Ruf Obamas nach Hilfe für den Mittelstand

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Ruf Obamas nach Hilfe für den Mittelstand

Beitragvon zuyox am Fr Dez 19, 2008 3:29 pm

850 Milliarden Dollar für die US-Wirtschaft - NZZ

Obama plant Konjunkturpaket - Steuersenkungen und Finanzhilfen

Der künftige US-Präsident Barack Obama plant nach einem Medienbericht ein Konjunkturpaket in einer Höhe von bis zu 850 Milliarden Dollar.
srs. Obamas Wirtschaftsteam bereite ein Paket mit einem Umfang zwischen 675 und 775 Mrd. Dollar vor, das im Laufe des Abstimmungsverfahrens im US-Parlament auf 850 Mrd. Dollar ausgedehnt werden könne, berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf das «Wall Street Journal». «Die Hauptsorge ist es derzeit, nicht genug zu tun», verlautete aus dem Umfeld der Führung der Demokraten im US-Kongress. Gemäss WSJ wird sogar darüber spekuliert, dass noch mehr zur Ankurbelung der Konjunktur ausgegeben wird. Obamas Wirtschaftsexperten wollen nach dem Bericht aber nicht die psychologisch bedeutsame Grenze von einer Billion Dollar überschreiten.

Steuern sollen gesenkt werden
Obamas Team plant demnach unter anderem Steuersenkungen, durch die direkt zwischen 50 und 100 Mrd. Dollar in die Wirtschaft fließen sollen. Ebenfalls vorgesehen seien rund 100 Mrd. Dollar Finanzhilfen für die Bundesstaaten, Investitionen in die Infrastruktur sowie in Schulen, neue Energieformen, den Ausbau des Internetzugangs und moderne Medizintechnik. Bereits Anfang des Monats hatte Obama angekündigt, er werde mit dem größten staatlichen Investitionsprogramm seit 50 Jahren 2,5 Millionen Jobs in den USA sichern oder neu schaffen.

Ruf Obamas nach Hilfe für den Mittelstand - NZZ

Pressekonferenz in Chicago

An seiner ersten Pressekonferenz nach seinem Sieg bei den amerikanischen Präsidentenwahlen hat Barack Obama klargestellt, dass er dem Mittelstand helfen und die Konjunktur ankurbeln will. Der Tag war geprägt von schlechten Daten über den Zustand der Wirtschaft.

B. A. Washington, 7. November
Barack Obama hat am Freitag in Chicago an seiner ersten Pressekonferenz nach dem Wahlsieg seine wirtschaftlichen Prioritäten dargelegt. Am dringlichsten sei Nothilfe für den Mittelstand. Er erwähnte die Verlängerung der Frist, während deren die Arbeitslosenhilfe ausbezahlt wird. Zuvor war bekannt geworden, dass die amerikanische Wirtschaft im Oktober 240 000 Stellen verloren hatte, was die Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte auf 6,5% ansteigen liess. Zwei der grossen Autofirmen wiesen ebenfalls am Freitag miserable Quartalsergebnisse aus; sie rufen nach staatlicher Hilfe. Obama stellte ihnen Unterstützung in Aussicht. Er versäumte es auch nicht, daran zu erinnern, dass weiterhin Präsident Bush im Amt sei. Sollte vor seiner Amtsübernahme am 20. Januar kein weiteres Programm zur Belebung der Wirtschaft verabschiedet worden sein, sei dies sein erstes Anliegen, sagte Obama. Sein Auftritt an der Pressekonferenz war ruhig, aber bestimmt. Indem er seine Traktandenliste offenlegte, wollte er den instabilen Märkten wohl Berechenbarkeit signalisieren.

