Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Mo Jun 16, 2008 10:29 am

Die UBS hat laut Experten den schlechtesten Verwaltungsrat, meint Cash http://www.cash.ch/news/story/449/178796/40/40

Ohrfeige für die UBS: Gemäss einer Umfrage unter Wirtschaftsexperten verfügt die Grossbank über den schlechtesten Verwaltungsrat aller grossen Schweizer Konzerne. In den vergangenen drei Jahren hatte die UBS die Rangliste unangefochten angeführt.

73 Prozent der Experten beurteilten den UBS-Verwaltungsrat in der haute erschienenen Umfrage als den schlechtesten. Als Gründe wurden etwa Fehlentscheide und Managementfehler genannt. Die Risikosteuerung und -überwachung bei der UBS seien ungenügend.

Für die Rangliste, die im Auftrag des Beratungsunternehmens Knight Gianella und der "SonntagsZeitung" erstellt wurde, befragte das Marktforschungsinstitut Demoscope 150 Wirtschafts- und Finanzexperten. Die Umfrage wurde zwischen dem 21. April und dem 22. Mai durchgeführt.

Nach Ansicht von Sandro V. Gianella, Gründer und Teilhaber von Knight Gianella, haben die Experten in Bezug auf die UBS "weniger ein sachliches als ein sehr emotionales Urteil" gefällt: "Das war ein sehr populistisches Urteil, eine kollektive Aburteilung."

Die Umfrage zeige, wie schnell hochgejubelte Personen wie der zurückgetretene UBS-Präsident Marcel Ospel "zum Buhmann der Nation" werden könnten, erklärte Gianella. Vor Jahresfrist war Ospel noch für seine Weitsicht und sein strategisches Denkvermögen zum besten Verwaltungsratspräsidenten der Schweiz gewählt worden.

Über den besten Verwaltungsrat verfügt gemäss der Umfrage der Nahrungsmittelkonzern Nestlé. Als Gründe wurden unter anderem die Performance und die nachhaltige Unternehmensführung genannt. Gute Noten erhielten auch der Pharmakonzern Roche und der Elektrotechnikkonzern ABB.

Nestlé-Präsident Peter Brabeck wurde von 40 Prozent der Experten zum besten Verwaltungsratspräsidenten gewählt, gefolgt von Roche-Präsident Franz Humer und Sergio Marchionne, Präsident des Warenprüfkonzerns SGS. Neckische Detail: Marchionne amtiert auch als Vizepräsident des abgestraften UBS-Verwaltungsrats.
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon zuyox am Fr Jun 20, 2008 8:39 am

UBS in den USA in den Schlagzeilen

UBS - Bradley Birkenfeld gesteht vor US-Gericht "im Auftrag der UBS aktive Beratung zur Steuerumgehung" begangen zu haben. "Ich wurde dafür sehr gut bezahlt". Würgegriff um UBS wird weiter angezogen. Gerichtsfall bereits in den Schlagzeilen auf 1. Seite in den USA.

Früherer UBS-Kundenberater bekennt sich schuldig

Angebliche umfangreiche Beihilfe zur Steuerflucht

Im Prozess um Beihilfe zur Steuerflucht hat der frühere UBS-Berater Bradley Birkenfeld am Donnerstag vor einem Gericht in Florida ein Schuldbekenntnis abgelegt. Laut seinen Aussagen soll es bei der Schweizer Grossbank zu umfangreichen Verstössen gegen ein Abkommen mit den USA gekommen sein.

(ap) Der 43-jährige US-Bürger Bradley Birkenfeld bekannte sich vor einem Gericht in Fort Lauderdale in einem Fall von Beihilfe zum Betrug für schuldig. Birkenfeld hatte zuvor noch auf unschuldig plädiert, dann aber am Donnerstag seine Meinung geändert. Ihm drohen bei einem Schuldspruch eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren und 250'000 Dollar Busse. Die Urteilseröffnung wurde auf den kommenden 13. August festgesetzt. Birkenfeld hatte von 2001 bis 2006 in Genf für die UBS gearbeitet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, zusammen mit einem Liechtensteiner einen im Immobiliengeschäft tätigen amerikanischen Milliardär beim Steuerbetrug beraten zu haben. Dabei soll der Milliardär 200 Millionen Dollar ausser Landes gebracht haben, um in den USA die Zahlung von 7,2 Millionen Dollar Steuern zu umgehen. Birkenfeld sprach wenig während der halbstündigen Anhörung. Auf die Frage, warum er geholfen habe, Vermögen zu verstecken, gab er an, als UBS-Angestellter habe er als Anreiz einen grossen Lohn erhalten. Mit der Zeit habe er aber Bedenken bekommen und später die Bank verlassen.

Verfahren auch gegen die UBS
Der Fall Birkenfeld hat auch Verfahren des US-Justizdepartements und der US-Börsenaufsicht SEC gegen die UBS selber ausgelöst. Sie drehen sich um die Frage, ob die UBS das sogenannte Qualified-Intermediary-Abkommen mit den Vereinigten Staaten korrekt umgesetzt oder reichen US-Kunden illegale Umgehungsvehikel angeboten habe. Die Banken müssen gemäss diesem Abkommen dafür sorgen, dass US-Bürger ihre Bankbeziehungen der amerikanischen Einkommens-Steuerbehörde entweder offen legen, oder aber auf Anlagen in US-Wertschriften verzichten. Die Verfahren in den USA betreffen Personen, die auf eine Offenlegung der Wertschriftenerträge verzichteten und denen die UBS alternative Lösungen angeboten haben soll. Das Justizministerium in Washington ging am Donnerstag in einer Mitteilung auf das Schuldbekenntnis Birkenfelds ein, ohne jedoch die UBS beim Namen zu nennen. Demnach laufen Birkenfelds Dienste für die US-Kunden auf eine Verletzung des Qualified-Intermediary-Abkommens hinaus.

Scheinvehikel für Steuerhinterziehung
Die von Birkenfeld dem Gericht vorgelegten Beweise zeigten, dass er zusammen mit anderen Managern und Bankern amerikanische Kunden dabei unterstützt habe, ihre ausserhalb der USA gehaltenen Vermögenswerte durch Zwischenschaltung von Scheinvehikeln zu verstecken, hiess es im Justizministerium. Es sei darum gegangen, das Risiko des Verlusts von nicht deklarierten Vermögenswerten in der Höhe von gegen 20 Milliarden Dollar zu vermeiden. Mit diesen Anlagen habe die Bank jährlich rund 200 Millionen Dollar verdient. Laut der Mitteilung des US-Justizministeriums sollen dabei falsche und irreführende Angaben auf Einkommens-Steuererklärungen gemacht und Dokumente vernichtet worden sein. Den US-Kunden sei empfohlen worden, Bargeld und Wertgegenstände in Schweizer Banksafes zu deponieren sowie während Übersee-Aufenthalten mit den bei der Schweizer Bank angelegten Mitteln Juwelen, Kunstwerke und Luxusartikel zu kaufen.

