Isolationspolitik ist chancenlos in Relationship Economy

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Isolationspolitik ist chancenlos in Relationship Economy

Beitragvon zuyox am Fr Jan 18, 2008 12:12 pm

In "Thought as a System" erklärt der Quantenphysiker David Bohm, was er für eine zunehmende Ungleichheit hält, nicht nur von Mensch und Natur, sondern auch unter Völkern, sowie Leuten, selbst. Bohm: "Man beginnt, sich zu wundern, was mit der menschlichen Rasse geschehen wird. Die Technologie rückt mit grösserer und grösserer Energie vor, welche entweder für das Gute oder für die Zerstörung genutzt wird."

In abgekürzter Form, wer schlecht denkt, wird schlecht und erfolglos, wer gut denkt wird gut und erfolgreich enden.

Positive Gedanken beeinflussen unseren Erfolg positiv, während negative Gedanken uns Misserfolge bescheren werden!

Der taiwanesische Präsident Chen Shui-bian erfuhr David Bohms Theorie vor einer Woche selbst, verlor er doch, nachdem er die chinesische Provinz Taiwan völlig von China trennen wollte, die grösste Niederlange mit brachialer Härte!
Taiwans Regierungspartei erleidet schwere Wahlschlappe hat geschrieben:Taiwans Regierungspartei erleidet schwere Wahlschlappe
Absolute Mehrheit für Kurs der Aussöhnung mit China
Bei der Parlamentswahl in Taiwan haben die oppositionellen Kuomintang den Sieg davongetragen. Die Partei, die für eine Aussöhnung mit China eintritt, errang die absolute Mehrheit. Das Ergebnis ist ein herber Schlag für die bisher regierende DDP von Präsident Chen Shui Bian. Er ist daraufhin als Parteichef zurückgetreten.

(sda/afp) Bei der Parlamentswahl in Taiwan haben die China-treuen Nationalisten von der oppositionellen Kuomintang- Partei (KMT) einen klaren Sieg errungen. Die KMT sicherte sich laut Wahlkommission 81 von 113 Mandaten und damit eine Zweidrittelmehrheit im Parlament in Taipeh. Der für eine Eigenständigkeit Taiwans eintretende Präsident Chen Shui-bian von der unterlegenen Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) zog aus der Niederlage erste Konsequenzen und trat mit sofortiger Wirkung als Parteichef zurück.

Schlimmer Rückschlag
Da die Abstimmung als Stimmungsbarometer für die Präsidentschaftswahl im März galt, hat die KMT nun gute Chancen, den Nachfolger von Chen zu stellen. Das Ergebnis sei der «schlimmste Rückschlag» in der Geschichte der DPP, sagte Chen. Er übernehme dafür die volle Verantwortung. Chen war im Jahr 2000 an die Macht gekommen und führte bis jetzt eine Minderheitsregierung aus DPP und der Taiwan-Solidaritätsunion (TSU).

Nach zwei Amtszeiten darf er bei der Präsidentschaftswahl am 22. März nicht mehr antreten. Chens DPP war im Wahlkampf vorgeworfen worden, durch ihr Beharren auf einer Eigenständigkeit Taiwans für Spannungen mit Peking gesorgt zu haben.

Engere Beziehungen mit China
Die KMT versprach hingegen, die stagnierende Wirtschaft durch engere Beziehungen zu China wiederbeleben zu wollen. Obwohl Taiwan seit 1949 faktisch von der Volksrepublik getrennt ist, betrachtet Peking die Insel als abtrünnige Provinz. Für den Fall einer formellen Unabhängigkeitserklärung drohte China wiederholt mit einer militärischen Intervention.

«Es ist klar, dass sich das Volk nach acht Jahren Leid nach einem Wandel sehnt», sagte KMT-Präsidentschaftskandidat Ma Ying- jeou. Er gilt nach dem Sieg vom Samstag nun als Favorit bei der Abstimmung über einen neuen Staatschef im März.

