Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon zuyox am Mi Mai 14, 2008 7:48 am

Hallo Earthling,

Gerade habe ich beim CASH Guru gelesen, dass die USA Null-Toleranz gegen Steuerschmarotzer walten lässt:
CASH Guru, heute hat geschrieben:UBS - jetzt wird’s Ernst. Die amerikanische Justiz hat in Florida einen führenden Schweizer Bankier und einen Finanzberater aus Liechtenstein formell (indictment for alleged tax-evasion schemes) eingeklagt. Sie sollen einem amerikanischen Milliardär (!) beim "sparen" von 200 Millionen Dollar Steuern geholfen haben. Wird weitere amerikanische Verkäufe in UBS-Aktien auslösen.
Wer nicht compliant ist, riskiert die Liquidierung, Beispiel: BCCI

Gruss

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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon zuyox am Mi Mai 21, 2008 7:58 am

Soeben ist die neuste Ausgabe von Gurus Gerüchte Corner erschienen.

UBS - weg mit dem Schrott!

UBS - verkauft für 15 Milliarden Dollar "Schrottanleihen" an die amerikanische BlackRock. Die Anleihen haben einen Nominalwert von 22 Milliarden Dollar. Fazit: 7 Milliarden Dollar sind definitiv "im Eimer". Der Clou der Geschichte: die UBS gewährt der BlackRock einen Kredit, von 11,25 Milliarden Dollar, damit sie den Kauf überhaupt tätigen kann! "Perverser geht die Unfähigkeit nicht mehr" zischt uns ein Insider ins Ohr.
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Mi Mai 21, 2008 9:16 am

UBS: Milliardenkredit für Deal mit US-Hypothekenpapieren
21.05 08:05
http://www.cash.ch/news/story/449/175187/40/40

Die UBS ist einen Teil ihres Sorgenkindes definitiv losgeworden: Der vor zwei Wochen angekündigte Verkauf von Hypotheken-Papieren an den US-Asset-Manager BlackRock ist abgeschlossen. Die Bank finanziert den Deal mit Krediten von 11 Milliarden Dollar mit.

Die Grossbank hat die US-amerikanischen Residential Mortgage-Backed Securities wie angekündigt für 15 Mrd. Dollar verkaufen können. Der Nominalwert der verkauften Positionen beläuft sich auf 22 Mrd Dollar.

Die Papiere waren hauptsächlich als Ramsch-Hypotheken (Suprime) und als Alt A eingestuft. Für die Grossbank reduziert sich mit dem Verkauf dieser Papiere das Risiko, noch grössere Schäden aus der Finanzkrise davon zu tragen. Sie musste bisher rund 40 Mrd. Fr. abschreiben, weil sie sich im Geschäft mit US-Hypotheken verspekuliert hatte.

"Die Reduktion der Risiken bleibt ein wesentlicher Bestand unserer laufenden finanziellen Restrukturierung, und dieser Verkauf ist ein grosser Schritt hin zu einem weiteren Abbau unserer Positionen in dieser Anlagekategorie", wird UBS-Chef Marcel Rohner in der Mitteilung zitiert.

Die Risiken der verbleibenden Altlasten will die UBS weiterhin "flexibel und kreativ im besten Interesse unserer Aktionäre" verwalten.

Der Käufer, ein neu gegründeter Fond für gefährdete Papiere, der von BlackRock verwaltet wird, finanzierte die Transaktion mit rund 3,75 Mrd. Dollar, die bei Anlegern aufgenommen wurden. 11,25 Mrd. Dollar fliessen über einen mehrjährigen, besicherten und befristeten Kredit der UBS. Weitere Vertragsbedingungen werden nicht offengelegt, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
(Quelle: SDA)
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon zuyox am Di Mai 27, 2008 8:27 am

http://www.cash.ch/guru/
UBS mit neuer Verlustwarnung!
Cahs Guru hat geschrieben:UBS I - im 925seitigen (!) Emissionsprospekt warnt UBS vor weiteren möglichen Verlusten "in internationalen (nicht USA) Immobilien-Anlagen". Hat das denn nie ein Ende?

