Blumenthal

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Blumenthal

Beitragvon sunandfun am Di Mai 27, 2008 3:22 pm

Georg Blumenthal Die Befreiung von der Geld- und Zinsherrschaft
Das ist die einzige sinnvolle Lösung, der Inhalt des Buches kann nicht wiederlegt werden.
Die Umsetzung ist in der heutigen Zeit nur komplizierter.
Zufälligerweise hat man das Geld- und Finanzsystem so kompliziert gestaltet, dass die Mehrheit des Volkes es weder interessiert noch in Frage stellt. Die Kapitalisten waren schon immer schlauer als das Fussvolk. Medien, Alkohol, Fernsehen und Internet sind mehrheitlich nur Ablenkung von wichtigen Tatsachen und Fakten.
Blumenthal wollte dass das Geld zum Tauschmittel und Wirtschaftsgut wird statt zum Spekulantenwert. Das geht nur wenn das Geld altert wie die Produkte von Warenproduzenten.
Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage muss überall gelten, auch beim Geld .Nur das ist eine Wirtschaft ohne Krisen und Inflation.
sunandfun
 
Beiträge: 164
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Re: Blumenthal

Beitragvon Gast am Di Mai 27, 2008 3:36 pm

Zinsen gibt es so lange, so lange es Menschen gibt!
Ohne Zinsen leben zu wollen, war nur in totalitären Diktaturen möglich!
Auch die RKK und der Islam versuchten das Zinsverbot durchzupeitschen, jedoch erfolglos!
Stalin und Mao Zetong versuchten, Zinsen und Märkte einzudämmen, aber ebenfalls erfolglose.

Ohne Zinsen hätten wie eine Arbeitslosigkeit von weit über 90%!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!¨

Du bist wohl nicht nur ein Theoretiker, sondern ein völliger Illusionist!

Von Relatiätssinn, lieber sunandfund, bist Du etwa so weit entfernt, wie die nächste Galaxie, nämlich schlicht Lichtjahre!

Überleg Dir mal, warum es ohne Zinsen nicht geht.
Gast
 

Re: Blumenthal

Beitragvon Gast am Di Mai 27, 2008 3:56 pm

http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Blum ... steller%29

Georg Blumenthal (* 29. Oktober 1879 in Hermsdorf/Ostpreußen; † 27. Juni 1929 in Berlin) war Schriftsteller, Herausgeber mehrerer Zeitschriften, Mitbegründer der deutschen physiokratischen Bewegung und Mitarbeiter Silvio Gesells.

Bereits als junger Handwerker hatte Georg Blumenthal sich in der linken Szene engagiert und sich als Flugschriftverteiler für anarchistische und unabhängige sozialistische Kreise betätigt. Durch den Arbeiterbildungsverein kommt er darüber hinaus in Kontakt mit dem Gedankengut des freiheitlichen Sozialismus und der Bodenreformbewegung um Adolf Damaschke. Hier stößt er auch auf die Geldreformideen des deutsch-argentinischen Kaufmanns Silvio Gesell. Zu ihm entwickelte sich alsbald eine enge persönliche Beziehung.

1906 verhalf ihm Gesell zur beruflichen Selbständigkeit als Kaufmann und Buchhändler. Gesells Bücher Verwirklichung des Rechts auf vollen Arbeitsertrag und Kannte Moses das Pulver? waren die ersten Schriften, die Blumenthal - mit allerdings nur mäßigem Erfolg - auf den deutschen Markt brachte.

Nebenher enfaltete Blumenthal eine umfangreiche Vortragstätigkeit. Die Gesell'schen Bodenrechts- und Geldreformen verband er hier mit den Ideen der Physiokraten-Schule um Francois Quesnay, Pierre-Joseph Proudhon und Henry George.


Kurz, sunandfun möchte das Jahr um hundert Jahre zurückdrehen!

Und uns in eine Art Anarchie zurückversetzen!

"Blumenthal versuchte zunächst, dieses Gedankengut in den Kreis der Berliner Individualanarchisten einzubringen, was eine Spaltung der Gruppe zur Folge hatte. Einen weiteren Versuch startete er mit einer Vortragsreihe bei den Berliner Anarcho-Syndikalisten. In beiden Fällen gewann er Anhänger für seine von Gesell beeinflussten physiokratischen Ideen."

1909 gründete Georg Blumenthal den Verein für physiokratische Politik. Seinen Sitz hatte dieser Verein in Berlin-Lichterfelde und in Hamburg. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten christlichen Gewerkschaftler, Bodenreformer sowie die bereits erwähnten Individualanarchisten und Anarchosyndikalisten. Silvio Gesell trat von Argentinien aus diesem Verein ebenfalls bei und überwies Blumenthal 200 Reichsmark, um mit diesem Startkapital einen eigenen Verlag aufzubauen.

