Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

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Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon zuyox am Di Nov 06, 2007 10:34 am

Laut heutiger CASH Daily Aussgabe soll die UBS im Subprime Hypothekarmarkt nach eigenen Angaben Risiken von US$38.8 Milliarden eingegangen sein!

Punkt!

"Mittlerweilen geht man davon aus, dass Subprime Hypotheken 80% Verluste einbringen werden," erklärt ein Geldmarktspezialist!

Rechnet das Ausmass des UBS Desasters!

Multipliziert 80% mit US$38.8 Milliarden und Ihr erhält den Betrag von US$31 Milliarden, welcher womöglich über Jahre abgeschrieben werden muss?!

Dies ist das eine!

Das andere ist, dass sich die UBS im Jahr 2001 geweigert hatte, einen der besten Brands der globalen Luftfahrt zu retten, die Swissair!

Mit vermutlich weniger als einer Millarde hätte die Swissair nicht nur gerettet werden können, sie wäre heute womöglich wieder hochprofitabel!

Aber die inkompetenten Herren der UBS wollten es anders!

Oder sehe ich das falsch?

Das ist der Stand von heute!

Aber es wird noch viel schlimmer in Zukunft!

Warum?

Im Jahr 2027 werden die letzten Babyboomer in Renten sein.

Die Babyboomer, Jahrgang 1945 bis 1962 haben in 17 Jahren mehr Geburten generiert, als die nachfolgenden 37 Jahre der Jahrgänge 1963 bis 2000!

Und was soll der Quatsch nun auf den Immobilienmarkt übersetzt bedeuten!

Es bedeutet, dass im Jahr 2027 nicht nur ein Drittel weniger Arbeitskräfte global zur Verfügung stehen, sondern auch, dass es voraussichtlich ein Drittel weniger Büro- und Gewerberäumlichkeiten brauchen wird!

Mit anderen Worten werden Angebot und Nachfrage im Immobiliengeschäft die Seite ändern, Immobilien weltweit werden günstiger, günstiger, günstiger und das über Jahrzehnte, ähnlich wie bei Personal Computers und dies kann das Aus für 80% aller gegenwärtig aktiven Banken bedeuten!

Fazit,

Verkauft alle Bankenaktien weltweit...

und kauft Aktien von Google stattdessen!
Zuletzt geändert von zuyox am Fr Feb 29, 2008 11:47 am, insgesamt 2-mal geändert.
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Carnage on Wall Street as loans go bad

Beitragvon zuyox am Fr Nov 16, 2007 10:59 am

Für Steve Schifferes, Economics reporter, BBC News, New York, dürfte es in den USA zu einem Finanztsunami im Subprime Markt Segment kommen. Mit dem Titel Carnage on Wall Street as loans go bad dürfte zum ersten Mal der grösste Wahlbetrug aller Zeiten finanziell beziffert werden.

Die Frage bleibt, was haben die globalen Banken gemacht, um das US Volk zweimal mit einem Präsidenten zu betrügen, den das US Volk nicht gewählt hat?

Die Wahlen 2000 wurden von 5 von insgesamt 9 der obersten Richter des Supreme Court der USA dem US Volk gestohlen.

Wurden die US Wahlen 2004 womöglich durch die Vergabe von US$1'300'000'000'000 subprime Hypotheken gekauft und mit Bankenkundengeldern ertrogen?
Steve Schifferes in Carnage on Wall Street as loans go bad hat geschrieben:Sub-prime mortgages: $1.3 trillion
von denen inzwischen US$625 Milliarden
Steve Schifferes in Carnage on Wall Street as loans go bad hat geschrieben:Distressed sub-prime mortgages: $625bn
abgeschrieben werden müssen und dies wohl über Jahre, da es bereits zu Konkursen zwischen US$220 Milliarden und - $US450 Milliarden gekommen ist
Steve Schifferes in Carnage on Wall Street as loans go bad hat geschrieben:Foreclosed sub-prime mortgages: $220bn - $450bn
dürfte es wohl zu einem Citi Tsunami kommen, bei dem ein definitives Grounding von Banken wie der UBS immer wahrscheinlicher werden könnte!

Haben viele der globalen Banken versucht, zusammen mit dem militärsich industriellen Komplex der USA, 2001 das zu tun, wovor uns General Major Smedley Butler im Jahre 1935 mit seinem Buch "War Is a Racket" gewarnt hat?

Wurde der Friedensnobelpreis deshalb Al Gore und der Genfer UN meterologischen Organisation Intergovernmental Panel on Climate Change verliehen, weil sich die Menschheit langsam bewusst wird, mit welch totalitären, menschrechtsunwüdigen und unethischen Mitteln viele der globalen Banken mit George W. Bush und dem militärisch industriellen Komplex versucht hatten, die Welt auf die bestialiste aller Arten zu zerstören, Krieg, Bomben, nuklearer Einsatz und Raub fossiler Energien?

Ist nun die Welt durch eine mögliche Insolvenz von bis zu 80% der global tätigen Banken bedroht?
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Zunehmend problematische Anlagen der Banken

Beitragvon zuyox am Fr Nov 16, 2007 6:08 pm

Auch die NZZ beginnt unter Zunehmend problematische Anlagen der Banken zu ahnen, dass es für einige Banken mehr als kritisch geworden ist.

Unter dem Untertitel Undurchsichtiger «level 3» versucht die NZZ etwas technisch zu erklären, wie der Finanztsunamie sich anbahnt, denn Banken, welche mehr Geld zurückstellen müssen als sie Eigenmittel zur Verfügung haben, sind de facto insolvent, in Konkurs, am Ende!

Nun lest in aller Ruhe, was wohl selbst die Wirtschaftsjournalisten der NZZ ins Erstaunen versetzt haben dürfte:
Undurchsichtiger «level 3» hat geschrieben:Auffallend ist jedoch, dass die sogenannte Level-3-Kategorie in den letzten Monaten stark zugenommen hat. Es handelt sich um Vermögenswerte mit dem grössten Risiko, für die es keine Marktpreise gibt und die entsprechend schwierig zu bewerten sind. Dazu zählen neben CDO unter anderem in der Regel auch Immobilien und Private-Equity-Beteiligungen. Ab Donnerstag bzw. für das nach Donnerstag jeweils beginnende nächste Geschäftsquartal gilt gemäss der Regel FAS 157 des Financial Accounting Standards Board (FASB) verbindlich für alle US-Unternehmen die Offenlegungspflicht dieser «level 3 assets». Die meisten Finanzinstitute haben diese Kategorisierung seit einer Weile bereits freiwillig vorgenommen, aber nicht eben in luzider Weise. «Level 1 assets» sind Anlagen mit gegebenen Marktwerten, also beispielsweise Aktien. In «level 2» gehören jene Vermögensbestände, die aufgrund vergleichbarer Anlagen bewertet werden können. Manche Banken und Investmenthäuser sahen sich gezwungen, Anlagewerte von der zweiten in die dritte Kategorie zu verschieben.
  • Bei Merrill Lynch etwa haben die «level 3 assets» im dritten Quartal um 69% auf gut 27 Mrd. $ oder 70% des Eigenkapitals zugenommen.
  • Bei Lehman Brothers stiegen sie um 58% auf 34,7 Mrd. $, was 160% des Eigenkapitals entsprach.
  • Bei Goldman Sachs und Morgan Stanley nahmen sie um gut einen Drittel zu und machten 185% bzw. 255% des Eigenkapitals aus.
  • Auch bei Citigroup übertrafen die «level 3 assets» Ende September mit 135 Mrd. $ (+41%) das Eigenkapital um 6%.
Goldman Sachs, die bisher keine Verluste zu verzeichnen hatte, macht geltend, dass bei ihr die unterste Kategorie hauptsächlich aus Immobilien und Buyout-Krediten bestehe, die angemessen bewertet seien. Goldman schlüsselt wie manche andere Institute die Kategorie 3 nicht auf, und noch weniger ist bekannt über die Bewertungskriterien, die den Banken anheimgestellt bleiben.