In Umfragen liegt er bereits vor dem DPP-Kandidaten Frank Hsieh. «Wir werden die Mehrheit im Parlament nutzen, um die Gesellschaft zu stabilisieren und das Volk zu vereinen», sagte Ma. Insgesamt kommen die Nationalisten im Parlament sogar auf 86 Stimmen, da sich kleinere KMT-Verbündete bei der Abstimmung laut Wahlkommission fünf Mandate sicherten. Die Kuomintang war bereits von 1949 bis zum Amtsantritt Chens in Taiwan an der Macht.
Fazit:Wer dem grössten Kunden, Lieferanten und Handelspartner, für Taiwan ist dies die Volksrepublik China, nicht den gebührenden Respekt zollt, wer sich sogar vom grössten Handelspartner, Kunden und Lieferanten lösen will, statt sich ihm anzunähern, wird auf längere Zeit verarmen, erfolglos werden, verlieren!

Quellen:
- 14. Januar 2008, Neue Zürcher Zeitung
Erdrutschsieg der Kuomintang in Taiwan
Schwere Niederlage für Präsident Chen Shui-bian

- 12. Januar 2008, 21:20, NZZ Online
Taiwans Regierungspartei erleidet schwere Wahlschlappe
Absolute Mehrheit für Kurs der Aussöhnung mit China
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Unsere wachsende gegenseitige Abhängigkeit

Beitragvon zuyox am Sa Jan 19, 2008 7:45 am

Ganz unten auf der Internetsite des "Risk Management and Decision Processes Center" der Wharton School, University of Pennsylvania, finden wir einen interessanten Beitrag "View from Dalian, China: The New Risk Architecture and Our Growing Interdependence.", der uns auf unsere wachsende gegenseitige Abhängigkeit aufmerksam macht.
View from Dalian, China: The New Risk Architecture and Our Growing Interdependence hat geschrieben:The revolution of globalization: an interdependent world: As a result of a growing globalization of social and economic activities, these activities are more dependent on each other. While this is not totally new, we have reached a degree of interdependence that no other society has experienced before us: What happens on one continent today can affect those on another continent tomorrow.
Die Revolution der Globalisierung: eine voneinander abhängige Welt: Resultierend aus einer wachsenden Globalisierung des Sozial- und Wirtschaftslebens, sind diese Tätigkeiten voneinander abhängig. Während dies nicht total neu ist, haben wir einen Grad gegenseitiger Abhängigkeit erreicht, den keine andere Gesellschaft vor uns erfahren hat: Was heute auf einem Kontinent geschieht, wird uns auf einem anderen Kontinent morgen beeinflussen.
Growing Interdependencies between Asia, Europe and the U.S. hat geschrieben:On the Chinese side, Prime Minister Wen Jiabao clearly stated that "China cannot achieve its development in isolation from the world, and the world needs China to ensure its development."
Auf chinesischen Seite erklärte Premierminister Wen Jiabao, daß "China seine Entwicklung nicht isoliert von der Welt erzielen kann, und daß die Welt China braucht, um seine Entwicklung zu sichern."

Auch die Schweiz kann heute nicht mehr allein exisitieren, es sei denn, sie nähme in Kauf, völlig zu verarmen.
From Global Risks to Global Growth hat geschrieben:As Neville Isdell, chairman and CEO of the Coca-Cola Company, noted in one session at the World Economic Forum in Dalian, "We have to take a much more holistic approach, and businesses have to engage on a much broader front.... The problem is that there are a large number of people who are trying to find simple solutions to complex problems; and those simple solutions are driving people to take protectionism measures that are not to the benefit of the world." A new era calls for a new model.
As Neville Isdell, Vorsitzender und CEO von Coca-Cola, vermerkt in einer Session des World Economic Forum in Dalian: "Wir brauchen eine viel ganzheitlichere Sichtweise und Geschäfte müssen auf einer viel ausgedehnteren Front getätigt werden.... Das Problem ist, daß es viele Leute gibt, die versuchen, einfache Lösungen zu komplizierten Problemen zu finden; und jene einfachen Lösungen drängen Leute zu protektionistischen Massnahmen, die sind nicht zum Nutzen der Welt entpuppen." Eine neue Ära verlangt ein neues Modell.

