Führt die aggressive Verjüngung in eine Jahrhundertkrise?
Verfasst: So Sep 21, 2008 4:57 pm
Das ist eine Jahrhundertkrise meint Bankenexperte Manuel Ammann und recht dürfte er haben, denn dank einer agressiven Verjüngung und einer überspitzten Akademisierung der globalen Finanzdienstleister stecken Banken in der grössten Krise seit Jahrzehnten. Auch für den Finanzplatz Schweiz sei die Situation kritisch.
Während den letzten fünfzehn Jahren wurden fast alle erfahrenen Banker der Schweiz und der USA, die älter als 45 Jahre waren, entlassen und durch junge, bankbranchenunerfahrene MBA und sonstigen Absolventen ersetzt! Das mediane Alter einer UBS Investment Bank liegt heute bei 30 Jahren, doch sollte es rein statistisch bei 45 Jahren liegen! Der Erfahrungsschatz der erfahrenen, älteren Bankmitarbeiter ging den Banken irreversibel verloren und konnte weder von IT Tools, noch von jungen MBA Absolventen ersetzt werden, was uns die Finanzkrise nun beweist.
Auf der anderen Seite geht es der Weltwirtschaft so gut wie noch nie, meint auch das WEF in seinem "Annual Meeting of the New Champions 2008", das sich in der chinesischen Hafenstadt Tianjin abhalten wird.
Länder wie Brasilien, Russland, Indien und China, welche der agressiven Verjüngungswelle der letzten 15 Jahre nicht Folge geleistet haben, Länder, welche die wirtschaftlichen Menschenrechte der älteren, erfahrenen Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht mit dem Unwort "überqualifiziert" missachtet hatten, gehören zu den neuen Gewinnern!
Sam Pitroda meint in seinem Interview bei Innovation 100: "Don't look for too many innovations for the top of the pyramid, look for large innovations at the bottom of the pyramid!"
Wir haben unsere Finanzdienstleister mit einer Herrenmenschenmentalität der Eltiten zugrunde gerichtet und werden von den neuen "Bottom-Up" BRIC Staaten links liegen gelassen!
Das ist wohl die Strafe für unsere dämlichen Rekrutierungsprozesse, unsere Bonussysteme und unsere wirtschaftlichen Menschenrechtsüberschreitungen, erfahrene, ältere Banker in die Wüste geschickt zu haben!
Letztlich, das ist wohl die Ironie des Schicksals, wird die Schweiz nun auch für ihre agressive "hire and fire" Politik wirtschaftlich massiv abgestraft und hat mit den Folgen fertigzuwerden!
Die Gewinne werden privatisiert, die Schulden nationalisiert!
Kurz, führt die aggressive Verjüngung in eine Jahrhundertkrise?
Während den letzten fünfzehn Jahren wurden fast alle erfahrenen Banker der Schweiz und der USA, die älter als 45 Jahre waren, entlassen und durch junge, bankbranchenunerfahrene MBA und sonstigen Absolventen ersetzt! Das mediane Alter einer UBS Investment Bank liegt heute bei 30 Jahren, doch sollte es rein statistisch bei 45 Jahren liegen! Der Erfahrungsschatz der erfahrenen, älteren Bankmitarbeiter ging den Banken irreversibel verloren und konnte weder von IT Tools, noch von jungen MBA Absolventen ersetzt werden, was uns die Finanzkrise nun beweist.
Auf der anderen Seite geht es der Weltwirtschaft so gut wie noch nie, meint auch das WEF in seinem "Annual Meeting of the New Champions 2008", das sich in der chinesischen Hafenstadt Tianjin abhalten wird.
Länder wie Brasilien, Russland, Indien und China, welche der agressiven Verjüngungswelle der letzten 15 Jahre nicht Folge geleistet haben, Länder, welche die wirtschaftlichen Menschenrechte der älteren, erfahrenen Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht mit dem Unwort "überqualifiziert" missachtet hatten, gehören zu den neuen Gewinnern!
Sam Pitroda meint in seinem Interview bei Innovation 100: "Don't look for too many innovations for the top of the pyramid, look for large innovations at the bottom of the pyramid!"
Wir haben unsere Finanzdienstleister mit einer Herrenmenschenmentalität der Eltiten zugrunde gerichtet und werden von den neuen "Bottom-Up" BRIC Staaten links liegen gelassen!
Das ist wohl die Strafe für unsere dämlichen Rekrutierungsprozesse, unsere Bonussysteme und unsere wirtschaftlichen Menschenrechtsüberschreitungen, erfahrene, ältere Banker in die Wüste geschickt zu haben!
Letztlich, das ist wohl die Ironie des Schicksals, wird die Schweiz nun auch für ihre agressive "hire and fire" Politik wirtschaftlich massiv abgestraft und hat mit den Folgen fertigzuwerden!
Die Gewinne werden privatisiert, die Schulden nationalisiert!
Kurz, führt die aggressive Verjüngung in eine Jahrhundertkrise?