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Wer ist auch gegen die Abzockerei?

BeitragVerfasst: Di Okt 31, 2006 1:03 pm
von Marc aus Lenzburg
Hallo zusammen

Neben Sorgim für die Genossenschaft Migros, gibt es auch für die Aktiengesellschaften zurzeit folgende Volksinitiative http://www.volksinitiative-gegen-die-abzockerei.ch der Manager wie z.B. Ospel, Vasela usw! Wer dafür ist kann online im PDF den Unterschriftenbogen herunterladen! Der Aktionär wird wieder ernst genommen und auch das einfach Volk!


Marc

Mehr zum Thema

BeitragVerfasst: Mo Nov 13, 2006 1:42 pm
von Marc aus Lenzburg

Re: Mehr zum Thema

BeitragVerfasst: Do Nov 16, 2006 10:43 am
von zuyox
Marc aus Lenzburg hat geschrieben:Mehr zum Thema auch unter
http://www.blogg.ch/index.php?/plugin/t ... initiative
Lieber Marc aus Lenzburg,

Das Problem der Abzockerei liegt primär an einem schlechten Aktienrecht, welches die Rechte der Aktionäre zu wenig schützt und dem Top Management zuviele Freiräume offeriert, sich möglichst freizügig zu bedienen.

Weder Aktionärinnen und Aktionäre, noch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in der Schweiz adäquat geschützt.

Die FDP, welche durch Christoph Blocher als "Filzpartei" bezeichnet wurde und auch tatsächlich und objektiv eine ist, sitzt in allen Verwaltungsräten börsenkotierter Schweizer Firmen und kümmert sich weder um die Rechte von Aktionärinnen und Aktionäre, die sie am liebsten enteignen würde, noch um die Rechte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche sie, nach immer häufigeren Massenentlassungen auch in Slums und Bidonvilles noch als Sklaven der modernen Zeit ausnützen würde.

Eigentlich wäre das sinnvollste Mittel das Problem der Abzockerei proaktiv anzugehen, die FDP überall, auch in Bundes-, National- und Ständerat abzuwählen, damit meine ich auch die kleine Schwester SVP, weche genauso eine reine Interessenspartei ist und durch CVP und rot-grün zu ersetzen und dazu hat letztlich jeder Schweizer und jede Schweizerin die Macht!

Billigjobkonservative Vertreter des Geldadels braucht die Schweiz weder aus den Reihen der FDP, noch der SVP, denke ich!

Gruss
zuyox

Rot/Grün hat auch Ihren Filz

BeitragVerfasst: Do Nov 16, 2006 11:35 am
von Marc aus Lenzburg
Da bin ich nicht ganz der selben Meinung Rot/Grün hat auch Ihren Filz den Sozialfilz diese Leute kassieren vorallem als Staatsangestellte unverschämte Löhne und machen alles immer zum teuersten Preis! (Flüchtlingswesen können die Geld machen wie Heu) Warum kommt die Abzocker Initiative nicht von Rot/Grün sonder von einem kleinen Unternehmer (KMU) Herr Minder von Trybol? Weil auch die Linken abkassieren und nicht besser sind!

Abzockerei

BeitragVerfasst: Fr Nov 17, 2006 12:50 pm
von ehertig
Also ich bin der Meinung, dass die Abzockerei nicht einzelnen Parteien zugeschanzt werden kann. Die schwarzen Schafe sind in allen Parteien vorhanden. Guterletzt pflegt jeder seinen eigenen Geldbeutel auf Kosten der "Untertanen"! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt=":?" title="Confused" />

Re: Abzockerei

BeitragVerfasst: Fr Nov 17, 2006 2:00 pm
von zuyox
ehertig hat geschrieben:Also ich bin der Meinung, dass die Abzockerei nicht einzelnen Parteien zugeschanzt werden kann. Die schwarzen Schafe sind in allen Parteien vorhanden. Guterletzt pflegt jeder seinen eigenen Geldbeutel auf Kosten der "Untertanen"! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt=":?" title="Confused" />
Die Abzocke in der Schweiz kann man mehrheitlich durchaus der FDP zuschanzen, denn die FDP sitzt in allen Verwaltungsräten börsenkotierter Firmen und sorgt sich primär um die Leute, welche ihnen mehr Macht und Geld einbringen können, das ist das Top-Management von Schweizer Unternehmen.