Länder wie Kroatien, Serbien, Türkei wissen, dass ihnen ein Beitritt zur EU substantielle Synergieeffekte bringen, welche sich in positive Win-Win Szenarien umsetzen.

Nach dem Nein zur EWR des Jahres 1992 sind der Schweizer Wirtschaft Opportunitätsverluste am Brutto Inlandprodukt entstanden, welche zwei Billionen Schweizer Franken (zwei tausend Milliarden Schweizer Franken) übersteigen und mit der US sub-prime Krise vergleichbar sind.

Zudem kommen neue Risiken auf die Welt zu, welche wir im Global Risk Report 2008 des World Economic Forum nachvollziehen können!
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Wie sehen die Risiken der globalen Erwärmung morgen aus?

Beitragvon zuyox am So Jan 20, 2008 3:18 pm

Wie sehen die Risiken der globalen Erwärmung morgen aus?

Seht Euch diese Präsentationen mal unverbindlich an: zeigt Euch das World Economic Forum mit welchen globalen Klimarisiken die Welt von morgen konfrontiert ist!

Können wir diese globalen Klimerisiken lösen, beziehungsweise minimieren?

Ja, wenn wir alle zusammenarbeiten!

Nein, wenn wir alle nur in Konkurrenz mit den anderen stehen bleiben!

Wir müssen alle zusammenarbeiten oder wir gehen kollektiv unter!

Es gibt keine anderen Alternativen!
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Wie die Massenzusammenarbeit alles verändert!

Beitragvon Gast am Mi Jan 23, 2008 2:20 pm

How Mass Collaboration Changes Everything

Wikinomics gibt einen guten Überglick über die derzeitigen Business Cases im web, auf sehr sachliche und interessante Weise. Gleichzeitig kann man lernen, dass sich grosse Firmen (als Beispiel IBM) bereits in den späten 90-iger Jahren entschlossen haben, ihre Software und Serverentwicklung teilweise in die Linux/Apache-Welt auszugliedern, und so nicht nur einen grossen Beitrag an diese "community" zu machen, sondern auch sehr von dieser neuen Ausrichtung profitieren.

Wikinomics beschreibt die verschieden Möglichkeiten der Kooperation im World Wide Web. Vor 20 Jahren hat "Outsourcing" dazu geführt, dass Unternehmensbereiche ausgegliedert wurden, diese Entwicklung führt zu einer Konzentration auf das "Wesentliche" und einem "crowdsourcing" von Leistungen,welche man mit Dritten teilen möchte.

Wikinomics ist leicht lesbar und ist für Leser gedacht, die an den wirtschaftlichen Zusammenhängen der Zusammenarbeit interessiert sind.
Gast
 

Fazit:Wer dem grössten Kunden

Beitragvon Gast. am Sa Jan 26, 2008 2:50 pm

In "Thought as a System" erklärt der Quantenphysiker David Bohm, was er für eine zunehmende Ungleichheit hält, nicht nur von Mensch und Natur, sondern auch unter Völkern, sowie Leuten, selbst. Bohm: "Man beginnt, sich zu wundern, was mit der menschlichen Rasse geschehen wird. Die Technologie rückt mit grösserer und grösserer Energie vor, welche entweder für das Gute oder für die Zerstörung genutzt wird."

In abgekürzter Form, wer schlecht denkt, wird schlecht und erfolglos, wer gut denkt wird gut und erfolgreich enden.

Positive Gedanken beeinflussen unseren Erfolg positiv, während negative Gedanken uns Misserfolge bescheren werden!