Kein Kommentar von der UBS
Eine UBS-Sprecherin in New York wollte sich am Donnerstag nicht zu dem laufenden Verfahren äussern. Die Grossbank hat aber schon mehrfach die Zusammenarbeit mit den US-Behörden zugesichert. In Bern liegt inzwischen ein Gesuch des US-Justizministeriums zur Zusammenarbeit vor. Gewährt die Schweiz Rechts- oder Amtshilfe, könnte das Bankgeheimnis aufgehoben werden. Das Gesuch wird zurzeit im Bundesamt für Justiz geprüft.
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon zuyox am Fr Jun 20, 2008 5:54 pm

Nachdem die wirtschaftsfeindlichen Grünschnäbel Ebner und Blocher in den 1990er Jahren während sieben Jahren den Chef der SBG, Robert Studer, gemobbt hatten und über eine McKinsey Studie verlangten, dass mindestens 25'000 erfahrene, ältere Bankangestellte fristlos oder auf drei Monate befristet entlassen worden waren, wurden diese durch branchenfremde MBA Absolventen ohne Bankenerfahrung ersetzt!

Der wirtschaftliche Schaden der beiden wirtschaftsfeindlichen Grünschnäbel Ebner und Blocher übertrifft zwei Billionen Schweizerfranken, wenn man in Betracht zieht, dass das durchschnittliche jährliche Wirtschaftswachstum vor 1991 über 6% betrug, danach nur noch 1% und dass die durchschnittliche Arbeitslosenquote bei 0.5% lag, nach dem Blocherschen EWR-Nein jedoch um weit mehr als das Zehnfache in die Höhe schnellte!

Die wirtschaftsfeindlichen Grünschnäbel Ebner und Blocher haben ihr Ziel erreicht, die Zerstörung der Schweizer Wirtschaft, denn heute bangt der Nationalrat um das Überleben der Grossbanken und wird Grossbanken härter anfassen
Grossbanken werden härter angefasst hat geschrieben:Die Nationalbank hat Angst, dass UBS oder Credit Suisse kollabieren könnten. Darum will sie die Regulierung verschärfen. In der Praxis wird das schwierig.
Die Finanzkrise macht der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Angst. «Die Auswirkungen eines Zusammenbruchs einer Grossbank wären für die Schweiz immens», sagte SNB-Vizepräsident Philipp Hildebrand in Genf. Darauf wollen es die SNB und die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) nicht ankommen lassen. Ab Herbst soll deshalb für UBS und Credit Suisse ein Massnahmenpaket gelten. Im Einzelnen müssen die Banken ihr Eigenkapital aufstocken – als Puffer gegen die nächste Krise. Zudem wird eine Verschuldungslimite eingeführt. Bei UBS und CS «kommen auf 3 Franken Eigenkapital über 97 Franken Fremdkapital», so Hildebrand. Das ist mehr als bei jedem Hedge Fund. Wo die EBK die Limiten setzt, wird mit den Banken diskutiert. Erste Reaktionen zeigen, dass eine Verschuldungslimite auf wenig Gegenliebe stösst. UBS und CS befürchten Wettbewerbsnachteile. Zudem verschlechtert die Erhöhung des Puffers die Eigenkapitalrendite. «Das wirkt sich negativ auf die Aktienbewertung aus», sagt Andreas Venditti, Analyst bei der Zürcher Kantonalbank. Klar ist, dass beide Banken für eine Umsetzung der Massnahmen auch im Herbst noch zu instabil sein werden. «Sobald es die Ertragskraft aber zulässt, müssen die Banken den Bestimmungen nachkommen», sagt EBK-Sprecher Alain Bichsel. (Peter Hody)
Die forcierte Verjüngung, das Ersetzen älterer, erfahrener Bankangestellte durch junge Grünschnäbel, welche mit Bonussystemen geködert, die Schweizer Wirtschaft und ihre Banken zerstörten, wird noch immer fortgesetzt, denn die Ignoranz bei den grossen Corporate HRs ist immens und wird es wohl noch lange bleiben!

Laut BIS (Basel II) müsste das Eigenkapital der Banken mindestens acht Prozent betragen! Drei Prozent Eigenkapital ist schon klar fahrlässig!

Kommen dann Kommentare von völligen Ignoraten wie Andreas Venditti, Analyst bei der Zürcher Kantonalbank, der behauptet, dass die Erhöhung des Puffers die Eigenkapitalrendite verschlechtere, dann kann ich nur schreiben, dass das im Geld schwimmende Unternhemen Berkshire Hathaway, mit einer massiven Überdeckung und Cash um die fünfzig Millarden wohl einen wahnsinnigen Wettbewerbsnachteil erleiden müsste!

Doch haben die 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berkshire Hathaway einen Börsenwert von fast zweihundert Milliarden Dollar (Marktkapitalisierung: US$ 192.38 Milliarden), die 81'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UBS jedoch einen vier Mal tieferen Börsenwert von weniger als fünfzig Milliarden Dollar (Marktkapitalisierung: US$44.57 Milliarden)!

Der Chef der Berkshire Hathaway, Warren Buffett, der reichste Mann der Welt, ist mit seinen 78 Jahren ein sehr erfahrener Kapitalist, genau wie der um vier Jahre ältere Vize Munger! Erfahrene Experten sichern den Erfolg!

Im Gegensatz dazu war das durchschnittlicher Alter der UBS Grünschnäbel noch NIE so tief wie heute und die unerfahrenen, branchenfremden Grünschnäbel, welche durch unternehmenszerstörende Bonussysteme geködert worden waren, gefährden nun die Überlebenschancen der UBS und Credit Suisse!

Es brauchte undendliche und völlig widernatürliche Dummheit, über 25'000 älteren, erfahrenen Bankgangestellten zwischen 1995 und 2005 zu entlassen, doch leider setzten die beiden Grünschnäbel Ebner und Blocher diesen Wahnsinn um, ohne dass sich die Wirtschaftselite der Schweiz darüber besonders schockiert gezeigt hätte! Heute fehlen die erfahrenen Bankangestellen, welche die Banken hätten retten können dramatisch!

Hätte der Grünschnabel Andreas Venditti, Analyst bei der Zürcher Kantonalbank, zuerst eine Bankenlehre gemacht und seinen Beruf von ganz unten angefangen, wäre er von erfahrenen, älteren Bankangestellten unterrichtet worden, wäre ihm eine solche Fehlanalyse wohl nicht unterlaufen!!!!!

Werden die Grossbanken noch gerettet werden können?

Ich bin sehr skeptisch, denn das Durchschnittsalter des Topkaders war noch nie so tief wie heute und inzwischen sind die Topkader 25 Jahre zu jung und zu unerfahren, um eine Bank verantwortungsvoll und erfolgreich lenken zu können!
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am So Jun 22, 2008 6:55 pm

UBS/US-Steueraffäre: Schweizer Delegation in Washington zu Gesprächen

http://tinyurl.com/5ogsx3

Wegen der Steueraffäre der Grossbank UBS haben die Schweizer Behörden eine Delegation nach Washington geschickt. Diese spricht mit den US-Justizbehörden über die geforderte Zusammenarbeit. Es handle sich um technische Gespräche mit Vertretern der US-Justiz, bestätigte Folco Galli, Sprecher des Bundesamts für Justiz (BJ), am Freitag einen Bericht der "New York Times". Der Delegation gehören Vertreter des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) und des Bundesamts für Justiz (BJ) an. Nicht bestätigen konnte Galli, dass auch Bankvertreter teilnehmen.

Eine Information über die für Freitag geplanten vertraulichen Gespräche sei nicht geplant, sagte Galli. Die Schweizer Behörden hätten die Delegation aus Eigeninitiative entsandt, der Bundesrat habe dazu entgegen dem Zeitungsbericht keinen Auftrag erteilt. Die USA hatten die Schweiz am 11. Juni wegen der angeblichen Mithilfe der UBS zu Steuerhinterziehung von US-Bürgern um Zusammenarbeit ersucht.

