JP Morgan Chase übernimmt Bear Stearns - NZZ
wiki über Bearn Stearns hat geschrieben:Following a March 14, 2008 announcement that the firm required emergency financing from the Federal Reserve Bank of New York and JP Morgan Chase in order to avoid insolvency, Bear Stearns suffered a precipitous decline in value with its market capitalization dropping by 47%. On March 16, the firm agreed to be acquired by JPMorgan Chase for $236 million (or approximately $2 per share).
Bear Stearns ist eine 1923 gegründete US-amerikanische Investmentbank mit Hauptsitz in New York.
Die Geschichte über Bear Stearns hat geschrieben:Seit 1985 wird Bear Stearns als Aktiengesellschaft an der New Yorker Börse gehandelt und ist im Aktienindex S&P 500 gelistet. Die Bilanzsumme belief sich im Mai 2007 auf 423,3 Milliarden US-Dollar. Am 14. März 2008 stand Bear Stearns aufgrund einer durch die Subprime-Krise 2007 verursachten Liquiditätskrise kurz vor dem Kollaps und wurde zwei Tage später von JPMorgan Chase & Co. zu einem Preis von gerade einmal 2 US-Dollar je Aktie übernommen.
Das Unternehmen ist in die Bereiche Capital Markets, Wealth Management und Global Clearing Services untergliedert. Bear Stearns unterhält in den USA Büros in New York, Atlanta, Boston, Chicago, Dallas, Denver, Los Angeles und San Francisco und San Juan. International ist die Bank mit Niederlassungen in Dublin, Hongkong, London, Lugano, Mailand, Peking, Sao Paulo, Shanghai, Singapur und Tokio vertreten. Im Herbst 2007 wurde die Expansion mit der Eröffnung der Niederlassungen in Paris und Frankfurt fortgesetzt. Die Europa-Aktivitäten werden im Wesentlichen über die Niederlassung in London gesteuert. Hier arbeiten ca. 1.000 der insgesamt über 14.000 Mitarbeiter der Bank für Bear, Stearns International Limited, eine 100-%-Tochter von The Bear Stearns Company. Das Londoner Office befindet sich in Canary Wharf im Gebäude One Canada Square. Dies ist das höchste Gebäude Großbritanniens. Im Jahr 2009 soll das neue Gebäude von Bear Stearns in London eröffnet werden, ebenfalls in Canary Wharf.
Seit Anfang 2007 ist Bear Stearns in Deutschland mit einer Zweigniederlassung in Frankfurt am Main vertreten. Bear Stearns vertreibt auch Finanzprodukte für Privatkunden unter dem Markennamen 'best markets'. In Deutschland werden über Banken und Sparkassen Zertifikate vertrieben.
Bear Stearns war bereits in den Anfangsphasen der Subprime-Krise 2007 in Schwierigkeiten geraten, nachdem drei vom Unternehmen aufgelegte Hedge-Fonds (High Grade Structured Credit Strategies Enhanced Fund, High Grade Structured Credit Strategies Fund und Asset-Backed Securities Fund) Insolvenz anmelden mussten. Die auf den Cayman-Inseln ansässigen Liquidatoren beantragten Gläubigerschutz beim New Yorker Gericht (U.S. Bankruptcy Court). Beim letztgenannten Fonds entstand ein Verlust von 4,5 Mio US$, dies entspricht einem halben Prozent des Gesamtvolumens von 900 Mio US$.
In der Folge wurden an den Finanzmärkten immer wieder Gerüchte über Liquiditätsprobleme bei Bear Stearns laut, welche die Bankführung jedes Mal von Neuem vehement abstritt. Noch am 10. März 2008 bezeichnete Bear Stearns in einer Medienmitteilung solche Gerüchte als „absolut unwahr“. In einem gleichentags durchgeführten Interview des Fernsehsenders CNBC kanzelte der langjährige Vorstandschef und Verwaltungsrat Alan "Ace" Greenberg diese gar als „völlig lächerlich“ ab[3]. Vier Tage später, am 14. März 2008, stand Bear Stearns nahe am Kollaps und räumte eine „deutliche Verschlechterung der Liquiditätslage in den letzten 24 Stunden“ ein. Diese sei nach Meinung von Bear Stearns u.a. auch durch die anhaltenden Gerüchte verursacht worden, da der Kreditmarkt für Bear Stearns de facto nicht mehr zugänglich war. Gleichzeitig schnürten JPMorgan Chase & Co. und die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve ein Rettungspaket in Form eines Überbrückungskredit. Die Aktien von Bear Stearns brachen daraufhin um über 47% ein.
Wie sich nur drei Tage später herausstellte, hätte der Überbrückungskredit Bear Stearns nicht vor dem Konkurs retten können. Am Sonntag 16. März 2008 gab JPMorgan Chase & Co. die Übernahme von Bear Stearns bekannt. Der Übernahmepreis liegt bei rund zwei Dollar je Aktie, nachdem diese am Freitag mit USD 30,85 geschlossen hatte und noch am Donnerstag USD 57,00 Wert war.
Was man aus der Geschichte dieser Bank lernen kann!
1950 erklärte der US Amerikaner William Edwards Deming japanischen Topmanagern, wie sie wirtschaftlich die Nummer eins werden könnten!
Eine seiner Äusserungen bestand in der lakonischen Aussage:
Bonussysteme zerstören unsere Unternehmen. (Zitat 30)
Bis 1990 gab es in der Schweiz keine Bonussysteme. Damals wuchs das BIP der Schweizer Wirtschaft jährlich im Durchschnitt um über 6% und die Arbeitslosigkeit lag unter 0,5%!
Dann kopierten Schweizer Wirtschaftsbosse das US amerikanischen Wirtschaftssystem und in der Folge fiel das jährliche, durchschnittliche Wirtschaftswachstum unter ein Prozent und die Arbeitslosigkeit schnellte exponential in die Höhe.
Verbietet BONUSSYSTEME, wenn Ihr EURE Unternehmen retten wollt!
Noch habt Ihr Zeit dazu...