Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

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Moderator: Pierre Rappazzo

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Ethos ist eine Anlagestiftung für Pensionskassen.

Beitragvon Gast am Do Feb 21, 2008 4:05 pm

Es gibt in der Schweiz rund 8,000 Pensionskassen, die in drei Kategorien unterteilt sind und entweder öffentlichrechtlich, Angestellte und Beamten von Gemeinden, Kantonen und dem Bund oder privatrechtlich organisiert sind.

Die drei Pensionskassen Kategorien setzen sich zusammen aus
  • administrierten Pensionskassen,
  • teilautonomen Pensionskassen und
  • autonomen Pensionskassen
Interessant für Ethos, als Asset Manager oder Anlagestiftung sind vor allem die teilautonomen und autonomen Pensionskassen. Die administrierten Pensionskassen kümmern sich um so viel wie nichts, haben sie doch die Pensionskassen einfach an eine private Lebensversicherungsgesellschaft oder an enie autonome- oder teilautonome Pensionskasse ausgegliedert.

Autonome Pensionskassen kümmern sich um alle drei Teile,
  • dem Anlagenteil (muss einen minimalen technischen Zinsfuss erreichen oder übertreffen),
  • dem Lebensversicherungsteil (muss in der Lage sein, Invaliden-, Kranken-, Waisen-, Kinderinvaliden- und Altersrenten, sogenannte augeschobene Leibrenten auf ein oder zwei Leben berechnen und selbst tragen zu können) und
  • dem administrativen Teil (der Verwaltungsaufwand einer Pensionskasse kostet)
, während teilautonome Pensionskassen entweder den Lebensversicherungs- oder den Anlageteil ausgelagert haben.

Ethos beliefert Pensionskassen mit Anlagen, sprich Fonds, welche aus Aktien, Obligationen, Immobilien, Hypotheken zusammengesetzt sein können.

Ethos muss sich um die Bonität und die Ethik seiner Anlagen kümmern und verlangt nach Transparenz, weil Ethos von der (berechtigten) Hypothese aus geht, dass transparente, börsenkotierte Aktiengessellschaften besser geführt sind als intransparente.

Durch die grossen Abeschreiber aufgeschreckt, verlangt Ethos zusätzliche Prüfungen und stellte an der Generalversammlung Fragen, welche Ethos nur zum Teil befriedigt haben.

So sehe ich das Problem in etwa.
Gast
 

Ethos

Beitragvon Earthling am Do Feb 21, 2008 8:09 pm

Das gibt mir mehr Verständnis bezüglich Ethos und sie mögen auch recht haben, bezüglich Transparenz. (Auch wenn der Kurs kurzfristig einbrechen wird, wenn sie bei UBS zu einem negativen Ergebnis kommen.) Aber ob sie oder ich mit Aktien jonglieren ist das selbe. Sie gehen auch ein Risiko ein, genau wie ich. Sind um ihre Renditen zu erreichen vieleicht sogar dazu gezwungen, das weiss ich natürlich nicht. Aber alle verhalten sich irgendwie so, als wäre das jetzt etwas besonderes. Das erste Mal, dass die Kurse einbrechen. Aber ist es das? Kann ein Aktienkurs in den Himmel wachsen? Kann ein Unternehmen zwei mal um den Erdball expandieren? Ich meine was erwarten diese Leute? Klar herrscht beispielsweise ständig Inflation, allein schon daher werden Aktienkurse ständig steigen. Aber .. ich weiss auch nicht.. ..auf der einen Seite generiert man Druck, es muss immer mehr Kohle her, und auf der anderen Seite ist man dann verärgert wenn die Unternehmen übers Ziel hinausgeschossen sind. .. solche Sachen sind zu akzeptieren. Was mich auch ein bisschen aufregt ist, dass gewisse Kreise versuchen alle Schuld den Banken in die Schuhe zu schieben, so als würden diese die Konjunktur machen und würde diese nicht aus dem allgemeinen Wirtschaften entstehen.. und die Banken (mit einer gewissen Kurzsicht selbstverständlich) nicht eben auch die (frühzeitig) betroffenen davon sein..

Das Video ist selbstverständlich eine Übertreibung!- ) (also keine Übertreibung der Geschichte aber der derzeitigen Umstände!- )http://www.youtube.com/watch?v=HoptH8TqasE&feature=related
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Aktienperformance von 27.5% p.a. seit 40 Jahren möglich

Beitragvon Gast am Do Feb 21, 2008 11:12 pm

Eine hochintressante Aktie ist die Berkshire Hathaway (BRK.A) des zweitreichsten Amerikaners, Warren Buffett mit einer jährlichen Performance von 27.5%!

So hat sich die Aktien von US$7.50 vor 40 Jahren auf US$141'105.00 entwickelt.

Obligationen und Sparbücher halte ich hingegen als die gefährlichsten Anlagemöglichkeiten überhaupt!

Warum?