UBS II - heute Beginn des Anrechthandels, Aktie wird ex Anrecht gehandelt (bis 9. Juni). Erste Anrechtstaxe 1.80/2 Franken. Merrill Lynch setzt Kursziel zurück auf 36 (42).
Das demographische Risiko der westlichen Welt zeigt auf, dass die Babyboomer, also die Generation nach dem 2. Weltkrieg in 17 Jahren mehr Geburten verzeichnetet hatten als die nachfolgenden 37 Jahren.
Mit anderen Worten werden die letzten Babyboomer, Jahrgang 1963, im Jahr 2028 mit 65 Jahren in Rente gehen. Dann wird der westlichen Welt ein Drittel aller heute zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte mangeln, Arbeit wird es jedoch wesentlich mehr geben, denn nicht nur Aufräumarbeiten, welche durch Umweltskatrastrophen verursacht werden, werden beseitigt werden müssen, sondern auch fossile Energie müssen durch erneuerbaren Energien wie geothermische Kraftwerke umgerüstet werden! Zudem müssen immer mehr ältere Menschen versorgt werden! Das bedeutet, dass wir in immense Engpässe der zur Verfügung stehenden menschlichen Ressourcen geraten, bei stark abnehmenden Nachfragen betreffend der westlichen Immobilienpärke von heute.

Die Preise auf den Immomärkten des Westens könnten bis 2028 um weit über 80% einbrechen.
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Di Mai 27, 2008 2:56 pm

Der Aktienkurs der UBS fällt und fällt und fällt
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Do Mai 29, 2008 7:49 am

UBS - Top-Bankers verlassen das Lokal

UBS - Abstimmung mit den Füssen: gegen zehn pc (!) aller Vermögensberater in London haben in den letzten zehn Tagen die UBS verlassen! Es handelt sich um Spitzen-Manager (Top Wealth Management Advisers). Insider: Weitere Kündigungen erwartet.
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Earthling am Do Mai 29, 2008 9:17 am

zuyox hat geschrieben:Das demographische Risiko der westlichen Welt zeigt auf, dass die Babyboomer, also die Generation nach dem 2. Weltkrieg in 17 Jahren mehr Geburten verzeichnetet hatten als die nachfolgenden 37 Jahren.
Mit anderen Worten werden die letzten Babyboomer, Jahrgang 1963, im Jahr 2028 mit 65 Jahren in Rente gehen. Dann wird der westlichen Welt ein Drittel aller heute zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte mangeln, Arbeit wird es jedoch wesentlich mehr geben, denn nicht nur Aufräumarbeiten, welche durch Umweltskatrastrophen verursacht werden, werden beseitigt werden müssen, sondern auch fossile Energie müssen durch erneuerbaren Energien wie geothermische Kraftwerke umgerüstet werden! Zudem müssen immer mehr ältere Menschen versorgt werden! Das bedeutet, dass wir in immense Engpässe der zur Verfügung stehenden menschlichen Ressourcen geraten, bei stark abnehmenden Nachfragen betreffend der westlichen Immobilienpärke von heute.


Hallo Zuyox

Es ist klar, dass bei einer Kapitalerhöhung die Kurse sinken. Deshalb gibt es ja auch die Bezugsrechte, die man verkaufen könnte!

Ich stimme dir zu, wenn du anführst, dass die Leute früher zuviele Kinder in die Welt gesetzt haben!

Aber wenn du (wie andere auch) nun Panik verbreiten willst, missfällt mir dies doch sehr! Du vergisst, dass sich die Produktivität stetig gesteigert hat! Arbeiten für die man früher 10 Menschen benötigte, braucht man heute nur noch einen!

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_des ... betrachtet

Gruss Earthling
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Fr Mai 30, 2008 5:08 pm

UBS-Banker will sich vor US-Gericht schuldig bekennen

Zürich (AWP) - Der ehemalige UBS-Banker Bradley Birkenfeld, der wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung in Fort Lauderdale im Bundesstaat Florida vor Gericht steht, will sich nach einem Bericht des "Wall Street Journal" (Ausgabe: 30.05.) noch Anfang Juni für schuldig bekennen und mit den US-Behörden zusammenarbeiten.

