Ein Szenario: Coop und Migros taumeln....

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In diesem Forum finden Sie Beträge, die der SORGIM Vorstand nicht innerhalb der SORGIM Diskussion, um die Migros oder um die direkte demokratische Unternehmensführung sieht. In einer Demokratie muss aber auch Platz für andere Meinungen sein, dieser Platz ist hier.

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Ein Szenario: Coop und Migros taumeln....

Beitragvon sunandfun am Mo Okt 20, 2008 6:38 pm

Die Migros ist zum Glück eine Genossenschaft und wird es bleiben. Das Problem von vielen Unternehmen ist, dass sie nicht mindestens 51% Eigenkapital haben und zuviele Kredite. Eine Wirtschaft die auf Krediten aufgebaut ist, ist auf dauer zum Scheitern verurteilt weil irgend wann die Zinsen nicht mehr bezahlt werden können. Sobald die Privathaushalte genauso verschuldet sind wir der Staatshaushalt und die Wirtschaft.
Duttweiler hat vorgemacht wie es geht, dass müssen in der CH noch viele Unternehmer lernen. Ein Unternehmen muss mit einem hohen Eigenkapital und den Betriebsgewinnen geführt werden.
Verschenkt man den Aktionären 300 Mio. so wie die Ciba so hat man kein Geld mehr für Innovation und wird von einem Multi wie BASF gefressen. Jedes Unternehmen rentiert auch in der CH mit hohen Löhnen sofern man keine Manager mit Millionengehältern hat und keine Aktionäre. (z.B. Lantal in Langenthal)
Es gibt keine funktionierende Eigentümerkontrolle, wieso auch die Leute interessiert nur ihr eigenes Wohlbefinden. Volksabstimmungen haben nicht einmal 50% Wähler, was nützt da eine direkte Demokratie?
Boni sorgen dafür, dass die Spekulationsblasen schneller wachsen, abstützen werden die Börsen in regelmässigen Abständen solange es sie gibt.
Die wichtigsten Faktoren für ein stabiles Geldsystem ist die Geldmenge die der produktiven Realwirtschaft entsprechen muss und nicht dem Börsenwert der jederzeit abstürzen kann sobals die Grossaktionäre aussteigen.
Was wir jetzt haben war zu erwarten, wen auch nicht in dem Ausmass wie es jetzt ist. Bank Bär hat seine Bank verkauft, Rothschild den Derivatehandel vor Monaten eingestellt. Die best Informierten wissen wann sie aus dem Spielkasinosystem aussteigen müssen.
Anlageberater verdienen rund das Doppelte wie ein KMU. Warum soll da einer noch das Unternehmerrisiko eingehen ?
Banker beschäftigen ein Heer von Anlageberatern die auf Kosten der Wirtschaft leben genauso wie deren Geldgeber.
Anlageberater gehen mit ihrem Kundenportfolio zu der Bank die am meisten zahlt.
Das ist natürlich kein Thema für die normale Tagespresse. In der Kritik stehen nur die Manager von den Anlageberatern und den Fondmanagern redet niemand. Die sind aber die Verursacher der Probleme, weil das Zehntausende sind die von der produktiven Wirtschaft subventiert werden.
sunandfun
 
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