Weil ich immer an den 20. November 1923 denke, denn an diesem Tag kostete ein einziger US Dollar ganze 4.200.000.000.000,00 Mark (4.2 Billionen Mark oder 4'200 Milliarden Mark)

Wer damals Geld auf einem Sparbuch oder in Obligationen (Rentenpapieren) angelegt hatte, hat absolut alles verloren, wer hingegen Aktien besessen hatte, hat NICHTS verloren, sofern das Unternehmen nach dem 20. November 1923 noch existiert hatte.

Das ist aber nur eine kleine Anekdote.

Aktien haben in den letzten 70 Jahren in der Schweiz über 8% pro Jahr performiert, Obligationen hingegen unter 5% und Spabücher noch weniger!

Reiche investieren immer in Aktien, praktisch nie in Obligationen und nie in Sparbücher!

Arme machen das Gegenteil.

Was die UBS betrifft, denke ich nicht, dass diese Bank jemals eine sinnvolle Performance erreicht hat, wobei ich unter sinnvoller Performance eine solche wie Warren Buffetts Berkshire Hathaway verstehe!

Im Prinzip kann ich nur raten, Hände weg von Schweizer Aktien, weil keine Schweizer Aktie wirklich ein grosses Wachstumspotential hat.

ABB konnte ich im Jahr 2003 für CHF 2.00/Aktie kaufen und die ist heute nicht schlecht positioniert.
Gast
 

Beitragvon Earthling am Fr Feb 22, 2008 6:41 pm

Hallo Gast
Da hast du wohl nicht unrecht. Aktien sehe ich auch als die beste Anlagemöglichkeit, wenn man es denn schafft zum einigermassen richtigen Zeitpunkt einzusteigen. Unendliches Wachstum auf einer begrenzten Welt ist (trotzdem) nicht möglich. Auch Berkshire Hathaway wird nicht ewig ein solch hohes Wachstum ausweisen können. Zugegeben scheint mir der Markt noch keinesfalls gesätigt. Vorallem nicht für clevere und mächtige Leute. Was mir ausserdem auffällt, ist die Trägheit der Expansion. Es heisst immer die Globalisierung gehe unheimlich schnell voran. Aber eigentlich nicht. Viele Teile der Welt scheinen noch nahezu unerschlossen. Oder werden jedenfalls nicht vollumfänglich "ausgeschöpft". Mein Traum wäre es auch mal gewesen eine Venture Capital Firma zu gründen, die auf der ganzen Welt nach Anlagemöglichkeiten sucht. Und nicht nur passiv in bestehende Strukturen investiert sondern aktiv die Firmen, Felder und Minen verändert, kopelt und optimiert. Ich wüsste schon wie, nur kauft mir das, niemand ab. Wir leben in einer Geschlossenen Gesellschaft. Hätte ich Kapital, würde ich einen Ideen-Pool einrichten, mir die guten Auslesen und ein schweine Geld machen. Aber wer Geld hat zittert offenbar nur darum.. Easy, das wäre wieder ein anderes Thema! http://www.youtube.com/watch?v=VJdsCm2PV80
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Vielen Dank für das Video Conquest of Paradise

Beitragvon Gast am Fr Feb 22, 2008 8:19 pm

Hallo Earthling,

Ich sehe die Welt in grossen Zyklen, wie sie vom russischen Wirtschaftswissenschafter Nikolai Dmitrijewitsch Kondratjew in seinen Kondratjew-Zyklen erklärt wurden und wie sie auch von Joseph Schumpeter und von Ralph Nelson Elliott als Elliott-Wellen definiert wurden.

Timing ist tatsächlich sehr wichtig!

Die Chinesen kennen eine Astrologie, welche einen 60 jährigen Zyklus, auf englisch, sexenary cycle beinhaltet.

Vor sechzig Jahren soll es in jeder durchschnittlichen Stadt zehntausende von Textilunternehmen gegeben haben, welche Kleider, Hemden, T-Shirts, usw. nähten, heute gibt es praktisch keine mehr mit Ausnahme von Hugo Boss.

Nach dem 2. Weltkrieg begann eine Ära der Expansion, die bis 1975 gedauert hat. Deutschland baute seine Städte wieder auf, die teilweise fast völlig von den Allierten verbombt waren und die Haus- und Immobilienpreise stiegen die ganze Zeit.

Das ist nun vorbei.

In den USA kannst Du schon Häuser in der Region von Chicago für US$500.- (fünf hundert US Dollars!!!!!) kaufen!

Ich habe gestern im Internet ein Dutzend solcher Häuser gesehen, doch kann ich Dir den Link nicht posten, die Internetsite war nur auf chinesisch vorhanden.

Ab 2005 wurden die USA vor allem durch New Orleans von einem Hurrikan heimgesucht, der die Amerikaner sensibilisiert hatte, dass die Erdölindustrie katastrophale Folgen haben kann.

Zwei Jahre später gewann Al Gore, offiziell der 43. Präsident der USA, den Friedensnobelpreis, weil er sich seit Jahrezehnten für den Umweltschutzt einsetzt.

Dein Projekt einer Venture Kapitalfirma finde ich sehr interessant.