Die Flutwelle dürfte wohl bereits einige der globalen Finanzdienstleiter in die Insolvenz getrieben haben und nun müssen die Journalisten beginnen, das gebeutelte Volk auf die schlechten Nachrichten vorzubereiten.
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Goldman-Sachs-Studie schürt Angst vor einer tiefen Rezession

Beitragvon zuyox am Mo Nov 19, 2007 3:49 pm

Die Finanzklemme beherrscht die Märkte meinte die NZZ vor ein paar Tagen.

An den Märkten wächst die Sorge, dass die Folgen der Subprimekrise noch längst nicht ausgestanden sind.

Eine Studie der Investmentbank Goldman-Sachs gießt zusätzlich Öl ins Feuer. Laut den Kapitalmarktexperten von Goldman Sachs könnte die Finanzmarktkrise das Kreditvolumen der US-Wirtschaft um zwei Billionen Dollar (1,37 Billionen Euro) verringern und so das Risiko einer tiefen Rezession deutlich erhöhen.
Jan Hatzius, Goldman-Sachs-Chefökonom für die USA, sagt hat geschrieben:„Die makroökonomischen Auswirkungen könnten ziemlich dramatisch sein“
Immerhin entspreche diese Summe rund 7% aller US-Schulden von Privatleuten, Firmen und der öffentlichen Hand. Damit könnte die Krise "volkswirtschaftlich eine viel größere Gefahr sein als allgemein angenommen", warnt Hatzius. Allein in den USA musste bisher ein knappes Dutzend Banken in toto über 50 Milliarden Dollar abschreiben, wobei Bankanalysten mit weiteren Bereinigungen im großen Stil rechnen.

Der Britische Economist sieht das ganz ähnlich in America's economy - Getting worried downtown - Whether or not it's an official recession, America's economy will feel grim und weiter wird die Frage gestellt Recession in America - America's vulnerable economy - From The Economist print edition: Recession in America looks increasingly likely. Can booming emerging markets save the world economy?, ob die aufstrebenden Märkte die Weltwirtschaft retten könnten?

Inzwischen hat es auch die Swiss Re erwischt, welche als Rückversicherungskonzern eines der sonderbarsten Statements von sich gab: "Swiss-Re-Konzernchef Jacques Aigrain ... kündigte aber eine Verbesserung und Verstärkung des Risikomanagements an. Erste Schritte seien umgehend eingeleitet worden."

Ist ja an der Zeit, denke ich, das Risikomanagement endlich stärker zu gewichten? Habe ich nicht darüber in endlich ein CRO ganz oben berichtet? Vielleicht müssen zuerst ein paar Billionen Dollars Kundengelder zerstört werden, bis weltweit verstanden wird, dass es in der Tat mehr Risikomanagement braucht?
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UBS lässt Bombe platzen

Beitragvon zuyox am Mo Dez 10, 2007 9:12 am

UBS noch tiefer im Studel der Kreditkrise schreibt NZZ Online!
UBS nimmt weiter Abschreiber von zehn Milliarden Dollar vor! 2007 wird einen Verlust ausweisen und es wird keine Bardividende, dafür etwas Aktien geben. Massive Kapitalerhöhung durch Wandelanleihe, die 9%-Zins in Franken bezahlt. Neuer Grossaktionär Singapore Investment Corp. und ein nicht genannter Investor aus dem Nahen Osten (ADIA, Abu Dhabi?). Aktien aus Rückkaufprogramm, 36,4 Millionen Aktien, werden nicht vernichtet sondern wieder im Markt platziert. a.o.GV für anfangs Februar angesagt. Kein Hinweis auf Verantwortlichkeiten, kein expliziter Hinweis, dass das der endgültig letzte Abschreiber ist.
UBS muss weitere Milliarden abschreiben WELT ONLINE - Die UBS steckt weiter tief im Kreditstrudel Bieler Tagblatt - Frankfurter Allgemeine Zeitung - Schwäbische Zeitung - Businessportal24 (Pressemitteilung)

Hier nochmals die 14 Deming Management Regeln
  • 1. Schaffe ein unverrückbares Unternehmensziel in Richtung auf eine ständige Verbesserung von Produkt und Dienstleistung.
  • 2. Wende die neue Philosophie an, um wirtschaftliche Stabilität sicherzustellen.
  • 3. Beende die Notwendigkeit und Abhängigkeit von Vollkontrollen, um Qualität zu erreichen.
  • 4. Beende die Praxis, Geschäfte auf Basis des niedrigsten Preises zu machen.
  • 5. Suche ständig nach Ursachen von Problemen, um alle Systeme in Produktion und Dienstleistung sowie alle anderen Aktivitäten im Unternehmen beständig und immer wieder zu verbessern (Ständige Verbesserung)
  • 6. Schaffe moderne Methoden des Trainings und des Wiederholtrainings direkt am Arbeitsplatz und für die Arbeitsaufgabe.
  • 7. Setze moderne Führungsmethoden ein, die sich darauf konzentrieren, den Menschen (und Maschinen) zu helfen, ihre Arbeit besser auszuführen.
  • 8. Beseitige die Atmosphäre der Angst.
  • 9. Beseitige die Abgrenzung der einzelnen Abteilungen voneinander.
  • 10. Beseitige den Gebrauch von Aufrufen, Plakaten und Ermahnungen.
  • 11. Beseitige Leistungsvorgaben, die zahlenmäßige Quoten (Standards) und Ziele für den Werker festlegen.
  • 12. Beseitige alle Hindernisse, die den Werkern und den Vorgesetzten das Recht nehmen, auf ihre Arbeit stolz zu sein.
  • 13. Schaffe ein durchgreifendes Ausbildungsprogramm und ermuntere zur Selbstverbesserung für jeden einzelnen.
  • 14. Definiere deutlich die dauerhafte Verpflichtung des Top-Managements zur ständigen Verbesserung von Qualität und Produktivität.
Wären nicht die Chinesen da, die nun UBS Aktien kaufen, ginge die UBS langsam in die INSOLVENZ, weil sie von Deming NICHTS GERLERNT HAT!
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Re: Subrimekrise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

Beitragvon Earthling am Do Jan 03, 2008 11:26 am

zuyox hat geschrieben: (...) Rechnet das Ausmass des UBS Desasters!

