Demokratie für die Kunden ?

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Re: Die momentane Demokratie schützt die Rentner nicht

Beitragvon zuyox am Di Sep 27, 2005 10:52 pm

Mani hat geschrieben:Gast hat folgendes geschrieben:
Weiter aber vergisst Mani, dass die öffentliche Verschuldung der Schweiz 57.2% des BIP ausmacht Das BIP der Schweiz lag 2004 bei $251.9 Milliarden und die öffentliche Verschuldung somit bei $144.1 Milliarden.

Wie man sieht schützen die existierenden demokratischen Systeme nicht vor Überschuldung und bereiten daher den Nährboden für zukünftige Enteignungssysteme(Faschismus, Kommunismus, Relgiöse S., und ?). Da muss noch einiges geändert werden.
Eine weitere Bemerkung sei hier nun gestattet: Novartis und Nestle dagegen haben ihre Schulden im Griff. Novartis und Nestle sind die einzigen Unternehmen mit AAA Rating, d.h. die Angestellten erhalten auf jeden Fall die versprochene Firmenrente. Bei aller Kritik an diesen Unternehmen sollte man das auch mal zur Kenntnis nehmen.
Mani hat in der Tat ein Problem mit wirtschaftlichen Daten!

Laut Weltbank besitzt jeder der 7.4 Millionen Schweizer CHF 814'500.- im Durchschnitt!
Bei einer Verschuldung von $144.1 Milliarden auf 7.4 Millionen Schweizer aufgeteilit, ergibt eine pro Kopf Verschuldung von $19'470.- oder CHF 25'300.-

Wenn Mani nun ernsthaft behauptet, diese pro Kopf Verschuldung von CHF 25'300.- wäre bei einem pro Kopf Vermögen von CHF 814'500.- eine Überverschuldung, träumt er vermutlich den Traum des Irrealisten, denn diese Verschuldung entspricht gerade einmal 3.11% des Gesamtvermögens!
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Zuyoux hat die rosa Brille auf

Beitragvon Mani am Sa Okt 01, 2005 12:35 pm

814500 CHF im Schnitt pro Einwohner klingt ja so paradiesisch.
Da sollte man zunächst mal die 300 reichsten Einwohner abziehen, die ein Vermögen von 369 Millarden CHF verwalten und schon sinkt der Schnitt auf 734844 CHF. Würde man nun noch die 2.5% (190 000) Millionäre rausrechnen, dann sieht man schnell was 97.5% der Bevölkerung bleibt. Und die brauchen alle eine Krankenversorgung und vor allem die meisten davon mal eine Rente von der sie leben können. Nein, nein die Staatsverschuldung sollte man mit den Zahlen von Zuyoux nicht mit der rosa Brille schauen.
Mani
 

Beitragvon Pierre Rappazzo am Do Okt 06, 2005 11:21 am

@Mani Das AAA von Nestlé steht zumindest zur Disposition.

Eine pro Kopf Verschuldung von CHF 25'300.- ist im Vergleich mit dem pro Kopf Vermögen, relativ gering. Alleine das pro Kopf Vermögen (Migros, Coop, SBB, Post, Swisscom, Pensionskassen, Ländereien usw.), die der Allgemeinheit gehören, sind ein vielfaches Wert. SORGIM ist angetreten dieses Vermögen zu vermehren.
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Beitragvon Heinz Vontobel am Do Okt 06, 2005 4:56 pm

Öffentliche Schuld ist der kleine ? und dennoch ein viel zu grosser ? Kuchen. Laufende Hypotheken in der ganzen Schweiz dürften ein zig-vielfaches dieser Schulden ausmachen (Spekulations-Preisgefüge). Was nur bei Geschäfts- und Wohnungsmiete an Schuldzinszahlungen geleistet wird, dürfte selbst in die Milliarden reichen.
Wenn ich in einem Geschäft etwas konsumiere, denke ich daran, dass ich Hypothekarzinsen für das Geschäftslokal, für Wohnungsmiete für den Ladenbetreiber, sein Personal und mir selbst mitfinanzieren muss. Nicht zu vergessen, der Konsum des Ladenbetreibers und seines Personals ist also ebenso verteuert wie mein Konsum, was notwendigerweise durch höhere Löhne ausgeglichen werden muss. Eklig was?
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Re: Demokratie für die Kunden ?

Beitragvon Gast am So Okt 09, 2005 6:48 am

Das gibt es doch schon lange, auch in der Schweiz! Das Konzept heisst Amway und funktioniert bestens.

Wo bitte ist Amway demokratisch ? Der Kunde zahlt und kann nicht mitbestimmen. Amway ist eher wie ein Schneeballsystem.
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