Am besten wäre es, wenn Du in einen Nichenmarkt einstiegest!

Stell Dir vor, dass Deutschland vor 60 Jahren alle Städte wiederaufbauen musste und frag Dich, welche Projekte heute die dringendsten sein werden?

Ich denke, dass in den nächsten 20 bis 30 Jahren Billionen von Euros in die geothermische Energie investiert werden.

Zürich will ein geothermisches Kraftwerk bauen, welches das Triemlispital zum Gratistarif heizen soll.

In Deutschland werden in den nächsten 20 bis 30 Jahren hunderttausende von geothermischen Kraftwerken erbaut, auch in Österreich und der Schweiz, sowie weltweit.

Allein in Deutschland kann 2.5 Mal der gesamte gegenwärtige Energiebedarf allein mit geothermischer Energie erzeugt werden, ohne Wind- und Solarenergie!

Zudem ist die geothermische Energie wetterunabhängig und 24 Stunden pro Tag, sieben Tage pro Woche endlos und unendlich verfügbar!

Wir werden keine Luftverschmutztun mehr haben, keine nuklearen Abfälle mehr und dank Informatik haben wir immer mehr Wissen sofort zur Verfügung.

Wir nähern uns durchaus paradisischen Zeiten und die Zukunft dürfte sehr interessant werden.

Es bleibt nur noch zu hoffen, dass die Zukunft so friedlich wie möglich sein werde, dann wird sie nahezu perfekt!

Organisier Dir eine Venture Kapitalfirma, welche in geothermische Energie investiert und Du wirst womöglich reicher als Bill Gates!

Gruss

Gast
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Danke für die Wikipedia Links!

Beitragvon Earthling am So Feb 24, 2008 9:07 am

Moin Gast

Leider sterben die meisten Träume an der Realität. Ich selbst habe fast kein Geld. Und wüsste nicht, mit wem ich die notwendigen Verbindungen knüpfen könnte,.. wer Interesse an diesem "Markt-Erschliessungs-Projekt" haben könnte. Jeder in einer erforderlich hohen Position lacht mich doch glatt aus. Und das mit den Geothermischen Kraftwerken ist zwar eine sehr gute Idee, doch wofür brauchen die Geld-Haber mich (noch) dazu.

Deinen Optimismus möchte ich haben! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=":wink:" title="Wink" /> Die Überstunden nehmen zu, die Teuerung nimt zu und nur mein Lohn bleibt gleich. Der Konkurenzkampf um Aufträge und Arbeit wird zusehends härter. Und da sich die Staaten in einem langsam aber stetig immer intensiveren Wettbewerb (um Investitionen) befinden, wird wohl auch die soziale Sicherheit nachlassen. (Höchstens noch mehr (Weiter-) Bildung die man in seiner Freizeit "absolvieren" darf.) Arbeit, Arbeit über Alles. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_cry.gif" alt=":cry:" title="Crying or Very sad" />

Egal was für geniale Maschinen erfunden werden, irgend einen unsinnigen Job muss es für Menschen wie mich immer geben, sonst werde ich überflüssig und bin es nicht mehr Wert durchgefüttert zu werden. Es sei denn, man hat selbst etwas gefunden womit man ein Einkommen erzielen kann. Allerdings egal ob selbstständig oder unselbständig hängt das Überleben jedoch stets von der (mit Geld gestützten) Nachfrage ab...

Alleine der Fakt, dass die Menschheit stetig zunimmt, das Wasser aber nicht, lässt mich Neu-Feudale Zeiten erahnen. Wer reich ist, wird tausende billige Diener haben können. Wer nicht reich ist, wird wohl gezwungen sein sich selbst als billiger Diener anzubieten um alleine an Wasser und Landwirtschaftliche Erzeugnisse zu gelangen. Selbstverständlich male ich hier ein etwas überspitztes Bild. Aber in soetwa sehe ich die Zukunft. http://www.shell.com/home/content/de-de ... ruths.html

Gruss Earthling

http://www.youtube.com/watch?v=xa3wyaEe9vE

http://www.youtube.com/watch?v=1-eyuFBrWHs
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Bau Dir Kontakte und Netzwerke auf!

Beitragvon zuyox am So Feb 24, 2008 10:43 am

Guten Morgen Earthling,

Du brauchst doch kein Geld, um ein Broker zu sein, der einen Venture Kapital Fonds für geothermische Energie organisiert.

Alexander Richter der Glitnir Bank in Island wird in den nächsten fünf Jahren allein in den USA eine Milliarde Dollar in geothermische Energie investieren müssen, denn das sind seine Vorgaben.

Alle grossen Banken weltweit suchen wie verrückt nach Anlagemöglichkeiten in geothermische Energie, doch fehlen ihnen alle die Netzwerke.

Gerade aber die Netzwerke sind heute einfacher als jemals zuvor.

Der 24 jährige Mark Zuckerberg fiel im Februar 2004 aus der Universität Harvard, weil er gegen das Datenschutzgesetz von Harvard verstossen hatte!

