Kultur, Kulturpolitik, Kulturprozent

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Kultur, Kulturpolitik, Kulturprozent

Beitragvon Monique Nydegger am Fr Feb 23, 2007 5:16 pm

Leider gibt es für die Kultur keinen passenden Platz im Sorgim Forum. Was nicht ist, könnte ja evtl. noch werden. So errichte ich vorerst im Bereich Wirtschaft mein Kultureckchen <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=";-)" title="Wink" />
Neben den rein wirtschaftlichen Aspekten von Sorgim, ist vorallem die Kultur mein Sorgim-Kind". Als grösste nichtstaatliche Kulturfördererin in der Schweiz verteilt die "Migros" etwas mehr als 110 Mio Franken. Toll!! Nur, wer ist Günstling? Wohin fliessen die Gelder?
Entspricht der Kulturschlüssel noch den Wünschen von "Dutti"? Wie sinnvoll ist das subventionierte Angebot der Klubschulen? Gehören Verwaltungskosten unter die Rubrik "Kulturelles"? Warum wird die Wirtschaftspolitik z.T aus dem Kulturfond finanziert? Wie und wer trifft die Entscheidungen für die Zukunft des Kultur%?
Ich bin gespannt, ob sich ausser mir noch jemand aus der Sorgim-Family diesem Thema aktiv annimmt.
Monique Nydegger
 
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Der Kulturprozent und was damit geschieht ?

Beitragvon Sarah Belmont am Fr Feb 23, 2007 8:23 pm

Salu Monique
Der Kulturprozent und was damit geschieht ?

All diese Fragen interessieren mich genauso und dass ist auch mit ein Grund, dass ich mich dafür einsetze, dass die Migros-Genossenschaft wieder in den Besitz von uns Migros-Genossenschafterinnen und Migros-Genossenschaftern gelangt und wie ich anderer Stelle von Dir gelesen habe, scheinen vor allem die Frauen im Besitz der Anteilscheine zu sein.

Ein Umstand, den wir Frauen positiv nutzen sollten.
Diesen Nutzen erreichen wir, wenn wir uns weiter dafür einsetzten, damit SORGIM www.sorgim.ch/forum bekannter wird und dass vor allem auch noch mehr Aktivitäten im Forum sichtbar werden.

Dass Du diesen Bereich anpeilst, finde ich super, denn auch ich denke, wir als Genossenschafterinnen sollten vom unserem Besitz Gebrauch machen können und mitbestimmen können, was mit dem Kulturprozent geschieht und das können wir mit Sicherheit, wenn wir die öffentliche Wahl des Migros-Genossenschaftsrates im 2008 zustande bringen und wenn wir so weiter machen, werden wir dieses Ziel auch erreichen.

In diesem Sinne kannst Du auf alle Fälle auf mich zählen, denn ich bin voll und ganz dabei, mich dafür einzusetzen, dass den Migros-Genossenschafterinnen und Migros-Genossenschaftern nicht nur offen gelegt wird, was mit dem Kulturprozent geschieht, sondern dass sie einerseits bestimmen können und aber andererseits auch dafür Sorge tragen können, dass er im Sinne von Gottlieb Duttweiler eingesetzt wird.

Auch bin ich bereit, mich immer wieder dazu zu äussern und freue mich, wenn Du am Ball bleibst und "Dein Kind" weiterhin gut betreust.
Herzlichst Sarah Bellmont
Sarah Belmont
 
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Beitragvon Monique Nydegger am Sa Feb 24, 2007 10:37 am

Liebe Sahra,
dann freue ich mich also daran, dass neben dem wirtschaftspolitischen Thema auch das Kulturpolitische, und damit auch das Soziale zu interessieren scheint.
Leider ist dieses ganze Thema so undurchsichtig, dass ich mich nicht mit den wirklichen Facts äussern kann. Klar gibt es grobe Zahlen und Namen von Kulturinstitutionen, und es sind deren nicht wenige, welche in den Genuss dieser Gelder kommen. Und trotzdem leuchten die Fragezeichen in allen Farben über dem MigrosKultur%Himmel.
Monique Nydegger
 
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Offenlegung Kulturprozent...

Beitragvon Sarah Belmont am Sa Feb 24, 2007 11:22 am

Offenlegung über den Kulturprozent
Die Freude ist auch auf meiner Seite.
Wie Du schreibst "trotzdem leuchten die Fragezeichen in allen Farben über dem MigrosKultur%Himmel."

Oeffentliche Wahlen 2008
Da kann ich nach wie vor nur darauf hinweisen, dass erst die öffentlichen Wahlen, die im 2008 stattfinden, in der der Migros-Genossenschaftsrat von uns Migros-Genossenschaftern gewählt werden kann und dadurch natürlich Personen gewählt werden, bei denen wir sicher sind, dass Sie uns Migros-Genossenschafter und vor allen uns Migros-Genossenschafterinnen vertreten und damit auch für unsere Interessen einsetzen, die Möglichkeit schaffen wird, dass wir bestimmen, was mit dem Kulturprozent geschehen soll. Ich habe gelesen, dass es ca. 2 Mio GenossenschafterInnen gibt und das nur jeder 100. seine Stimme abgeben muss, da bin ich sicher, dass wir das schaffen, vor allem weil ja der Start des Stimmen-Sammeln schon erfolgt ist.

