Subprime Krise der UBS: US$38.8 Milliarden at Risk

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Pomp & Circumstances

Beitragvon Earthling am So Mär 02, 2008 8:05 pm

Hallo Zuyox

Vielen Dank für die höchst interessanten Videos. Deming ist ein geiler Typ und gehört nun definitiv zu meinen wirtschaftsbezogenen Favoriten.

http://www.youtube.com/watch?v=wvsboPUj ... re=related

Meiner Ansicht nach hast du allerdings eine etwas zu negative Einstellung gegenüber dem Nutzen von Fusionen (mit Sicht des Investors).

Bei meinem Fusionsvorschlag geht es primär nicht um Wachstum sondern um Kosteneinsparungen. Und zwar in einem gigantischen Ausmass. Offenbar haben die Grossbanken ihre Kosten nicht mehr im Griff und sind daher nicht mehr Wettbewerbsfähig genug. Genau da würde ich mit der Hilfe von Synergie(-einsparungen) ansetzen. Als positiver Nebeneffekt verringert sich damit auch gleich die Zahl der Konkurrenz.

Ich nehme an, dass du aufgeklärter über die Funktionsweise der Marktwirtschaft bist, als unsere Mitbürger, die sich allzu gerne auf Personen stürzen (wie Ospel&Co.) da sie den Hintergrund nicht verstehen. Irgend jemand (Konkurrenz, Kunde,..) muss immer den finanziellen Wachstum bezahlen. Es ist egal, ob man den Mitbewerbern direkt Marktanteile abjagt oder ein neues Produkt entwickelt etc. Der Warenkorb ist begrenzt. Wer sich ein iPhone kauft, hat es weder nötig noch das Geld übrig um sich auch noch ein übliches Handy und ein mp3-Player zu kaufen. Oder ein weiteres Beispiel, falls Dritte mitlesen; Man würde denken, dass eine Spielzeugfabrik keine Marktanteile an ein Restaurant verlieren könnte. Aber es ist so. Beschliessen Eltern mehr ins Restaurant essen zu gehen, bleibt ihnen weniger für Spielzeuge. Heisst; sie ziehen Geld vom einen Markt ab und geben es in einem anderen aus. In diesem Fall müsste unsere Spielzeugfabrik nicht nur die anderen Spielzeugfabriken übertrumpfen, sondern auch "als Branche" attraktiver werden. http://www.youtube.com/watch?v=HKv8_iZR ... ed&search=

Meine Links zur Luftfahrt habe ich nicht nur aus Jux gemacht, sondern weil ich bei den Banken einen ähnlichen Grad an Marktsättigung fest zu stellen meinte. Wie bereits geschrieben, gibt es einfach zu viele Banken. Entweder wandeln sich einige komplett um, fokusieren sich auf andere Gebiete, gehen pleitte oder es ist bald nicht mehr viel zu verdienen.

Natürlich hast du mit dem Beispiel Glitnir Bank sehr recht. UBS schläft hier auch, denn sie hätte sich Aufträge zur Finanzierung alternativer Energien genauso sichern können, anstatt die Glitnir Bank..

Es sollte also beides getan werden. Eine Fusion und Forschungsabteilungen in allen finanztechnischen und management-Bereichen.

http://www.youtube.com/watch?v=vmZdVLx9 ... re=related

Was ich einfach sehe ist, dass Wachstum hauptsächlich von äusseren Faktoren abhängig ist. Man kann also nicht Alle Schuld dem Management anlasten.

Bei GM und Toyota dasselbe. Beide sind sogar im selben Markt. Das heisst, GM muss schon daher einen rückläufigen Absatz hinnehmen, weil Toyota zugelegt hat. Jendenfalls solange wie sich Afrikaner keine Neuwagen leisten können und nicht jeder zehn Autos braucht!

http://www.youtube.com/watch?v=f3THVbr4hlY

Beste Grüsse
F.W. Taylor <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=":wink:" title="Wink" />
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Gesättigte Märkte brauchen Innovation!

Beitragvon zuyox am Mo Mär 03, 2008 9:32 am

Hallo Earthling,

Vielen Dank für Deinen interessanten Kommentar mit den fantastischen Videos.

Gesättigte Märkte brauchen auf der einen Seite Innovation, auf der anderen Seiten mehr Marktanteil!

Thomas Edison's Unternhmen General Electric und Warren Buffett's Unternehmen Berkshire Hathaway haben stark diversifiziert und sind deshalb so optimiert!

Doch der Nachfolger von Jack Welch, Jack Welch stand von 1981 bis 2001 an der Spitze von GE und führte im Jahr 1996 bei General Electric Six Sigma als Methode zur Qualitätskontrolle ein, der am 19. Februar 1956 in Cincinnati geborene CEO Jeffrey R. Immelt hat bisher den Aktienkurs nur in eine Richtung tendieren lassen, nach unten!

Was wissen wir von Jeffrey R. Immelt?

Wir wissen von Jeffrey R. Immelt, dass er damit begonnen hat, die von Thomas Edison gegründete GE zu zerkleinern, aufzuteilen und zu zerstören.

Soweit seine Handlungen bis heute.

Immelt ist ein großer Unterstützer der Republikanischen Partei. Am Anfang seiner Karriere arbeitete Jeffrey Immelt zusammen mit Steve Ballmer, dem CEO von Microsoft.

Von Immelt wissen wir, dass er die GE Insurance Solution der Swiss Re verkauft hat!

Dumm, denke ich, wenn man bedenkt, dass sich nun Warren Buffett bei der Swiss Re einkauft.

Der am 30. August 1930 geborene Warren Buffet ist ein Viertel Jahrhundert älter und zwangsläufig auch erfahrener als Jeffrey Immelt.

Vor vierzig Jahren hatte er das Textilunternehmen Berkshire Hathaway für US$7.50 an der Börse gekauft. Heute kostet die gleiche Aktie, die er nie gesplittet hat, er hat lediglich eine B Aktie eingeführt, US$140'000.- und steigt und steigt und steigt.

Warum?

Auch Warren Buffett gehört zur Schule dieser Manager, die denken, dass ein CEO nie mehr als eine Million Dollar Jahresgehalt verdienen sollte.

Wir sehen nun zwei der am meisten differentierten Unternehmen, das eine wächst weiter, sein Aktienkurs steigt entsprechend und es verhält sich nach den Gesetzen von Reed und Metcalfe, das andere hat 2001 begonnen, sich zu verkleinern, sein Aktienkurs fällt seit 2001 und es ignoriert die Gesetze von Reed und Metcalfe!

Fähige, wie Warren Buffett, kaufen und lernen, unfähige, wie Jeffrey Immelt verkaufen und vergessen.