Er soll die persönlichen Daten seiner Kommillitonen in sein Projekt "Facebook" kopiert haben.

Nach seinem Rauswurf aus Harvard pflegte er sein Projekt weiter.

2006 wollte es ihm Yahoo für US$1.6 Milliarden abkaufen, doch Mark Zuckerberg war nich an so wenig Geld interessiert.

Ein Jahr später bot ihm Microsoft an, 1.6% seiner Firma für US$240 Millionen zu kaufen, was seinem Projekt einen Gesamtwert von US$15 Milliarden verlieh!

Worauf kommt es an?

Auf Deine Netzwerke!

Wie kommst Du zu Kontakten?

Durch soziale Netzwerke wie aSmallWorld, Ecademy, Facebook, Friendster, hi5, LinkedIn, MySpace, Neurona, Orkut, Plaxo, Ryze, Tribe, Viadeo, WAYN, Xing, usw.!

Je mehr Verbindungen Du hast, desto wertvoller werden Deine Netzwerke.

Ron Bates ist bei LinkedIn TopLinked und hat über 39'000 direkte Kontakte, womit er mit den Zweit- und Drittkontakten auf ein Netzwerk von bis zu 20 Millionen Kontakten kommen dürfte.

Über LinkedIn's Q&A stellst Du Dein Projekt vor und lädst Geldgeber und Betreiber von geothermischen Kraftwerken in Deine Netzwerke ein, wobei Du von den Geldgebern Geld gegen Partizipationsscheine erhälst und dies bei deb Betreibern von geothermischen Kraftwerken anlegst.

Für die Finanzierung von geothermischen Kraftwerken werden bis zu 12% Zinsen bezahlt.

Dank Multiplikatoreffekten kannst Du sehr sehr reich werden!

Da in den nächsten 20 bis 30 Jahren praktisch alle gegenwärtigen Kraftwerke durch Geothermie ersetzt werden müssen, könntest Du bei weitem reicher werden als Bill Gates, vorausgesetzt Du beisst Dich durch und wendest die 13 Erfolgsgesetze von Napoleon Hills Buch "Denke nach und werde reich" an:
  • 1. Das Verlangen;
  • 2. Der Glaube;
  • 3. Die Autosuggestion;
  • 4. Fachkenntnisse;
  • 5. Die Phantasie;
  • 6. Organisierte Planung;
  • 7. Der Entschluss;
  • 8. Die Ausdauer;
  • 9. Der Brain-Trust;
  • 10. Die Umwandlung der Sexualkraft;
  • 11. Das Unterbewusstsein;
  • 12. Der Geist;
  • 13. Der sechste Sinn.
  • * Überwinde die sechs Gespenster der Angst.
Das Wichtigste aber sind die Netzwerke, was Napoleon Hill unter Punkt 9 als den Brain-Trust (Mastermind Gruppen) erwähnt hat.
Netzwerke verhalten sich nach den Gesetzen von Reed und Metcalfe und entwickeln sich exponential!

Letztlich ist aber alles Marketing! Fraser Hay stellt die Frage, warum Dein Marketing nicht funktioniert und gibt Dir Tips, wie Du Dein Marketing exponential verbessern kannst!

Gruss

Zuyox
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Beitragvon Earthling am So Feb 24, 2008 5:35 pm

Hi Zuyox

Es stellt sich mir jetzt natürlich sofort folgende Frage: Wenn das so einfach ist, wieso bist du dann nicht längst dabei und machst das?

Hast du nur auf den richtigen Geschäftspartner (wie mich) gewartet!? <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=":wink:" title="Wink" />

Lass uns mal zusammensitzen, dann legen wir los. Ich bin fest entschlossen und für alles Vernünftige zu haben. Und so arogant wies klingt, ich meinte auch viele Dinge besser managen zu können als manch anderer.

Kriegst du irgendwoher vieleicht ein paar Zahlen. Wieviel so ein Kraftwerk kosten würde, Unterhalt, etc. vieleicht auch gleich die Amortisationsdauer?

Bleib am Ball! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_arrow.gif" alt=":arrow:" title="Arrow" />
Gruss Earthling

P.S. Wenn es erlaubt ist zu fragen, wie alt bist du überhaupt? (Gerne lese ich auch eine Privatnachricht, wenn..) Ich bin 25, KV-Angestellter, habe ein Jahr Betriebswirtschaft gelernt, bin dann aber durch die Prüfung gerasselt.. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_redface.gif" alt=":oops:" title="Embarassed" />

http://www.youtube.com/watch?v=6TOW_4TXJ2Q
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Good Morning Switzerland!

Beitragvon zuyox am Mo Feb 25, 2008 10:36 am

Guten Morgen Earthling,

Vielen Dank für Deine Nachricht und Rossini Williams Tell Overture mit Riccardo Muti!

Ich arbeite im Bereich geothermische Energie mit und organisiere Finanzierungen und Beteiligungen innerhalb von Netzwerken.

