PwC, a global organization of 144,000 people, average age 28 years old.Der Wahnsinn des aggressiven Verjüngunsprozesses bei PwC, einem globalen Revisor mit 144'000 Angestellten, und einem Durchschnittsalter der Mitarbeiter von 28 Jahren, dargestellt vom CEO SAMUEL A. DIPIAZZA JR. im CIES WORLD FOOD BUSINESS SUMMIT -- SHANGHAI -- am 21. Juni.
Wie kann eine Revisionsfirma mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren noch erfahren genug sein, um ihre Mandanten effizient zu kontrollieren?
Das kann PwC in der Tat nicht mehr und den Beweis sehen wir bei all den Banken die nun wie Kartenhäuser zusammenbrechen, obschon sie vorhin u.a. auch von Revisoren von PwC kontrolliert worden waren.
Wie sieht der Anstellungsprozess bei einer Firma aus, die fast nur Universitätsabsolventen anstellt und ein Durchschnittsalter von 28 Jahren ausweist?
Mathematisch und statistisch werden die meisten Universitätsabsolventen um 25 Jahre von PwC angestellt. Liegt nun das Durchschnittsalter bei 28 Jahren, hiesse dies, dass praktisch alle Revisoren von PwC schon mit 31 Jahren entlassen werden.
In den sechs Jahren, welche die Revisoren bei PwC verbingen, man bedenke, dass ein Bankenlehrling beispielsweise eine Lehrzeit von drei Jahren durchzulaufen hat, bevor er das Zeugnis als Bankkaufmann erhält, sind also kaum genug, um einen erfahrenen Revisoren zu werden.
Erfahrene Revisoren will aber die PwC offenbar keine, denn vermutlich möchte sie, wie Arthur Andersen mit dem Shredder bei ENRON, nichts mehr aufdecken, sondern nur noch von den Mandanten die Honorare eintreiben.
Es kommt somit zu Gefälligkeitsrevisionen, welche für Aktionärinnen und Aktionäre nicht die geringste Bedeutung mehr haben.
Vielleicht wäre es ja an der Zeit, dass Aktionärinnen und Aktionäre Revisoren mit einem so jungen Durchschnittsalter nicht mehr wählen, es sei denn, sie mögen es, selbst betrogen zu werden.
Vielleicht bräuchten wir dringend erfahreneres Personal überall!
Quelle des Durchschnittalters bei PwC:
http://www.antad.org.mx/cies/conferencias/Samuel.pdf LEADERSHIP: PILOTING YOUR COMPANY WITH SUCCESS AND SOUL hat geschrieben:I always hear CEO's, when asked the question, what is your most important asset, respond with
"our people, of course." It is true, whether the CEO leads an energy company, a professional services company, or a retail company. But if our people are our most important assets, do we really invest in them in a way that reflects this fact? Do we build the processes that create opportunities for development, for learning, for advancement that would reflect that people are you most important asset?
Larry Bossidy, one of the great CEO's, once said that he spent almost 1/4 of his time coaching his team. And another 1/4 of his time focused on the succession of his leaders. Now before you say, what does an accountant know about how this issue impacts the retail
supply chain, you must first understand, I am one of you -- I began my career in retail. My father owned a small grocery store in Alabama -- located in the Southeastern part of the US. He told me many times that he would succeed only if his people succeeded. I remember his discussions with other retailers, often about the trade, but also about the people. He belonged to many of the various retail associations of other family owned businesses. Of course it was a different world then…but I still recall the great friendships my father built with his customers and vendors. But it is a fact that many of the lessons I began to learn years ago in that small store -- the ability to sell, listening to customers, the importance of building relationships -- are the same skills we use today at PwC -- running a global organization of 144,000 people, average age 28 years old. And in this job…I don't have to sweep the floors.
Und niemand hat den Mann unterbrochen und ihn gefragt, wie man ein Revisionsunternehmen mit einem Durchschnittsalter erfolgreich führen kann und wie diese unerfahrenen Revisoren in der Lage sind, Probleme bei den Firmen aufzudecken?
Niemand hat gefragt, vielleicht auch ganz einfach, weil alle die Antwort schon gekannt hätten, es genügt, sich in der Weltwirtschaftskrise einwenig umzusehen, wieviele Banken nun in den Konkurs getrieben werden.
LEADERSHIP: PILOTING YOUR COMPANY WITH SUCCESS AND SOUL hat geschrieben:For professional services firms like PwC -- talented individuals are critical to the sustainability of our business. This past year, our member firms recruited over 30,000 people, both new graduates and experience hires. Yet when we look to the future, just like many of our clients, PwC faces a potential global shortage of skilled employees and top talent.
Nun wissen wir, dass PwC in diesem Jahr, das Jahr ist noch nicht zu Ende, das CIES WORLD FOOD BUSINESS SUMMIT in SHANGHAI fand am 21. Juni statt, bereits 30'000 neue Revisoren, sprich talentierte Individuen (vielleicht einfach ein Begriff, um branchenunerfahrene Unversitätsabsolventen zu umschreiben) angestellt worden sind.
Erstellen wir also die Rechnung:
PwC Mitarbeiter weltweit: 144'000
Neu angestellt in den ersten 6 Monaten: 30'000
Rechnen wir: 30'000 ergeben und wir hätten dann eine durchschnittliche Zeit bei PwC von 144'000 geteilt durch 30'000 gleich 4.8 Jahre.
Frage:Arbeitet der durchschnittliche Revisor bei PwC 4.8 Jahre?
Woher sollen diese Revisoren noch einen Erfahrungsschatz aufbauen können und was, wenn PwC mit allen Mitteln unterbinden möchte, dass ihre Revisoren einen Erfahrungsschatz aufbauen können, damit sie nichts mehr aufdecken, was den Kunden, sprich Mandanten, in Verlegenheit bringen könnte, den Aktionärinnen und Aktionären jedoch die Firmen, welche sie besitzen, mangels erfahrenen Kontrollen, buchstäblich zerstören?
Hier, meine Damen und Herren, gilt es nachzuhacken!
Nicht fehlende Kontrollen der Besitzer, sondern Kontrollen von viel zu jungen und viel zu unerfahrenen Revisoren, sind mit ein Problem der globalen Finanzkrise.
Kurz, führt die aggressive Verjüngung in eine Jahrhundertkrise?