Die US-Steuer- und Justizbehörden verlangen von der UBS die Kundendaten von bis zu 20'000 reichen US-Amerikanern. Die Behörden hegen laut der "New York Times" den Verdacht, dass sich auf der Liste Amerikaner befinden, die in den vergangenen Jahren über Schweizer UBS-Konten Geld am US-Fiskus vorbeigeschleust haben.

Die Schweizer Behörden prüfen das Ersuchen im Hinblick auf mögliche Amts- oder Rechtshilfe. Diese Fragen liessen sich am besten in einem direkten Gespräch erörtern, sagte Galli. Bis wann ein Entscheid falle, konnte er nicht sagen. Im Falle von Amtshilfe wäre die Eidgenössische Steuerverwaltung zuständig, bei Rechtshilfe das Bundesamt für Justiz. Grundsätzlich kooperiert die Schweiz nur bei Steuerbetrug, nicht aber nicht bei Steuerhinterziehung mit ausländischen Behörden.

Ausgangspunkt der Affäre ist der ehemalige UBS-Vermögensverwalter Bradley Birkenfeld. Dieser bekannte sich am Donnerstag vor einem Bundesgericht in Florida der Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig. Er gestand, einem reichen Immobilien-Unternehmer geholfen zu haben, 200 Mio USD vor den Steuerbehörden zu verbergen. Die UBS habe ihm einen hohen Lohn gezahlt und Anreize für die Tätigkeiten geschaffen, die zu der Anklage geführt hätten.

Der Staatsanwalt beschuldigte Birkenfeld und andere UBS-Angestellte, diese hätten der Bank zu jährlich 200 Mio USD Gewinn verholfen, in dem sie 20 Mrd USD an Geldern an den US-Steuerbehörden vorbei in Steuerparadiese geschleust hätten. Birkenfeld hatte zunächst alle Anschuldigungen zurückgewiesen. Das Urteil gegen den 43-Jährigen soll am 13. August verkündet werden. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Die UBS-Aktie verlor u.a. aufgrund dieser Sache am Freitag wieder an Terrain und notierte um 12,30h 2,5% tiefer auf 23,26 CHF.
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Mo Jun 23, 2008 8:18 am

Soeben ist die neuste Ausgabe von Gurus Gerüchte Corner erschienen.

Alles dreht sich um UBS

UBS I - ex UBSler haben die Cheviot in London gegründet. Jetzt macht sie der UBS den Vorschlag, deren Kunden - gegen eine Entschädigung - zu übernehmen. Wird bereits das Fell des Bären zerteilt?

UBS II - Insider bezeichnen die USA-Justizdemarchen als "existenzielle Bedrohung der UBS-Tätigkeit in den USA". Halbjahresbericht erst am 12. August. Weitere 4 Milliarden Verlust programmiert?

Wer glaubt, bankenfremde MBA Absolventen Grünschnäbel einstellen zu können, um damit erfahrene Bankangestellte zu ersetzen, muss sich nicht wundern, wenn ihm die bankenfremden MBA Absolventen Grünschnäbel das Unternehmen zerstören, denn wer würde sich schon von einem Circus Clown operieren lassen?

Glücklicherweise operieren in den Oerationssäle unserer Spitäler noch immer erfahrene Chirurgen und nicht branchenunerfahrene MBA Absolventen Grünschnäbel!

Hätte sich der UBS Verwaltungsrat nach der Ebner-Blocher Mobbing Attacke gegen den ehemaligen SBG Chef nicht zu dieser Missstrategie überzeugen lassen, wären auch heute noch erfahrene, ältere Bankangestellte überall in der Bank und die existenzielle Bedrohung der UBS-Tätigkeit in den USA hätte es nie gegeben!

Doch wird man erst dann klüger, wenn überhaupt, nachdem man selbst die grössten Verluste eingefahren hat und unter der Bedingung, man wäre überhaupt fähig, das Problem erkannt zu haben!

Branchenunerfahrene MBA Absolventen Grünschnäbel sollen zuerst von den erfahrenen, älteren Bankangestellten lernen!

Sind die nicht mehr vorhanden, können branchenunerfahrene MBA Absolventen Grünschnäbel von niemandem mehr lernen und interne Fehlentscheide häuffen sich an!
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon zuyox am Fr Jun 27, 2008 8:09 pm

Amtshilfe der Steuerverwaltung im Fall UBS im Vordergrund
Mögliche Szenarien für die amerikanischen Justizbehörden
Im Fall der US-Ermittlungen gegen die Grossbank UBS bietet sich die Amtshilfe als geeignetste Möglichkeit zur Unterstützung durch die Schweiz an. Um diesen Mechanismus auszulösen, müssen die US-Behörden ein Gesuch an die Eidgenössische Steuerverwaltung stellen.

(ap) Experten des Bundesamts für Justiz (BJ), der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) und der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) hatten den US-Behörden Ende letzter Woche in Washington das System der Rechts- und Amtshilfe der Schweiz erläutert. Die Konsultationen, die durch ein am vergangenen 11. Juni in Bern eingetroffenes US-Gesuch ausgelöst worden waren, wurden seither weitergeführt. Dabei steht aus Schweizer Sicht die Amtshilfe auf Grund des Doppelbesteuerungsabkommens (DBA) zwischen der Schweiz und den USA im Vordergrund, wie BJ-Sprecher Folco Galli der AP am Freitag sagte.

Amtshilfe schneller als Rechtshilfe
Die Amtshilfe ist in der Regel schneller als die Rechtshilfe und im vorliegenden Fall auch von der Sache her nahe liegend. Um den im DBA vorgesehenen Mechanismus des Informationsaustausches auszulösen, müssen die USA ein Amtshilfegesuch an die Eidgenössische Steuerverwaltung richten. Dies war nach Auskunft des Finanzdepartements bis am Freitag noch nicht der Fall. Die Amtshilfe bei Steuerdelikten war zwischen der Schweiz und den USA im Januar 2003 nach hartem Ringen in einer Vereinbarung neu geregelt und erweitert worden. Die Schweiz konnte damit die Forderung der USA abweisen, das gesamte DBA neu auszuhandeln, was mit grossen Risiken bezüglich der Schweizer Besonderheiten bei der Zusammenarbeit im Falle von Fiskaldelikten verbunden gewesen wäre. Die Vereinbarung schuf Kriterien für die Auslegung des Begriffs «Betrugsdelikte und dergleichen», und in einem siebenseitigen Anhang wurden 14 Fallbeispiele aufgeführt. Nach diesem Konzept leistet die Schweiz Amtshilfe auch für Taten, die im schweizerischen Veranlagungsverfahren nicht begangen werden können, aber den gleichen Unrechtsgehalt haben, wie dies bei der Begehung von Abgabebetrug der Fall ist. Dadurch konnte die Schweiz das Rechts- und Amtshilfeprinzip der doppelten Strafbarkeit materiell wahren, den Fächer für US-Amtshilfebegehren in Steuerfragen aber dennoch öffnen. Im vorliegenden Fall hat auch die UBS ein grosses Interesse daran, die Angelegenheit möglichst rasch zu erledigen, ohne dabei in Verruf zu geraten, auf Druck der USA Kundendaten herauszurücken, die dem Bankgeheimnis unterstehen. Im Zentrum der US-Ermittlungen steht die Frage, ob UBS-Kundenberater vermögenden US-Kunden behilflich waren, die Restriktionen zu umgehen, die 2001 mit dem so genannten Qualified Intermediary-Abkommen (QI) zwischen den US-Steuerbehörden und ausländischen Banken eingeführt worden waren.