Sobald wir den ersten Prototypen in Bayern erstellt haben, werden wir die Internationalisierungsphase beginnen und da bist Du sehr willkommen!

Für die acht geothermischen Kraftwerke in Bayern, deren Bau im Sommer dieses Jahres beginnen wird, ist schon alles geregelt, doch danach werden wir Beteiligungen in Form von Joint-Ventures in China, Indien, Japan, EU, USA und Kanada beginnen, wo Kontakte schon vorhanden sind. Weiter werden wir geothermische Beratung anbieten und ein geothermisches Beraternetz auf- und auszubauen, das Beratungsdienstleistungen, beziehungsweise Wissenstransfer an Energiefirmen, Banken, Fonds, Investoren, Private Equity, Venture Kapital Firmen, Staaten, usw. gegen Honorar anbieten wird, welches wir zum Teil für neue Finanzierungen verwenden werden. Zudem werden wir Lizenzen vergeben und ein globales Franchisenetz aufbauen.

Wir planen auch ein Joint Venture mit der isländischen Glitnir Bank!

Die acht geplanten geothermischen Anlagen wurden mit €300 Millionen veranschlagt und in 20 Jahren voll amortisiert sein. Der ROI (return on invest) liegt bei 22%!

Du weisst ja, dass im IKT, anders als in der Ära der industriellen Revolution, der Wissensvorsprung immer schneller aufgeholt wird!

Denk an Bill Gates mit Microsoft, das proprietäre Software verkauft und an Linus Torvalds, der mit Linux offene Software, an der fast alle Programmierer der Welt arbeiten, verschenkt oder gratis im Internet zur Verfügung stellt und Du bist mitten in Don Tapscotts WIKINOMIS How Mass Collaboration Changes Everything!

Doch alles Wissen kann auch heute noch, falls es nicht übers Internet verbunden wird, in Silos verkommen.

Wie kommst Du am einfachsten zu Wissen?

Rose Gamble schrieb gestern bei Times Online "Get a lift from online networking"

Natürlich benutze ich diese Methoden auch, beispielsweise bei der Finanzierung von geothermischen Kraftwerken.

Selbst Google investiert in erneuerbare Energien: [url=http://www.google.org/rec.html]Develop Renewable Energy Cheaper Than Coal (RE<C)
Create utility-scale electricity from clean renewable energy sources that is cheaper than electricity produced from coal
[/url].

Ron Bates ist ein Executive Search Experte, der bei LinkedIn über 39'000 Kontakte hat!
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Re: Good Morning Switzerland!

Beitragvon Earthling am Do Feb 28, 2008 2:28 pm

Hallo Zuyox

Danke für deine Offenheit!

Und ja, gib mir Bescheid! Ich werde diese Networking Sachen mal auschecken. Verspreche mir allerdings nicht all-zu-viel davon. Werde mich auch mal nach neuen Jobmöglichkeiten umsehen. Wobei diese Arbeitgeber ständig Französischkenntnisse wollen, denen würde ich auch gerne mal die Schnauze stopfen mit ihrem Französisch. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" />

Meine Talente liegen so würde ich sagen vorallem bei Organisation und Kosteneinsparungen vieleicht noch bei Strategie. Ich mag keine telefonischen Kontakte und verkriech mich gerne im Back Office. Wenn es aber um Aushandlungen geht, kann ich auch wieder ziemlich geschickt und hart wie Stahl sein!.. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" />

Die Job Ausschreibungen im Internet sind zwar alle schön geschrieben, aber irgendwas turnt mich mehrheitlich voll ab. Ich weiss nicht genau was es ist, aber irgendetwas ist faul mit dem Arbeitsmarkt. Ich weiss nur nicht was es ist? Alles scheint so stur und strikt, nahezu bedrohlich ernst. Da müsste etwas mehr Lockerheit und Schwung rein. Geht aber wohl nicht, eine Alternative muss her. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" />

Ach ja, und wünsche viel Erfolg mit dem Projekt Zuyox!
Gruss Earthling
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Mach es wie Heinrich Schliemann

Beitragvon zuyox am Fr Feb 29, 2008 10:02 am

Halle Earthling,

Ich kann Dir nur empfehlen, Dir mal das Profil von Heinrich Schliemann anzusehen, denn es fasst in etwa das zusammen, was Du mir in Deinem letzten Posting mitteilst.

Der deutsche Sprachraum gehört und gehörte wohl schon immer zu den geizigsten Sprachräumen überhaupt.

Die reichsten Menschen des deutschen Sprachraums sind weltbekannt, für Analysten, für ausserordentlichen Geiz, das siehst Du auch bei der Steuerhinterziehungsdebatte.

In China würde ein Millionär, der Steuern hinterzieht, mit grösster Wahrscheinlichkeit hingerichtet, in den USA käme er mehrere Jahrzehnte ins Gefängnis, während er im deutschen Sprachraum als Held gefeiert wird und das sagt sehr viel über die sture Mentalität eines Sprachraums aus.