Aus mit dem Fall vertrauten Kreisen verlautete demnach, Birkenfeld werde dem Justizministerium die Namen mehrerer reicher Amerikaner nennen, die offenbar die UBS nutzten um Steuern zu hinterziehen.

Neben Birkenfeld steht noch Mario Staggl, ein mutmasslicher Komplize vor Gericht. Dieser gilt als flüchtig. Staggl ist Liechtensteiner und war selber nicht UBS-Mitarbeiter. Sie sollen einem amerikanischen Bauunternehmer und Milliardär beim verdeckten Transfer von 200 Mio USD auf Schweizer und Liechtensteiner Konten geholfen haben, lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.

Quelle: http://tinyurl.com/5tnl5h

MARKT/SMI dreht ins Minus - UBS belastet

UBS, die bereits den ganzen Tag über mit den grössten Abgaben auf dem Geschehen lasteten, verlieren inzwischen 3,0%. Gemäss Händlern sind es immer noch dieselben Faktoren, die den Titel und somit auch den Gesamtmarkt unter Druck setzen: der Anrechthandel, Gerüchte über weiter Abschreibungen und Reputationsprobleme im Zusammenhang mit dem Fall Birkenfeld.

Quelle: http://tinyurl.com/5h3s4b
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am So Jun 01, 2008 12:13 pm

"Die meisten Banker sind Vollidioten"

Der Vermögensberater Marc Faber geht nach den jüngsten Finanz-Turbulenzen mit Bankern hart ins Gericht. "Im Vergleich mit anderen Akademikern sind Finanzspezialisten gewaltig überbezahlt", betont der Börsen-Guru im "SonntagsBlick". Die "meisten Banker sind Vollidioten", ergänzt er. "Gier treibt die Finanzbranche an" und führe "zu höchst zweifelhaften Geschäftspraktiken". Weil Management und Verwaltungsrat der UBS "katastrophal versagt haben", solle man "alle nach Regensdorf schicken", wettert Farber. Und die CS-Kollegen auch "in eine gehobenere Zelle".

Quelle: http://tinyurl.com/6ay9vb
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon zuyox am Mo Jun 02, 2008 7:22 am

Guten Morgen Earthling,

Vielen Dank für Deinen Beitrag!

Mir geht es bei weitem nicht darum, Panik zu verbreiten, sondern sachlich das Geschehen zu analysieren.

Wir haben zwei Hauptthemen, welche auf die UBS einen grossen Einfluss haben werden:
1. die bankunerfahrenen MBA Absolventen oder neuen "Banker", welche die durch die Achse Ebner-Blocher mindestens 25'000 weggemobbten erfahrenen, älteren Banker ersetzt haben und
2. das Bankgeheimnis, das es erlaubt, dass reiche Steuerhinterzieher ihre Gelder schwarz parkieren können.

Quellen:
1. http://www.euromoney.com/Article/1006356/Title.html
2. http://tinyurl.com/5nx99m

Nun sind wir am Ende einer Epoche angelangt, die Bush Administration, 8 Jahre, die Clinton Administration, 8 Jahre, die Bush Vater Administration, 4 Jahre, die Reagan Administration, 8 Jahre, zusammen 28 Jahre!

Ex-UBS-Banker verrät den USA vertrauliche Bankdaten

Sollte Barack Obama Präsident der USA werden, was ich vermute, dürfte er John Kerry damit beauftragen, die UBS so zu liquidieren, wie John Kerry früher die BCCI liquidiert hatte, nichts mehr und nichts weniger!

Warum wird die UBS liquidiert werden und warum durch John Kerry?

Weil die grossen Banken 2004 wohl mit fast drei Billionen Dollars die US-Demokratie unterhöhlt hatten, indem sie praktisch zum Nulltarif sub-prime Hypotheken ans Volk verschenkt hatten, um republikanische Wähler zu gewinnen.

UBS und Credit Suisse spendeten massiv Geld für Bush, ein CS CEO wurde sogar Bushs Wahlhelfer...

