1. Die SP, CVP, Moritz Leuenberger und andere sollten im Glashaus nicht mit Steinen werfen. Der Kurs an der Börse widerspiegelt nicht, den Wert einer Firma, sondern den erwarteten Wert einer Aktie in den nächsten maximal 18 Monaten. Es ist für einen Eigentümer völlig irrelevant, was diese Aktie heute an der Börse kostet, solange er innerhalb dieser Zeit nicht verkaufen möchte. Er ist weiter für einen Mehrheitsaktionär noch weniger relevant, weil der einen Packetpreis erhandeln kann.
2. Der Entscheid des Bundesrates ist absolut richtig! Das Swisscom Management handelt bei den Übernahmeplänen auf keinen Fall im Sinn vom Unternehmen, sondern hat lediglich die eigenen Boni und den eigenen Ruhm im Sinn. Der Bundesrat vertritt die Eigentümer für einmal mit Bravour.
3. Es braucht eine einfache Rechnung: Über welche Infrastruktur läuft das Internet in 10 Jahren? Wieviel ist die Infrastruktur in 10 Jahren wert? Wieviel kann bis dahin übers Telefonieren verdient werden? Dies ergibt den wahren Unternehmenswert! Hier eine kleine Schätzung: Gewinn in den nächsten 10 Jahren: 20 Mia. Infrastruktur netto (inkl. Schulden und Vermögen) 30 Mia. Dies ergibt einen Unternehmenswert von CHF 50 Mia., der heutige Börsenwert beträgt CHF 25 Mia. ergo, die Firma ist an der Börse massiv unterbewertet. Meine Empfehlung warten Sie noch einige Tage, dann können Sie sich günstig mit hochwertigen Aktien eindecken!
4. Das Swisscom Management sollte, anstatt ins Hühnergeschäft einzusteigen, seine Hausaufgaben erledigen und uns Eigentümern obige Rechnung vorlegen. Ich verlange vom Bundesrat und Parlament dass er mir dem Steuerzahler und somit wahren Eigentümer mitteilt, zu welchem Preis er unser Volksvermögen verkaufen möchte.
5. 17 Mia. für die 66% sind 17 Mia. zu wenig!
6. Das Volk muss entscheiden! Und zwar nicht nur, ob verkauft werden soll, sondern auch zu welchem Preis!