Kommen wir jetzt aber zu den Banken!

Es ist richtig, dass Banken, welche sich nicht erneuern, welche sich nicht compliant verhalten, keine Zukunft haben werden.

Die Bank Julius Bär fürchtete sich so sehr vor einer globalen Transparenz, dass sie eine Webseite in den USA schliessen liess!

Dies ist dumm, denn die Bank geht hier den erfolglosen Weg einer BCCI.

Schweizer Banken sollten endlich begreifen, dass die Schweiz ihren Erfolg nicht den reichen Steuerhinterzieher, sondern den europäischen Regulatoren verdankt hat.

Was ist ein Regulator?

Ein Regulator ist ein Staat!

Wie verdankt die Schweiz ihren Erfolg den europäischen Regulatoren?

Durch ihre Soldaten, Garden und Legionären.

Niccolò Machiavelli trug in seinem Buch Die Kunst des Krieges viel zum guten Ruf der Schwyzer bei, da er die Schwyzer (gli svizzeri), also die Soldaten, Gardisten und Söldner aus dem Kanton Schwyz, für die besten und mutigsten, ja für unbesiegbar hielt!

Es war der gute Ruf, der den Schwyzern die Vormachtstellung an vielen europäischen Höfen, bei vielen europäischen Regulatoren, brachte.

Es wird der schlechte Ruf von Geldwäschern sein, der der Schweiz als Kritikerin der EU schaden wird!

Statt gegen die EU zu sein, wäre die Schweiz gut beraten, die Gesetze von Reed und Metcalfe umzusetzen und mit der EU zusammenzuarbeiten, wie sie es vor 1798 fast überall an den europäischen Höfen gemacht hat.

Es ist aber fatal für die Schweiz, international ausgeschriebene Steuerhinterzieher und Steuerbetrüger zu beschützen, denn damit zerstört sich die Schweiz im Zeitalter des IKT ihre Reputation, ihren guten Ruf.

Das wichtigste für jeden Erfolg ist immer der gute Ruf, die Reputation, schreibt Robert K. Cooper in The Other 90%: How to Unlock Your Vast Untapped Potential for Leadership & Life!

Robert K. Cooper schreibt in seinem Buch The Other 90%: How to Unlock Your Vast Untapped Potential for Leadership & Life, dass der Durchschnittsmensch nur 0.01% seines Potentials nutze!

Kommen wir jetzt zurück zu Bill Gates, der vor einer Woche von der EU mit einer Riesengeldstrafe bestraft worden ist.

Bill Gates hat aus dieser Strafe gelernt!

Bill Gates weiss, dass er von seinen Höflingen, den Microsoft Mitabeitern, nicht unbedingt optimal beraten wird und er hat sich dazu entschlossen, in Zukunft stärker auf die Weisheit der Vielen zu setzen, denn er hat sich bei LinkedIn eingeschrieben und dort eine interessante Frage gestellt: "How can we do more to encourage young people to pursue careers in science and technology?"

Vermutlich hat Bill Gates von Don Tapscott's Wissen aus Wikinomics: How Mass Collaboration Changes Everything gelernt!

Wer also zu sparen beginnt, spart sich fast immer zu Tode, denn sparen ist das grösste Gift gegen Innovation!

Fähige Menschen sparen nie, unfähige jedoch fast immer!

Gruss

Zuyox
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Praxis & Theorie

Beitragvon Earthling am Mo Mär 03, 2008 7:42 pm

Hallo Zuyox

Bezüglich Jack Welch: Some people believe that Welch is given too much credit for GE's success. They contend that individual managers are responsible for the company's success. For example GE Capital, under Gary C. Wendt, contributed nearly 40% of the company's total earnings while NBC and Robert C. Wright worked to turn the network leading to five years of double-digit earnings growth. It is also held that Welch did not rescue GE from great losses as the company had 16% annual earnings growth during the tenure of his predecessor, Reginald H. Jones. Critics also say that "the pressure Welch imposes leads some employees to cut corners, possibly contributing to some of the defense-contracting scandals that have plagued GE, or to the humiliating Kidder, Peabody & Co. bond-trading scheme of the early 1990s that generated bogus profits". http://en.wikipedia.org/wiki/Jack_Welch

Bezüglich Steve Balmer: Nur weil er sich mit einem offenbar schlechten Manager ein Büro geteilt hat, muss er dies selbst noch nicht sein. Steve Balmer hat vorallem die Finanzen im Griff. (Soweit ich dies als Aussenstehender beurteilen kann.) Wobei er dann zugegebenermassen zwar besser als CFO geeignet wäre und ein kreativer Kopf Micorosoft leiten sollte. http://en.wikipedia.org/wiki/Steve_Ballmer

Bezüglich Warren Buffet: Auch der macht Fehler oder wird mal Fehler machen. Wenn auch seine Leistung beachtlich ist und bleibt!

Dein Spruch gefällt mir:"Fähige, wie Warren Buffett, kaufen und lernen, unfähige, wie Jeffrey Immelt verkaufen und vergessen." <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt=":)" title="Smile" />

Bezüglich Julius Bär - Wieso existiert diese Bank überhaupt noch. Diese Parasiten nagen nur am Einkommen von UBS! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" />

Bezüglich BCCI - Daran sieht man jedenfalls wieviel an Korruption zu verdienen ist!! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_eek.gif" alt=":shock:" title="Shocked" />

Bezüglich Finanzplatz Schweiz: Zustimmung! (Bin mir aber nicht sicher, ob beispielsweise Cayman Island nicht gerade wegen Schwarzgeldern einen anziehenden Namen hat? Ausserdem ist in Filmen oft von "Nummernkonten auf einer Schweizer Bank" die Rede. Erscheint mir eher als postive Werbung.) http://www.aktionfinanzplatz.ch/publikationen.html

Bezüglich deutschen Politikern: Für mich ist der Fall klar. Den Politikern geht es gar nicht um die Steuerhinterzieher, denn die wissen selbst, dass es immer Möglichkeiten gibt. Sondern es geht um einen wirtschaftlichen Angriff auf die Schweiz. Um agressives Marketing, so zu sagen! Vieleicht ist es gar nicht schlecht, wenn unsere Politiker im Namen unserer Industrie etwas Zähne zeigen. (Andererseits sollte die Schweiz durchaus bei glechberechtigten Bedingungen Wettbewerbsfähig sein. Jedenfalls in diesem Bereich.)

Bezüglich "Weisheit der Vielen": Höchst interessant! (Wohl auch für das Sorgim-Projekt.)