Marc Faber hält die bankenunerfahrenen Akademiker für "Vollidioten". Sicher ist, dass die bankenunerfahrenen MBA Absolventen, welche dem Schweizer Bankenplatz die Achse Ebner-Blocher eingebrockt haben, bis zum heutigen Tag einen Schaden im dreistelligen Milliarden Franken Bereich eingebrockt hatten.

Es begann 1992 mit einem sieben jährigen Mobbing Ebners gegen Robert Studer, den damaligen CEO und Präsidenten der Schweizerischen Bankgesellschaft und der McKinsey Forderung 25'000 erfahrene ältere Banker bis 2005 zu entlassen.

Belastung der Arbeitslosenkasse: CHF 3 Milliarden
Belastung der Sozialhilfen: CHF 9 Milliarden
Einführung von Bonussystem: CHF 200 Milliarden (seit 1992)
Sub-prime Krise: UBS: CHF 40 Milliarden
Sub-prime Krise: CS: CHF 10 Milliarden
Rekapitalisierung; UBS: CHF 28 Milliarden
usw.

Der volkswirtschaftliche Schaden der Achse Ebner-Blocher ist momentan noch nicht abschätzbar, aber er ist immens!

Die Schweiz verliert vermutlich ihre grösste Bank, welche durch John Kerry liquidiert werden könnte!
http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_of_Cr ... ernational
wiki über BCCI hat geschrieben:Eine von dem damaligen US-Senator John Kerry geführte Untersuchung kam zu dem eindeutigen Ergebnis, dass unter anderem der ehemalige panamaische Diktator Manuel Noriega die Bank nutzte, um Drogengelder des Medellín-Kartells zu waschen.
Steuerhinterziehung ist in den USA das schlimmste Delikt überhaupt! Beihilfe zur Steuerhinterziehung genauso! Verrät nun ein Ex-UBS-Banker den USA vertrauliche Bankdaten, wird es vermutlich zum Entzug der UBS Bankenlizenz kommen und die EU könnte sich den USA anschliessen und ebenfalls der UBS die Bankenlizenzen in jedem EU Land entziehen (UK eingeschlossen)...

Das Positive an der ganzen Geschichte aber ist, dass das Schweizer Volk die katastrophalen Folgen der Achse Ebner-Blocher langsam zu begreifen scheint und die letzten SVP Wahlen zwischen zwei Dritteln und drei Vierteln verworfen hat!

Die Schweiz hat seit 1291 NIE ein grösseres Chaos erlitten, als die Achse Ebner-Blocher und die Folgen der Achse Ebner-Blocher wird die Schweizer Wirtschaft noch über Jahrzehnte belasten!

28 Jahre Ebner-Blocher Mobbing scheint nun einer zwei Drittel bis drei Viertel Mehrheit des Schweizer Volkes genug zu sein, doch dürfte der Hass der Schweizer Bevölkerung gegen die Achse Ebner-Blocher in den nächsten Jahren noch massiv zunehmen!

Womöglich wird zudem Serbien noch vor der Schweiz ein vollwertiges EU Mitglied sein!

Gruss Zuyox
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Di Jun 03, 2008 7:43 am

Soeben ist die neuste Ausgabe von Gurus Gerüchte Corner erschienen.

Schweizer Inflation auf 2,9pc

Konjunktur - neuste Inflationszahl Mai plus 0,8pc, im Jahresvergleich plus 2,9pc; Tendenz steigend!

US Banken - Standard & Poor’s stuft eine ganze Reihe von US-Banken nochmals herunter (von den Grossen Lehman Bros., Merrill Lynch und Morgan Stanley). "...die Folgen der Hypothekenkrise noch lange nicht überwunden. Es wird noch mehr Kreditausfälle und Ertragseinbussen geben als bislang bekannt sind."


Mehr unter: CASH-Guru
Gast
 

Das Ende des Schweizer Bankgeheimnisses bekommt Konturen!

Beitragvon Gast am Fr Jun 06, 2008 11:51 am

UBS soll angeblich Offenlegung von Namen erwägen
Gerichtshearing in den USA verschoben
http://tinyurl.com/3objbx

Eine auf nächsten Montag angesetzte Anhörung in der Steuerhinterziehungsaffäre bei der Schweizer Grossbank UBS in den USA ist vom zuständigen Gericht in Florida auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Dies gab das Gericht am Donnerstag in Miami bekannt. Angeblich soll die UBS nun selber erwägen, die Namen reicher Kunden der Justiz offenzulegen.