Heinrich Schliemann war im deutschen Sprachraum chancenlos!
Die Armut in Deutschland hat geschrieben:Schliemann wuchs bis zum Alter von zehn Jahren in Ankershagen auf, wohin sein Vater Ernst Schliemann, ein protestantischer Pastor, 1823 versetzt worden war. Nach dem Tod der Mutter 1831 kam er in die Familie seines Onkels Friedrich Schliemann in die Nähe von Grevesmühlen. Aus Geldmangel musste er den 1833 begonnenen Besuch des Gymnasiums abbrechen und auf die Realschule wechseln. 1836 begann er eine Lehrzeit als Handelsgehilfe bei einem Krämer in Fürstenberg, die er aus gesundheitlichen Gründen nach fünfeinhalb Jahren abbrechen musste. Danach war Schliemann für kurze Zeit in Hamburg angestellt. 1841 wollte er – völlig verarmt – nach Venezuela auswandern, das Schiff strandete jedoch vor der niederländischen Insel Texel.
Dann kam die Wende!
Schliemann, als Erwachsener, erlernt ein Dutzend Fremdsprachen in Holland hat geschrieben:Ein Jahr später bekam er eine Stellung als Kontorbote in Amsterdam und begann Fremdsprachen zu erlernen – was ihm anscheinend außerordentlich leichtfiel. Innerhalb eines Jahres lernte er
  • Niederländisch,
  • Spanisch,
  • Italienisch und
  • Portugiesisch.
  • 1844 begann er noch Russisch zu lernen.
1846 gründete er im Auftrag seines Arbeitgebers eine Handelsniederlassung in St. Petersburg; bereits ein Jahr später eröffnete er dort ein eigenes Handelshaus und erwarb die russische Staatsbürgerschaft.
Vom Import-Export zum Goldhandel
Schliemann wird amerikanischer Banker hat geschrieben:In den folgenden Jahren gründete Schliemann eine Bank für Goldhandel in Sacramento (Kalifornien) und investierte erfolgreich in amerikanische Eisenbahnprojekte. Schließlich wurde er US-amerikanischer Staatsbürger. Durch Waffenlieferungen an die zaristische Armee im Krimkrieg wurde er sehr reich und heiratete die russische Kaufmannstochter Jekaterina Petrowna Lyshina (1826–1896). 1856 erlernte er
  • Latein und
  • Altgriechisch
und wollte sich aus dem Geschäftsleben zurückziehen.
Dann holt er sich schnell eine akademische Karriere nach
Er macht den Doktor an der französischen Sorbonne hat geschrieben:Dies gelang ihm erst 1864; in diesem Jahr ging er auf ausgedehnte Studienreisen nach Asien sowie Nord- und Mittelamerika. 1865 verfasste er sein erstes Buch: La Chine et le Japon. Von 1866 an studierte er Altertumswissenschaften an der Sorbonne in Paris. 1868 übersiedelte er nach Griechenland und unternahm eine Studienreise in die Gegend von Troja. 1869 folgten die Promotion zum Dr. phil. an der Universität Rostock, Scheidung von seiner ersten Frau und die unverzügliche Hochzeit mit der 17-jährigen Griechin Sophia Engastromenos.
Und letztlich entdeckte er die sagenumwobene Stadt Troja als Archäologen, was ihn weltbekannt machte.

In Deutschland jedoch wäre er wohl obdachlos geworden, denn die steuerbetrügenden Geizhälse des deutschen Geldadels sind die gnadenlosesten Versager und die chancenlosesten Verlierer der Weltgeschichte!

Geh in einem ersten Schritt nach Genf, Paris, London, Amsterdam, Mailand oder Madrid und in einem zweiten Schritt nach Moskau, Sankt Petersburg oder Peking. In einem dritten Schritt nach Kalifornien und dann wirst auch Du sehr reich....

Gruss

Zuyox
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Kommen wir zurück zur sub-prime Krise

Beitragvon zuyox am Fr Feb 29, 2008 11:21 am

«Marktsignale nicht rechtzeitig erkannt»
UBS-Präsident Ospel entschuldigt sich

Ich denke nicht, dass Wufflis Fehler Ospel angelastet werden können! Ospel war meiner Ansicht nach immer ein ausgezeichneter VR Präsident, doch Wuffli war eine Katastrophe aus der Zeit der Ära der industriellen Revolution. Wuffli unterstützte 2004 die Kampagne von George W. Bush und half mit, das systemische sub-prime Risiko in den USA auf- und auszubauen, welches George W. Bush die Wiederwahl sichern sollte, statt es zu vermindern.

Doch die grössten Probleme stehen der UBS (wie auch der CS) erst noch bevor, die Börsentransaktionskommissionen, denn diese sind rund hundertmal höher, als sie sein sollten.

Sollte demnächst Google, MSN, Yahoo oder eBay sich eine Zecco kaufen und Börsentransaktionen unter einem Franken, einem Euro oder einem Dollar anbieten, ginge es auch dem Wealth Management Geschäft der UBS (aber auch der CS) bald nicht mehr so gut, denn wer möchte schon Kommissionen von CHF 80.- bezahlen, wenn er Deals (An- und Verkäufe von Aktien, Obligationen, Derivativen, Fonds oder anderen Wertschriften und Commodities, Metallen und Indices) zum Nulltarif handeln kann?
Man denke mal nach und frage sich, was die zukünftigen Wettbewerbsrisiken der Bank über New Entrants sein könnten!