Auch Börsenaufsicht aktiv
Parallel dazu untersucht die US-Börsenaufsicht SEC, ob in der Schweiz ansässige UBS-Kundenberater zu Gunsten ihrer Kunden in den USA Aktivitäten entfalteten, die eine Pflicht zur SEC-Registrierung als Wertschriftenhändler oder Anlageberater ausgelöst hätten. Hier wäre eine Amtshilfe der Eidgenössischen Bankenkommission denkbar. Ein Gesuch der SEC ging bisher bei der EBK nicht ein. Die Bankenkommission untersucht aber auch in eigener Regie, ob die UBS bei den Steueroptimierungspraktiken für betuchte US-Kunden Schweizer Aufsichtsrecht verletzt hat. Auslöser der Ermittlungen in den USA war das Strafverfahren im Fall des ehemaligen UBS-Kundenberaters Bradley Birkenfeld in Florida gewesen. Er arbeitet inzwischen mit der Justiz zusammen.
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Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am So Jun 29, 2008 11:44 am

Die Konsequenzen einer überdimensional forcierten Verjüngungspolitik!
Zuserst werden die bankenerfahrenen, älteren Bankangestellten gemobbt und entlassen, dann werden junge, bankenunerfahrene BMA Söldner eingestellt und dann wundert sich die Welt, dass die Bank nur noch Milliarden abschreiben muss!

Wieder Milliardenverlust bei UBS erwartet - Tages Anzeiger
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wi ... 00182.html

UBS mit neuen Milliardenverlusten - Handelszeitung
http://www.handelszeitung.ch/artikel/Un ... 54415.html

Kreise: UBS erwägt Verkauf von PaineWebber-Geschäft - Reuters Deutschland - Thomson Reuters Group
http://de.reuters.com/article/companies ... 1920080627

UBS will nur reiche US Kunden - SF Tagesschau
http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/arc ... _us_kunden

Das Problem wird solange dauern, bis sich die UBS entschliesst, die bankenunerfahrenen Jungs wieder durch die bankenerfahrenen, älteren, ehemaligen SBG, SBV und UBS Mitarbeiterinnen zu ersetzten!

Die Bank wäre zudem gut bereaten, in den nächsten fünf Jahren nur noch Lehrlinge zwischen 15 und 20 Jahren und über 50 jährige, bankenerfahrene, ältere Mitarbeiter einzustellen.

Nur so wird die Bank ihre Probleme lösen können!

Dem Mobbing Duo Ebner-Blocher soll die UBS eine Rechnung über 100 Milliarden, für den entstandenen Schaden durch Dauermobbing, zustellen lassen!

Und noch etwas, das Schweizer Volk sollte die beiden grössten Wirtschaftevernichter aller Zeiten, die eingebürgerten Blocher und Ebner, definitiv und unwiderruflich ausbürgern!

Was denkt Ihr?
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Mo Jun 30, 2008 9:45 pm

Heute ist der 30. Juni 2008

Nun hat die massive Verjüngungspolitik der UBS den Börsenwert der Bank um zehn Jahre zurück in die Vergangeheit gebeamt!

Hier die Bloomberg Meldung:

UBS Falls to Lowest Since '98; Analysts Foresee Loss (Update1)
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid= ... fer=europe
By Elena Logutenkova

June 30 (Bloomberg) -- UBS AG, the European bank hardest hit by the subprime contagion, fell to the lowest since October 1998 in Swiss trading amid analysts' estimates for a second-quarter loss on further asset writedowns.

UBS fell 96 centimes, or 4.3 percent, to 21.44 francs in Zurich. The shares are down 67 percent in the past 12 months, cutting the company's market value to 62.9 billion francs ($61.6 billion).

``Pressure on the stock is likely to continue,'' Stefan Zimmermann, an analyst at Bank Vontobel AG, said in a note to clients today.

The bank may report writedowns of about 5 billion francs for the second quarter, according to the median estimate of six analysts, compared with $19 billion in markdowns for the first three months of this year. UBS published statements about losses in previous quarters on the first day of October and April.

UBS spokeswoman Sabine Woessner declined to comment. The bank is scheduled to report second-quarter earnings on Aug. 12.

Man kann zwar das Personal verjüngen, doch irgendwann wird das Personal kollektiv so unerfahren werden, dass dies sich an den Börsen bemerkbar machen wird!

Dies ist jetzt der Fall!

QED

ENDE
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Di Jul 01, 2008 11:28 am

"UBS-Aktie auf tiefstem Kurs seit zehn Jahren" schreibt auch die NZZ
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 73640.html
Was sie jedoch verschweigt, sind die Gründe!
Vielleicht kennt sie die Gründe selber nicht!
Wer auf das Erfahrungskapital älterer, bankenkompetenter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leichtfertig verzichtet, diese mobbt und entlässt, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Aktien auch um Jahrezehnte in die Vergangenheit zurückversetzt werden. Es war abzusehen, doch hätte niemand Glauben geschenkt, denn erst durch Erfahrung werden einige, doch bei weitem nicht alle, klug!
Kurs sackt auf unter 20 Franken ab
Mit der UBS-Aktie gehts weiter abwärts: Sie sackte am Dienstag im frühen Handel um knapp sechs Prozent bis auf 20 Franken ab. Das ist der tiefste Stand seit der Fusion von Bankgesellschaft und Bankverein vor über zehn Jahren.

(sda) Die UBS-Aktie hat keinen Halt mehr. Das Papier sackte am Dienstag vor Mittag unter die 20-Franken-Marke. Bei 19.96 Fr. wurde ein neues Allzeit-Tief registriert. So billig war die Aktie noch nie seit der UBS-Gründung vor über zehn Jahren.

Die Aktien unterschritt damit den Ausgabekurs der letzten Kapitalerhöhung um über einen Franken. Das hat nach Angaben von Händlern weitere Verkäufe von frustrierten Anlegern ausgelöst. Sie befürchten einen weiteren Verlust für das zweite Quartal in Höhe von 2 bis 5 Mrd. Franken.

Negativ für die Aktien wirkte sich auch aus, dass Merrill Lynch die UBS von seiner «Europe 1 List» gestrichen hat. Die Analytiker fanden zwar positive Worte für die überarbeiteten Regeln zur Unternehmensführung (Corporate Governance). Sie strichen aber die grossen Risiken hervor, die nach wie vor bestünden.

Die Anleger dürften sich auch weniger für die Corporate Governance interessieren als vielmehr für die Höhe eines allfälligen Verlusts im eben zu Ende gegangenen zweiten Quartal. Dazu machte die UBS aber keine Angaben.

Solange dazu keine Klarheit herrsche, dürfte eine substanzielle Kurserholung kaum möglich sein, hiess es bei Wegelin. Analytiker erwarten einen Verlust im zweiten Quartal in der Grössenordnung von 2 bis 5 Mrd. Franken.
.
UBS besinnt sich auf Gewaltentrennung
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 73596.html
Klare Abgrenzung der Verantwortung – Vier Verwaltungsräte treten zurück

Die von der Finanzkrise gebeutelte UBS grenzt die Verantwortung zwischen Verwaltungsrat und Management wieder klar ab. Das vom früheren UBS-Präsidenten Marcel Ospel geschaffene Chairmans Office wird abgeschafft, vier Verwaltungsräte treten zurück.

uhg. Die von der Finanzgemeinde mit Bangen erwartete Mitteilung der UBS über weitere Milliardenabschreiber erfolgte am Dienstag (noch) nicht. Stattdessen hat die Schweizer Grossbank UBS einige doch gewichtige Neuerungen zur Führung des angeschlagenen Finanzinstitutes bekanntgegeben.

