Migros-Frauenlöhne

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Migros-Frauenlöhne

Beitragvon sunandfun am Fr Okt 31, 2008 3:04 pm

Die Kaufkraft der untersten Einkommensschicht muss erhöht werden, was der ganzen Volkswirtschaft dient. Niedrige Preise und höhere Löhne gehen nicht zusammen, irgendwo muss gespart werden. Der Detailhandel hat nicht die Gewinnmargen der abgehobenen Banker. Die Migros kann und soll bei der Werbung sparen.
Werden Millionengehälter nicht mehr gezahlt so ist davon allenfalls die Luxusgüterindustrie betroffen. Die Gesellschaft muss sich auch überlegen ob sie Sportler, Models und Schauspieler weiterhin mit Millionen von Werbegeldern ein bequemes Leben finanzieren will.
Die Lohn- und Gagenexzesse müssen überall in Frage gestellt werden, nicht nur bei den Boni von Bankern, sonst dürfte es schwierig werden das gesamtschweizerisch durchzusetzen. Der Tv-Gebührenzahler hat das Recht zu wissen, was beim Fernsehen bezahlt wird. Stundenlöhne von über 1000 Euro für Moderatoren sind ein schlechter Witz.
Die Finanzwirtschaft will logischerweise keine Transparenz und ein Volk das das Geldsystem versteht und unbequeme Fragen stellt.
Die Politik hat einen Kuhhandel mit der UBS beschlossen auf Kosten der Steuerzahler, statt der Aktionäre. Freie Marktwirtschaft bedeutet, dass die Aktionäre die Risiken tragen und nicht der Steuerzahler. Jetzt hofft man, dass die Spekulaten die Börsenkurse nach oben treiben, bis zum nächsten Crash.
Für das Volk zählt aber eine Geldmenge die der Realwirtschaft entspricht und stabile Preise. Das bringt auf Jahre viel mehr als niedrige Zinsen für Sparer. Das Finanzgewerbe hat Konstruktionen erfunden wo nicht Eingeweihte nicht mehr durchblicken um Finanzprodukte zu verkaufen mit nicht mehr kalkulierbaren Risiken. Die Anlageberater sind nicht so dumm, dass sie nicht wissen, was sie tun. Jeder Berater spekuliert darauf soviel Vermögen zu erzielen, dass er mit 40 nicht mehr arbeiten muss.
Das Hauptproblem besteht nach wie vor darin, dass viele Bürger nicht wissen wie das Geldsystem funktioniert. Deshalb ist eine Banklizenz eine Lizenz zum Plündern des Volkes weil das Bankgewerbe völlig frei ist die Regeln zu bestimmen.
Mit Boni kommen die Crash lediglich in kürzeren Zeitabständen. Die Spekulation bleibt solange es keine Gesetze gibt die dies verhindern.
sunandfun
 
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Re: Migros-Frauenlöhne

Beitragvon sunandfun am Fr Okt 31, 2008 3:24 pm

Wir brauchen eine neue Form von Kapitalismus, der das Finanzsystem in den Dienst von Bürgern stellt.
NIKOLAS SARKOZY
späte Einsicht ist besser als keine.
Was jetzt weltweit geschehen ist, kann man so erklären:
Die National- und Zentralbanken haben Geldgaratien gesprochen, die sie als Rücklagen in ihren Konten gar nicht besitzen. Man hat wieder einmal Geld aus dem Nichts hergezaubert. Der Bürger wird das mit Inflation, Steuer- und Preiserhöhungen bezahlen. Die Löhne hinken bekanntlich immer hinterher.
Statt höhere Löhne hat man dem Lohnempfänger mehr Kredit gegeben.
Die Banker leben davon, dass Kredite nie zurückgezahlt werden. Vorallem die Staatshaushalts- und Kriegsschulden.
Die Banker hatten noch nie irgendwelche Skrupel wenn es darum ging die Oktoberrevolution und die Weltkriege zu finanzieren.
Kritische Bürgerbewegungen werden noch einige Zeit brauchen um diese Kreditwirtschaft zu reformieren.
Vorallem in den USA wo Präsidenten mit Medienspektakel und viel Geld gemacht werden.
sunandfun
 
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Re: Migros-Frauenlöhne

Beitragvon sunandfun am Sa Nov 01, 2008 4:54 pm

es geht hier nicht darum jemanden zu belehren, sondern das Finanzsystem transparent zu machen.
Leider ist es derzeit so, dass es nur wenige Oekonomen und Wirtschaftsprofessoren eine Sozialoekonomie wollen und unterstützen. Medien- und Finanzwissenschaften gibt es nur um die Leute in die Irre zu führen.
Es gibt keinen Grund warum Banker mehr verdienen sollen als Post- und SBB-Angestellte. Banker verwalten nur Geld ohne einen Mehrwert für die Wirtschaft zu erzielen. Sie ruinieren den Arbeitsmarkt indem sie Fusionen finanzieren.
Es ist einfach lächerlich was an der Migroskasse, dem Deatailhandel als solches und der Gastronomie verdient wird.
Die Lohndiskussion darf nicht aufhören bis Aenderungen zu den Lohnunterschieden in Sicht sind.
Anlageberater und Börsianer haben keine Zukunft wenn das CH-Volk ihr Wahlrecht der direkten Demokratie in Anspruch nimmt.
Irgendwann ist jedem klar was der Buchwert des Geldes beduetet, auch wenn das die Banker und die Tagespresse daraus ein Staatsgeheimnis machen.Die heutigen riesigen Geldmengen wurden durch den Zineszins und die Börsenspekulation geschaffen und nicht mit der Arbeit von Produktionsunternehmen.Deshalb muss nun die Spekulationsblase abgebaut werden auf Kosten der Arbeiter und den Steuerzahlern die weniger als eine Million Vermögen besitzen.
Schlussendlich wird sich die Sozialoekonomie durchsetzen, aber dies ist ein langer, steiniger Weg.
Zu Duttweilers Gedankengut passen die Zeitschrift für Sozialoekonomie und nicht die NZZ auch zum Teil der Tagesanzeiger.
http://www.sozialoekonomie.de
sunandfun
 
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