Es gab in der Schweiz eine Grossbank, nennen wir sie der Einfachheit halber mal Credit Suisse, welche eine ähnliche Internetbank wie Zecco.com auf- und ausgebaut hatte, nennen wir sie der Einfachheit halber mal Youtrade.com und versuchen wir uns die Bedeutung der Aussage «Marktsignale nicht rechtzeitig erkannt» zu hinterfragen.

Im Gegensatz zur UBS gab es eine Schweizer Grossbank, welche am 31. Januar 2003 ganz klar ins Banking Mittelalter zurückinvestitiert hatte, indem sie das Zukunftsbanking zerstören liess!

Dies sagt wohl alles aus über die Zukunftsmöglichkeiten einer gewissen Bank, die bisher wesentlich weniger transparent kommuniziert hatte, als ihre grössere Konkurrentin.

Das sei jedoch nur am Rande erwähnt.
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Beitragvon Earthling am Sa Mär 01, 2008 2:22 pm

Hallo Zuyox
Immer wieder eine Freude deine Beiträge zu lesen! Aus der Geschichte lässt sich doch tatsächlich Mut gewinnen. Ein Auslandaufenthalt in einer wirtschaftlich Metropole ist wirklich was! Was habe ich schon viel zu verlieren. http://www.youtube.com/watch?v=xxQPbLIsmh4
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UBS Strategie

Beitragvon Earthling am Sa Mär 01, 2008 2:27 pm

Global Finance Alliance

Da hilft wohl nur eine Fusion der Giganten, womit Milliarden an Synergien eingespart würden, die teilweise an Kunden weitergegeben werden könnten, um die wachsende Konkurenz einzudemmen und zurückzuschlagen.

http://de.wikipedia.org/wiki/NYSE_Euronext

Zwei, drei oder auch mehr Banken könnten zu einer gigantischen Bankenunion verschmelzen. Diesbezüglich wäre es selbstverständlich von Vorteil die Weltkarte und die Erfahrungen in den unterschiedlichen Bereichen optimal abzustimmen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Alliance

Es würde also wohl kaum Sinn ergeben, wenn UBS und CS fusionieren würden. Aber es könnte durchaus Sinn ergeben, wenn UBS mit der Citigroup fusionieren würde. (Ersteres würde vermutlich von der Wettbewerbskomission auch nicht gutgeheissen.)

http://www.youtube.com/watch?v=LdFRPys9 ... re=related

Und wieso sollte die UBS in Länder vorstossen, deren Kultur sie nicht kennt und versteht. Besser gleich eine lokal etablierte Bank integrieren und diese ein Stück am grossen Ganzen teilhaben lassen. Die unterschiedlichen Stärken könnten sich teils global ergänzen. Anderenteils könnten terretoriale Aufteilungen stattfinden. Lokale und vertraute Brands sollten vermutlich vorerst (nach aussen) erhalten bleiben, um sich den Kunden anzuschmiegen. (So wie viele Schweizer immernoch glauben, dass die Swiss eine schweizerische Luftfahrtgesellschaft sei, und keine Deutsche.)

http://www.youtube.com/watch?v=BrBqzYQg ... re=related

Um das wichtige Personal zu einer Bankenunion zu bringen, müsste wohl mehr eine Art Gremium ähnlich dem Bundesrat etabliert werden, als eine herkömmliche Führung. Der Verwaltungsrat müsste ähnlich einer Föderation aus drei Leadern der Teilbanken bestehen und durch gemeinsamen Beschluss der EOs den Konzern leiten.

http://www.bankenfusion.de/

Die erste Allianz wird die OptimierteSte sein können und daher bereits den anderen überlegen. Tausende Geschäftsstellen (die danach doppelt vorhanden wären) könnten geschlossen, zehntausende Angestellte entlassen und buchstäblich Multi-Milliarden eingespart werden. - Und ich kriege endlich meine müde Markt durch den Kursgewinn!- ) Safe and Strong like no-one else!

http://www.youtube.com/watch?v=TmsyxCC4NHY

http://www.youtube.com/watch?v=_sz_1r4qPbg

http://www.youtube.com/watch?v=NYg9_Scf ... re=related
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Es geht nicht um eine globale Finanzallianz, sondern um Reed

Beitragvon zuyox am So Mär 02, 2008 1:42 pm

Hallo Earthling,

Vielen Dank für die hochinteressanten Links und Videos.

Ganz besonders hat mir das Interview mit Ospel gefallen!

Man stelle sich einfach mal das Deutschland des 20. Novembers 1923 vor, als ein US Dollar volle 4.2 Billionen Mark (4.200.000.000.000,00) Wert gehabt hatte. Vielleicht denkt halt Ospel schon an diese Zeit, die Zeit danach...