Bezüglich Sparen:

1. Die Erde ist rund, hat einen Durchmesser von 13'000 km, fast 14 Mio. Quadratkilometer davon sind Wüste, die Fläche des Waldes verringert sich weltweit jährlich um etwa 130'000 Quadratkilometer.

2. Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an economist - Kenneth Boulding

3. Vieleicht ein Kompromis: Ich würde die Fusion durchführen. Statt sich jedoch von allen freigewordenen Ressourcen zu trennen und reine Kosteneinsparung zu betreiben, würde ich (nun-) versuchen diese gleich in neue Bereichen zu verlagern, in welchen man sich Umsatz und Gewinn verspricht.

Selbstverständlich weiss ich weder wo Potential vorhanden ist, noch wie leicht es wäre, Ressourcenn in die richtigen Orte zu verlagern. z.B. Personal umschulen zu lassen etc.

Kosten einzusparen wäre eben gleichzeitig sicher wie simpel. Neue Investitionen kann man mit den freigewordenen Mitteln immernoch erreichen. Man muss diese nur geschickt vor den Investoren verstecken. Leider machen es einem da neue Richtlinien und Vorschriften immer schwerer. Insbesondere weil Aktionäre oft nur an ihrem kurzfristigen Gewinn und nicht am Bestand der Firma interessiert sind. (Auch wenn sich über die Jahre vieleicht mehr Geld verdienen liesse. - So sehen meine (geringen) Erfahrungen aus.)

Ausserdem wo würdest du denn dein Geld in Zeiten wie diesen bunkern, wenn nicht in "meiner" Mega-Corporation!? Wenn uns GE nicht passt, blockieren und sabotieren wir sie mit Links und werfen sie auf den Müll. Die Politiker steckt man in die linke Westentasche in dem man nur schon ein bisschen unverständlich spricht. (Ähnlich dem Orakel) Und zu guter letzt, für das viele Geld, welches ich den Aktionären ins Portemonnaie spühlen würde, müssten diese mich einfach lieben. (Endlich jemand der das tun würde! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /> <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt=":D" title="Very Happy" /> )

http://www.ubs.com/1/e/investors/quarte ... s&q=q22007
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It's all about LUCK

Beitragvon zuyox am Di Mär 04, 2008 10:56 am

Hallo Earthling,

Der gute Ruf ist sehr wichtig, denke ich, aber auch das Glück, Luck, spielt eine wichtige Rolle!

In "The Black Swan: The Impact of the Highly Improbable" schreibt Nassim Taleb auf Seite 105 "How to Become a Millionaire in Ten Steps"
Nassim Taleb on How to Become a Millionaire in Ten Steps hat geschrieben:Numerous studies of millionaires aimed at figuring out the skills required for hotshotness follow the following methodology. They take a population of hotshots, those with big titles and big jobs, and study their attributes. They look at what those big guns have in common: courage, risk taking, optimism, and so on, and infer that these traits, most notably risk taking, help you to become successful. You would also probably get the same impression if you read CEO's ghostwritten autobiographies or attended their presentations to fawning MBA students.

Now take a look at the cemetery. It is quite difficult to do so because people who fail do not seem to write memoirs, and, if they did, those business publishers I know would not even consider giving them the courtesy of a returned phone call. Readers would not pay $26.95 for a story of failure, even if you convinced them that it had more useful tricks than the story of success. The entire notion of biography is grounded in the arbitrary ascription of a causal relation between specific traits and subsequent events. Now consider the cementery. The graveyard of failed persons will be full of people who shared the following traits: courage, risk taking, optimism, et cetera. Just like the population of millionaires. There may be some differences in skills, but what truly seperates the two is for the most part a single factor: luck. Plain luck.
Nun wären wir also beim LUCK Faktor angelangt!

Was aber ist LUCK

Roger Hamilton beschreibt LUCK als L für Location (Ort), U für Understanding (Verstehen), C für Connections (Beziehungen) und K für Knowledge (Wissen) nach der chinesischen Art des 天时地利人合 (in pinyin: tianshe dile renhe oder in deutsch, am richtigen Moment, am richtigen Zeitpunkt die richtige Person kennen)!

Sobald wir dies begriffen haben, wissen wir, dass alles zyklisch ist oder wie es die Trader sagen "Timing is everything"

Nehmen wir den Goldpreis und versuchen wir ihn in einer Elliott Welle abzubilden.

Was stellen wir fest?

Der Preis einer Unze Gold lag bis in die 1960er Jahre bei US$35.00

Nachdem Nixon die Gold-Dollar Parität abgeschafft hatte stieg der Preis der Unze Gold und erreichte im Januar 1980 mit US$850.00 einen Höchstpunkt.

Erneut griff damals der US Regulator ein, um die Spekultation auf dem Goldpreis zu stoppen und erhöhte den Prime Rate über 20%!

Wer mit geliehenem Geld Gold zu spekulativen Zwecken gekauft hatte, konnte innerhalb eines Jahres nur noch gewinnen, wenn der Goldpreis substantiell höher stieg als 20%!

Der Goldpreis begann zu fallen.

Und der Goldpreis war unter US$850.00 während mehr als 26 Jahren!

Erst im Jahr 2007 hat die Unze Gold, unter anderem aufgrund eines schwachen Dollars, den Preis von US$850 erstmals übertroffen. Im Moment kostet die Unze Gold US$981.40 und der Goldpreis steigt weiter!

Nun steigt der Goldpreis wieder und solange die Zinsen tief sein werden in den USA, um die Folgen der subprime Krise etwas zu verringern, dürfte der Goldpreis weiter steigen.

Aber nochmals, alles ist eine Frage von Timing oder von Luck!

Warum Luck?

Weil wir nie wissen, was dem Regulator in den Sinn kommen könnte, um beispielsweise den Goldpreisanstieg zu bremsen oder zu wenden.

Und nun kommen wir zum Faktor Beziehungsnetz und Weisheit der Vielen.

Je mehr Du Dich auf ein Beziehungsnetz verlassen kannst, je mehr Du auf die Weisheit der Vielen setzt, desto mehr kannst Du das Timing oder Luck erahnen.

Als Beipsiel sei hier der erste Ming Kaiser, Zhu Yuanzhang, erwähnt!

Warum?