So wird per Oktober der Verwaltungsrat der Bank umgebaut. Vier bisherige Verwaltungsräte, nämlich

- Peter Spuhler, SVP Nationalrat, keine Bankenerfahrung
- Stephan Haeringer,
- Rolf Meyer und
- Lawrence Weinbach

haben auf diesen Zeitpunkt hin ihren Rücktritt erklärt.

******* Die Mehrheit der Nachfolge-Kandidaten, die in der Evaluation sind, würden über eine namhafte Erfahrung im Banking und Risikomanagement verfügen, heisst es. *******

Zerschlagen wird das vom früheren UBS-Präsidenten Marcel Ospel aufgebaute Chairman Office, das als Schaltzentrale zwischen dem Management und den aussenstehenden Verwaltungsräten diente und wegen seiner Machtfülle nach dem Debakel am US-Hypothekenmarkt in die Kritik geraten war.
Klassische Abgrenzung der Verantwortungen

Stattdessen besinnt sich die UBS wieder auf die klassische Abgrenzung der Verantwortungen zwischen Management und Verwaltungsrat. So sei der letztgenannte klar für die Festlegung der Strategie verantwortlich, während CEO und Konzernleitung die Verantwortung für das operative Management trügen. Eine Abgrenzung, die so eigentlich jedem BWL-Studenten im ersten Semester eingebleut wird.

Die Aufgaben und Kompetenzen von Ospels früherer Schaltzentrale wird im Rahmen der neuen Corporate Governance der UBS einer erweiterten Zahl von Ausschüssen des Verwaltungsrates übertragen. Dazu gehört neu auch ein Strategie-und Risikoausschuss.
Kein vollamtlicher Vizepräsident mehr?

Neu geschaffen wird die Funktion eines Senior Independent Officers, die von Sergio Marchionne übernommen wird. Der Fiat-Präsident wird damit die Position des Vertreters der unabhängigen Verwaltungsräte übernehmen. Marchionne wird zugleich weiterhin unabhängiger Vizepräsident bleiben, während die Funktion eines vollamtlichen Vizepräsidenten voraussichtlich abgeschafft werden soll.

Die UBS wieder an die Spitze zu führen, sei das vordringlichste Ziel, zu dessen Umsetzung er sich verpflichtet habe, wird der am 23. April gewählte UBS-Präsident Kurer in einem Mediencommuniquée zitiert. Der Verwaltungsrat und der Strategieausschuss seien weiterhin mit der Überprüfung der Strategie befasst.

An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 2. Oktober 2008 sollen nicht nur die neuen Mitglieder in den Verwaltungsrat gewählt werden. «Aller Voraussicht nach» werde dann der Verwaltungsrat in der Lage sein, die Aktionäre über die Resultate der Strategieüberprüfung zu orientieren.


******* Die Mehrheit der Nachfolge-Kandidaten, die in der Evaluation sind, würden über eine namhafte Erfahrung im Banking und Risikomanagement verfügen, heisst es. *******

Die Frage stellt sich auch, ob die über den nötigen Erfahrungsschatz punkto Alter verfügen?

Eigentlich wären die Aktionärinnen und Aktionäre gut beraten, der Bank zu verbieten C Level Manager zu ernnen, welche weniger als 30 Jahre BANKENERFAHRUNG besitzen.

Sowohl Lukas Mühlemann, als auch Peter Wuffli < http://de.wikipedia.org/wiki/Wuffli > hatten zwar ein Universitätsstudium, doch bringt das LEIDER KEINE BANKENERFAHRUNG und Erfahrung als McKinsey Berater, doch auch das ENTHÄLT KEINE BANKENERFAHRUNG.

Als Peter Wuffli seinen Job als CFO angenommen hatte, verfügte er über KEINE BANKENERFAHRUNG:

1984 stiess Peter Wuffli zu McKinsey und wurde dort 1990 Partner.

1994 wurde er Chief Financial Officer des Schweizerischen Bankvereins und fünf Jahre später nach der Fusion mit der Schweizerischen Bankgesellschaft Vorsitzender von UBS Asset Management.

Am 18. Dezember 2001 wurde er zum Konzernchef (CEO) der UBS ernannt. Am 6. Juli 2007 trat er überraschend zurück.

WUFFLI wurde ohne jede bankeninterne Erfahrung gerade von MyKinsey zum CFO befördert!

Das war ein WAHNSINN und vor allem im höchsten Grad wirtschaftskriminell, wenn man bedenkt, dass eigentlich erst jemand als C-Level (also CFO) befördert werden sollte, der MINDESTENS 30 JAHRE BANKENERFAHRUNG aufweist!

Werden sie aus den Fehlern lernen?

Das wissen die Götter!

Der Druck jedoch scheint auch auf Aktionärsseite zu wachsen!
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Sa Jul 05, 2008 7:02 am

Moody's senkt UBS-Rating: Finanzstärke-Rating auf «B-» von «B»
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ ... 76543.html

(sda/Reuters) Die Ratingagenturen Moody's und Standard & Poor's haben am Freitag unterschiedlich auf die UBS-Ankündigung reagiert, dass die Grossbank dank einer Steuergutschrift im zweiten Quartal höchstens mit einem leicht negativen Ergebnis rechnet.

Moody's nahm die Bonitätsbewertung für die vorrangigen Verbindlichkeiten auf «Aa2» von «Aa1» zurück und senkte das Finanzstärke-Rating auf «B-» von «B». Der Rating-Ausblick lautet auf «stabil».

Standard & Poor's hingegen sah keinen Grund, seine Bonitätseinschätzung für UBS zu ändern und stuft das langfristige Gegenparteienrisiko weiterhin mit «AA-« ein. Der Rating-Ausblick lautet auf «negativ».

Rating bezeichnet allgemein ein Verfahren für die Einschätzung von Personen, Gegenständen, Unternehmen oder Staaten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rating

Im Bankwesen versteht man unter Rating die Einschätzung der Zahlungsfähigkeit eines Schuldners. Dabei werden Ratingcodes verwendet. Die Einordnung erfolgt nach bankeigenen Kriterien („internes Rating“) oder wird von international tätigen Ratingagenturen wie Moody's, Standard & Poor's, Fitch oder DBRS („externes Rating“) vorgenommen. Neben diesen großen internationalen Agenturen, die zusammen über 85 % des weltweiten Ratingmarktes abdecken, existieren inzwischen in fast allen Ländern national operierende Ratingagenturen. Daneben gibt es kleinere Ratingagenturen, die sich auf die Beurteilung der Bonität in bestimmten Geschäftsbereichen spezialisiert haben (etwa Banken, Versicherungen).

Beim internen Bankrating wie auch dem von den genannten Agenturen angebotenen externen Rating werden mittels mathematisch statistischer Verfahren Ausfallwahrscheinlichkeiten anhand von Ausfallmerkmalen errechnet und zum Beispiel mit AAA (sprich: triple a) bewertet. Dieser Ratingcode steht für höchste Bonität, C oder gar D dagegen für eine sehr schlechte. Die einzelnen Kategoriebezeichnungen unterscheiden sich von Agentur zu Agentur. So verwendet Moody's Zahlen als Zusatz, z. B. A1, A2, A3, während bei Standard & Poor’s ein „+“ oder „-“ angefügt wird. Kreditinstitute nutzen für die Bewertung ihrer Firmenkunden in der Regel numerische Codes, welche zehn Bonitätsklassen unterscheiden.