Multipliziert 80% mit US$38.8 Milliarden und Ihr erhält den Betrag von US$31 Milliarden, welcher womöglich über Jahre abgeschrieben werden muss?!


Aktualisiert auf den heutigen Stand würde das heissen: USD 31 Mrd. - USD 14,3 Mrd. = USD 16,7 Mrd. die noch abgeschrieben werden könnten.


zuyox hat geschrieben:Dies ist das eine!

Das andere ist, dass sich die UBS im Jahr 2001 geweigert hatte, einen der besten Brands der globalen Luftfahrt zu retten, die Swissair!

Mit vermutlich weniger als einer Millarde hätte die Swissair nicht nur gerettet werden können, sie wäre heute womöglich wieder hochprofitabel!

Aber die inkompetenten Herren der UBS wollten es anders!

Oder sehe ich das falsch? (...)


Ich war ja nicht dabei, aber ich sehe es etwas anders. Ich vermute der Begriff "Marktsättigung" sagt dir auch was, ansonsten bitte googeln oder nachfragen. (Voraussichtlich ein sehr wichtiger Begriff für die kommenden Jahre.)

Erstens das, zweitens gibt es neben den Billigfliegern einen gewissen Grad an "Monopol" durch die Lufthansa. Die Swiss ist also heute profitabel, weil sie Kunden von der Lufthansa zugeschanzt bekommt. Während sie früher darum konkurenzieren musste und eben nicht konkurenzfähig war. Mit der Strategie selbst eine Allianz zu bilden hat man sich eben übernommen, vorallem in Bezug auf das (unerwartete?) Überangebot in diesem Bereich... => Nicht die Schuld der UBS.

zuyox hat geschrieben: (...) Mit anderen Worten werden Angebot und Nachfrage im Immobiliengeschäft die Seite ändern, Immobilien weltweit werden günstiger, günstiger, günstiger und das über Jahrzehnte, ähnlich wie bei Personal Computers und dies kann das Aus für 80% aller gegenwärtig aktiven Banken bedeuten! Fazit, Verkauft alle Bankenaktien weltweit... und kauft Aktien von Google stattdessen!


Keine schlechte Prognose soweit es die Immobilien betrifft. Der Babyboom hält zwar an, aber dort wo die Leute sich keine Wohnung leisten (können). Jedoch würde ich nicht zu überstürzt handeln. Denn die Bank gewinnt immer! Jedenfalls die UBS. Denn sie vergibt nicht nur Hypotheken sondern hält auch Beteiligungen an anderen Unternehmen. Möglicherweise auch an Google. Ausserdem ist die Google Aktie momentan sehr teuer und UBS sehr günstig, weil alle Panik haben. Ein cleverer Investor schlägt zu diesem Zeitpunkt zu und wartet, bis das Unternehmen wieder Rekordgewinne macht. Sobald alles abgeschrieben ist, wird dies vermutlich auch wieder der Fall sein. Und falls in naher Zeit eine Wirtschaftskrise kommt, ist auch Google nicht sicher. In diesem Fall ist Land, Gold und Cash immernoch am besten! Aber für mich ist UBS ein Risiko Wert. Meine Empfehlungen: BUY bis zum Kurs von 54.00 / HOLD bis zum Kurs von 68.00 / SELL ab 69.00 (ich selbst spekuliere langfristig unter Berücksichtigung der allgemeinen Inflation und der nach wie vor guten Position der UBS bis auf einen Kurs von mindestens 80.00 und maximal 120.00
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Droht UBS die Aufspaltung?

Beitragvon zuyox am Mo Jan 14, 2008 10:38 am

Hallo Earthling,

Was die Swissair betraf, handelte es sich da nicht um irgendeine Fluggesellschaft, sondern um einen Nichenplayer, der gerade beim Top Management als eine der sichersten und zuverlässigsten Airlines der Welt angesehen und respektiert war, ein Brand also, das man mit der Lufthansa nicht vergleichen konnte.

Der Swiss geht es heute besser als jemals zuvor, sie schreibt schwarze Zahlen und fliegt neue Rekorde!

Was die UBS betrifft, zitiere ich die heutige Ausgabe von Cash Gurus Gerüchte-Corner
Cash Gurus Gerüchte-Corner hat geschrieben:UBS – muss UBS noch weitere 5 – 8 Mrd. abschreiben? Echo auf UBS-Hirtenbrief lässt auf geballte Gegenwehr an GV zu geplanter Kapitalerhöhung schliessen. Investoren drängen auf Aufspaltung der Bank. Könnte Anlegerphantasie bringen.
Quelle: http://www.cash.ch/guru/newsletter

Die grossen Abschreibungen gehen weiter...

Bonussysteme zerstören unsere Unternehmen. erklärte William Edwards Deming schon vor 57 Jahren den Japanern und Toyota hat dies begriffen und umgesetzt.

Heute ist Toyota weltweit die Nummer eins und ihr Börsenwert ist grösser als alle anderen Konkurrenten der Automobilbranche zusammen!

Kräfte der Zerstörung: Schulnoten, Bonussysteme, Leistungslöhne, Businesspläne, Leistungsvorgaben.

Es liegt letztlich an den Aktionären, der UBS den Einsatz von Bonussystemen zu verbieten, um die Bank zu retten!

Wollen die Aktionärinnen und Aktionäre der UBS die Bank retten, wären sie gut beraten, zuerst damit zu beginnen, die Bonussysteme strikte zu VERBIETEN, würde William Edwards Deming raten!

Gruss
Zuyox
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Re: Droht UBS die Aufspaltung?

Beitragvon Earthling am Mo Jan 14, 2008 6:32 pm

zuyox hat geschrieben:Hallo Earthling,

Was die Swissair betraf, handelte es sich da nicht um irgendeine Fluggesellschaft, sondern um einen Nichenplayer, der gerade beim Top Management als eine der sichersten und zuverlässigsten Airlines der Welt angesehen und respektiert war, ein Brand also, das man mit der Lufthansa nicht vergleichen konnte.


Hallo Zuyox

Übertreibst du da jetzt nicht ein bisschen!? Irgendwie wurde das mehr im nachhinein aufgebauscht, habe ich ein bisschen das Gefühl. Würden wir eine Umfrage in den USA, GB, Frankreich, u.s.w. starten, würde vermutlich die häufigste Antwort lauten:"Swissair, was ist das, ein neuer Käse!?" Die Schweizer haben ein überbewertetes Bild von sich selbst im Ausland. Schadet nicht, aber ist so.

zuyox hat geschrieben:Der Swiss geht es heute besser als jemals zuvor, sie schreibt schwarze Zahlen und fliegt neue Rekorde!
Und du meinst, das hat nichts damit zu tun, dass die Swiss jetzt teil der Lufthansa und StarAlliance ist und somit quasi geschützte Linien hat und Passagiere durch Anschlussflüge etc. automatisch zugeschanzt bekommt. Ausserdem lag der Passagierrekord im Jahr 2000. http://de.wikipedia.org/wiki/Swissair

zuyox hat geschrieben:Was die UBS betrifft, zitiere ich die heutige Ausgabe (...) Die grossen Abschreibungen gehen weiter...


