“ Denner:

Dass die Migros aber mit diesen „Voi“-Migros-Läden (jetzige kleinere Migros-Filialen) und damit durch den Verkauf von Alkohol und Tabakwaren nicht Aldi, Lidl oder Carrefour konkurrenziert, sondern ihre eigene neue Schwester „Denner“, hat die Migros nicht bemerkt.

Die Migros-Führung ist anscheinend noch nie längere Zeit in einem Aldi-Laden gestanden, denn sonst hätte sie bemerkt, dass die Einkaufswagen wohl fast alle prallvoll gefüllt sind, aber nur selten Alkohol und Tabakwaren in den Einkaufskörben zu finden sind.


Ein grosser Teil dieser Einkaufwaren sind Frischprodukte, die aus der Schweiz und vielfach aus der Region stammen und trotzdem bedeutend günstiger für den Kunden zu kaufen sind, als dies bei der Migros der Fall ist. Vielfach sind es sogar Produkte die vom gleichen Lieferanten stammen, wie die von der Migros.

Warum aber diese Produkte in der Migros bedeutend teurer sind, fragen sich die Kunden zu recht und erhalten aber keine plausible Antwort.
Die Antwort müssen sie sich selber geben:
Die grossen Migros-Managerlöhne müssen damit finanziert werden und hohe Migros-Gewinne erzielt werden, damit dann mit diesen Gewinnen neue „Spielereien“ der Migros-Führung finanziert werden können, wie Denner-Ubernahmen oder der Umbau der kleineren Migros-Filialen in „Voi“-Migros-Läden.

WERDEN DAS DIE MIGROSGENOSSENSCHAFTERINNEN UND DAMIT MIGROSEIGENTÜMERINNEN AKZEPTIEREN ?

NEIN DAS WERDEN SIE MIT SICHERHEIT NICHT:
Das Ergebnis wird sein:
- Weitere Verstärkung im Kampf um die offenen Migros-Genossenschaftswahlen
- Weitere Abwanderung der Migros-Kunden zur Konkurrenz Aldi, Lidl und Carrefour
- Weiter schwindendes Vertrauen gegenüber der Migros
- und und und...


Die Migros-EigentümerInnnen fordern ihren Besitzanspruch an der Migros mit aller Konsequenz, denn sie wissen, dass dies ihr Recht ist, dass ihnen durch Gottlieb Duttweiler gegeben wurde und das lassen sie sich nicht nehmen.

Damit Sie nun ein wenig Einsicht in das EGGER ETM FORUM für freie Meinungbildung erhalten, möchte ich Sie bitten einfach mal rein zu schauen.
(Auch hier gilt dieselbe Regel, gefällt es Ihnen, so freut es mich, wenn Sie wieder reinschauen, gefällt es Ihnen nicht, schauen Sie einfach nicht mehr rein, so einfach ist das.)
4. Fortsetzung:
Die Digitale Demokratie in der „Migros-Renaissance“...
http://www.eggerco.ch/etm-migros-renaissance.html

Ob und wie lange Sie von mir lesen im SORGIM-Forum, das bestimmen ganz allein Sie.

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Wie geht es weiter mit der Migros-Genossenschaft (Migros/Denner) ?
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11. Folge folgt (wie entwickelt sich die Langzeitwirkung weiter ?)
Herzlich grüsst Euch Euer Pit Delamour.
Mein Einsatz gilt M-Forumelle, Sorgim und der „Migros-Renaissance“.
Unser Einsatz gilt den „einfachen“ Migros-MitarbeiterInnen. SORGIM
Unser Einsatz gilt dem Erhalt der Migros-Demokratie. SORGIM www.sorgim.ch
Zuletzt geändert von Pit Delamour am Do Sep 04, 2008 4:27 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Pit Delamour
 
Beiträge: 63
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Nun greift die Migros-Führung in die "Trickkiste":

Beitragvon Sarah Belmont am Mi Jun 20, 2007 6:12 pm

Ein Beitrag von Sarah Belmont

zur Die Langzeitwirkung des „Deals“ Migros-Denner... 10. Folge

Nun greift die Migros-Führung in die „Trickkiste“:

Mit der Umwandlung von schlecht rentierenden kleineren Migros-Filialen in „Voi“-Migros-Läden, will nun die Migros ihre Kunden und die Migros-GenossenschafterInnen und MigroseigentümerInnen „hinter das Licht führen“.

„Die Migros greift in die Trickkiste“:
Denn die Migros will glaubhaft machen, dass sie nach wie vor am Gesetz von Gottlieb Duttweiler festhalte, das besagt, dass in den Migros-Filialen kein Alkohol und keine Tabakwaren verkauft werden dürfen und die Migros-Genossenschaft zum Wohle der Volksgesundheit dienen soll.
(Es heisst darin ganz klar, die Migros-Genossenschaft und nicht die Migros-Läden sollen der Volksgesundheit dienen. Alles was im Besitz der Migros ist, gehört zur Migros-Genosssenschaft.)