Migros-Führung die in unserem Interesse handelt
Da dieser von uns gewählte Migros-Genossenschaftsrat die Migros-Führung bestimmt, ist dann auch sicher gestellt, dass diese im Sinne von Gottlieb Duttweiler handelt und damit auch in unserem Sinne.

Auch werden wir ab diesem Zeitpunkt bestimmen können was in der Migros-Genossenschaft und damit auch mit dem Kultur-Prozent geschieht.

Gottlieb Duttweiler hatte die Basis geschaffen, indem er die Migros uns verschenkte, damit das oben Erwähnte möglich wird:

Demokratische Grundlage
Mit dieser «verrückten», grosszügigen Tat bezeugte Gottlieb Duttweiler sein Vertrauen in die Mitglieder der Migros-Gemeinschaft, die dadurch auf eine demokratische Grundlage gestellt wurde.
Jede Genossenschafterin, jeder Genossenschafter hat eine Stimme. Das höchste Organ wird von der Gesamtheit der Genossenschafter gebildet, die ihre Stimme anlässlich der Urabstimmung einbringen.


Wie ist der Zustand heute bezüglich Kulturprozent ?
Da es sich um Dein „Kind“ handelt, wäre es natürlich wertvoll, wenn Du so viel wie möglich herausfinden kannst, wie es ihm geht, was also zur Zeit mit dem Kulturprozent geschieht, denn das dient uns dann als Grundlage zur Veränderung.

Deine weiteren Infos (Offenlegung der jetzigen Situation) interessieren mich sehr.
Herzlichst Sarah Bellmont
Sarah Belmont
 
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Beitragvon Monique Nydegger am Sa Feb 24, 2007 1:00 pm

Liebe Sahra,
ich empfehle dir, die Kulturseiten im "Migros Kosmos" zu studieren.
Nicht, dass du danach gross eine Ahnung hättest über effektive Zahlen, aber immerhin gibt dies Einblick in die Philosophie der Idee.
Auch gewissen Einblick erhältst du direkt auf der Kulturprozentseite: http://www.kulturprozent.ch
Leider ist dies dann alles, was preisgegeben werden soll.
Meines Erachtens, (dies ist nun wirklich meine Meinung und vielleicht nicht relevant) sollten Kultur und Kunst besser getrennt und deklariert werden. Dies nicht zuletzt darum, damit die Genossenschafterinnen und Genossenschafter sich ein entsprechendes Bild von der Kulturförderung überhaupt machen können. Wo beginnt die Kultur? Was ist überhaupt Kultur, und was ist unter Kunst zu verstehen?
Sei lieb gegrüsst
Monique
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Klarheit über den Kulturprozent schafft die Wahl 2008

Beitragvon Sarah Belmont am Sa Feb 24, 2007 8:49 pm

Liebe Monique
Sicher ist es so, dass die Delegiertenversammlung der Migros-Genossenschaft über die Einsatz und die Verteilung des Kulturprozentes entscheidet, gemäss den Statuten, die Gottlieb Duttweiler festgelegt hat.

Der Kulturprozent ist eine ganz tolle Sache, die durch Gottlieb Duttweiler ins Leben gerufen wurde und sicher ist es wichtig, dass sicher gestellt ist, dass der Kulturprozent im Sinne von Gottlieb Duttweiler eingesetzt und verteilt wird.

Werden die Richtlinien eingehalten ?
Ob dies zur Zeit so ist, können wir als Migros-Genossenschafterinnen und Migros-Genossenschafter erst feststellen, wenn die Wahl 2008 stattgefunden hat und damit sicher gestellt ist, dass im Migros-Genossenschaftrat Personen sind, die unsere Interessen vertreten und davon können wir ausgehen, denn sie werden von uns gewählt werden.

Alle andere Antworten zum Kulturprozent und die entsprechenden Bereiche, sind, wie Du selber aufgeführt hast unter http://www.kulturprozent.ch zu finden.

Kunst und Kultur sind übergreifende Bereiche, die ineinanderfliessen und dadurch auch nicht klarer trennbar sind.

Sicher ist zudem festzustellen, dass natürlich der grösste Teil der Bereiche des Kulturprozentes noch von Gottlieb Duttweiler geschaffen wurde oder in der Zeit, wo seine Gattin Adele Duttweiler noch lebte und bis zu diesem Zeitpunkt konnte man sicher sein, dass alles was geschah, in Sinne von Gottlieb Duttweiler war,
denn nach seinem Ableben war Adele Duttweiler die Hüterin seiner „Gesetze“ und dann ich nur sagen, eine bessere Hüterin hätte er sich nicht wünschen können.

Klarheit und Sicherheit über den Kulturprozent
werden wir haben, wenn die Migros-Genossenschaftsräte von uns gewählt sind. Bis dahin brauchen wir unsere Energie zur Bekanntmachung von SORGIM www.sorgim.ch und zur Aufklärung der vielen nichtsahnenden Migros-Genossenschafterinnen und Migros-Genossenschaftern und natürlich den Einsatz von uns allen..
Was schön ist, von den fast 2 Mio Migros-Genossenschafterinnen und Migros-Genossenschaftern, erkennen immer mehr, dass jetzt die Zeit zum Handeln gekommen ist.
Herzlichst Sarah Bellmont
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