Ratings gibt es sowohl für Anleihen von Unternehmen als auch für Staaten. So haben z. B. Deutschland und Österreich ein AAA-Rating. In diesem Bereich der sogenannten sovereign ratings ist die Bonitätseinschätzung für die Ratingagenturen (wie auch alle sonstigen Marktteilnehmer) deswegen besonders schwierig, weil Staaten – anders als private Unternehmen – Anleihen gelegentlich nicht nur dann nicht bedienen, wenn sie dazu nicht in der Lage sind, sondern aufgrund politischer Erwägungen einfach deshalb, weil sie nicht zahlungswillig sind: So zahlte etwa die Republik Argentinien seit 2002 zahlreiche Anleiheverbindlichkeiten gegenüber privaten Anlegern (vor allem italienischen Kleinanlegern) nicht zurück, beglich aber vorzeitig seine Schulden beim IWF in Höhe von fast 10 Mrd. US-$.

In der Regel gilt, dass ein Schuldner mit besserem Rating sich zu besseren Konditionen (niedrigeren Zinsen) Kapital verschaffen kann. Dagegen gilt, dass Schuldner mit einem schlechten Rating aufgrund der dadurch zum Ausdruck kommenden höheren Ausfallwahrscheinlichkeit (Bonitätsrisiko) einen höheren Zinssatz zahlen müssen. Die Zinsdifferenz, den ein Schuldner im Vergleich zu einem Staat bester Bonität bezahlen muss, nennt man Credit Spread.

Die Neubewertung des Ratings bezeichnet man als downgrade (Verschlechterung, Abwertung oder Herabstufung) oder upgrade (Verbesserung oder Aufwertung) und kann für den betroffenen Staat oder das Unternehmen weitreichende Auswirkungen haben. Verschlechtert sich das Rating werden allgemein die Kapitalkosten steigen, d. h. die Konditionen für die Fremdkapitalbeschaffung werden neu bewertet und generell teurer durch beispielsweise den Anstieg der Zinsen, Stellung von Sicherheiten oder die Rückzahlungsbedingungen. Für börsennotiertes Fremdkapital (Anleihen) als auch Eigenkapital (Aktien) ist nach einem downgrade grundsätzlich mit einer Abwertung zu rechnen. Für Neuemissionen bedeutet dies in der Regel, dass bei Anleihen eine im Vergleich zu älteren (vor dem downgrade emittierten) Tranchen ein höheres Disagio oder eine höhere Verzinsung, allgemein eine höhere Rendite angeboten werden muss. Ein upgrade hat in der Regel die entgegengesetzten Folgen, d. h. die Kapitalkosten sinken und die Marktpreise der verbrieften Fremd- und Eigenkapitalanteile steigen. Um das Rating gab es schon häufig heftige Auseinandersetzungen zwischen der Rating-Agentur und dem beurteilten Unternehmen.

Die Kosten des Ratings sind vom zu beurteilenden Unternehmen zu tragen. Es ist jedoch oft besser -- aufgrund der Informationsasymmetrie zwischen Emittent und Kapitalgebern -- ein schlechtes Rating zu haben als keines, da viele Investoren Schuldner ohne Rating ignorieren. Besonders in den USA hat das Rating schon eine lange Tradition und es ist so gut wie unmöglich, ohne ein Rating Kapital am Kapitalmarkt aufzunehmen. Deshalb besitzen die meisten der am Kapitalmarkt teilnehmenden europäischen Unternehmen ein Rating.

Institutionelle Investoren wie z. B. Pensionskassen sind per Gesetz oder durch ihre eigenen Statuten dazu verpflichtet, nur Anleihen von Schuldnern zu kaufen, die ein bestimmtes Mindestrating haben. Dabei wird unterschieden zwischen „Investment Grade“ und „Speculative Grade“ – letztere werden auch „Junk Bonds“ genannt. Fällt ein Schuldner in seinem Rating unter den „Investment Grade“, so sind die Kursabschläge auf seine Anleihen meist besonders heftig.

Änderungen des Ratings eines Staates oder Unternehmens kündigen die Ratingangenturen häufig durch einen „negativen oder positiven Ausblick“ schon lange vor Veröffentlichung des nächsten Rating-Berichts an. Deshalb kann man davon ausgehen, dass sich die Preise der Anleihen bereits Monate vor Veröffentlichung des Rating-Berichts an die neue Einschätzung angepasst haben. Dies stützt im Übrigen die These von der mittelstarken Markteffizienz.

Bewertungskriterien

Zur Beurteilung und Einstufung der zu bewertenden Unternehmen oder Personen führen die Ratingagenturen externe und interne Bewertungen durch. Unterscheiden lassen sich:

Quantitative Faktoren

Bewertung der wirtschaftlichen Verhältnisse (unter anderem Finanzlage, Ertragslage, Bilanzentwicklung, Anfälligkeit für Währungsrisiken) des Bewertungsobjekts anhand von Bilanzkennziffern wie Gewinn, Eigenkapitalquote und Liquidität.

Qualitative Faktoren

Unter die qualitativen Faktoren fallen Merkmale wie Managementqualität, (Unternehmens-) Strategie, Organisations- und Prozessorganisation, Mitarbeiterpotential, Aufbau des Controllings und Risikomanagement, Beziehung zu Geschäftspartnern.

Erfahrungs- und Umweltfaktoren

Hierunter fällt zum einen die gesamte Historie, die z. B. eine Bank mit einem Kunden protokolliert hat (Wie wurden vereinbarte Verträge eingehalten, wurden Zins- und Abschlagszahlungen termingerecht bedient, …) und zum anderen extern gegebene Faktoren wie Branchenentwicklung, Standortbedingungen, Qualitätsmanagement im Vergleich zu Wettbewerbern, Lieferanten- und Kundenbeziehungen.

Diese Faktoren lassen sich für Unternehmen auch im Sinne eines Selbst-Ratings („Self-Rating“) mittels einer Rating-Software nachvollziehen. Im Handel sind hier höchst unterschiedliche Versionen, von einfachen EXCEL-Tools (z. B. Haufe-Verlag) bis hin zu professionellen Ratingwerkzeugen (z. B. R-CockpitTM).

Anforderungen an interne Ratings

Für Zwecke der Eigenmittelunterlegung sind u. U. interne Ratings für Banken zugelassen.

* Struktur
* Verfahrensweise
* organisatorische Einordnung
* Risikoquantifizierung und Validierung

Im Retail-Portfolio erfolgt die Bestimmung innerhalb des Bankinstituts.

Es müssen Ratingklassen definiert werden.

Daten müssen aufbewahrt werden:

* Ratinghistorien
* Ausfallwahrscheinlichkeiten
* Ausfallraten
* evtl. Daten für die Schätzung des LGD und EAD

Interne Ratings werden auch im internen Risikomanagement verwendet. Die Geschäftsleitung trägt die Verantwortung. Es muss intern regelmäßig überprüft werden.