Weil uns in unserer westlichen Ideologie nichts so unverständlich erscheint wie die Laufbahn dieses Mannes.
Wiki about Zhu Yuanzhang hat geschrieben:Zhu Yuanzhang, der spätere Hongwu-Kaiser, kam aus einfachsten bäuerlichen Verhältnissen. Aufgrund starker Ambitionen gelang ihm der schnelle Aufstieg innerhalb der Rebellenbewegung "Rote Turbane", schließlich der Sturz der fremdländischen Yuan-Dynastie und damit die Vertreibung der Mongolen. Er gründete 1368 nach dem Vorbild des ersten Han-Kaisers Gaozu die Ming-Dynastie und formte die Institutionen des Reiches so, wie sie bis zum Ende der Kaiserzeit Bestand haben sollten. Aufgrund seiner großen Leistungen wird er zu den bedeutendsten Kaisern Chinas gezählt.
Es ist natürlich Unsinn, wenn der Schreiber des Wiki Artikels meint: "Aufgrund starker Ambitionen gelang ihm der schnelle Aufstieg innerhalb der Rebellenbewegung "Rote Turbane"", denn so einfach war Zhu Yuanzhang's Leben nicht, war er doch selbst fast verhungert und 1344 starben die meisten Mitglieder seiner Familie durch eine Epidemie.

Vielmehr wurde ihm das Leben in einem buddhistischen Kloster gerettet, wo er lesen und schreiben lernen konnte und sein erstes wichtiges Beziehungsnetz knüpfen konnte.

Später baute er sich weitere wichtige Beziehungsnetze auf, sowohl mit den Roten Turbanen, als auch mit den gebildeten Mandarinen.

Mit einer kleinen Gruppe von Freunden gelang ihm der Aufstieg innerhalb der Rebellenarmee und bald hatte er eine eigene kleine Truppe, mit der er feindliche Garnisonen und Städte angriff.

Durch seine Erfolge wurde Rebellenanführer Guo Zixing auf ihn aufmerksam, zu dessen persönlichen Stab nun schnell Zhu Yuanzhang gehörte.

Durch die Heirat Zhus mit der Dame Ma, der Adoptivtochter des Guo Zixing, kam dem zukünftigen Hongwu immer mehr Bedeutung zu und er wurde so zu einem neuen Kriegsherrn in China.

Mit seiner eigenen 30.000 Mann starken Armee machte er sich in den Südosten auf und eroberte eine Reihe von Städten entlang des unteren Yangtze.

Nach dem Tod seines Schwiegervaters 1355 verfolgte er zusehends eigene Ziele, obwohl er formal den Machtanspruch der Roten Turbane weiter unterstützte.

1356 eroberte er nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen die Großstadt Nanjing und machte sie zu seiner neuen Basis.

Bis 1367 hatte er praktisch den gesamten Südosten Chinas erobert.

Im gleichen Jahr verweilte das Oberhaupt der Roten Turbane bei ihm als Gast und starb unter ungeklärten Umständen.

Unverzüglich verkündete Zhu Yuanzhang seinen Anspruch auf den Kaiserthron und entsandte seine Armeen nach Norden, um die Mongolenhauptstadt Dadu anzugreifen.

Der letzte Mongolenkaiser Toghan Timur floh des Nachts in die Mongolei und die Herrschaft der Yuan war nun endgültig beendet.

Zhu Yuanzhang ließ die Paläste Dadus versiegeln, alle Archive und Sammlungen nach Nanjing bringen, die Mauern schleifen und den Stadtnamen in Beiping (Nördlicher Friede) ändern.

Mao Zedong wiederholte dann diese Strategie zwischen 1927 und 1949 erfolgreich gegen Chiang Kaishek.

Aber alles war nur möglich, weil die äusserlichen Umstände dies so zugelassen hatten.

Der Ort, das Verständnis, das Netzwerk und das Wissen sind die Erfolgsfaktoren und alles andere ist bedeutungslos.

Da wir heute eine global vernetzte Gesellschaft sind kann nur ein globales Netzwerk helfen, erfolgreich zu werden!

Lokale Netzwerk sind jedoch im Zeitalter des IKTs zum Scheitern verurteilt.

Gruss
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Beitragvon Earthling am Mi Mär 05, 2008 2:26 pm

Vielen Dank für die interessante Geschichte aus/von China!

Roger Hamilton erklärt alles sehr gut und das "LUCK-Modell" kann ich nur "übernehmen"!! Allerdings malt er ein etwas negatives Bild von jenen, die bereits reich sind. Wenn man (mal) reich ist, kann man es eigentlich kaum verhindern, dass man immer reicher wird...

Der Goldpreis steigt jetzt wohl vorallem wegen der Rezession(sangst) in den USA. Und die Befürchtung, dass diese sich ausbreiten und/oder verschlimmern könnte. Wenn man das ganze jedoch richtig zusammensetzt, hat die Sub-Prime Krise nicht eine Rezession ausgelöst, sondern die Sub-Prime-Märkte waren das erste Opfer des Wirtschaftsabschwungs in den USA. Welche diesen nun natürlich beschleunigt. Glücklichrweise werden die Leute in Europa von den Ausmassen in den USA medial ziemlich stark abgeschottet. Sonst wären die Aktienkurse etc. vieleicht noch tiefer und das Ergebnis noch schlimmer... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528406,00.html

Gruss Earthling
http://de.youtube.com/watch?v=SO-YLIj_xwo
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"Die Quelle des Unrechts ist die Wall Street"

Beitragvon zuyox am Do Mär 06, 2008 12:26 am

Hallo Earthling,

Vielen Dank für den Start der Antonov und den Spiegel Artikel "Die Quelle des Unrechts ist die Wall Street" von Marc Pitzke aus New York, den ich genüsslich gelesen hatte.

Stell Dir vor, es hätte jemand im Jahr 1948 in Deutschland gesagt, als noch in jeder deutschen Stadt tausende von Näherinnen und Nähern, Schneiderinnen und Schneider Kleider und Hemden nähten und schnitten, es würde im Jahre 2008 ausser Hugo Boss kaum mehr Näherinnen und Nähern Kleider und Hemden in deutschen Städten nähen, kaum jemand hätte eine solche Vorhersage geglaubt.

Nassim Taleb erklärt in einem Video, wo er sein neustes Buch, "the Black Swan" vorstellt, dass Geschehnisse, welche an einem gewöhnlichen Tag geschehen, bedeutungslos seien.

Stell Dir nun vor, dass es in der Schweiz in 60 Jahren, also im Jahr 2068 vielleicht ausser einer Coop-, einer Migrosbank, ein paar Kantonalbanken und der Schweizerischen Nationalbank womöglich keine anderen Banken mehr geben könnte!

Warum?

Banken sind viel zu teuer, mindestens hundert Mal teurer als es uns die neue Technologie offeriert.

Kaufst und verkaufst Du 10 Aktien pro Monat bei der UBS oder der Credit Suisse, bezahlst Du eine Mindestkommission von CHF 80.- pro Kauf oder Verkauf, also monatlich CHF 800.- oder jährlich CHF 9'600!