Zugegeben, ich mache mir ein bisschen Sorgen um mein Geld. Aber ich werde nicht verkaufen, bis ich entweder einen Kursgewinn realisiert habe, oder die UBS geschlossen/verkauft wird.

zuyox hat geschrieben:Bonussysteme zerstören unsere Unternehmen. erklärte William Edwards Deming schon vor 57 Jahren den Japanern und Toyota hat dies begriffen und umgesetzt.

Heute ist Toyota weltweit die Nummer eins und ihr Börsenwert ist grösser als alle anderen Konkurrenten der Automobilbranche zusammen!

Kräfte der Zerstörung: Schulnoten, Bonussysteme, Leistungslöhne, Businesspläne, Leistungsvorgaben.

Es liegt letztlich an den Aktionären, der UBS den Einsatz von Bonussystemen zu verbieten, um die Bank zu retten!

Wollen die Aktionärinnen und Aktionäre der UBS die Bank retten, wären sie gut beraten, zuerst damit zu beginnen, die Bonussysteme strikte zu VERBIETEN, würde William Edwards Deming raten!

Gruss
Zuyox


Was mir noch mehr Sorgen macht, als die Hypokrise, ist die Tatsache, das es zuviele Banken auf der Welt gibt. Grosse Gewinne werden sich in diesem Konkurenzkampf nicht mehr realisieren lassen. Aber vieleicht kommt ja die UBS wieder in Schwung und jagt den anderen die Geschäfte ab. Vieleicht geht ja sogar eine andere Bank Pleite und macht somit Platz fürs Wachstum der UBS. Who knows..

Deine Idee das Bonussystem abzuschaffen, halte ich für eine Idee. Doch was sind dann die Anreize für die Arbeiter!? Bzw. wie würdest du es anstatt dessen gestallten. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_arrow.gif" alt=":arrow:" title="Arrow" />

Businesspläne und Leistungsvorgaben sind ganz klar Schrott, eindeutig Zustimmung! Und ich bin auch eher gegen Leistungslöhne. Aber Schulnoten!?? Wie willst du sonst ausmachen, wer Studieren kann? Oder um dir nichts aufzuerlegen. Wie würdest du das Schulsystem anstattdessen gestallten?? <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_arrow.gif" alt=":arrow:" title="Arrow" />

(Mir kam schon mal die Idee, auf Spezialisierung zu setzen, d.h. dass es einen Matthelehrer, Englishlehrer, etc. gibt. Du bist nur für gewisse soziale Fächer in einer Klasse, ansonsten kannst du individuell schnell oder langsam bei den entsprechenden Fächern aufsteigen.)
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Ich zitiere William Edwards Deming, nicht mich

Beitragvon zuyox am Mo Jan 14, 2008 10:22 pm

Lieber Earthling,

Was die Schulnoten betreffen, bin ich natürlich selbst auch mit Schulnoten aufgewachsen und habe das System nie in Frage gestellt.

Wer Schulnoten für schlecht hält bin nicht ich, sondern William Edwards Deming und Deming ist eben nicht irgendjemand, sondern der Vater des japanischen Wirtschaftswunders.

Aber nicht nur er hielt Schulnoten für Schrott, sondern auch die am 31. August 1870 in Italien geborene Ärztin und Erzieherin Maria Montessori, die die Ansicht vertreten hatte, Kinder müssten individuell gefördert werden. Heute gibt es weltweit überall Maria Montessori Schulen und die beiden Google Gründer, Sergei Brin und Larry Page sollen beide an Montessorischulen unterrichtet worden sein.

William Edwards Deming schreibt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen permanent weitergebildet werden müssten und Toyota soll das auch konsequent umsetzen.

Vom bestbezahlten bis zum schlechtestbezahlten Toyotamitarbeiter soll die Differenz 30 Mal nicht übersteigen.

Kommen wir nun aber zur UBS.

Die UBS hat in der Schweiz das Privileg eines geschützten Marktes mit massiv überhöhten Gebühren und Kommissionen.

Wenn Du über die UBS Aktien kaufst dürfte die Mindestcourtage vermutlich immer noch CHF 80.- betragen. In der EU dürften sich die Mindestcourtagen im Schnit um €10.- (sprich CHF 16.-) bewegen und bei zecco kannst Du pro Monat zehn Aktienkäufe oder -verkäufe gratis ordern und bezahlst danach US$4.50 (CHF 4.92 zum gegenwärtigen Kurs)!

Über zecco sparst Du Dir also 94% der Kommission bei einem Aktienhandel.

Nun wird das die meisten Schweizerinnen und Schweizer kaum stören, denn sie fragen sich, wer denn schon zecco sei und haben in diesen mit Swissquote vergleichbaren Anbieter kaum das genügende Vertrauen, ihre Depots und Konten umzuschichten.

Was aber, wenn Google, MSN Money oder Yahoo eine zecco aufkauft und dann gleich noch die Kommissionen unter einen Dollar, unter einen Euro, unter einen Schweizer Franken und unter ein britisches Pfund senken sollte?

Für viele Schweizer Banken wäre das schlicht das Aus!

Gehen wir doch einfach mal 60 Jahre in die Vergangenheit zurück!

Vor 60 Jahren gab es in jeder durchschnittlichen deutschen Stadt noch tausende von KMUs, welche im Textilhandel arbeiteten, Schneiderinnen und Schneider nähten Hemden, Kleidungen, usw.

Heute findest Du kaum mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Textilbranche in Deutschland.

Mit den Banken könnte es in 60 Jahren in der Schweiz ähnlich trostlos aussehen!

Was, wenn es in 60 Jahren neben der Schweizer Nationalbank gerade noch ein Dutzend Kantonalbanken und ein paar internationale, ausländische Banken geben sollte?

Man soll sich solche Szenarien überdenken, denn keine Banken der Welt sind teurer als die Schweizer Banken für Dienstleistungen, welche oft klar unterdurchschnittlich sind.

Seltsamerweise las ich heute einen Artikel, dass immer mehr Schweizer ihre Guthaben in EU Banken transferierten, weil die Gebühren in der Schweiz zu hoch, die Zinsen zu tief, usw. seien.

Das sind harte Fakten und früher oder später wird den Banken in der Schweiz auch die treuste Kundschaft in Scharen weglaufen, denn es bringt sicher nichts, für Bankendienstleistungen das Zehn- bis Hundertfache zu bezahlen.