Der taiwanesische Präsident Chen Shui-bian erfuhr David Bohms Theorie vor einer Woche selbst, verlor er doch, nachdem er die chinesische Provinz Taiwan völlig von China trennen wollte, die grösste Niederlange mit brachialer Härte!Taiwans Regierungspartei erleidet schwere Wahlschlappe hat Folgendes geschrieben:
Taiwans Regierungspartei erleidet schwere Wahlschlappe
Absolute Mehrheit für Kurs der Aussöhnung mit China
Bei der Parlamentswahl in Taiwan haben die oppositionellen Kuomintang den Sieg davongetragen. Die Partei, die für eine Aussöhnung mit China eintritt, errang die absolute Mehrheit. Das Ergebnis ist ein herber Schlag für die bisher regierende DDP von Präsident Chen Shui Bian. Er ist daraufhin als Parteichef zurückgetreten.

(sda/afp) Bei der Parlamentswahl in Taiwan haben die China-treuen Nationalisten von der oppositionellen Kuomintang- Partei (KMT) einen klaren Sieg errungen. Die KMT sicherte sich laut Wahlkommission 81 von 113 Mandaten und damit eine Zweidrittelmehrheit im Parlament in Taipeh. Der für eine Eigenständigkeit Taiwans eintretende Präsident Chen Shui-bian von der unterlegenen Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) zog aus der Niederlage erste Konsequenzen und trat mit sofortiger Wirkung als Parteichef zurück.

Schlimmer Rückschlag
Da die Abstimmung als Stimmungsbarometer für die Präsidentschaftswahl im März galt, hat die KMT nun gute Chancen, den Nachfolger von Chen zu stellen. Das Ergebnis sei der «schlimmste Rückschlag» in der Geschichte der DPP, sagte Chen. Er übernehme dafür die volle Verantwortung. Chen war im Jahr 2000 an die Macht gekommen und führte bis jetzt eine Minderheitsregierung aus DPP und der Taiwan-Solidaritätsunion (TSU).

Nach zwei Amtszeiten darf er bei der Präsidentschaftswahl am 22. März nicht mehr antreten. Chens DPP war im Wahlkampf vorgeworfen worden, durch ihr Beharren auf einer Eigenständigkeit Taiwans für Spannungen mit Peking gesorgt zu haben.

Engere Beziehungen mit China
Die KMT versprach hingegen, die stagnierende Wirtschaft durch engere Beziehungen zu China wiederbeleben zu wollen. Obwohl Taiwan seit 1949 faktisch von der Volksrepublik getrennt ist, betrachtet Peking die Insel als abtrünnige Provinz. Für den Fall einer formellen Unabhängigkeitserklärung drohte China wiederholt mit einer militärischen Intervention.

«Es ist klar, dass sich das Volk nach acht Jahren Leid nach einem Wandel sehnt», sagte KMT-Präsidentschaftskandidat Ma Ying- jeou. Er gilt nach dem Sieg vom Samstag nun als Favorit bei der Abstimmung über einen neuen Staatschef im März.

In Umfragen liegt er bereits vor dem DPP-Kandidaten Frank Hsieh. «Wir werden die Mehrheit im Parlament nutzen, um die Gesellschaft zu stabilisieren und das Volk zu vereinen», sagte Ma. Insgesamt kommen die Nationalisten im Parlament sogar auf 86 Stimmen, da sich kleinere KMT-Verbündete bei der Abstimmung laut Wahlkommission fünf Mandate sicherten. Die Kuomintang war bereits von 1949 bis zum Amtsantritt Chens in Taiwan an der Macht.
Fazit:Wer dem grössten Kunden, Lieferanten und Handelspartner, für Taiwan ist dies die Volksrepublik China, nicht den gebührenden Respekt zollt, wer sich sogar vom grössten Handelspartner, Kunden und Lieferanten lösen will, statt sich ihm anzunähern, wird auf längere Zeit verarmen, erfolglos werden, verlieren!

Quellen:
- 14. Januar 2008, Neue Zürcher Zeitung
Erdrutschsieg der Kuomintang in Taiwan
Schwere Niederlage für Präsident Chen Shui-bian

- 12. Januar 2008, 21:20, NZZ Online
Taiwans Regierungspartei erleidet schwere Wahlschlappe
Absolute Mehrheit für Kurs der Aussöhnung mit China
Gast.
 


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