(ap) Es war erwartet worden, dass der frühere UBS-Kundenberater Bradley Birkenfeld bei der Anhörung ein Schuldbekenntnis ablegen werde. Birkenfeld wird beschuldigt, reichen UBS-Kunden behilflich gewesen zu sein, ihr Vermögen am amerikanischen Fiskus vorbeizuschleusen.

UBS soll selber Namen offen legen
Birkenfeld hatte sich zunächst für nicht schuldig erklärt, will laut amerikanischen Medienberichten nun aber mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten. Ein neuer Gerichtstermin in Miami wurde zunächst nicht festgesetzt. Laut einem Bericht der «New York Times» vom Freitag soll unterdessen auch die UBS selber erwägen, die Namen reicher Kunden aus den USA der amerikanischen Justiz offen zu legen. Für die von der Finanzkrise angeschlagene Schweizer Grossbank birgt die Affäre in den USA erhebliche Risiken für ihr Vermögensverwaltungsgeschäft.
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Fr Jun 06, 2008 1:57 pm

Ich bin ein aufmerksamer Leser des Cash Guru!

Soeben ist die neuste Ausgabe von Gurus Gerüchte Corner erschienen.

UBS geht in die Knie - Bankgeheimnis ade?

UBS II - Hiobsbotschaft der New York Times: "UBS will 20 000 Namen von amerikanischen Kunden den Justizbehörden bekannt geben". Bankgeheimnis ade?!

Wenn nun Cash Guru meint, dass die UBS in die Knie geht, Bankgeheimnis ade, übertreibt Cash Curu etwas!

Es geht nämlich im Fall UBS schlicht um sein oder nicht sein!

Sollte die UBS nicht mit den US Justizbehörden zusammen arbeiten, riskiert die UBS nicht nur den Verlust der US Bankenlizenz und womöglich auch der Bankenlizenzen der EU Staaten, sondern schlicht die Liquidation durch John Kerry, sollte im November dieses Jahres Barack Obama zum 44. Präsidenten der USA gewählt werden.
Fall: BCCI
http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_of_Cr ... ernational
John Kerry The New War: The Web of Crime That Threatens America's Security, Simon & Schuster, 1997. ISBN 0-684-81815-9
http://tinyurl.com/5byedo

Amerikaner betrachten nämlich reiche und superreiche Steuerhinterzieher als potenitelle "Massenmörder" der Armen und Ärmsten und bestrafen Steuerhinterzieher in der Regel härter als jeden anderen Kriminellen.

In China werden reiche und superreiche Steuerhinterzieher fast systematisch zum Tode durch Genickschuss verurteilt, denn kein Verbrechen dieser Welt ist ein grösseres Verbrechen an den wirtschaftlichen Menschenrechten als Steuerhinterziehung der Reichen und Superreichen.

Der zweitreichste Amerikaner aller Zeiten, Andrew Carnegie, bezeichnete die Reichen und Superreichen, die ihren Reichtum nicht wieder unter die Ärmeren verteilten als: „Der Mann, der reich stirbt, stirbt in Schande.“
http://en.wikipedia.org/wiki/Andrew_carnegie
In seinem 1889 erschienen Buch Das Evangelium des Reichtums schrieb Carnegie: „Der Mann, der reich stirbt, stirbt in Schande.“ Getreu diesem Motto gründete Carnegie in den USA und in Europa zahlreiche Stiftungen, die in unterschiedlichsten Bereichen tätig waren oder teilweise immer noch sind. In einem Artikel für die Zeitschrift The North American Review beschrieb er 1889, an welchen Stellen sich seiner Ansicht nach Philanthropie lohnt. Carnegie wollte den Fleißigen und Ehrgeizigen helfen, sich selber zu helfen.