Somit sehe ich weder für die UBS, noch für die CSG grosse Überlebenschancen für die nächsten zehn, zwanzig Jahren, da sie einfach viel zu teuer sind.

Gruss

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Re: Ich zitiere William Edwards Deming, nicht mich

Beitragvon Earthling am Mo Jan 14, 2008 11:27 pm

Geehrter Zuyox

Das ist doch endlich mal eine Sprache, die ich verstehe! So mag ich das! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_razz.gif" alt=":P" title="Razz" />

Machen wir "du-zi-s", geht einfacher für mich zum Schreiben!?

Ich habe schon mal mit UBS Investor Relations telefoniert und die haben behaputet, dass sie ständig Studien über neue Geschäftsfelder und Analysen der Konkurenz machen würden.

Allerdings kommt es mir so vor, als halten die sich für was besonderes. Was in meinen Augen ein mächtig schwerer Fehler ist. Weiter haben diese Sesselfurzer (excusez moi) nur noch Angst um ihr warmes Nest, da kann ja nichts bei herauskommen.

Die Amis bräuchten zwar viel von den Schweizern, aber umgekehrt ist es halt manchmal auch etwas der Fall. Etwas mehr Agressivität, eine andere Gangart.. Die Expansion gen Osten dauert für die heutigen Verhältnisse viel zu langsam. Was Mc Donalds kann, sollte doch auch eine UBS schaffen, wenn man so will. Oder wieso nicht gleich Partner von Mc Donalds werden. Man muss sich neue Sachen ausdenken....

Aber gut, nützt nichts, ich war schliesslich der Idiot, der gemeint hat, ein Schnäpchen zu schlagen, wenn er jetzt Aktien von dieser Bank kauft.. aber easy.. abwarten und Tee trinken.. wenn das Geld weg ist, ists weg.. und ob jetzt eine indische oder eine schweizer Bank erfolgreich ist, kann uns letztlich egal sein.. die anderen sind ja auch Menschen wie wir, und verdienen auch Ihr Glück!

Die UBS bräuchte eigentlich nur einen skrupellosen Mann, wie mich!- ) Oder so einen cleveren Kerl wie dich! (Erlaube mir.) Dann würde der Laden im Handumdrehen wieder laufen.. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=";)" title="Wink" />

Bezüglich Toyota könnte ich mir allerdings vorstellen, dass die auch bald mal "müde" werden. Sobald irgend etwas erreicht ist, brechen die Unternehmen irgend wie wieder ein,.. vom Ergeiz über den Erfolg zur Angst, das Erreichte wieder zu verlieren.. ähnlich wie Menschen..

Darüber hat Herr Deming möglicherweise auch etwas geschrieben, hat er?

Hochachtungsvoll
Earthling

http://www.youtube.com/watch?v=QOSOYSLDuQE
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Wir müssen in erneuerbare Energien investieren.

Beitragvon zuyox am Di Jan 15, 2008 10:16 am

Lieber Earthling,

Vielen Dank für Deine Antwort.

William Edwards Deming meint, dass man die Qualität permanent verbessern muss und da gehört ja auch ein optimales Complaint und Feedback Management dazu, d.h. den Fühler zum sich beschwerenden Kunden, von dem man am meisten lernen kann, muss eigentlich das Zentrum jeder Unternehmensstrategie sein. Insofern denke ich nicht, dass Toyota so schnell müde werden sollte.

Zudem sich Toyota ja auch mit hybriden - und Batterie angetriebenen Autos an der Spitze hält.

Die UBS hat ein Problem, sie verfügt über keine wirkliche Innovationskraft.

Nehmen wir mal die kleine isländische Glitnir Bank, welche im letzten Jahr von der Bankenzeitschrift "The Banker" als beste Bank des Jahres 2007 ausgezeichnet worden war!

Warum?

Wir haben ein globales Problem, das man auf diesem Video schnell und unkompliziert nachvollziehen kann!

Herr Ólafur Ragnar Grímsson, Präsident von Island, hat eine globale Lösung, welche er dem Senat der USA vor ein paar Monaten präsentiert hat und die Glitnir Bank liefert die Finanzierung!

Ja, Du liest recht, die kleine Glitnir Bank will eine Milliarde US Dollar in den nächsten fünf Jahren in den USA höchstprofitabel für Geothermische Energie investieren.

Warum macht das die Schweiz nicht?

Am 4. Juni 1904, also vor 104 Jahren, hat der italienische Prinz Piero Ginori Conti eine Erfindung gemacht, welche unser weltweites Energieproblem über Millionen von Jahren zum Nulltarif lösen soll!

Die Schweiz, deren dritte Landessprache italienisch ist, hätte seit 104 Jahren die Gelegenheit gehabt, aus nächster Nähe von Piero Ginori Contis Erfindung zu lernen, doch statt von Piero Ginori Conti zu lernen und das richtige zu tun haben es die grössten Banken der Schweiz vorgezogen, Milliarden zu verlochen! Das ist weder ein Reifezeugnis für Schweizer Banken, noch eine sinnvolle Problemlösung der Zukunft, sondern Management by total Stupidity.

Heute ist Island zu 99.9% und Norwegen zu 99% von erneuerbaren Energien, hauptsächlich Erdwärme, versorgt!

Die Schweiz aber ist eines der Länder, welches ganz abseits, noch überhaupt nichts von Erdwärme hält mit Ausnahme von Basel natürlich.

Laut dem Schweizerischen Bundesamt für Energie wird in der Schweiz derzeit keine Elektrizität aus geothermischen Quellen produziert, doch ist in Basel die Errichtung einer Anlage mit 3 MW elektrischer und 20 MW thermischer Leistung geplant, welche rund 10'000 Haushalte mit Strom und 2'700 Haushalte mit Wärme versorgen soll.

Für Erdwärme dürften Banken in den nächsten 20 Jahren wohl Billionen an Dollars investieren, nicht nur, weil Erdwärme letztlich eine unendlich verfügbare Energie zum Nulltarif ist, sondern auch, weil sie die globale Erwärmung stoppt und halt auch, weil sie sauber ist.

Wo steht da die UBS mit ihren Recherchen?

Im Abseits der totalen IGNORANZ....

So kommen Schweizer Banken nicht weiter!

Zudem macht sich die Schweiz weltweit lächerlich, wenn sie weiterhin glaubt, Kernkraftwerke könnten eine Lösung darstellen!

Jede der 2'942 Schweizer Gemeinden könnte sich problemlos mindestens ein geothermisches Kraftwerk bauen lassen, denn in rund 5000 Metern Tiefe herrscht in der Schweiz eine Temperatur von rund 200°C. Bei Temperaturen von über 100°C ist die Produktion von Elektrizität möglich, die Restwärme kann zu Heizzwecken verwendet werden.

Die Schweiz könnte durch geothermische Kraftwerke weit mehr als den gesamten gegenwärtigen Energiebedarf abdecken, wenn sie denn nur wollte.