Die Christen und der Islam waren halt schon gegen Zinsen....

und natürlich auch viele Sekten...

und Anarchisten.

Die Gründung des Physiokratischen Verlages erfolgte bereits 1910. Das erste Buch, das in diesem Verlag erschien, war die von Silvio Gesell verfasste Natürliche Wirtschaftsordnung, das grundlegende Werk der Freiwirtschaftsbewegung. Auch andere Werke Gesells wurden angeboten: Aktive Währungspolitik (Mitverfasser: Ernst Frankfurter) und Neue Lehre von Zins und Geld (1911). Im Mai 1912 erschien dann erstmalig die Zeitschrift Der Physiokrat, durch die weitere Anhänger der Gesell'schen Lehre gewonnen wurden, darunter der Arzt und Mathematiker Theophil Christen.


Nachdem Silvio Gesell von Argentinien in die Obstbausiedlung Eden bei Oranienburg für zunächst knapp drei Jahre übergesiedelt war, wurde Blumenthal dessen engster Mitarbeiter.


1913 gründete Blumenthal die Physiokratische Vereinigung mit dem Ziel, proletarische Zielgruppen für die Gesellschen Reformideen zu gewinnen.

1929 aber kostete ein einziger US Dollar in Deutschland dann immerhin 4.2 Billionen Reichsmark
Dollarkurs in Mark: 20. November 1923 4.200.000.000.000,00 17 Tage
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_I ... 4_bis_1923

Der Erste Weltkrieg brachte einen tiefen Einschnitt in die Verlagsarbeit Blumenthals. Die Zeitschrift Der Physiokrat erschien zwischen 1914 und 1916 nur fünfmal - und zwar in Form von sporadischen Notausgaben. 1916 musste ihr Erscheinen aufgrund der Kriegszensur ganz eingestellt werden. Georg Blumenthal wurde zum Militärdienst eingezogen.
Nach dem verfolgte Blumenthal von Berlin aus die Novemberrevolution und versuchte durch seine Schriften Einfluss zu nehmen. Dabei fällt ein Wechsel in der nun von ihm verwendeten Terminologie auf: Aus Physiokratie wird Freiwirtschaft und aus Reformgeld Freigeld. Die Bodenreformideen werden ab jetzt mit dem Stichwort Freiland umrissen.
1919 bereitete Blumenthal, während Silvio Gesell als ehemaliger Finanzminister der Münchner Räterepublik in Untersuchungshaft saß, das Wiedererscheinen des Physiokraten vor. Sie erschien mit dem Untertitel Sozialökonomisches Kampfblatt für das arbeitende Volk - gegen marxistische Ideen, Staatskapitalismus und Militärdiktatur. Eine weitere Zeitschrift Der Befreier erschien ab 1922, musste aber wegen finanzieller Schwierigkeit nach sieben Ausgaben ihr Erscheinen einstellen.
1924 zerfiel die von Blumenthal ins Leben gerufene Physiokratische Bewegung, die sich nach dem Krieg Fysiokratischer Kampfbund nannte. 1925 erschien Blumenthals letzte Schrift Individuum und Allgemeinheit, nachdem sich Blumenthal schon aus der aktiven Mitarbeit der Freiwirtschaftsbewegung verabschiedet hatte.
Er verstarb 1929 an einer schweren Herzerkrankung. Seine Grabrede hielt Silvio Gesell.

Grössere Illusionisten und Theoretiker als Gesll und Blumenthal gab es weltweit vermutlich noch NIE!!!!!!

Aber Menschen sind bekanntlich kreativ
Gast
 

Re: Blumenthal

Beitragvon sunandfun am Di Mai 27, 2008 4:14 pm

mit illusionen hat das nicht das geringste zu tun. Blumenthals Buch ist rein mathematisch richtig und logisch. Die illusion kann für zuyox nur darin bestehen, dass er dem Volk nicht zutraut gescheiter zu werden. Wieviele müssen denn schlauer werden um das Geldsystem im Sinne der Mehrheit zu korrigieren? zuyoz glaubt, dass man das Volk bis in alle Ewigkeit für dumm verkaufen kann.
Zufälligerweise befinden wir uns im Informationzeitalter, es ist nur eine Frage Zeit bis die Leute alles durchschauen. Es wird nur noch einen Kampf geben -VOLK GEGEN INVESTOREN UND BANKER-
Die masslose Gier der Kapitalisten wird das System beseitigen.
sunandfun
 
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