Ein Rat der Sachverständigen
Zur Runde der Sachverständigen, die Obama vor seinem Auftritt vor der Presse um sich geschart hatte, zählten frühere Finanzminister unter Präsident Clinton wie Robert Rubin und Lawrence Summers, der frühere Arbeitsminister und heutige Wirtschaftsprofessor Robert Reich, die Spitzen grosser Firmen, unter ihnen
  • Eric Schmidt von Google,
  • Anne Mulcahy von Xerox und
  • Richard Parsons von Time Warner,
  • sowie Paul Volcker, ein früherer Präsident der Notenbank.
Per Telefon beteiligte sich Warren Buffett an der Diskussion, der legendäre Investor. Obama enttäuschte am Freitag jene, die gehofft hatten, er werde bekanntgeben, wer sein Finanzminister werde. Ehe er sich der darniederliegenden Wirtschaft widmete, hatte der designierte Präsident zusammen mit der künftigen First Lady Michelle an der Elternversammlung in jener Schule von Chicago teilgenommen, die seine beiden Töchter besuchen. Am Tag zuvor hatte Obama Glückwunschanrufe diverser Staats- und Regierungschefs entgegengenommen. So sprach er mit dem französischen Präsidenten, den Premierministern Grossbritanniens, Kanadas und Australiens, mit der deutschen Bundeskanzlerin, mit dem japanischen Ministerpräsidenten, jenem Israels sowie mit den Präsidenten Mexikos und Südkoreas.
zuyox
 
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Re: Ruf Obamas nach Hilfe für den Mittelstand

Beitragvon Gast am Sa Dez 20, 2008 3:05 pm

Obamas Regierung komplett

http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 22385.html

Ressorts für Verkehr und Arbeit besetzt - Neuer Geheimdienstchef

Der gewählte US-Präsident Barack Obama hat seine Ministerriege vervollständigt. Als letzte Anwärter nominierte er den Republikaner Ray LaHood als Verkehrsminister und die Kongressabgeordnete Hilda Solis als Arbeitsministerin.

(sda/dpa) Die 51-Jährige Kalifornierin ist tief in der Gewerkschaftsbewegung verwurzelt und hat beispielsweise in ihrem Heimatstaat den Kampf für eine Anhebung des Mindestlohnes angeführt. LaHood erwarb sich durch seine parteienübergreifende Arbeit auch bei den Demokraten hohen Respekt.
Ausserdem soll der frühere Bürgermeister der texanischen Metropole Dallas, Ronald Kirk, Handelsbeauftragter werden. Der 53-Jährige war der erste afroamerikanische Bürgermeister von Dallas. Alle drei würden bei der Überwindung der derzeitigen Rezession mit hoher Arbeitslosigkeit eine wichtige Rolle spielen, sagte Obama vor der Presse in Chicago.

Ex-Admiral als Geheimdienstchef
Als Nationalen Geheimdienstdirektor hat der künftige Präsident den pensionierten Admiral Dennis Blair vorgesehen. Der 61-Jährige gehörte zu Clintons Nationalem Sicherheitsrat und leitete Operationen gegen mutmassliche Terroristengruppen in Asien. In seiner neuen Funktion würde Blair die geheimdienstliche Unterrichtung des Präsidenten leiten. Hauptaufgabe wäre es aber, die Arbeit der Spionagebehörden zu koordinieren. Das Amt des Geheimdienstdirektors war als Konsequenz aus Pannen und Fehlern vor und nach den Anschlägen vom 11. September 2001 geschaffen worden. Sämtliche Regierungsmitglieder müssen noch vom Senat bestätigt werden. Obama tritt sein Amt am 20. Januar an. Er hat seine Regierung in einer Rekordzeit von rund sechs Wochen zusammengestellt. Darin sind neue und alte Gesichter vertreten.

Bunte Liste
Wichtige Mitglieder sind etwa die ehemalige First Lady und Konkurrentin um das Präsidentenamt, Hillary Clinton, als Aussenministerin,
der bisherige Verteidigungsminister Robert Gates,
Timothy Geithner als Finanzminister und
Eric Holder als Justizminister.
Die Liste umfasst ausserdem Janet Napolitano (innere Sicherheit),
Ken Salazar (Innenminister), Bill Richardson (Handel),
Thomas Vilsack (Landwirtschaft), Shaun Donovon (Wohnungsbau),
Tom Daschle (Gesundheit), Arne Duncan (Bildung),
Steven Chu (Energie) und
Eric Shinseki (Veteranenangelegenheiten).
Gast
 

Re: Ruf Obamas nach Hilfe für den Mittelstand

Beitragvon Gast am Do Jan 01, 2009 2:32 am

U.S. President-elect Obama's transition team is using Google Moderator to respond to questions on the Change.gov website. You too can get involved, either by asking a question or by voting on questions you'd like to have answered.

http://www.change.gov/OpenForQuestions
Gast
 


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