Auch heisst es im Gottlieb Duttweiler-Gesetz und in den Migros-Statuten: Sämtliches in der Migros-Genossenschaft erwirtschaftetes Kapital muss in der Migros-Genossenschaft bleiben und muss zum Wohle der Volksgesundheit eingesetzt werden.

Will die Migros-Führung
ihre Migros-Kundinnen,
ihre Migros-Kunden,
ihre Migros-GenossenschafterInnen,
ihre Migros-EigentümerInnen
wirklich für dumm verkaufen ?


Es ist fast nicht zu glauben, für wie dumm die Migros-Führung das Migros-Genossenschaftsvolk hält.

Mit diesem Trick will die Migros-Führung aber auch die grossen Konkurrenten Aldi, Lidl und Carrefour austricksen und merkt dabei nicht, dass sie damit ihre "Schwester" Denner trifft.
Um diesen Starken Konkurrenten, denen sie durch ihr Vorgehen die Migros-Kunden zuspielt, entgegenzuwirken, genügen keine Tricks, sondern nur wirkliches Vertrauen zu den Migros-Kunden und Migros-GenossenschafterInnen.

An diesem Vertrauen ist aber die Migros-Führung und Migros-Spitze nicht interessiert, denn anstatt dass sie dieses aufbaut, ist sie dabei, dieses nach und nach noch ganz zu vernichten.

Dass dabei die Migros einen weiteren Schritt in Richtung Beitrag zum Alkoholmissbrauch unternimmt, kann sie weder verschweigen, noch verleugnen, denn es steht in den Medien laut und deutlich geschrieben.
In einer Zeit wo der Alkoholmissbrauch von Jugendlichen einen Stand erreicht hat, wie es ihn seit Menschengedenken noch nie gegeben hat, fördert die Migros den billigen Verkauf von Alkohol und Tabakwaren und redet dabei gross von Volkgesundheit.

Da hat es wenig Sinn, wenn die Migros Ihren Fitnessbereich weiter ausbaut und in den Denner-Filialen ein spezielles Scanner-System installieren lässt, das einen speziellen Piepston erzeugt, wenn der Alkohol über den Scanner gezogen wird.

Man muss annehmen, dass die Denner-KassiererInnen keine Augen im Kopf haben, denn dieser Piepston zeigt nur dass Alkohol gekauft wird. Was dieses Scanner-System nicht kann:
Es erkennt nicht wie alt der/die jugendliche Person ist.

Hier wird für teures Geld ein System eingerichtet, das nachlässige KassiererInnen an ihre Pflicht erinnert:
Den Ausweis von Jugendlichen beim Alkoholkauf zu verlangen.
Dass dies aber von der Tatsache, dass die Migros immer mehr zum Gesundheitstöter wird, höchstens ablenkt, aber diese Tatsache nicht verändert.

Da kann ich nur den Satz, der im Gottlieb-Duttweiler-Gesetz und in den Migros-Genossenschafts-Statuten festgehalten ist, wiederholen:
Sämtliches in der Migros-Genossenschaft erwirtschaftetes Kapital muss in der Migros-Genossenschaft bleiben und muss zum Wohle der Volksgesundheit eingesetzt werden.

Jetzt ist es an der Zeit, dass die Migros-GenossenschafterInnen ihrer Pflicht nachkommen und ihrer Verantwortung, die sie als Migros-EigentümerInnen gegenüber dem Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler haben, auch wahrnehmen.

DIE OFFENE WAHL FÜR DEN MIGROS-GENOSSENSCHAFTSRAT IST DER WEG DAZU, DEN SORGIM BEREITS VORBEREITET UND GEEBNET HAT.

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Re: Die "Voi"-Migros-Läden...

Beitragvon sunandfun am Mo Mai 26, 2008 7:04 pm

der Konsument will nur billige Preise alles andere intessiert die grosse Masse nicht.
Die ganze aktionärsfreundliche Presse schreibt nur über den Preiskampf bei Nahrungsmitteln . Wo bleibt der Preiskampf bei Markenprodukten, Kosmetika oder Pharma ?
Die Genossenschaftsidee interessiert nur Idealisten.Die CH ist erst in 10 Jahren reif für Reformen weil es dann genug Arbeitslose gibt.
sunandfun
 
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Re: Die "Voi"-Migros-Läden...

Beitragvon Marc aus Lenzburg am Sa Jul 04, 2009 10:49 pm

Voi Läden gibt es bis heute nur im Kanton Bern http://www.voi-migrospartner.ch/index/voi_standorte.htm wengier als Migrolino http://www.migrolino.ch Der Vergleich hab ich noch nicht gemacht.
Marc aus Lenzburg
 
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