Machst Du die gleichen zehn Deals pro Monat mit der zecco.com, kosten Dich diese zehn Aktienkäufe und -verkäufe pro Monat nichts!!!!

Suchst Du einen Kleinkredit bei GE Money, bezahlst Du womöglich zwischen 15% und 20% Zinsen für einen Kredit. Leihst Du der gleichen Bank jedoch Geld aus, dürfte sie Dir zwischen 2% und 3% Zinsen gutschreiben und selbst arbeitet sie mit einem Spread von etwa 12 bis 17 Prozentpunkten.

Mit Prosper entscheidest Du als Geldausleiher selbst, wie hoch der Zins sein soll, wem Du Dein Geld ausleihst und zu welchen Zinsen. Du kannst zwischen 8.74% und 12.10% verdienen und ein Darlehen ab 7.70% beziehen.

Willst Du Geld ins Ausland senden, bezahlst Du bei Credit Suisse oder UBS womöglich zwischen CHF 30.- und CHF 80.- für einen Geldtransfert, bei PayPal jedoch, ohne ein Konto haben zu müssen, eine eMail Adresse genügt, kostet Dich der Geldversand nichts!

Wie lange werden die grossen Banken noch hundert Mal teurer sein können, als die technologischen Möglichkeiten, welche sich heute anbieten und morgen noch viel günstiger und perfekter sein werden?

Kommen wir zum Immobilienmarkt!

Der Immobilienmarkt wird in den nächsten 40 Jahren in Westeuropa, den USA und Japan nur noch in eine Richtung gehen, nach unten!

Warum?

Weil die Babyboomer in Rente gehen werden!

Das Wef beschreibt als Fiscal Risk, dass in Japan im Jahr 2050 bereits 70% aller Japanerinnen und Japner 65 Jahre und älter sein werden.

Was denkst Du, wo die meisten dieser Seniorinnen und Senioren leben werden?

In medizinisch überwachten Alterssiedlungen vermutlich...

Fazit: Mehr und mehr Büroimmobilien werden in den kommenden Jahren in Japan, Westeuropa und den USA leer werden, aber auch mehr und mehr Privatwohnungen und Villen werden zum Verkauf angeboten werden.

Gegenwärtig kannst Du Dir in den USA bereits Häuser (nicht Wohnungen) für US$500.- (fünfhundert Dollar) kaufen, welche vom IRS (den US Steuerbehörden), für nichtbezahlte Immobiliensteuern gepfändet und verkauft werden!

Wo wird das hinführen?

In eine Masseninsolvenz der Finanzdienstleistungsunternehmen des Westens.

Was aber wird geschehen und was zeichnet sich bereits jetzt ab?

Chinesen, Inder, Russen und Scheichs aus dem Emirat werden beginnen westliche Banken zu kaufen.

Warum?

1. Weil die westlichen Banken noch einen guten Ruf haben!

2. Weil sie das gleiche vor 60 Jahren bereits mit der westlichen Textilindustrie erfolgreich organisiert hatten.

3. Weil die Inder und die Chinesen zu hundert Mal tieferen Löhnen arbeiten können, denn weder in China noch in Indien werden Millionen an Boni verschenkt!

Ergo, Hände weg von Bankaktien aus dem Westen, denn Bankaktien werden in den nächsten 30 Jahren nur noch in eine Richtung gehen, nach untern!

Alles ist zyklisch...

Wie aber kannst Du Geld gewinnbringend anlegen?

Nassim Taleb meint in Technologien, ich meine, in Geothermie!

Hier noch ein weiteres Video von Larry Page und Sergey Brin, wo beide die Geothermie als Energiealternative erwähnen.

Gruss

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Beitragvon Earthling am Do Mär 06, 2008 12:46 pm

Ich denke, es ist nahezu unmöglich 60 Jahre in die Zukunft zu schauen! In 60 Jahren kann so enorm viel passieren. Zentrale Themen werden wohl unter anderem das Ölfördermaximum und die Überbevölkerung...
http://emagazine.credit-suisse.com/app/ ... 20&lang=DE

Bezüglich dem Aktienhandel. Man kauft ja nicht nur eine Aktie aufs Mal, sondern mehrere. Somit verteilen sich die Kosten wieder etwas. Ausserdem können sich unsere Banken ja auch reorganisieren...

Ich glaube nicht, dass sich GE Money Bank ausgerechnet in der Schweiz halten kann. Die werden wieder zurückkrebsen. http://www.baz.ch/news/ticker.cfm?keyID ... 0FE23938C3

Bezüglich Auslandsüberweisungen arbeiten unsere Banken bereits daran... http://www.ubs.com/1/g/ubs_ch/bb_ch/pay ... /sepa.html

Vielen Dank für den Link zu Fiscal Risks. Das wird wohl zu einer allgemeinen Herausforderung!

Offenbar kaufen die Chinesen, Inder und Russen noch nicht im grossen Stiel. Der Aktienmarkt ist zuweilen sehr schwach. Wäre aber schön, wenn sie den Schweizer Banken zu Hilfe eilen würden! http://www.youtube.com/watch?v=BSKKLROW ... re=related

Ausländische Investoren haben kein Interesse daran, die UBS oder andere aus der Schweiz zu holen. Ich habe auch die Bedenken beim Singapur Staatsfond nicht verstanden. Die Schweizer können ja sowieso nicht meinen, dass sie überall in der Welt Anteile kaufen können, ohne anderen zu erlauben auch Anteile an "unseren" Firmen zu kaufen. Wieviele Aktionäre der Nestle sind Schweizer? Ich weiss es nicht! Aber es wird doch sehr wahrscheindlich eine Minderheit sein, oder!? Und was passiert mit Nestlé? Gar nichts! Für die Geschäfte, die sie tätigen, ist sogar überproportional viel in der Schweiz! Also, was wollen die alle!?

Danke auch für das Interview mit den Google Gründern. http://www.teslamotors.com/

http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus
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Strompreise

Beitragvon Earthling am So Mär 09, 2008 11:04 am

Hallo Zuyox
Die Zeichen für deine Kraftwerke sthen ja äusserst gut!

http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/arc ... n_new_york

http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/ ... ch-242632/

http://www.welt.de/welt_print/article17 ... ahlen.html

Hoffe ihr habt erfolg, und ich kann schon bald dabei sein!
Gruss Earthling
http://www.thermalenergy.com/
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Geothermie als Lösung gegen den Erdölpreisanstieg!

