Coop ist wie die UBS durch einen starken Mann geführt. Coop ist also geführt, aber nicht kontrolliert, denn Kontrolle kann nur der Eigentümer ausüben. Dies bedeutet Risiken für das Unternehmen werden bewusst eingegangen, denn sie nützen bei Erfolg dem Führer. CS und Migros sind nicht einmal geführt, viele Risiken werden per Zufall eingegangen oder eben nicht. Sehen Sie die Presse von heute.
Noch vor einem Jahr jubelte man über die UBS, heute fordert man Ospels Kopf. Nur er ist nicht das Problem, sondern das Symptom. Die Ursache liegt in der fehlenden Eigentümer Kontrolle. Diese wird zwar mit dem neuen Aktienrecht etwas gestärkt, Coop, Migros und hunderte von Staatsunternehmen oder staatlich kontrollierte Unternehmen sind weiterhin ohne Kontrolle.
Heute jubelt man in der NZZ über Coop „Der Detailhandelskonzern Coop präsentiert sich weiter dynamisch und profitiert von der Aufbauarbeit früherer Jahre. Coop wuchs im letzten Jahr stark und konnte den Gewinn auf 350 Millionen Franken erhöhen. Auch beim Marktanteil legte das Unternehmen zu. Die Fust-Übernahme wird sich erst im laufenden Jahr voll auf die Zahlen auswirken.“ gelesen in der NZZ
Die völlig überteuerte Fust Übernahme auf Kosten der Eigentümer ist bereits kein Thema mehr, nicht einmal bei der NZZ!