Wieviel Doping erlauben wir?

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Wieviel Doping erlauben wir?

Beitragvon Pierre Rappazzo am Di Jul 29, 2008 10:57 am

Das IOC (Internationales Olympisches Komitee) ist nicht geführt und nicht kontrolliert, denn auch das IOC gehört den Sportlerinnen und Sportlern und die nehmen ihre Verantwortung nicht wahr. Beherrscht werden die Sportverbände von Funktionären, die sich soweit es geht bereichern aber vorwiegend nach Macht und Anerkennung streben. Das liegt in der Natur des Menschen. Aus diesem Grund darf man nicht von Verbänden Doppingbekämpfung verlangen, sondern muss die Eigentümer aufrütteln ihre Verantwortung wahrzunehmen.

Wenn sich eine Ines Geipel gegen den Dopingmissbrauch einsetzt (sehen Sie dazu das Interview unter Migros Magazin), ist das zwar ehrenhaft aber unnütz, denn ändern wird sich bei der heutigen Organisation der Verbände nichts. Tragisch ist, dass sie sich für ein Interview in der Zeitung eines Unternehmenshergibt, das durch seine de facto Organisation (Exekutivherrschaft) den gleichen Typ Funktionäre an ihrer Spitze hat wie die Verbände deren Funktionäre sie bekämpft. Beide Organisationen werden durch einen sich selbst protegierenden Funktionärsapparat beherrscht. Sie erhöht dadurch die Glaubwürdigkeit eines Regimes, das sie an anderer Stelle bekämpft. Unterstützt man die eine Organisation unterstützt man automatisch die andere ebenfalls. Mit dem Interview in der Migros Zeitung, hat sie folglich dem Dopingmissbrauch Nachschub verliehen.

Sie wird dies aus Unwissenheit über die Organisation der Migros und der Zusammenhänge mit den Sportverbänden getan haben. Deshalb gilt es für SORGIM auch immer wieder bei ähnlichen Organisationen darauf hinzuweisen, dass diese nicht kontrolliert sind und deshalb das Fehlverhalten entsteht. Und nicht weil Funktionäre unlauter handeln, denn das liegt in der Natur des Menschen. Es sind immer die Besitzer die letztlich die Verantwortung tragen!

Deshalb gilt, wir die Besitzer des IOC also Sie und ich haben darüber zu entscheiden, ob wir Doping weiterhin erlauben wollen oder ob wir es verbieten. Es ist ganz einfach, gehen Sie zu Ihrem Vereinspräsidenten und verlangen Sie, dass er/sie beim regionalen Verband dieses Thema aufnimmt und dass darüber abgestimmt wird, eine unabhängige Dopingbekämpfung unter der autonomen Führung von Leuten wie Werner Franke umzusetzen ist. Dieses Prozedere gilt es Stufe für Stufe zu durchlaufen.
Pierre Rappazzo
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Re: Wieviel Doping erlauben wir?

Beitragvon sunandfun am Do Jul 31, 2008 12:47 pm

im Interesse der Sportler selber sollte kein Doping erlaubt sein. Um das Risiko erwischt zu werden zu erhöhen müssten die ersten 3 einer Veranstaltung immer auf Doping überprüft werden. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Im Sport geht es um zuviel Geld da ist die Versuchung gross mit Drogen die Leistung zu steigern. Logischerweise nehmen viele Doping, sobald klar ist, dass fast alle Sieger gedopt sind. Der Radrennsport ist selbstmörderisch ehemalige Fahrer sind körperliche Ruinen die um Jahre älter aussehen als sie sind. Kann man das noch als Sport bezeichnen ?
Das beste wäre dort kein Sponsoring mehr, keine Medienpräsenz, somit würde in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Allgemein gesagt verdienen Sportstars mit Marken und Werbung viel zu viel Geld, was der Konsument mit höheren Preisen bezahlt.
Doch dies ist wieder ein Thema für sich. Aus der Migroszeitung liesse viel mehr machen wenn dort Attacfrauen die Redaktion führen so ist garantiert, dass dann Themen zur Sprache kommen die die NZZ und der Tagesanzeiger unterdrücken.
Auch das Verhalten von einem Teil der Frauen muss in Frage gestellt, damit Promiheftchen, Modejournale, die Berichterstattung über Unglücksfälle und Verbrechen beseitigt werden. Der Kiosk ist ein Spiegel der Gesellschaft was es dort zu kaufen gibt ist mehr als bedenklich. Ich vermische hier gewollt mehrere Themen mit einander weil ich hier keine Zeit habe noch mehr Artikel zu schreiben. Zudem muss Meinungsaustausch zu Handlungen und Taten führen die im Moment machbar sind.
Demokratie führt eben nicht dazu, dass der Bürger mehr Verantwortung übernimmt, weil Werbung und die heutige Wirtschaft Kinder zu Konsumenten und Erwachsene als Konsumidioten heranzüchtet und manipuliert werden. Da ist für Sorgim schwierig die Leute für die Migros und die Genossenschaft zu mobilisieren. Da bleiben die Senioren weil zu Duttweilers Zeiten die Gesellschaftsordnung besser war als heute. Kritische Jugendliche gibt es eher unter jugendlichen Secondas die aus andern Kulturen stammen die sich nicht scheuen zu sagen was Tatsache ist wie vor kurzem in der Weltwoche. Juornalistinnen sind auch nur Mitläuferinnen des Systems sonst würde Männer Bruce Darnell gefragt werden, wann er mit dem Hirn zu denken lernt. Staatdessen wird dieser gefragt was stylish und sexy ist. Als nächstes sollen sich die Jounalistinnen emanzipieren und ein Wochenjounal herausbringen, das Promis,Marken, Mode, Kosmetik und Konzerne kritisch unter die Lupe nimmt sonst dauert es noch lange bis Hunderttausende merken, dass Promis nichts besonders sind und mit Werbegeldern auf Kosten der Allgemeinheit ein bequemes Leben leben.
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