Beitragvon zuyox am So Mär 09, 2008 11:42 am

Zuletzt geändert von zuyox am So Mär 09, 2008 12:48 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Warren Buffett kaufte 1962 ein Textilunternehmen für US$7.50

Beitragvon zuyox am So Mär 09, 2008 12:28 pm

Earthling hat geschrieben:Ich denke, es ist nahezu unmöglich 60 Jahre in die Zukunft zu schauen! In 60 Jahren kann so enorm viel passieren. Zentrale Themen werden wohl unter anderem das Ölfördermaximum und die Überbevölkerung...
http://emagazine.credit-suisse.com/app/ ... 20&lang=DE

Bezüglich dem Aktienhandel. Man kauft ja nicht nur eine Aktie aufs Mal, sondern mehrere. Somit verteilen sich die Kosten wieder etwas. Ausserdem können sich unsere Banken ja auch reorganisieren...

Ich glaube nicht, dass sich GE Money Bank ausgerechnet in der Schweiz halten kann. Die werden wieder zurückkrebsen. http://www.baz.ch/news/ticker.cfm?keyID ... 0FE23938C3

Bezüglich Auslandsüberweisungen arbeiten unsere Banken bereits daran... http://www.ubs.com/1/g/ubs_ch/bb_ch/pay ... /sepa.html

Vielen Dank für den Link zu Fiscal Risks. Das wird wohl zu einer allgemeinen Herausforderung!

Offenbar kaufen die Chinesen, Inder und Russen noch nicht im grossen Stiel. Der Aktienmarkt ist zuweilen sehr schwach. Wäre aber schön, wenn sie den Schweizer Banken zu Hilfe eilen würden! http://www.youtube.com/watch?v=BSKKLROW ... re=related

Ausländische Investoren haben kein Interesse daran, die UBS oder andere aus der Schweiz zu holen. Ich habe auch die Bedenken beim Singapur Staatsfond nicht verstanden. Die Schweizer können ja sowieso nicht meinen, dass sie überall in der Welt Anteile kaufen können, ohne anderen zu erlauben auch Anteile an "unseren" Firmen zu kaufen. Wieviele Aktionäre der Nestle sind Schweizer? Ich weiss es nicht! Aber es wird doch sehr wahrscheindlich eine Minderheit sein, oder!? Und was passiert mit Nestlé? Gar nichts! Für die Geschäfte, die sie tätigen, ist sogar überproportional viel in der Schweiz! Also, was wollen die alle!?

Danke auch für das Interview mit den Google Gründern. http://www.teslamotors.com/

http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus
Hallo Earthling,

Vielen Dank für den Link über Nationalismus!

Der reichste Mann aus dem deutschen Sprachraum, Karl Albrecht, kommt an zehnter Stelle! Vor ihm sind vier Inder, zwei US Amerikaner, ein Mexikaner, ein Schwede, der im französischen Teil der Schweiz wohnt und ein Russe!

Prozentual sieht es bei der Verteilung der reichsten zehn Menschen der Welt so aus:
  • 1. 40% Inder
  • 2. 20% Amerikaner
  • 3. 10% Mexikaner
  • 5. 10% Schweden
  • 4. 10% Russen
  • 6. 10% Deutsche
Kommen wir zu den Vertretern von BRIC Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) kommen wir bei den reichsten 10 Menschen bereits auf 50%!

Vergrössern wir die Liste auf die 25 reichsten Menschen der Welt, sieht alles noch interessanter aus:
  • 1. 28% Russen (7 Vertreter)
  • 2. 16% Inder (4 Vertreter, alle unter den ersten 10)
  • 3. 16% US Amerikaner (3 Vertreter, wovon 2 unter den ersten 10)
  • 4. 8% Deutsche (2 Vertreter, wovon einer die Nummer 10)
  • 5. 8% Hong Kong Chinesen (2 Vertreter)
  • 6. 8% Franzosen
  • 7. 4% Mexikaner
  • 8. 4% Schweden
  • 9. 4% Saudi Araber
  • 10. 4% Spanier
Kommen wir erneut zu den Vertretern von BRIC Staaten ergibt sich bei den reichsten 13 Menschen eine Verteilung von 52%!

Alle übrigen der reichsten 25 Menschen, die NICHT aus den BRIC Staaten kommen, machen NUR NOCH 48% aus und sind BEREITS IN EINER STATISTISCHEN MINDERHEIT!

Warum sollten sich die Russen, Chinesen und Inder nun beeilen, Banken aus dem Westen aufzukaufen, wenn sie ca. 50 Jahre Zeit haben und wenn die Aktieneinstürze der Westbanken gerade erst begonnen haben?

In zehn Jahren werden alle Bankaktien aus dem Westen günstiger sein!

In zwanzig Jahren werden alle Bankaktien aus dem Westen noch günstiger sein!

In dreissig Jahren werden alle Bankaktien aus dem Westen noch viel günstiger sein!

Warum?

Die Kostenstrukturen der Banken aus dem Westen sind rund hundert Mal teurer als sie aus heutiger technologischer Sicht sein müssten!

Nehmen wir mal an die UBS organisiert die Lohnzahlung von Grossunternehmen und KMU an 4 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pro Monat zu einem an die Unternehmen verrechneten durchschnittlichen Kostensatz von CHF 25.00, so ergibt sich der astronomische Reingewinn für die UBS von CHF 100 Millionen pro Monat oder CHF 1.2 Milliarden pro Jahr.

Würden alle diese Grossunternehmen und KMU an 4 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Lohnzahlungen über PayPal organisieren, entfielen diese Kosten auf NULL!

Würden alle diese Grossunternehmen und KMU an 4 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Lohnzahlungen per PayPal organisieren, könnten zu einem Jahreslohn von CHF 120'000 immerhin 10'000 neue Stellen geschaffen werden!

Durch die Schaffung von 10'000 neuen Stellen hätte die Volkswirtschaft einen viel höheren direkten Nutzen, als durch mehr Geld in den Konten der UBS!

Das werde ich Dir durch Frédéric Bastiats " Was man sieht und was man nicht sieht" erklären, wobei ich hier an Stelle des Staates die UBS nehme, um den Sachverhalt besser rüberbringen zu können
und ersetzen wir all diese Steuern durch all die Kosten einer traditionellen, westlichen Bank wie der UBS, dann werden wir schnell mal sehen, dass heute westliche Banken ihre Dienstleistungen so organisieren, wie der Staat, nämlich immer teurer für immer weniger Dienstleistungsqualität!

Während bei der Technologie das Mooresche Gesetz zur Anwendung kommt: "Das Mooresche Gesetz sagt aus, dass sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten etwa alle zwei Jahre verdoppelt" und somit die Kosten für Komputer permanent sinken, unterliegen Banken wie die UBS (oder der Staat) dem Parkinsonschen Gesetz, nämlich "Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht - und nicht in dem Maß, wie komplex sie tatsächlich ist."

