Welchen Vorteil haben die Genossenschafter von der Migros?

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Welchen Vorteil haben die Genossenschafter von der Migros?

Beitragvon Mail an SORGIM am Di Feb 20, 2007 12:19 pm

Migros-Genossenschafts-Vorteile.
Gerade jetzt bei der Unterschriftensammlung wird man immer wieder gefragt von noch Nicht-
Genossenschaftern, und auch Genossenschafter-/Innen hinterfragen, welche persönlichen Vorteile haben eigentlich noch die Genossenschafter? Mir fällt spontan dazu nur die Cumulus-karte ein. Das demokratische Eigentümerstimmrecht steht, wenn SORGIM es nicht schafft, wahrscheinlich für immer nur auf dem Papier. Ich meine, die Migros wurde hauptsächlich durch die Vorteile der Genossenschaftsform und der Genossenschafter zum grössten und mächtigsten Detailhandelskonzern und ist heute über Fr. 50 Milliarden wert.
Ich meine auch, wenn das Migros-Management es sich leisten kann im Ausland mehrmals
einige 100 Mio. Fr in den Sand zu setzen, und jetzt ungefragt für Fr. 700 Mio. den Konkur-renten Denner aufkauft, der mit Tabak- und Alkohol das Hauptgeschäft macht, läuft das der Migros-Genossenschafts-Ethik diametral entgegen. Dass man Denner AG nicht der ausländi-
schen Konkurrenz überlassen will, ist /kann ein Grund, oder auch nach aussen “edler Vor-wand” sein, um einen lästigen Konkurrenten einzuverleiben. Migros hat damit einen Teil der
eigenen Genossenschaftsseele verkauft.
Zurück zu den Genossenschaftsvorteilen, ich meine, wir als Genossenschafter sollten auch am
Erfolg direkt partizipieren können, und sei das als Geste auch nur über einen angemessenen, jährlichen erfolgsabhängigen Einkaufsgutschein. Mit freundlichen Grüssen
Zuletzt geändert von Mail an SORGIM am Di Feb 20, 2007 7:28 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Mail an SORGIM
 
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Gute Frage......

Beitragvon ehertig am Di Feb 20, 2007 1:53 pm

Vorteile?
- Man bekommt eine Schokolade 1 x pro Jahr (bei der Stimmabgabe der Jahresrechnung).

- Die Migros-Zeitung flattert wöchentlich ins Haus.

Sonst kenne ich keine weiteren VORTEILE.


Uebrigens, die CUMULUS-Karte kann auch erstanden werden, ohne dass man Genossenschafter ist. Dementsprechend besteht auch hier kein Vorteil!
ehertig
 
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Effektive Vorteile der Migros-Genossenschafter...

Beitragvon Antonio Verito am Di Feb 20, 2007 9:49 pm

Die Genossenschaftsvorteile der Migros-Genossenschafter:

Was sich daraus entwickeln wird
Wie zu lesen ist, bekommt jedes Genossenschaftsmitglied jedes Jahr eine Schokolade, wenn es seine Stimme zur Frage der Jahresrechnung abgibt.
Im Migros-Magazin heisst es zudem:
Sie profitieren von vergünstigten Fahrten mit zahlreichen Bergbahnen und Skiliften. Sie verfügen über ein Vorzugsrecht bei Abonnementsbestellungen fur Klubhauskonzerte und erhalten Vergünstigungen für diverse kulturelle Veranstaltungen.

Sicher sind das noch keine überwältigenden Vorteile und das ist auch der Grund, dass sich SORGIM und damit die Migros-Genossenschafter und Migros-Genossenschafterinnen dafür einsetzen, damit die Migros-Genossenschaft wieder in die Hände der effektiven Migros-Eigentümer gelegt wird, also in unsere Hände gelegt wird, damit die Migros wieder im Sinne des Volkes und zum Wohle der Volksgesundheit geführt wird.