Quelle: What would you do with ALL THE MONEY IN THE WORLD?
http://tinyurl.com/5dnt4q

Die UBS tut gut daran, mit den US Justizbehörden zusammenzuarbeiten, denn sie rettet sich so vor dem Verlust der US Bankenlizenz und vor einer möglichen Liquidation wie aus dem Fall BCCI - John Kerry nachvollzogen werden kann!
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Di Jun 10, 2008 3:24 pm

Turbulenter Handel mit UBS-Aktien belastet den Markt
http://www.nzz.ch/nachrichten/startseit ... 54754.html

(Reuters) Die Schweizer Börse hat am Montag nachgegeben. Der hohe Erdölpreis und ein schwacher Dollar sowie Inflations- und Konjunkturängste trübten die Stimmung, die durch das schwache Abschneiden der US-Bank Lehman Brothers noch zusätzlich beeinträchtigt wurde. Geprägt war der Sitzungsverlauf von grossen Schwankungen in den Aktien und Anrechten der Grossbank UBS , deren Kapitalerhöhung am Montag zu Ende ging. Gegen Schluss sorgten Käufe in defensiv eingestuften Aktien für eine Erholung des Gesamtmarktes.

Der Swiss-Market-Index (SMI) der Standardwerte, der am Freitag 2,4% verloren hatte, sank weitere 0,82% auf 7325,90 Punkte. Der Swiss-Performance-Index (SPI) büsste 0,89% ein. Einen äusserst turbulenten Tag durchlebten die Aktien und Anrechte der Grossbank UBS. Weiterhin standen die Papiere unter dem Einfluss der Kapitalerhöhung. Zur Eröffnung sank der Preis der Anrechte zum Bezug neuer Aktien bis auf 5 Rp. und drückte die UBS-Aktien fast 10% ins Minus. Erst am frühen Nachmittag entschloss sich die Börse, die Transaktionen als «Mistrade» zu behandeln und sie wieder rückgängig zu machen. Parallel dazu wurde der Handel mit UBS-Papieren für rund eine halbe Stunden ausgesetzt. Die Verwirrung im Markt war komplett. Zum Schluss lagen die UBS-Aktien noch 3,3% im Minus. Die Anrechte verloren 23,8% auf 96 Rp. Am Freitag ist dann der erste Handelstag der neuen UBS-Aktien. Ebenfalls für Druck auf dem UBS-Kurs sorgten Meldungen in der Wochenendpresse über mögliche Verluste im zweiten Quartal und die Probleme der Bank in den USA. Die Titel von Credit Suisse und Julius Bär tendierten gegen 2% schwächer. Von der neu aufgeflammten Verunsicherung im Zusammenhang mit der Kreditkrise profitierten defensive Werte wie Nestlé oder Roche . Die Papiere von Nestlé stiegen um 0,3%, und die von Roche waren etwas leichter.

Die Aktien exportorientierter Unternehmen etwa aus der Chemie- und der Maschinenindustrie litten zunehmend unter dem hohen Erdölpreis und dem schwachen Dollar. Zudem wird befürchtet, dass allzu starke Zinserhöhungen die Konjunktur beeinträchtigen könnten. So schwächten sich die Clariant - und die Ciba -Aktien, die in der Vorwoche noch von spekulativen Käufen profitiert hatten, deutlich ab. Auch Papiere von ABB , Holcim oder Sulzer zählten zu den tiefer gehandelten Werten. Erneut Verluste sahen die Aktien des Zahnimplantate-Herstellers Nobel Biocare , die weitere 4,3% abgaben. Die erneuten Einbussen könnten auf das Investorentreffen von vergangenem Freitag zurückzuführen sein, an dem Chef Domenico Scala erklärt hatte, dass das zweite Quartal herausfordernd sei. Übernahmespekulationen hatten die Titel jüngst kräftig steigen lassen.
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Mo Jun 16, 2008 9:01 am

Soeben ist die neuste Ausgabe von Gurus Gerüchte Corner erschienen.

UBS wird zur Staatsaffäre

UBS - Amerika stellt ein offizielles Hilfegesuch an die Eidgenossenschaft.. Kann so die UBS einen Deal mit den Amis offiziell machen lassen? Umfrage TA (unter Wirtschaftsexperten): "UBS hat den schlechtesten VR der Schweiz".
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