Wenn keine Steuergerechtigkeit mehr herrscht, wenn die Reichen und Reichen immer mehr Steuern hinterziehen und der Staat nichts dagegen unternimmt, kommen die Kleinen und Kleinsten an die Kasse und das ist ungerecht!
Deutschland hat sich entschlossen, mehr für die Steuergerechtigkeit zu tun und das ist gut so!
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 74373.html
Steuerfahnder durchsuchen immer mehr Banken
Offener Streit zwischen Deutschland und Liechtenstein
Die Steuerfahnder in Deutschland haben am Dienstag weitere Banken untersucht, um an Kundeninformationen zu kommen. Dabei wurde auch die UBS in München durchsucht. Die Banken betonen, dass es nicht um deren Geschäfte, sondern um Kundendaten gehe. Es stünden noch weitere Finanzinstitute auf der Liste der Behörden.
(ap) Die Steueraffäre zieht immer weitere Kreise. Einen Tag vor dem Treffen von Bundeskanzlerin Merkel mit dem Regierungschef von Liechtenstein, Otmar Hasler, durchsuchten die Bochumer Steuerfahnder erneut Banken. Am Dienstag bekamen die Filiale der Schweizer Grossbank UBS in München und die private Hamburger Berenberg Bank Besuch der Ermittler. Auf politischer Ebene kam es wegen der Steuerhinterziehungen zum offenen Streit zwischen Deutschland und Liechtenstein.
Bei ihren «Hausbesuchen» geht es den Steuerfahndern offensichtlich nicht um die Geschäfte der Banken, sondern um Kundendaten. Die Steuerfahnder hätten «Fragen zu einzelnen Kunden» gehabt und darauf Antworten bekommen, sagte Dresdner-Bank-Sprecher Ulrich Porwollik.
Auch der Sprecher der Berenberg Bank, Karsten Wehmeier, betonte, die Ermittlungen hätten sich nicht gegen die Bank gerichtet. Die Fahnder setzten offenbar grosse Hoffnungen in ihre Ermittlungen bei den Geldinstituten: «Es sind noch viele andere Banken betroffen», zitierte eine Banksprecherin in München einen Ermittler.
Auf der Suche nach dem Informanten
Während die deutschen Fahnder Jagd auf Steuersünder machten, suchte die Liechtensteiner Justiz fieberhaft nach dem Informanten der deutschen Steuerbehörden. Nach Informationen des US-Wirtschaftsblatts «Wall Street Journal» handelt es sich um einen ehemaligen Angestellten der Bank LTG, der sich heute vermutlich in Australien befindet.
Das designierte Staatsoberhaupt, Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, drohte Deutschland wegen des Kaufs gestohlener Bankdaten in Vaduz mit juristischen Schritten. Er warf deutschen Behörden «Hehlerei in grossem Stil» vor. Der BND-Kontrolleur Thomas Oppermann (SPD) wies dies in Berlin «völlig abwegig» zurück.
BND gerät zunehmend unter Druck
Der Bundesnachrichtendienst (BND) gerät wegen seiner Rolle in der Steueraffäre immer mehr unter Druck. CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer verlangte umfassende Aufklärung über das Vorgehen des Geheimdienstes, der die Ermittlungen in Gang gebracht hatte. Am Mittwoch will der BND dem zuständigen parlamentarischen Kontrollgremium Auskunft geben. Der Nachrichtendienst soll für etwa 4,2 Millionen Euro brisante Steuerdaten aus Liechtenstein beschafft haben.
Deswegen reichten zwei Berliner Rechtsanwälte Strafanzeige gegen den BND und die Bundesregierung ein. Sie werfen ihnen Untreue und Ausspähen von Daten vor. Die Bundesregierung sei nicht berechtigt, Geld für eine Straftat zur Verfügung zu stellen, sagte Anwalt Ferdinand von Schirach der Nachrichtenagentur AP.
Deutschland geht endlich gegen den kriminellen, steuerbetrügenden Geldadel vor!
Auch die Schweiz sollte folgen!
Wieviele hundert Millionen Franken hat Blocher an Steuern hinterzogen?
Weiss das jemand?