Der FDP Filz funktioniert in etwa so:

Die Vertreter der FDP verhelfen dem Top-Management zu immer höheren Löhnen auf Kosten der Rechte von Aktionärinnen und Aktionäre und auf Kosten der Rechte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Charles Handy, ein ehemaliger Professor und Mitbegründer der London Buiness School meint, Mitarbeterinnen und Mitarbeiter von grossen Unternehmen hätten heute noch keine demokratischen Rechte und würden wie Söldnerinnen und Slödner gehalten.

Kurz, hier handelt es sich um einen Sklavenhandel auf Corporate Level, der, sollte man Handy's Forderungen umsetzen, endlich demokratisiert werden müsste nach dem Vorbild der Demokratie des antiken Athens.

Wie sehe ich die FDP?

Die FDP führt die Schweiz ununterbrochen seit 1848, also seit 148 Jahren und in den ersten Jahrzehnten sogar als Einheitspartei auf Bundesebene im Bundesrat.

die FDP ist überall vertreten.

Die FDP ist das Spiegelbild der KP der UdSSR welche nur 72 Jahre an der Macht gewesen war.

Im Gegensatz zur KP der UdSSR, welche offiziell vorgab, die Macht den Arbeitern und Bauern zu geben, gibt die FDP die Macht dem Top-Management und gibt vor, die Macht den Besitzern (oder Aktionärinnen und Aktionären) zu geben.

In der Schweiz sind die Rechte sowohl von Aktionärinnen und Aktionären, als auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern extrem eingeschränkt, wie es nur in einem billigjobkonservativen Land des Geldadels möglich ist, welche alle Macht den billigjobkonservativen Vertretern des Geldaldes, der FDP, überträgt.

Aus der Geschichte der Schweiz wissen wir, dass die FDP, unter Führung des billigjobkonservativen Vertreters des Geldadels, Ernst Cincera fast alle "Gutmenschen" der Schweiz bespitzeln liess und gleichzeitig einen totalen Kamp dem Wissen ansagte und umsetzte.

So wurde ein Wissenshändler oder Wissensmakler, wie wir einen Buchhändler bezeichnen könnten, der Mann, der von Cincera am meissten protokollarisch erfasst worden war in der Person des Buchhändlers Pinkus zum Staatsfeind Nummer eins definiert wurde.
Auszug von Esther aus Theo Pinkus als Opfer des billigjobkonservative FDP Geldadels hat geschrieben: Esther aber kramte das Beispiel des Zürcher Buchhändlers Theo Pinkus hervor, den sie einmal in seinem Laden besuchte, als er noch lebte. Sie schilderte Pinkus als einen aufrichtigen, friedfertigen Mann mit listigem Gesicht und schlohweissen langen Haaren, als einen Marxisten der naiv-idealistischen, sanften Art. Ausgerechnet in ihm witterten mächtige Schweizer den Staatsfeind, zugleich ihren ganz persönlichen Feind und zogen um Pinkus ein Netz von Denunzianten auf. Nicht obskure Geheimagenten sondern biedere Mitbürger, Nachbarn und doppelzüngige Freunde bespitzelten ihn, die selbsternannten Subversiven-Jäger eben, die sich weiss nicht wie wichtig vorkamen, hatten sie Pinkus beim Fotokopieren eines Flugblatts entblickt. Oder gesehen, wie er mit einer verdächtigen Mappe den Zug bestieg. Die geheime bundespolizeilische Akte summierte sich bis zur Aufdeckung der Affäre auf 252 A4-Blätter. Das erste Blatt von 1936 und trägt den Vermerk 'Jude', die Akte wurde somit angelegt, als Hitler den Juden in Deutschland bereits das Bürgerrecht abgesprochen hatte. Und in der Schweiz sortierten Eiferer eilfertig Juden von Nicht-Juden, als ob Hitlers Wunsch ihnen Befehl sei, klassierten Mitbürger nach Herkunft und Gesinnung, schnüffelten, registrierten, kolportierten und machten Aktenvermerke. Ihr Dogma war der Patriotismus des so genannt senkrechten, von Mythen, Staat und Armee genormten Schweizers, der niemals Marxist sein könne, geschweige denn Kommunist.
Esthers Beispiel irritierte uns, denn es stellte ganz klar, dass es auch in demokratischen Gesellschaften ein Potential an hinterhältigen Typen gibt.
Ich habe mich lange gefragt, was FDP Mitglieder wie Cincera bewegen konnten, Wissen gegenüber eine so feindliche Haltung vertreten zu haben und ich komme nur auf eine plausible Erklärung, die FDP wollte die Schweiz in eine Geldadelsmonarchie verwandeln, eine Art Scheindemokratie, bei welcher der französische Hochadel durch die schweizerische Hochfinanz, die "Gnomen von Zürich", ein ausgeklügeltes System eines totalitären Geldadels, der dem Volk eine Scheindemokratie vorgaukelt, um so die Abzockerei bis ins Endlose treiben zu können, ersetzt würde!

Habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum in der Schweiz weniger als ein Drittel der Bevölkerung Ihre Häuser und Wohnungen besitzen, während in der EU über 80% Haus- und Wohneigentümer sind?

Die Ironie de Schicksals will, dass vor kurzem eine ehemalige FDP Bundesrätin, deren Namen ich nicht nennen werde, in die Schlagzeilen geraten war, weil Ihr Haus von einem Betreibungsamt zwangsversteigert werden sollte!

Beginnt die FDP nun ihre eigenen Kinder zu fressen?

Parteien sind wie Firmen

BeitragVerfasst: Di Nov 21, 2006 11:44 am
von regan
Hallo Marc,
Parteien sind für mich wie Firmen und da weiss man doch das in jedem
Unternehmen und jeder Organisation "schwarze Schafe" sitzen und sich breit machen. Das nun den Parteien zum Vorwurf zu machen, dass Sie auch noch für die Abzockerei verantwortlich sind, ist zu einfach, viel zu
einfach. Ich bin selber Mifglied in einer grösseren Behörde und sehr
immer wieder wie das ganze abläuft.

Gruss
Regan

PS. Bin übrigens Parteilos aber vom Gewerbe unterstützt.

Bin auch Parteilose dafür in Vereien aktiv!

BeitragVerfasst: Di Nov 21, 2006 5:52 pm
von Marc aus Lenzburg
Hallo zusammen

Ich bin auch Parteilos! Jedoch in diesen Vereien aktiv!

http://www.young4fun.ch
http://www.mediawatch.ch
und neu http://www.information-schweiz.ch

wollen wir jedoch wieder zu Sache kommen!

Wir alle wollen sicher diese Forderungen unterstützen, auch die die nicht unterschreiben bei der Abzocker-Initiative!

http://www.ethosfund.ch/d/news-publikat ... p?code=153

Freundlicher Gruss


Marc

Re: Parteien sind wie Firmen

BeitragVerfasst: Do Nov 23, 2006 4:06 pm
von zuyox
regan hat geschrieben:Hallo Marc,
Parteien sind für mich wie Firmen und da weiss man doch das in jedem
Unternehmen und jeder Organisation "schwarze Schafe" sitzen und sich breit machen. Das nun den Parteien zum Vorwurf zu machen, dass Sie auch noch für die Abzockerei verantwortlich sind, ist zu einfach, viel zu
einfach. Ich bin selber Mifglied in einer grösseren Behörde und sehr
immer wieder wie das ganze abläuft.

Gruss
Regan

PS. Bin übrigens Parteilos aber vom Gewerbe unterstützt.
Hallo Regan,

Ich finde nicht, dass Parteien wie Firmen sind.

Wenn ich die US-amerikanischen Firmen mit den Firmen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich vergleiche, stelle ich fest, dass es im DACH fast keine Firmen gibt, die irgendwie einen Teil ihrer Gewinne wohltätigen Zwecken zur Verfügung stellen, während es in den USA fast keine Unternehmen gibt, welche einen Teil ihrer Gewinne NICHT wohltätigen Zwecken zur Verfügung stellen.

So gibt es in den USA denn auch Organisationen wie Social Enterprie Alliance, welche den US Firmen die Möglichkeit bietet, wohltätige Aufgaben auszulagern.

Die Migros ist hier mit dem Kulturprozent eine grosse Ausnahme, die CVP mit ihrer Caritas auch!

Da die SP und die Grünen regelmässig mehr Geld für soziale Zwecke fordern, sind sie wirtchaftlich sehr wertvoll, da sie genau das Geheimnis von Napoleon Hill einfordern.

Napoleon Hill hat nämlich bei Interviews von über fünfhundert der reichten Amerikaner herausgefunden, dass sich deren Erfolg vor allem durch das philantropiche Geben an private Wohltätigkeitswerke erklären lässt.

Wer nicht fähig ist, Geld, das ihm die Gesellschaft gegeben hat, nicht wieder der Gesellschaft zurückzugeben, wer nicht fähig ist, Geld fliessen zu lassen, wird bald erfolglos werden.