Dass traditionelle westliche Banken keine Möglichkeit mehr haben, sich zu reformieren, scheint mir bereits völlig logisch!

Was wird also mit westlichen Banken geschehen?

Sie werden beginnen insolvent zu werden oder aber sie werden von BRIC Milliardären zu einem sehr sehr tiefen Preis übernommen und dann total restrukturiert!

Did you know - Shift happens
http://www.youtube.com/watch?v=sHGNNaiLTQU

Gruss

Zuyox
zuyox
 
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Beitragvon Earthling am So Mär 09, 2008 6:11 pm

Hi Zuyox

Vielen Dank für das Video Shift happens. Sollten sich unsere Politiker auch mal anschauen!..

Die Inder sollten auch eine "Ein- oder Zwei-Kind-Politik" einführen, sonst wird irgendwann die Nahrung,.. knapp..

http://www.youtube.com/watch?v=NxFxrp5k ... re=related

Ich hoffe nicht, dass es soweit kommt, das nach der Hälfte eines Studiums, das gelernte bereits wieder veraltet sein wird. Denn dann lohnt es sich ja gar nicht mehr zu studieren, oder man verschwändet sein ganzes Leben damit!

http://www.youtube.com/watch?v=7msX1FY0 ... ed&search=

Bezüglich dem Vergleich von der UBS mit dem Staat muss ich dir wohl leider Recht geben. In diesem Fall ist es ein Glück, dass sich der Markt noch etwas träge zu bewegen scheint... Das liegt evtl. auch an mangelnder Bekanntheit von PayPal, sind also wohl auch Schlafmützen dort.. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /> Aber mit deiner Feststellung hast du natürlich recht!

Parkinsonsches Gesetz ebenfalls sehr interessant! THX

Gruss Earthling

http://www.youtube.com/watch?v=SpWcbL7Y ... re=related
Earthling
 
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Networking ist das Wichtiste!

Beitragvon zuyox am So Mär 09, 2008 9:32 pm

Hallo Earthling,

Vielen Dank für Deine beiden interessanten Videos!

Die geothermische Energie, die wir nun so schnell wie möglich auf- und ausbauen müssen, wird uns vom Chaos im ersten Video bewahren. Zudem haben wir auch noch Wind- und Sonnenergien als Alternativen.

Der Erfinder der Glühlampe, Thomas Edison, ging nur drei Monate in den regulären Unterricht, danach wurde er von seiner Mutter weiter unterrichtet.

Wissen ist fast völlig belanglos, meint Napoleon Hill in seinem Buch "Denke nach und werde reich", nur spezialisiertes Wissen, Fachkenntnisse, sei wertvoll, solange die andern es nicht haben.

Der jüngste Milliardär ist gerade mal 23 Jahre alt, heisst Mark Zuckerberg und soll, laut Forbes mit einem Vermögen von US$1.5 Milliarden auf Platz 785 sein
Forbes hat geschrieben:Facebook-Gründer Marc Zuckerberg ist jüngster Milliardär aller Zeiten
23-jähriger besitzt Vermögen von 1,5 Milliarden US-Dollar
Er sieht aus wie ein Oberschüler, doch der Schein trügt: Mark Zuckerberg ist nach Einschätzung des Magazins "Forbes" der jüngste Milliardär aller Zeiten. Der heute 23-Jährige gründete 2004 die erfolgreiche Internetseite Facebook, die als kleines Netzwerk von Harvard-Studenten begann und jetzt weltweit genutzt wird, um Sozialkontakte herzustellen und zu unterhalten. "Er ist gegenwärtig der jüngste Milliardär der Welt und wir glauben auch, dass er der jüngste Selfmade-Milliardär der Geschichte ist", schrieb "Forbes"-Redakteur Matthew Miller.

Eine konservative Schätzung
Das Magazin schätzt das Vermögen des jungen Mannes auf 1,5 Mrd. US-Dollar (987 Mio. Euro) - eigenen Angaben zufolge eine konservative Schätzung. Demnach gehören Zuckerberg vermutlich 30 Prozent der Facebook-Firma, deren Wert auf 5 Mrd. Dollar geschätzt wird.

"Einige Analysten und einige Facebook-Investoren bezweifeln das."
"Forbes" dämpfte dabei Spekulationen, Facebook könnte einen Marktwert von bis zu 15 Mrd. Dollar haben. Diese Vermutung basiert auf Schätzungen, nachdem Microsoft im vergangen Jahr 240 Mio. Dollar für einen Anteil von 1,6 Prozent gezahlt hatte. "Würde es heute wirklich soviel einbringen?", fragt "Forbes". "Einige Analysten und einige Facebook-Investoren bezweifeln das."
Die Zweifler sind immer die Verlierer!

Der wichtigste Networker aller Zeiten ist der reichste Mann der Welt. Er ist zwar kein online Networker, sondern ein offline Networker und auch Du kannst ihn jedes Jahr mal treffen, das Einstiegsticket kostet gegenwärtig US$4,461.90 und ist in Form einer Berkshire Hathaway Aktie, BRK.B, zu kaufen!

Bist Du nämlich Besitzer einer solchen Aktie, wirst Du alljährlich von Warren Buffett und Bill Gates mit über 20'000 Aktionärinnen und Aktionären zum grössten "Networking Event" der Kapitalisten, dem "Woodstock der Kapitalisten", eingeladen und kannst sowohl mit Warren Buffett als auch mit Bill Gates sprechen.

Druck Dir zum Voraus 20'000 Visitenkarten und verteile sie grosszügig an alle Beteiligten Aktionäre, wovon fast alle Dollarmillionäre sind und Du wirst die reichsten Menschen aller Zeiten treffen, mit ihnen in Kontakt treten und Deine Projekte oder Geschäfte vorstellen können!

Alles, aber wirklich alles, liegt im Netzwerken!

Schulen kannst Du gleich vergessen, die sind nur für Dumme und Unbegabte, nicht aber für wirklich Fähige!

Das tönt vielleicht etwas hart, es entspricht aber der Selektionswirklichkeit des Glücks oder LUCK, wobei es darauf ankommt, dass Du am rechten Ort (Omaha) zum rechten Zeitpunkt (an der Berkshire Hathaway GV) die richtigen Menschen (fast alles Dollarmillionäre) triffst!

Alles andere ist weniger resultatoptimiertes und kapitalkonzentriertes Networking!

