Genossenschaften: die Chance des Volkes

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Genossenschaften: die Chance des Volkes

Beitragvon Heinz Vontobel am Mo Okt 10, 2005 5:56 pm

Volk, Staat und Wirtschaft sollen ihre Daseinsberechtigung haben und ihr Dasein nicht durch übermässig einseitige und trickreiche Lasten getrübt bekommen.
Einige Problembereiche: Arbeitszeitverteilung, Sozialgefüge, Familienleben, Gesundheit, Miete bzw. Leasing von Wohn- Transport- und Geschäftsinfrastrukturen, Gewinnung und Nutzung von Energie und deren Formen, Staatshaushalt und Steuern, Staats- und Privateigentum, Gemeinde-, Staats- und Privatverschuldung, Abzüge für Schuldzinsen bei den Steuern, Geldfluss.
Eine Genossenschaft kann ebenso wie andere Privatunternehmen gewinnorientiert an regionalen und globalen Märkten teilnehmen. Alle Arten von Schulden sind abzubauen, denn ohne Schulden keine Nebenverbraucher d.h. Aktionäre bzw. Hypothekarzinsen, die werden da nicht mehr alimentiert. Gerade um diese Beträge wären aber Konsumenten und Staat in ihrer Kaufkraft gestärkt. Genossenschafter haben durch ihr Stimmrecht die Möglichkeit, sich in allen Belangen als Souverän durchzusetzen, auch gegenüber einer im Anstellungsverhältnis stehender Direktion. Eine Transparenz ist da weitgehend erzielbar. Genossenschaften sollten sich gegenseitig stärken.
Die Migros wäre in ihrer Vielfältigkeit der Marktbereiche hoch flexibel und in ihrer Form als Genossenschaft ein ideales Instrument, um sich schrittweise als Lokomotive in die Zukunft zu entwickeln. Also, nicht jammern, anpacken.
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Beitragvon Pierre Rappazzo am Fr Okt 21, 2005 10:58 am

?Für den deutschen Staat sieht die Situation so aus, dass er 52,1 Prozent seiner 1,2 Billionen Euro Schulden gegenüber deutschen Banken hat, 13,8 Prozent gegenüber anderen deutschen Instituten und 34,1 Prozent gegenüber ausländischen Gläubigern.?

?Der Staat nimmt zusätzliche Kredite auf, um damit ältere Kredite zu finanzieren. Die Summe der Nettokreditaufnahme mit 1,051,7 Mia. Euro zwischen 1965 und 2002 nahezu der Zinsausgaben in Höhe von 1,23,2 Mia. Euro entspricht.?

Aus Gahrmann, Zukunft kann man nicht kaufen Seite 51. (einer meiner Vorredner in der Horgener Vortragsreihe)
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Beitragvon Pierre Rappazzo am So Okt 23, 2005 7:58 am

Dieses Beispiel ist exemplarisch für alle westlichen Staaten. Die Staatsverschuldung scheint tatsächlich ein Problem, insbesondere deshalb, da eine Finanzierung von Investitionen über Fremdkapital nur dann sinnvoll ist, wenn eine höhere Rendite erzielt wird. Bei den Staatsschulden handelt es sich aber nicht einmal um Investition, sondern lediglich um Konsumkredite. Dies gibt nur Sinn, wenn die Geldentwertung + reales Wachstum grösser als die Zinskosten sind. In der Schweiz sind Staatsschulden deshalb Blödsinn. Nur, was ist die Lösung? Steuersenkungen? Lohnerhöhungen? Nein, beides ist Unfug. Die Politik ergänzt durch eine digitale Demokratie würde bessere Lösungen hervorbringen. Wir brauchen höhere Produktivität und mehr Innovationen.

Beispiel Staat: Wenn wir lediglich die Einnahmen senken ohne qualitative und quantitative Verbesserungen zu fordern, wird lediglich Personal und Leistung abgebaut.

Beispiel Wirtschaft: Wenn wir Lohnerhöhungen fordern, wird das ein frommer Wunsch bleiben, da nicht durchsetzbar. Selbst in der Bevölkerung findet sich dafür keine Mehrheit!
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Kein Schuldzinsabzug bei Steuern, dafür private Entschuldung

Beitragvon Heinz Vontobel am So Okt 23, 2005 3:02 pm

Ich möchte auf mein Beitrag vom 10. Oktober 2005 hinweisen (Wirtschaft).
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