Dadurch werden wir bestimmen welche Vorteile wir als Migros-Genossenschafter und Migros-Genossenschafterinnen haben sollen und werden.
Mein grösster Vorteil:
Ein ganz grosser Vorteil der Mitgliedschaft der Migros-Genossenschaft ist sicher der, dass ich überhaupt meinen Beitrag dazu leisten kann, das solche „Geschäfte“ wie die Uebernahme von Denner zu 70% durch die Migros und damit eine so „elegante“ Umgehung der Statuten, die Gottlieb Duttweiler festgelegt hatte und damit verhinderte, dass Alkohol und Tabakwaren in der Migros verkauft wird,
in Zukunft ohne die Zustimmung der Migros-Genossenschafter und Migros-Genossenschafterinnen nicht mehr geschehen kann.

Dieser Vorteil, der im Moment noch keine direkten Ergebnisse zeigt, ausser dass immer mehr Migros-Genossenschafter und Migros-Genossenschafterinnen ihre Verantwortung als Miteigentümer der Migros wahrnehmen und bereit sind ihre Stimme für die Wahlen 2008 abzugeben, wird viel mehr Auswirkung haben, als der Einzelne im Moment erkennen kann.

Nur schon das Bewusstsein, dass bereits in vielen Migros-Genossenschaftern vorhanden ist, dass es keine Fantasie ist, öffentliche Wahlen im Jahre 2008 zustande zu bringen, sondern effektive Realität, ist sicher ein Vorteil, denn dadurch wird für immer mehr erkennbar, dass sich die Mitgliedschaft lohnt und lohnen wird.
Jeder Einzelne, der sich jetzt zur Migros und damit zu SORGIM bekennt, wird mehrfach belohnt werden.

Ein weiterer Vorteil, den ich jetzt zudem sofort erkennen kann:
Ich bin Besitzer eines Migros-Anteilscheines, der einen ansehnlichen Wert darstellt und der mir die Möglichkeit gibt, meine Verantwortung als Migros-Eigentümer wahrzunehmen.
Ich freue mich, dass viele diesen Wert erkannt haben und gemeinsam mit mir zusammen diesen WEG zum Ziel gehen und noch viel mehr freut mich, dass täglich neue Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen dazu kommen.
Es grüsst Euch Euer Antonio Verito
Antonio Verito
 
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Beitragvon ehertig am Mi Feb 21, 2007 8:53 am

Hallo Antonio

Du bist sehrt zuversichtlich und ich finde das toll. Aber........es braucht noch viel Einsatz!

Die Kulturprozente ist sicher eine gute Sache. Für mich ist das jedoch ein Tropfen auf den heissen Stein!

Hoffe natürlich, dass die Unterschriftensammlung gut angelaufen ist.

Vorallem ist auch die Mund zu Mund-Werbung sehr wichtig. Wie überzeugter man den Zweck der SORGIM rübergibt um so effektiver wird der Erfolg!

Ich wünsche allen viel Kraft und Erfolg beim Weiterleiten unserer Wünsche!
ehertig
 
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DER WANDEL DER MIGROS ZUM GUTEN...

Beitragvon Antonio Verito am Mi Feb 21, 2007 3:22 pm

DER WANDEL DER MIGROS ZUM GUTEN...
Die Migros hat sicher viel Gutes, wie die Kulturprozente und Vieles mehr.
Es gibt aber auch Vieles, das verbesserungswürdig ist und dadurch noch vieles verbessert werden kann und dies vor allem, um die Konkurrenzfähigkeit zu steigern.
Denn die Konkurrenzfähigkeit kann nicht gesteigert werden, indem man die Konkurrenz aufkauft, denn dies wächst nach, sondern indem man ihr durch Innovation und Kreativität standhält.
Tausende von Ideen von Migros-.Genossenschafterinnen und Migros-Genossenschaftern liegen zur Zeit brach...
Zur Zeit haben die Migros-Genossenschafterinnen und Migros-Genossenschafter keine Möglichkeit Einfluss auf die Migros-Führung und damit auf die Migros und dessen Geschehen zu nehmen.
Auch werden die Migros-Genossenschafterinnen und Migros-Genossenschafter nicht angehört. Die Kritik von Kunden bewirkt wenig oder gar nichts.

Vor allem kann die Migros-Führung zur Zeit Entscheide von riesiger Tragweite treffen, ohne dass dabei die Migros-Genossenschafterinnen und Migros-Genossenschafter gefragt werden müssen, wie dies bei verschiedenen Aktivitäten der Fall war, von denen der immer noch aktuellste, sicher die Uebernahme von Denner zu 70% durch die Migros darstellt.