Mit anderen Worten, wer nicht sät kann auch nicht ernten.

Von der SVP und der FDP wäre mir nicht bekannt, dass diese Parteien irgendein Wohltätigkeitswerk unterhielten, während die CVP die Caritas unterhält und rot-grün verschiedene andere Wohltätikeitswerke!

Als Staatsangestellte kassieren die selben dann wieder ab!

BeitragVerfasst: Do Nov 23, 2006 7:16 pm
von Marc aus Lenzburg
Dafür kassieren die Sozis und Grünen dann wieder als Staatsangestellte ab mit sehr grossen Löhnen die der Steuerzahler bezahlen muss! Und auch in Amerika ist nicht jede Firma sozial! Auch Caritas und Co. haben sehr fragwürdige Spendensammler Methoten!

Eine Bitte, weniger ist oft mehr, bitte nicht mehr so viele Links, einer bis zwei reichen völlig aus! Danke

Schluss mit der Abzockerei

BeitragVerfasst: So Jan 14, 2007 2:28 pm
von ehertig
Habe eine interessante Volksinitiative gefungen! Der Chef der Firma Trybol, Herr Thomas Minder, war im Fernsehen in der Sendung QUER zu Gast und stellte seine Initiative vor <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt=":D" title="Very Happy" />
Hut ab!

Mehr darüber unter http://www.volksinitiative-gegen-die-abzockerei.ch oder abzockerei@trybol.ch

Schaut mal rein und vorallem, unterstützt diese Initiative!

leider nein

BeitragVerfasst: So Feb 25, 2007 9:57 am
von Pierre Rappazzo
So verlockend diese Initiative ist, so falsch ist sie leider. Die hohen Managerlöhne sind nicht das Problem sonder das Indiz für ein viel tiefer liegendes Problem. Das tatsächliche Problem sind die fehlenden Eigentumsrechte der Besitzer der Firmen. Nicht dass Sie mich falsch verstehen, auch ich bin gegen Abzockerlöhne, aber ich bin der Meinung, dass nur die Besitzer der Unternehmen ein Recht haben darüber zu entscheiden!

Leider lenkt die Abzockerinitiative genau davon ab und schadet dadurch mehr als dass sie nützt.

SORGIM hatte mit Herr Minder vor der Lancierung der Initiative Kontakt und er hatte das Angebot zusammen mit SORGIM sich für die Eigentumsrechte der Aktionäre und der Genossenschafter einzusetzen. Diese Chance lehnte er leider ab.

Fehlende Eigentumsrechte

BeitragVerfasst: So Feb 25, 2007 11:17 am
von ehertig
Mit den fehlenden Eigentumsrechten bin ich einverstanden. Dieses Problem wollen WIR ja jetzt lösen. Jedoch mit der heutigen Abzockerei habe ich ein riesiges Problem. Ich bin mir bewusst, dass man bei den Wurzeln die Veränderung vornehmen muss. Dies ist jedoch noch ein langer Weg bis die Grosskonzerne ihre verfilzten Wurzeln ausgraben! Warum sollten sie auch, [b]ihnen geht es gut![/b]

Dass Herr Minder den Vorschlag mit der SORGIM zusammenzuarbeiten ausgeschlagen hatte, wusste ich nicht <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_cry.gif" alt=":cry:" title="Crying or Very sad" />

Wir leben in einer Demokratie (ob dies alle wissen, ich zweifle daran).

Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich Herr Minder bewusst ist, dass er mehr schadet als nützt:-)? Mein Eindruck war eher, dass er etwas bewegen will. Eigeniniative und damit an die Oeffentlichkeit braucht Mut und Kraft!

Abwarten und Tee trinken..........

Re: Fehlende Eigentumsrechte

BeitragVerfasst: So Feb 25, 2007 11:23 am
von Pierre Rappazzo
ehertig hat geschrieben:Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich Herr Minder bewusst ist, dass er mehr schadet als nützt:-)? Mein Eindruck war eher, dass er etwas bewegen will. Eigeniniative und damit an die Oeffentlichkeit braucht Mut und Kraft!


Das ist der Grund, weshalb ich mir auch lange überlegt habe, ob ich das so schreiben soll. Man sollte nicht die "abklemmen" die etwas tun, wir gehören ja auch zu diesen.

BeitragVerfasst: So Feb 25, 2007 11:26 am
von ehertig
Hallo Pierre

Das sehe ich genau so......................