Das Schweizerische Bundesamt für Energie schreibt:
Warum beginnt die Schweiz nicht schon heute, tausende von geothermische Anlagen zu bauen, um bereits in ZEHN Jahren weit über HUNDERT PROZENT des heute benötigten Energieverbrauchs undendlich lange und zum Nulltarif bereitstellen zu können?

Die Schweiz bräuchte weder Strom zu importieren, noch bräuchten Schweizerinnen und Schweizer für Strom zu bezahlen, wenn er gratis und auf Millionen von Jahren dank Erdwärme zur Verfügung steht und dazu noch völlig sauber ist. Die Schweiz würde nicht nur das Problem der globalen Erwärmung mitlösen helfen, sondern auch mithelfen, dass sich der Aktienwert von Unternehmen wie ABB verzehntausendfachen würde, denn ABB würde weltweit Millionen von Erdwärmeturbinen liefern müssen!

Gruss

Zuyox
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Re: Wir müssen in erneuerbare Energien investieren.

Beitragvon Gast am Do Jan 17, 2008 10:02 pm

zuyox hat geschrieben:William Edwards Deming meint, dass man die Qualität permanent verbessern muss und da gehört ja auch ein optimales Complaint und Feedback Management dazu, d.h. den Fühler zum sich beschwerenden Kunden, von dem man am meisten lernen kann, muss eigentlich das Zentrum jeder Unternehmensstrategie sein. Insofern denke ich nicht, dass Toyota so schnell müde werden sollte.


Hi Zuyox

Stellt sich sogar weiterführend die Frage, ob man nur die Beschwerden aufnehmen und bearbeiten sollte und über Absatzzahlen und Umsatzrückgang/anstieg die Kundenwünsche erraten soll, oder ob es sich ggf. sogar für gewisse Branchen und grosse Konzerne lohnen könnte, eine Abteilung zu errichten, die Kundenwünsche passiv (oder aktiv) aufnimmt und sie entsprechend kostenoptimiert bündelt und "weiterverarbeitet"!?

zuyox hat geschrieben:Das Schweizerische Bundesamt für Energie schreibt:
Warum beginnt die Schweiz nicht schon heute, tausende von geothermische Anlagen zu bauen, um bereits in ZEHN Jahren weit über HUNDERT PROZENT des heute benötigten Energieverbrauchs undendlich lange und zum Nulltarif bereitstellen zu können?


Eine höchst interessante Sache!!! Wie dicht nebeneinander könnten denn diese gebaut werden? Ist die Bevölkerungsdichte <http://www.superfunpage.ch/welt/> der Schweiz nicht bereits zu hoch, um sich 100% damit eindecken zu können? Und gibt es keine Risiken, wenn tausende Löcher auf einem "kleinen" Raum in die Erde gebohrt werden? - Falls nicht, sollte diese Idee schnellstens gepusht werden!

Allerdings: Das Land in der Schweiz gehört zu einem (mir unbekannt grossen) Teil Privatpersonen und Unternehmen. Wie z.B. (den ewig sonderbehandelten und bessergestellten) Bauern. Diese werden mir Energie, die von ihrem Privatgrund kommt, sicherlich nicht verschenken, sondern Geld dafür sehen wollen. Ausserdem wird auch diese Energiequelle nicht vollständig ohne Aufwand erschlossen und betrieben werden können. Weshalb "Nulltarif" und "gratis" nicht korrekt sind. Selbstverständlich sind die anderen Dinge auch nicht zum Nulltarif, und deshalb spielt es am Ende keine Rolle. Ich möchte bloss korrekt sein.

Das mit dem Land habe ich mir sowieso mal überlegt. Eigentlich ist die Schweiz gar nicht mein Land, denn es gehört mir ja nicht!- ) Ich lebe zur Miete auf fremdem Land und muss dafür blechen... ob es jetzt einem Chinesen oder einem Schweizer gehört, spielt dabei keine Rolle..

Nun gut, nebensächliches beiseite..

Was mich bezüglich UBS und anderen Grossbanken im Moment mehr stutzig macht ist folgendes: Ein Privathaus kostet vieleicht zwischen 400'000.- bis 2'000'000 Mio. Wer sich jedoch ein 2Mio-Haus anschafft, wird wohl nicht knapp bei Kasse sein, somit fallen diese eher aus. Weiter sind in den USA die Häuser mehrheitlich billiger gebaut, also dürfte man von einem durchschnittlichen Wert von 500'000.- ausgehen, wenn überhaupt.

Die UBS alleine hat über 16 Mrd. abgeschrieben. Unter dem angegebenen Durchschnittspreis wäre dies ein Wert von 32'000 Häusern. Die USA haben gemäss meinen Infos ca. 300'000'000 Einwohner. Hätte jeder ein Privathaus, was ja angesichts der Grossstädte klar nicht der Fall ist, ergäbe dies rechnerisch, dass 0,011% aller US-Amerikaner ihr Haus verloren haben. Rechnet man jetzt noch alle Abschreiber von Citigroup, Bank of America, Merrill Lynch, u.s.w. dazu, und alle Mieter weg, ergäbe dies wohl ein ziemlich krasses Zahlenspiel!!?

Die Medien beschränken sich leider fast ausschliesslich auf unsere Grossbanken und berichten nahezu gar nichts über die Situation vor Ort!? Die Frage also, was läuft in den USA momentan wirklich ab!? <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_question.gif" alt=":?:" title="Question" />

Grüsse
Earthling
Gast
 

Re: Wir müssen in erneuerbare Energien investieren.

Beitragvon zuyox am Fr Jan 18, 2008 8:40 am

Earthling hat geschrieben:Hi Zuyox

Stellt sich sogar weiterführend die Frage, ob man nur die Beschwerden aufnehmen und bearbeiten sollte und über Absatzzahlen und Umsatzrückgang/anstieg die Kundenwünsche erraten soll, oder ob es sich ggf. sogar für gewisse Branchen und grosse Konzerne lohnen könnte, eine Abteilung zu errichten, die Kundenwünsche passiv (oder aktiv) aufnimmt und sie entsprechend kostenoptimiert bündelt und "weiterverarbeitet"!?
Hallo Earthling,
Das siehst Du völlig richtig! Robert Scoble erklärt auf einem Video eines Tech Interviews mit FastCompany, wie diese Strategie von den US Presidentschaftskanditaten in diesem Jahr umgesetzt wird. Statt einfach nur eine Website zu betreiben, nutzen die US Presidentschaftskanditaten komplexe soziale Netzwerke, welche aus Videos, Fotos, eMails, SMS, Collaboration tools, Microblogs, Audios, Wikis, Sozialen Netzwerken wie Facebook und MySpace, personalisierten sozialen Netzwerken, Events und Blogs bestehen. Die Interaktion mit Kunden, deren Problemen und Beschwerden, aber auch deren Wünsche und Anregungen werden so praktisch "online and in real time" verarbeitet. Der Kunde wird hier nicht nur zum König, sondern auch zum PROSUMER, also einem Konsument (consumer), der PROaktiv selbst einen Teil der Wertschöpfungskette durch seine aktiven Beiträge mitgestaltet.