Insolvenzkriterium (Basel II)

* Kreditnehmer kommt seinen Kreditpflichten nicht nach
* Kreditnehmer ist mit Zahlungsverpflichtungen mehr als 90 Tage im Verzug
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Sa Jul 05, 2008 7:23 am

Das Hauptproblem, die Verjüngung, wird im Video nicht angesprochen!
Ospel war der letzte wirklich branchenerfahrene, ältere Banker mit weit über dreissig Jahren Bankerfahrung!
Wuffli, der Akademiker, erhielt einen CFO ohne jede Bankenerfahrung geschenkt!
http://www.sf.tv/sf1/dok/index.php?doci ... 3-2000-SF1

Die Folgen der massivsten Verjüngung der Schweizer Wirtschaft zeichnen sich durch massive Verluste aus!

Ebner-Blocher hatten in den 1990er Jahren in der Schweiz als Schwarzgardisten (wohlverstanden, Rotgardisten waren sie wohl keine) eine Kulturrevolution ausgelöst, welche die Schweiz wirtschaftlich von Platz 1 punkto pro Kopf BIP auf Platz 40, 50, usw. verdrängen sollte,

Vor 1992 lag das durchschnittliche, jährliche Wirtschaftswachstum der Schweiz über Jahrzehnte bei 6% und die Arbeitslosigkeit bei 0.5%

Die Schwarzgardisten Ebner-Blocher brachten es in ihrer Kulturrevolution fertig, dass nach 1992 das durchschnittliche, jährliche Wirtschaftswachstum der Schweiz nur noch 1% betrug und die Arbeitslosigkeit auf weit über 5% explodierte!

Die Schwarzgardisten Ebner-Blocher brachten der Schweiz über eine Million Arme (Caritas)

Eine Wachsende Minderheit fühlt sich in der Schweiz nicht mehr gesund
http://tinyurl.com/5fzpu5

13% der Stimmberechtigten stufen ihren Gesundheitszustand als "schlecht" ein. Vor zehn und mehr Jahren lag dieser Umfragewert bei etwa 1%. Ein Trendbruch sei nicht in Sicht, erklärte Claude Longchamp vom federführenden Forschungsinstitut gfs.Bern bei der Präsentation des Monitors vor den Medien.

Zuviele Schweizerinnen und Schweizer sind den Schwarzgardisten Ebner-Blocher, die in der Schweiz eine Kulturrevolution auslösen wollten, auf den Leim gegangen und bezahlen heute einen immer teureren Preis dafür, auch gesundheitlich, finanziell und sozial!
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am So Jul 27, 2008 10:06 am

Durch die massive Verjüngungspolitik der letzten 12 Jahre verlor die UBS bankenerfahrene ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie deren NETZWERKE.

Interessanterweise beginnen nun selbst Journalisten der NZZ zu verstehen, was ein Weg zur Besserung ist, denn, wenn das Volk begreifen lernt, dass eine exzessive Verjüngung, wie Mao Zedongs rote Garden, während der grossen proletarischen Kulturrevolution, zu völliger Verarmung von China geführt hatten, zwei Drittel der Bevölkerung war am Ende der Kulturrevolution, 1976, mausarm und verdiente ein absolutes Einkommen von unter einem US Dollar pro Tag, werden auch Schweizerinnen und Schweizer wieder mehr auf Netzwerke und Erfahrung setzten, denke ich.

UBS fehlt politisches Netzwerk
http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/u ... 93448.html

Bank suspendiert Topmanager in den USA – New York, Massachusetts und Texas klagen

Weil die Bank in den USA nicht genügend politische Freunde hat, wird sie von allen Seiten attackiert. New York klagt nur gegen UBS, obwohl US-Banken gleiche Geschäfte getätigt haben.

Heike Buchter und Sebastian Bräuer

Die UBS hat in den USA einen ihrer Topmanager suspendiert. David Shulman, Head of Fixed Income in den USA und weltweiter Chef der Abteilung für Municipal Securities, wurde vergangene Woche laut einer Meldung des «Wall Street Journal» beurlaubt. Shulman war verantwortlich für das Geschäft mit den sogenannten Auction Rate Securities (ARS), das im Zentrum einer Milliardenklage gegen die Grossbank steht.

Diese wurde am Donnerstag von Andrew Cuomo, Generalstaatsanwalt des Gliedstaates New York, angekündigt. Dabei wählte Cuomo starke Worte zum Verhalten der UBS: «Es ist ein schamloser Vertrauensbruch.» Cuomo verklagt die Bank wegen Irreführung von Investoren auf bis zu 37 Mrd. $.

Auction Rate Securities (ARS) sind Anleihen von meist öffentlichrechtlichen Einrichtungen und Kommunen, deren Zinssätze bei regelmässigen Auktionen festgelegt werden. Die UBS-Banker hätten diese Wertpapiere Anlegern als sicher, liquide und so gut wie Bargeld angedient. Dabei sei zumindest den Managern des Bereichs klar gewesen, dass das nicht der Fall war: Der 330-Mrd.-$-Markt für ARS geriet durch die Kreditklemme in den USA in immer grössere Schwierigkeiten, bis er im Februar schliesslich zusammenbrach. Viele Investoren blieben auf ihren Papieren sitzen.

Die UBS setzte den Betrug fort, nachdem die Auktionen bereits schiefgegangen waren, warf Cuomo den Schweizer Bankern bei der Pressekonferenz am Donnerstag vor, als er seine Milliardenklage gegen die UBS vorstellte. Besonders peinlich: Mindestens sieben Manager hatten laut Cuomo ihre eigenen Anteile in Höhe von 21 Mio. $ rechtzeitig abgestossen – ohne ihre Kunden zu warnen.

Beim Debakel mit den Auction Rate Securities ist die UBS nicht allein. Auch Merrill Lynch, Bank of America und Wachovia mussten bereits mit den Ermittlern kooperieren und interne Daten herausgeben. Doch Cuomos Klage richtet sich nur gegen die UBS.

«Es ist frustrierend, dass der Generalstaatsanwalt diese Klage erhoben hat, während wir in gutem Glauben mit seiner Behörde verhandelt haben, um unseren Kunden Liquidität bei den Auktionen zu verschaffen», erklärte ein UBS-Sprecher in New York. Und der New Yorker Generalstaatsanwalt ist beileibe nicht der Einzige, der gegen die UBS vorgeht. Sein Amtskollege in Massachusetts hat ebenfalls eine Klage eingereicht, neben Dutzenden privater Anleger und Unternehmen. Der Gliedstaat Texas denkt sogar darüber nach, der UBS teilweise die Geschäftslizenz zu entziehen – wenn die Bank Anleger in Texas nicht für ihre Verluste entschädigt. «Das sind Massnahmen, die die Behörden sonst nur gegen unsaubere Hinterzimmerfirmen ergreifen», sagt Jacob Zamansky, ein Wertpapieranwalt in New York.

Noch grössere Gefahr droht der UBS von den Steuerfahndern. Das US-Justizministerium hat begonnen, gegen Steuerhinterzieher – diese machen sich in den USA strafbar – und ihre Helfer vorzugehen. Auch hier ist als einzige Grossbank die UBS im Visier.