Mit der Werbung Denner bleibt Denner, die eigentlich so aussehen müsste:
Denner bleibt Denner, macht diesen Handel nicht rückgängig, sondern macht nur immer wieder auf das "gute" Geschäft aufmerksam.

Dieser Handel, der in aller Form gegen die Migros-Statuten, die Gottlieb Duttweiler festgelegt hatte, in denen es heisst: „Die Migros soll der Volksgesundheit dienen und alles erwirtschaftete Kapital soll in der Migros-Genossenschaft bleiben und wiederum zum Wohle der Volksgesundheit eingesetzt werden“ verstösst, zeigt auf, zu was die Migros-Führung fähig ist.
Können und dürfen wir das weiter mitansehen ?

Die Antwort lautet ganz laut und deutlich: NEIN, auf keinen Fall.

Da ändert auch die Tatsache, dass die Migros-Führung „vorsichthalber“ schon vorher die Statuten, ohne dabei die Migros-Genossenschafter zu fragen, so abgeändert hat, dass es nun darin heisst: „In den "Verkaufsstellen" der Migros darf weder Alkohol noch Tabakwaren verkauft werden“ Anscheinend hat die Migros-Führung vergessen, den Absatz mit der Volksgesundheit und dem Verbleib des erwirtschafteten Kapitals, ebenfalls zu ändern.
(Auch kann man natürlich zusätzlich die Frage stellen: Was ist eine Migros-Verkaufsstelle ? Wurde hier "Trick 77" angewendet ?
Die Antwort möchte ich jedem von Ihnen überlassen.

Damit die Migros sich wieder zum „Guten“ wenden kann, in Richtung Volksgesundheit und damit zum Wohle des Volkes, wie dies Gottlieb Duttweiler festgelegt hatte,
haben sich schon viele Migros-Genossenschafter aufgemacht und haben ihre Stimme für die Wahlen 2008 abgegeben.
Auch sind schon viele neue Migros-Genossenschafterinnen und Migros-Genossenschafter hinzugekommen und täglich verzeichnet die Migros neue Anmeldungen.

Da wir zur Zeit an der Migros und dessen Geschehen nichts verändern können, gilt unsere Konzentration auf die öffentlichen Wahlen des Migros-Genossenschaftsrates damit das „willkürliche“ Handeln der Migros-Führung ein Ende hat.
Herzlich grüsst Euch Antonio Verito.
Zuletzt geändert von Antonio Verito am Mi Feb 21, 2007 10:19 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon ehertig am Mi Feb 21, 2007 5:44 pm

In der Führung muss etwas gewandelt werden!

Bleiben wir doch bei den Tatsachen.........die Migros ist ein sehr guter Konzern. Da gibt es nichts zu rütteln oder?

Dass wir Genossenschafter eigene Wünsche und Vorstellungen haben, "kratzt" die Obrigkeit nicht! Daher schlägt die SORGIM den richtigen Werg ein!

Die "Ewignicker" müssen durch Genossenschafter ersetzt werden! Der Genossenschaftsrat muss ausgewechselt werden!

Antonio, Du sprichst die Kritik an. Da muss ich Dir wiedersprechen. Bei der letzten Abstimmung gab ich Kritik ab und siehe da innert kürzester Zeit hatte ich ein Telefongespräch inwelchem mir die Sachlage und Ziele genaustens erklärt wurden!
Muss jedoch sagen, dass sich seitdem noch gar nichts verändert hat.........oder ich habs nicht bemerkt:-)

Mit dem Eintritt im Genossenschaftsrat werden die Entscheide von grosser Tragweite sicher nicht mehr kopfnickend entgegengenommen!

Nicht der Konzern Migros muss sich zum GUTEN wenden! Der ist gut!, sondern die Genossenschafter sollen eingebunden werden!

Auch müssen wir vor Augen halten, dass seit den Duttweiler-Zeiten der Konkurrenzkampf riesig ist und die Migros mithalten muss. Aber bitte nicht immer zu Gunsten der REICHEN!
Die Lohnschere sollte sich wieder mehr schliessen und zwar jetzt und nicht wenn es zu spät ist!

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