Earthling hat geschrieben:Eine höchst interessante Sache!!! Wie dicht nebeneinander könnten denn diese gebaut werden? Ist die Bevölkerungsdichte <http://www.superfunpage.ch/welt/> der Schweiz nicht bereits zu hoch, um sich 100% damit eindecken zu können? Und gibt es keine Risiken, wenn tausende Löcher auf einem "kleinen" Raum in die Erde gebohrt werden? - Falls nicht, sollte diese Idee schnellstens gepusht werden!
Ich denke, dass, wie in den USA das Beispiel von "The Geysers" zeigt, mehrere geothermische Kraftwerke auf engstem Raum zusammen betrieben werden können.
Earthling hat geschrieben:Allerdings: Das Land in der Schweiz gehört zu einem (mir unbekannt grossen) Teil Privatpersonen und Unternehmen. Wie z.B. (den ewig sonderbehandelten und bessergestellten) Bauern. Diese werden mir Energie, die von ihrem Privatgrund kommt, sicherlich nicht verschenken, sondern Geld dafür sehen wollen. Ausserdem wird auch diese Energiequelle nicht vollständig ohne Aufwand erschlossen und betrieben werden können. Weshalb "Nulltarif" und "gratis" nicht korrekt sind. Selbstverständlich sind die anderen Dinge auch nicht zum Nulltarif, und deshalb spielt es am Ende keine Rolle. Ich möchte bloss korrekt sein.
Richtig, jeder Schweizer Bauer hat nun die Möglichkeit, selbst eine Goldgrube auszuheben. Mit einer Investition von beispielsweise CHF 50 Millionen für den Bau einer geothermischen Anlage kann er sich jährlich einen Ertrag von etwa CHF 8 Millionen über den Verkauf von geothermischem Strom auf theoretisch Millionen von Jahren sichern. In 10 Jahren erwirtschaftet er CHF 80 Millionen, in 100 Jahren CHF 800 Millionen (oder auch mehr, sollte der Energiepreis weiter steigen, was er vermutlich auch tun wird)
Earthling hat geschrieben:Das mit dem Land habe ich mir sowieso mal überlegt. Eigentlich ist die Schweiz gar nicht mein Land, denn es gehört mir ja nicht!- ) Ich lebe zur Miete auf fremdem Land und muss dafür blechen... ob es jetzt einem Chinesen oder einem Schweizer gehört, spielt dabei keine Rolle..
Du kannst Land in der Tat "leasen" oder zu deutsch pachten.

Kommen wir nun zur Studie über die globalen Risiken des Jahres 2008 des World Economic Forum und schauen wir uns diese mal näher an, stellen wir fest, dass wir gegenwärtig vor allem drei Hauptrisiken haben:
  • das systemische Sub-Prime Risiko
  • das Energie und Verpflegungsrisiko
  • das demographische Risiko
Wir wissen, dass nach dem sub-prime Risiko auch ein Kreditkarten default Risiko auf die globalen Finanzdienstleister zukommen wird und dass die USA von einer Rezession bedroht ist, welche auch auf Europa übergreifen könnte. Die BRIC Länder hingegen könnten sich, dank internem Wachstum, aus der Krise halten, meinen Experten.

Das Energie- und Verpflegungsrisiko kann mit dem Bau von geothermischen Anlagen optimal gelöst werden. Suboptimal wäre, wenn man sich entscheiden sollte, durch Biodiesel, weiterhin die globale Erwärmung zu beschleunigen und fruchtbares Ackerland dafür zu nutzen. Ich denke, dass Biodiesel die schlechteste aller Varianten der erneuerbaren Energien darstellt.

Das demographische Problem ist komplex. Die Babyboomer Generation nach dem zweiten Weltkrieg hat in 17 Jahren mehr Geburten verzeichnet als die 37 nachfolgenden Jahre. Wenn also der letzte Babyboomer Jahrgang 1963 mit 65 Jahren im Jahr 2028 in Rente gehen wird, wird der westlichen Welt ein Drittel weniger aktive Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.

Die Konsequenz wird sein, dass bald viel mehr Arbeitskräfte gesucht werden, als vorhanden sein werden. Die Löhne der Arbeitsnehmer werden steigen und die Profite der Unternehmen entsprechend sinken. Aktienkurse in Europa und den USA könnten sich ähnlich verhalten, wie der NIKKEI nach seinem Rekordhoch von 39'900 im Januar 1990, das heute, also 18 Jahre nach seinem Rekordhoch, irgendwo bei 14'000 NIKKEI Punkten umherdümpelt.

Aktienanlagen werden mindestens bis 2028 kein grosses Wachstumspotential mehr haben im Durchschnitt.

Earthling hat geschrieben:Nun gut, nebensächliches beiseite..

Was mich bezüglich UBS und anderen Grossbanken im Moment mehr stutzig macht ist folgendes: Ein Privathaus kostet vieleicht zwischen 400'000.- bis 2'000'000 Mio. Wer sich jedoch ein 2Mio-Haus anschafft, wird wohl nicht knapp bei Kasse sein, somit fallen diese eher aus. Weiter sind in den USA die Häuser mehrheitlich billiger gebaut, also dürfte man von einem durchschnittlichen Wert von 500'000.- ausgehen, wenn überhaupt.

Die UBS alleine hat über 16 Mrd. abgeschrieben. Unter dem angegebenen Durchschnittspreis wäre dies ein Wert von 32'000 Häusern. Die USA haben gemäss meinen Infos ca. 300'000'000 Einwohner. Hätte jeder ein Privathaus, was ja angesichts der Grossstädte klar nicht der Fall ist, ergäbe dies rechnerisch, dass 0,011% aller US-Amerikaner ihr Haus verloren haben. Rechnet man jetzt noch alle Abschreiber von Citigroup, Bank of America, Merrill Lynch, u.s.w. dazu, und alle Mieter weg, ergäbe dies wohl ein ziemlich krasses Zahlenspiel!!?

Die Medien beschränken sich leider fast ausschliesslich auf unsere Grossbanken und berichten nahezu gar nichts über die Situation vor Ort!? Die Frage also, was läuft in den USA momentan wirklich ab!? <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_question.gif" alt=":?:" title="Question" />

Grüsse
Earthling
Laut den Kapitalmarktexperten von Goldman Sachs könnte die Finanzmarktkrise das Kreditvolumen der US-Wirtschaft um zwei Billionen Dollar (1,37 Billionen Euro) verringern und so das Risiko einer tiefen Rezession deutlich erhöhen.

Zwischen 500'000 und einer Millionen Häuser sind in den USA von Zwangsvollstreckungen und Zwangsversteigerungen bedroht.

Dieses systemische Risiko könnte die USA bis 7% ihres Bruttoinlandproduktes kosten.

Als Systematisches Risiko wird im Zusammenhang mit auf dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) aufbauenden finanzwissenschaftlichen Theorien das eigentliche Marktrisiko bezeichnet, also Risiken, die nicht durch eine optimale Diversifizierung des Wertpapierportfolios reduziert werden können.