Der Sprung in die USA hatte so gut angefangen. Für rund 11 Mrd. $ übernahm die UBS im Jahr 2000 das Brokerhaus Paine Webber. «Eine Ehe im Himmel geschlossen», sagte damals Marcel Ospel. Doch Paine Webber gehörte nicht zu den ersten Adressen. Kaum zu UBS Paine Webber vereinigt, drängte das ungleiche Duo in das Investment Banking, wo Konkurrenten wie Goldman Sachs und Morgan Stanley kräftig Gewinne sprudeln liessen. «Sie sind in so vielen Bereichen gleichzeitig vorgestossen, kein Wunder, dass das zu Problemen geführt hat», sagt ein Beobachter. Im Gegensatz zu den alteingesessenen Rivalen verfügt die UBS nicht über ein über Jahrzehnte gewachsenes Netz von Freunden in Washington. An der Drehtür zwischen Finanzgemeinde und Politik machen die Auslandsbanken in der Regel nicht mit. Robert Rubin etwa wechselte vom Finanzminister-Posten zu Citigroup, Henry Paulson, sein Nachfolger, kommt von Goldman Sachs.


â–º Kommentar Seite 17
«UBS hat den Behörden keine Kundennamen ausgeliefert»
«UBS hat den Behörden keine Kundennamen ausgeliefert»

In ihrer letzten Ausgabe schrieb die «NZZ am Sonntag», der US-Senat habe die Zahl der des Steuerbetrugs verdächtigten UBS-Kunden auf 250 beziffert, und schloss daraus: «Offenbar hat die UBS nach einer internen Untersuchung die Namen dieser Kunden den Behörden selber preisgegeben.» Die Grossbank reagierte am Montag mit einer Mitteilung an ihre Mitarbeiter, in der sie festhält: «UBS hat den Behörden keine Kundennamen ausgeliefert.» Die Zahl 250 beziehe sich auf Konten, welche die UBS in den Jahren 2000/2001 für Offshore-Gesellschaften von US-Kunden eröffnet habe, heisst es in der Mitarbeiterinformation. Mit diesen Offshore-Gesellschaften haben US-Bürger ihre Vermögensverhältnisse verschleiert, vermuten Steuerfahnder. UBS-Sprecherin Larissa Alghisi bestätigt, dass die UBS den US-Behörden diese Informationen geliefert hat. «Sie lassen aber keine Rückschlüsse auf die Identität unserer Kunden zu.» (stä.)

. Lesen Sie mehr zum Thema UBS: Will sich gegen New Yorker Klage wehren
Link: http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/u ... 92680.html

Lesen Sie mehr zum Thema USA: Weitere Betrugsklage gegen UBS
Link: http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/w ... 91561.html

Es fehlt der UBS, durch die exzessive Verjüngung der letzten 12 Jahre, nicht nur an politischen, sondern auch an allen anderen Netzwerken und vor allem an ERFAHRUNG.

Ähnliches droht allen Firmen, welche Call Centres nach Indien outsourcen, und so das Beschwerde- und das Feedbackmanagement outsourcen, indem sie sich von den wichtigsten Goldgruben der Weisheit der Vielen trennen und den Erfahrungsschatz der Vielen dadurch zerstören.
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Gast am Mo Jul 28, 2008 3:17 pm

Sozialplan für die Entlassungen bei UBS
http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/so ... 94063.html

Einigung mit den Personalverbänden

Die Grossbank UBS hat sich wegen der bevorstehenden Entlassungen mit den Personalverbänden auf einen Sozialplan geeinigt. Der Vertrag sei vom Schweizerischen Bankpersonalverband (SBPV), dem Kaufmännischen Verband (KV Schweiz) und der UBS-internen Arbeitnehmervertretung (ANV) unterzeichnet worden, teilten die Grossbank und die Verbände am Montag gemeinsam mit.

Im Zentrum stehen diverse Beratungs- und Unterstützungsmassnahmen. Eine paritätische Kommission überwache die Umsetzung und rapportiere den Vertragspartnern, heisst es in der Mitteilung weiter.

Im Mai hatte die UBS angekündigt, weltweit 5500 Stellen abzubauen, davon rund 1500 in der Schweiz. Es kommt zu bis zu 200 Entlassungen.
Gast
 

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Earthling am Mi Jul 30, 2008 9:42 pm

Hallo Zuyox

Auch wenn dur recht hattest, hab ich mir jetzt noch mehr Aktien von UBS gekauft-)

Kannst du mir nochmals sagen, wo man am günstigsten Aktien handeln kann? Weisst du evtl. auch, wo ich Zugang zu den russischen Börsen erhalte? Bei der Raiffeisen finde ich die russischen Original-Titel nicht!

http://en.wikipedia.org/wiki/MICEX
http://en.wikipedia.org/wiki/Russian_Trading_System

Gruss Earthling
Earthling
 
Beiträge: 60
Registriert: Mi Jan 02, 2008 10:03 pm

Re: Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon zuyox am Sa Aug 02, 2008 9:03 pm

Earthling hat geschrieben:Hallo Zuyox

Auch wenn dur recht hattest, hab ich mir jetzt noch mehr Aktien von UBS gekauft-)

Kannst du mir nochmals sagen, wo man am günstigsten Aktien handeln kann? Weisst du evtl. auch, wo ich Zugang zu den russischen Börsen erhalte? Bei der Raiffeisen finde ich die russischen Original-Titel nicht!

http://en.wikipedia.org/wiki/MICEX
http://en.wikipedia.org/wiki/Russian_Trading_System

Gruss Earthling
Lieber Earthling,
Die Chinesen haben Amerika entdeckt und Leonardo da Vinci Erfingungen stammen von den Chinesen wird von Gavin Menzies wissenschaftlich nachgewiesen, doch die arroganten Ignoranten der akademischen Theologen akzeptieren diese Theorien nicht.

Die 1421-Hypothese
In seinem Buch 1421. Als China die Welt entdeckte stellt Menzies die Hypothese auf, dass chinesische Flotten auf Befehl des Kaisers Zhu Di von 1421 bis 1423 unter den Admiralen Zheng He, Zhou Wen, Zhou Man und Hong Bao den amerikanischen Kontinent vor Kolumbus entdeckten und zudem die erste Weltumsegelung hundert Jahre vor Magellan durchführten. Dabei sollen nicht nur Nord- und Südamerika, sondern auch Australien, die Arktis und die Antarktis entlang ihrer Küstenlinien kartographiert worden sein. Menzies vertritt die Ansicht, dass erst die Kenntnis dieser Karten die weltweiten Entdeckungen der europäischen Seefahrer im 15. und 16. Jahrhundert möglich gemacht haben. Er führt unter anderem folgende Beispiele an:
  • So ist auf der Karte von Fra Mauro (1459) schon das Kap der Guten Hoffnung zu erkennen, obwohl dieses erst 1488 durch Bartolomeu Diaz erreicht wurde, oder
  • auf Martin Waldseemüllers Weltkarte von 1507 ist der amerikanische Kontinent einschließlich Floridas dargestellt, welches erstmals von Juan Ponce de León 1513 betreten wurde.
Inzwischen wurde die beschriebene Theorie in Richtung einer noch früheren systematischen kartographischen Erfassung der Erde modifiziert, was Menzies mittels einer angeblichen chinesischen Weltkarte von 1418 zu untermauern versucht. Die Authentizität der Karte, die nur in einer Fassung des 18. Jahrhunderts existiert. Menzies' Thesen werden von Fachhistorikern aufgrund fehlender Beweise abgelehnt oder sogar als reines Phantasieprodukt angesehen.

Aber auch Leonardo da Vincis Erfindungen sollen nur chinesische Kopien gewesen sein, meint Menzie in seinem neuen Buch 1434: The Year a Magnificent Chinese Fleet Sailed to Italy and Ignited the Renaissance.

Was nun die UBS Aktie betrifft, kann sie schon noch steigen, wenn beispielsweise die HSBC beginnen sollte, die UBS zu übernehmen!
zuyox
 
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