Unternehmen fusionieren aus Unfähigkeit aus eigener Kraft zu wachsen und betrügen so ihre Aktionärinnen und Aktionäre
General Motors ist wohl das beste Beispiel dafür. Über ein Jahrhundert kaufte sich GM Automarken zusammen, um die Taylorsche Fliessbandlogik besser umzusetzen.

Mit einem Marktwert von US$13.18 Milliarden ist General Motors alles andere als ein gut geführtes Unternehmen.

Fazit: Hier wurden die Aktionäre vom Top Management über Jahrzehnte betrogen.

Bei den Banken ist es ähnlich! Wenn das Topmanagement nicht mehr selbst wachsen kann, weil die Mitarbeiter über lange Zeit durch interne Konkurrenz und Boni zu stark gemobbt worden sind, betrügt das Top Management die Aktionäre durch Fusionen und M&A, um so Wachstum vorzutäuschen.

Dank PDCA und der Umsetzung von Demings 14 Management Prinzipien schaffte es Toyota ohne Zukäufe in den letzten 60 Jahren von einem bedeutungslosen Automobilhersteller zur globalen Nummer eins!

Toyota hatte 2007 erstmals auch mehr Autos hergestellt als GM.

Marktwert von Toyota: US$195.93 Milliarden

An der Börse ist Toyota mit US$195.93 Milliarden momentan fast 15 Mal teurer als GM (Marktwert: US$13.18 Milliarden).

Deming definierte seine 14 Punkte des Managementprogramms wie folgt.
  • 1. Schaffe ein unverrückbares Unternehmensziel in Richtung auf eine ständige Verbesserung von Produkt und Dienstleistung.
  • 2. Wende die neue Philosophie an, um wirtschaftliche Stabilität sicherzustellen.
  • 3. Beende die Notwendigkeit und Abhängigkeit von Vollkontrollen, um Qualität zu erreichen.
  • 4. Beende die Praxis, Geschäfte auf Basis des niedrigsten Preises zu machen.
  • 5. Suche ständig nach Ursachen von Problemen, um alle Systeme in Produktion und Dienstleistung sowie alle anderen Aktivitäten im Unternehmen beständig und immer wieder zu verbessern (Ständige Verbesserung)
  • 6. Schaffe moderne Methoden des Trainings und des Wiederholtrainings direkt am Arbeitsplatz und für die Arbeitsaufgabe.
  • 7. Setze moderne Führungsmethoden ein, die sich darauf konzentrieren, den Menschen (und Maschinen) zu helfen, ihre Arbeit besser auszuführen.
  • 8. Beseitige die Atmosphäre der Angst.
  • 9. Beseitige die Abgrenzung der einzelnen Abteilungen voneinander.
  • 10. Beseitige den Gebrauch von Aufrufen, Plakaten und Ermahnungen.
  • 11. Beseitige Leistungsvorgaben, die zahlenmäßige Quoten (Standards) und Ziele für den Werker festlegen.
  • 12. Beseitige alle Hindernisse, die den Werkern und den Vorgesetzten das Recht nehmen, auf ihre Arbeit stolz zu sein.
  • 13. Schaffe ein durchgreifendes Ausbildungsprogramm und ermuntere zur Selbstverbesserung für jeden einzelnen.
  • 14. Definiere deutlich die dauerhafte Verpflichtung des Top-Managements zur ständigen Verbesserung von Qualität und Produktivität.
7 tödliche Krankheiten eines Managementsystems
  • 1. Fehlen eines feststehenden Organisationszwecks
  • 2. Betonung des kurzfristigen Gewinns
  • 3. Jährliche Bewertung, Leistungsbeurteilung, persönliches Beurteilungssystem
  • 4. Hohe Fluktuation in der Organisationsleitung, Springen von Firma zu Firma
  • 5. Verwendung von Kenngrößen durch das Management – ohne Berücksichtigung von solchen Größen, die unbekannt oder nicht quantifizierbar sind
  • 6. Überhöhte soziale Kosten
  • 7. Überhöhte Kosten aus Produkthaftpflichturteilen
Demingsche Reaktionskette

Grundhaltung:
  • Jeder Mitarbeiter steht in seinem Aufgabengebiet für Qualität.
  • Es gibt niemanden, der nicht mit Qualität zu tun hat.
  • Qualität ist Technik und Geisteshaltung.
  • 1. Qualitätsverbesserung, dadurch
  • 2. Produktivitätsverbesserung, dadurch
  • 3. Kostenreduktion bei der Herstellung des Produktes, dadurch
  • 4. Preisreduktion, dadurch
  • 5. Steigerung des Marktanteils, dadurch
  • 6. Sicherung der Position des Unternehmens, dadurch
  • 7. Sicherung der Arbeitsplätze und letztlich
  • 8. Sicherung des Gewinns
Ein paar Videos: Aus den hundert besten Deming-Zitaten, Zitat Nr. 30:
Bonussysteme zerstören unsere Unternehmen.
zuyox
 
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