Liebe Grüsse

Zuyox
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Beitragvon Earthling am Di Mär 11, 2008 7:22 pm

Hallo Zuyox

Gut, dass hier früh reagiert wird. Dein Projekt (geothermische Energie) gefällt mir gleich in mehrfacher Hinsicht! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" />

Denn mit Öl lassen sich ja bekanntlich mehr Sachen anstellen, http://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff als es nur zu verbrennen. http://www.erdoel.ch/doc/11928737215082007.pdf

Marc Zuckerberg war wohl wirklich LUCKy! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=":wink:" title="Wink" /> Aber irgendwann könnte sich das durchaus auch wieder zu einer Blase entwickeln. Insbesondere der relativ geringe Aufwand um in diesem Markt gross zu werden, beinhaltet auch viel Potential im Nu wieder weg vom Fenster zu sein. Aber bis dahin wird er wohl seine Anteile bereits verkauft haben, und sich zurücklehnen können. Oder auch so bereits ein reicher und gefragter Mann sein. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /> http://www.youtube.com/watch?v=QYMn6pXOmJU

"Woodstock der Kapitalisten" <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /> Müsste man sich aber tatsächlich desshalb schon überlegen, so eine Aktie zu kaufen.

"wobei es darauf ankommt, dass Du am rechten Ort (Omaha) zum rechten Zeitpunkt (an der Berkshire Hathaway GV) die richtigen Menschen (fast alles Dollarmillionäre) triffst!" <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" />

An Think and Grow Rich, finde ich besonders interessant, dass offenbar Gandhi dafür geworben hat.

P.S. Bezüglich deinem Dollar-Thread. Bernanke nicht vergessen! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=":wink:" title="Wink" />

Hochachtungsvoll
Earthling
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Beitragvon zuyox am Mi Mär 12, 2008 3:05 pm

Hallo Earthling,

Vielen Dank für Deinen immer sehr interessanten Input.

Der Anteil Erdöl beim Weltenergieverbrauch im Jahr 2006 betrug 35.8% (3'889.8 Millionen Tonnen) von gesamthaft 10'878.5 Millionen Tonnen.

Nun sollten wir die Erdöl Reserven nicht als Energie aufbrauchen, da wir in der Tat Erdöl noch für viele andere Zwecke verwenden! Wir sollten also so schnell wie möglich auf Erdöl zur Energienutzung verzichten können.

Geothermie scheint hier, laut Glitnir Bank Geothermie US Präsentation, Quadrant auf Seite 7 unten rechts, die optimalste Lösung zu sein, um erneuerbare Energie völlig unabhängig der Zeit nutzen zu können.

Mark Zuckerberg gilt als jüngster Selfmade Milliardär aller Zeiten!

Offenbar ein Affront gegen die Credit-Suisse, denn die soll nun entschlossen haben, Marks Werk, Facebook, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbieten, indem sie den Port blockiert.

Wenn die Credit-Suisse aber einen Teils des Social Networking verbietet, wird sie dann nicht mit Personalentlassungen konfrontiert werden?

Oh doch, und es kommt bereits, denn gestern meinte Cashdaily, dass die Banken den Personalgürtel enger schnallen würden und dass die Credit-Suisse 820 Stellen abzubauen gedenke.

Nun haben sich Credit-Suisse und UBS über Jahre nach dem Gesetz von Parkinson verhalten, statt sich nach dem Gesetz von Moore zu entwickeln.

So stiegen die Mindest Courtagen für Aktien, Obligationen und Derivative innerhalb von 30 Jahren von CHF 10.00 auf heute CHF 80.00 um das Achtfache, was sich völlig mit dem Parkinsonschen Gesetz deckt.

In der gleichen Zeit haben sich die Speicherkapazitäten der Komputer dermassen verbessert, dass die Mindest Courtagen für Aktien, Obligationen und Derivative von UBS und Credit-Suisse heute eigentlich nur noch maximal CHF 0.80 betragen dürften.

Die Ironie meiner Schreibaktivitäten hier ist, dass beispielsweise der Tages-Anzeiger gestern auf seiner Frontpage sehr hart mit den Schweizer Banken umgegangen ist: "Bei den Spargeldern sind die Schweizer Banken knausrig", umgekehrt aber könnte man auch schreiben, dass die Schweizer Banken bei der Teppichetage mit den Boni sehr grosszügig sind.

Diese kundenfeindliche Geldadelspolitik der Schweizer Banken dürfte letztlich dem guten Ruf der Schweizer Banken mehr schaden, als alle sub prime Verluste, weil heute das Volk, dank Internet, Zugang zu allen Informationen hat, eben auch den Informationsvorsprung der Banken vor 30 Jahren, welche die Banken damals noch acht Mal geringer ausgenutzt hatten (oder hundert Mal tiefer unter Berücksichtigung des Mooreschen Gesetzes), längst wettgemacht hat und dies dürfte die Banken in eine irreversible Selbstzerstörung manövrieren.

Es muss ja hart für Schweizer Banken sein, von einer Schweizer Zeitung Vorwürde wie Wacht auf, ihr Sparer und Für Sparer ist die Schweiz eine Wüste zu lesen, ist es doch ausserordentlich pervers, wenn Schweizer Banken ihre Kunden (oder Könige) von denen ihr Bankgeheimnis letztlich auch über die Urne abhängt, derart schlecht behandeln, dass viele Schweizerinnen und Schweizer das Gegenteil von dem tun, was der kriminelle, steuerbetrügende Geldhochadel tut, nämlich, ihr Geld bei deutschen-, österreichischen-, französischen- oder italienischen Banken wesentlich günstiger und mit viel höheren Zinsen anzulegen.

Was nun das "Woodstock des Kapitalismus" betrifft, wirst Du, sollst Du jemals eine Aktie der Berkshire Hathaway kaufen, dort über 20'000 der reichsten Kapitalisten finden, mit welchen Du aktives Networking betreiben kannst, wie der Austausch von Visitenkarten.

Solltest Du selber ein Unternehmer sein oder werden wollen, wie beispielsweise ein Mark Zuckerberg, wäre ein solches Networking Event vermutlich deshalb eine Goldgrube, weil es die grösste Konzentration der reichsten Leute darstellt!

Nun, Napoleon Hill wurde von Andrew Carnegie gesponsert und auch Napoleon Hill hat in seinem Buch "Think and Grow Rich" viel positives über Mahatma Gandhi geschrieben.

Ich denke auch, dass sich die beiden kannten und begegnet waren.

Napoleon Hill war ein enger Berater von Franklin Delano Roosevelt und dürfte an dessen New Deal mitbeteiligt gewesen sein.

Gruss

Zuyox
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UBS will bis 8000 Stellen streichen

Beitragvon Gast am So Mär 16, 2008 2:51 pm

UBS will bis 8000 Stellen streichen schreiben Beat Schmied und Hanspeter Bürgin von der SonntagsZeitung

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