Gemäß CAPM beinhaltet jedes Wertpapier in einem Portfolio systematisches und unsystematisches Risiko. Beide zusammen werden als Gesamtrisiko bezeichnet. Systematische Risiken werden mittels des Betafaktors β bewertet. Risikolose Kapitalanlagen haben hierbei β = 0.

Das systematische Risiko ist die Grundlage, auf der ein Investor eine bestimmte Renditeerwartung äußert, da er ein höheres Risiko auch entsprechend höher vergütet haben will. Typische Beispiele für systematisches Risiko sind Renditeänderungen durch exogene Einflüsse auf den Kapitalmarkt wie Katastrophen, Veränderungen im politischen Umfeld oder Veränderungen des Marktzinses.

Gruss

Zuyox
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Ethos beharrt auf UBS-Sonderprüfung

Beitragvon Gast am Mi Feb 20, 2008 10:14 am

Ethos beharrt auf UBS-Sonderprüfung

"Nicht zufriedenstellende» Antworten der Grossbank"

Die Anlagestiftung Ethos zeigt sich nicht zufrieden mit den Antworten der UBS auf die von der Stiftung gestellten Fragen. Die Stiftung hält deshalb an ihrer Forderung nach einer Sonderprüfung fest und appelliert an die Aktionäre, diese an der ausserordentlichen Generalversammlung zu unterstützen.

mtz. Nach einer Prüfung der UBS-Antworten hat die Anlagestiftung Ethos das Fazit gezogen, dass die Antworten nicht zufriedenstellend seien – vor allem dort wo es um die Funktionsweise der Bewirtschaftung und der Kontrolle der Risiken gehe. Ethos hatte diese zehn Fragen im Dezember der UBS gestellt. Die UBS hatte ihre Antworten auf die zehn Fragen zeitgleich zur Bilanzmedienkonferenz veröffentlicht.

Die Stiftung will angesichts der unbefriedigenden Auskünfte am Antrag auf eine Sonderprüfung an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 27. Februar festhalten. Man sei der Auffassung, dass ein unabhängiger Experte zu den zehn Fragen Stellung nehmen solle. Ethos appelliert denn auch an alle Aktionäre, an der Generalversammlung teilzunehmen oder sich vertreten zu lassen und dem Antrag auf eine Sonderprüfung zuzustimmen.

Problematische Vergütung der Risikokontrolle
Die Stiftung zeigte sich insbesonders mit den folgenden Punkten in den UBS-Antworten unzufrieden:

So werde die Trennung der Funktionen der Risikobewirtschaftung und -kontrolle, wie sie von der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) in ihrem Schreiben vom 27. September 2006 gefordert wurde, nicht überzeugend dargelegt.

Im Rundschreiben wurde festgehalten, dass die Vergütungssysteme für die Mitarbeiter der Risikokontrolle keine Elemente enthalten dürfen, die zu Interessenskonflikten führen könnten. Die UBS habe nun aber eingeräumt, dass der variable Teil der Vergütungen für solche Mitarbeiter – auch wenn er nicht direkt vom Einflussbereich dieser Beschäftigten abhänge – mit der finanziellen Leistung der Bank verbunden sei. Die Leistung der Bank sei aber indirekt von den Ergebnissen der Subprime-Transaktionen in den USA beeinflusst gewesen. Sind Risikoprüfer am Gesamterfolg des Unternehmens beteiligt, kann dies Fehlanreize setzen, die dazu führen, dass Risiken geringer eingeschätzt werden, als dass diese in Realität sind.

Gegensätzliche UBS-Antworten
Laut Ethos kann die UBS in ihren Antworten nicht klären, ob ihr System für Risikobewirtschaftung und -kontrolle versagt habe oder nicht. Die Anlagestiftung weist hierbei auf einen deutlichen Widerspruch in den Aussagen der Grossbank hin. Sie zitiert folgende Passage aus den Antworten: «Trotz der 2007 erlittenen Verluste sind wir der Ansicht, dass unser Kontrollrahmen für die Risikobewirtschaftung und Risikokontrolle in seinen Grundsätzen angemessen war und dies weiterhin ist.»

Gleichzeitig führt Ethos aber die Resultate einer im Juni 2007 durch das Gruppen-interne Audit durchgeführte Prüfung an. Diese hätten gezeigt, dass «erstens Verbesserungen bei der Analyse, der Messung und dem Reporting der mit dem Subprime-Geschäft verbundenen Risiken erforderlich seien und zweitens die Unsicherheiten in Bezug auf die Bewertung der Investment-Bank- und Dillon-Read-Capital-Management-Portfolios nicht ausreichend transparent und die inhärenten Risiken nicht angemessen analysiert worden seien.»

Laut Ethos gibt der offensichtliche Gegensatz zwischen den beiden unterschiedlichen Antworten den Befürchtungen der Aktionäre über die Funktionsweise des internen Kontrollsystems der UBS sowie über die Wirksamkeit der organisatorischen Massnahmen zur Behebung der festgestellten Mängel zusätzliche Nahrung.

Klare Antworten gefordert
Die Stiftung fordert klare Antworten von einem unabhängigen Experten, da diese eine notwendige Grundlage seien, damit die Aktionäre ihre Recht ausüben könnten. Ethos weist auch darauf hin, dass die gestellten Fragen sich teilweise mit der separaten Untersuchung der EBK decken. Die Ergebnisse der EBK-Untersuchung würden aber nicht vollständig veröffentlicht.
Gast
 

UBS (Ethos)

Beitragvon Earthling am Mi Feb 20, 2008 7:47 pm

Hallo Gast

Danke für deine Ausführungen! Liest sich schon mal nicht schlecht. Am Anfang habe ich mich gefragt, was diese Stiftung überhaupt erreichen will.

Schuldige (Sündenböcke) finden etc. finde ich nämlich einfach Kindergarten. Und schadet dem Ansehen der Bank noch mehr.

Aber gemäss diesem Text wollen sie offenbar doch eine Verbesserung erreichen (und nicht einfach nur rum-nörgeln wie es mir ganz ohne umschweife gesagt am Anfang reinkam.)

Allerdings bin ich noch nicht ganz überzeugt. Ethos wirkt in den meisten Formulierungen mehr kontraproduktiv als progressiv. Sie formuliert nicht klar ein Ziel, eine (mögliche) Verbesserung die sie erreichen will. (Dieser Text ist bis jetzt das beste was ich gelesen habe. - Zugegeben habe ich allerdings nicht alles gelesen!- )

Ich hoffe nur eins und zwar, dass die Aktionäre nicht so risikofreudig sind, den Maximo Leader Ospel abzuwählen. Das macht mir eigentlich fast am meisten Sorgen, dass irgend so ein Neuling, der sich erst ein Jahr lang einarbeiten muss, die Leitung übernimmt. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /> <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt=":)" title="Smile" />
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