wie der Steuerzahler von der Politik "verarscht" wird

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wie der Steuerzahler von der Politik "verarscht" wird

Beitragvon sunandfun am Di Mai 20, 2008 2:33 pm

In Zürich soll ein neues Kongresshaus am See entstehen, wobei zwei reichen Familien ein Geschenk von 47 Mio. plus 12 Mio. Zinsen gemacht werden soll auf Kosten des Steuerzahlers. Die Besitzer können Kasse machen und bekommen erst noch das Land zu wahrschleinlich sehr günstigen Kondistionen im Baurecht zurück.
Nun können die Zürcher beweisen, dass sie selber denken und die Gratiswerbekampanie der NZZ für dieses Projekt hinterfragen.
Viele wurden nur deshalb reich weil sie ihren Grundstückbesitz seit Generationen weitervererben und erst noch keine oder nur minimale Steuern für Ihre ungerechtfertigten Gewinne bezahlen.
Eine Geldreform ist nur möglich und effektiv wenn das Kapital nicht in Gründstücke oder die Energieversorgung investiert wird um den Bürger dort aus zubeuten.
Die Bodenreform ist genau so schwer durchzusetzen wie die Geldreform,die CH wird das nicht zuerst machen.In Norwegen wären die Reformen zur Zeit am einfachsten umzusetzen weil dieses Land im Gegensatz zur CH keine Staatsschulden hat.
Grundstücke können nicht enteignet werden ohne Entschädigung, es hat zuviele Besitzerwechsel gegeben. Der Staat bzw. das Volk kommt erst in Besitz aller Grundstücke wenn eine Grundstücksteuer eingeführt wird wobei in einem Zeitraum von 20 Jahren jährlich ein zwanzigstel des Grundtstücks in Volksbesitz übergeht. Danach zahlt der ehemalige Besitzer einen Pachtzins wie jeder Bürger der ein Grundstück vom Staat oder Gemeinde erhält.
Milliardäre in der CH könnten z.Z. Grundstücke erwerben, diese in eine Stiftung einbringen, die das Land nie wieder verkaufen dürfen. Grundstücke werden zu Pachtzinsen an Wohnbaugenossenschaften abgegeben.
Investmentkapital beseitigt eine gesunde Oekonomie weil mit Krediten sogar Milliardenkonzerne gefressen werden. Deshalb ist die freie Marktwirtschaft eine Illusion solange es Investmentkapital den natürlichen Wettbewerb verzehrt.
Es gibt viel zu viele Zwischenhändler von Geld die auch noch viel zu viel Gewinn erzielen.
Wenn alles Kapital eines Staates mit 5% Zins belastet wird so muss das Volk alle 20 Jahre sein eigenes Vermögen nochmals erwirtschaften. Die Warenproduzenten und Bauunternehmer erschaften einen Mehrwert, die Dienstleister haben noch nie einen Mehrwert erschaffen weil die gleiche Arbeit nicht zu einem höheren Preis weiter verkauft werden kann. Man kann ein Bündel Geld auf einen Tisch legen, 100 Jahre warten, daraus kann nie mehr Geld werden. Nur die Spekulanten, Börsianer und Investoren glauben an die wunderware Geldvermehrung ohne produktive Arbeit. Ein Bauer kan sähen und dann einen Mehrwert verkaufen. Nur das ist oekologisch und oekonomisch sinnvoll.
Die Umsetzung von Reformen wird es erst dann möglich wenn ein Staat wie die CH von Parteilosen geführt wird und für die Moral und Ethik keine Fremdwörter sind. Im Kapitalismus herrscht nun eine masslose Gier weil die Geldmenge durch Spekulanten und Zinsen mehr als verdoppelt wurde.
Es würde auch keinen Mangel an Getreide geben wenn nicht 1,4 Mia überflüssige Rinder das Getreide fressen würden.
Otto Ineichen kann sich noch lange über die Börse für Agrarprodukte aufregen.
Die Perversion des Investment kapitalismus wird dort am offensichtlichsten.
sunandfun
 
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