Wie soll die Migros in ausländische Hände geraten?

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Wie soll die Migros in ausländische Hände geraten?

Beitragvon Mail an SORGIM am Mi Dez 26, 2007 8:56 pm

Jetzt gibst du aber Gas! Da ist die gute alte WOZ ja geradezu ein Säuseln...wusste gar nicht, dass Du ein Linksradikaler bist... 'Das Missmanagement könnte bereits in der nächsten Krise unsere Migros in ausländische Hände treiben oder in den Konkurs zwingen.' --> Den Satz musst Du mir schon mit Fakten untermauern...was wäre da das Szenario, dass die Migros Konkurs macht?? Und wie soll die ausländische Beherrschung bei einer Genossenschaftseigentümerregelung gehen?
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Beitragvon Pierre Rappazzo am Mi Dez 26, 2007 9:00 pm

Wenn Firmen aus geschützten Märkten der uneingeschränkten Liberalisierung ausgesetzt werden, haben sie nur Überlebenschancen, wenn sie sich seriös auf dieses Szenario vorbereiten oder Marktleader im neuen Markt sein werden. Beides tut/ist die Migros nicht. Der Detailhandel wird in den nächsten Jahren liberalisiert. Dies gilt insbesondere für den Discount Markt. Allein der Dennerkauf kann Milliardenlöcher reissen. Je nach dem, welche Verpflichtungen (langfristige Mietverträge oder andere langfristige Verpflichtungen) man eingegangen ist. Ich erinnere an Swissair. Anfangs 2001 hätte man die Swissair möglichst rasch an Lufthansa verkaufen sollen. Dann hätte man noch Geld erhalten. Fakt ist, dass in einem liberalisierten Markt rasch konsolidiert wird. Kleine Unternehmen haben nur in Nischen Platz wenn Märkte liberalisiert werden. In ein paar Jahren kommt Loosli, der sich sehr wohl auf dieses Szenarion vorbereitet, und sagt, wir müssen mit Rewe zusammengehen solange wir aus der Position der Stärke heraushandeln. Die Genossenschafter werden ihm folgen, ohne einen Rappen für Ihren Genossenschaftsanteil zu sehen. Denn es wird Einleuchtend sein. Wenn dies geschieht, wird Migros nachziehen müssen, oder blutet rasch aus. Und auch hier wird der Genossenschafter keinen Franken sehen. Dafür könnte man heute die Migros für CHF 15'000.- bis 30'000 pro Anteilschein an die Börse bringen und die gleiche Entwicklung würde stattfinden, nur zu Gunsten der Eigentümer und Migros wäre federführend.
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Beitragvon Mail an SORGIM am Sa Dez 29, 2007 7:46 am

Pierre,

Danke für 1. Semester-Markoökonomie-Nachhilfe.. <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt=":-)" title="Smile" />

Tönt logisch und ist richtig. Dann kommt die Kommunikation zu inksradikal rüber.

Frage: Warum wird denn das Szenario Börsengang nicht vorangetrieben? Da könnten die Top-Guys in den Konzernzentralen ja endlich auch im Options-Bonus-Millionen-Geschäft mitschwelgen, anstatt einige lumpige Hunderttausend-Franken zu verdienen..

Wo klemmt es denn da? 15'000.-- - 30'000.-- für jeden Schweizer als Anteilseigner wäre ja nicht so ohne...(oder gehört die Migros nicht dem Volk??)

Bin auf 2. Lektion gespannt...
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Beitragvon Pierre Rappazzo am Mi Jan 02, 2008 10:25 am

Die Migros ist wie Schweizer Bund organisiert, niemand hat Macht, viele haben etwas Macht, wenn jemand zuviel möchte, wird er von den anderen rausbugsiert. Wer sind die anderen? Vorwiegend die Genossenschaftsfürsten, pro Genossenschaft können es aber auch mehrere sein. Jeder hat etwas Macht. Sie bilden zusammen mit dem Präsidenten (immer ein ehemaliger regionaler Fürst) dem Präsidenten der GD (bis auf eine Ausnahme (Scherrer) ein ehemaliger regionaler Fürst) die Mehrheit in der Verwaltung (Verwaltungsrat) des MGB.

Siehe SORGIM Buch http://www.sorgim.ch/pdf/SORGIM-Buch-v2-6.pdf Seite 20ff. Aber das ist nur ein Hindernis. Ein weiteres ist, die Genossenschaften müssten zuerst fusionieren, damit die Konzernzentrale (MGB)handlungsfähig würde. Die Migros Bosse tun zwar wichtig, haben aber kaum etwas zu melden. Loosli hat die Fusion wohlweislich schon umgesetzt. Coop besteht nur noch aus einer Genossenschaft, Loosli hat alle Macht in seinen Händen. Dieses Risiko wird sich im Fall Coop ausnahmsweise auszahlen. Sofern Loosli seine Arbeit zu Ende führen kann.

Du siehst, die bestehende Migros Organisationsform wurde genau aus diesem Grund so von Duttweiler gewählt, um Machtballung zu verhindern. Einzig die direkte Demokratie funktioniert nicht, diese wäre aber, wie wir an der Schweiz unschwer erkennen als entscheidendes Korrektiv nötig, um die Organisation geführt zu halten. Ergo Migros ist de facto nicht geführt. SORGIM greift nur hier ein und fordert, dass die direkte Demokratie, wie sie zu diesem System zwangsläufig gehört, umgesetzt wird.

Deine Frage zu den Eigentumsverhältnissen. Die Migros gehört jeder über 18 jährigen in einem Genossenschaftsgebiet wohnenden Person, die den kostenlosen Anteilschein zum Nominalwert von CHF 10.- hält.

Das war jetzt Mikroökonomie.
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Re: Wie soll die Migros in ausländische Hände geraten?

Beitragvon Gurkibär am Mi Jan 02, 2008 1:33 pm

Email an SORGIM hat geschrieben:Und wie soll die ausländische Beherrschung bei einer Genossenschaftseigentümerregelung gehen?


Genau so, wie bei der Rentenanstalt: Man schlägt eine Umwandlung in eine AG vor und einen Börsengang. Dann kann jede "Hausfrau, die rechnen kann" ihren Zehnfrankenschein für 15000 bis 30000 verkaufen. Das tönt lukerativ und fand zumindest bei der Rentenanstalt eine grosse Mehrheit. Und: Wer sofort verkauft, hatte durchaus einen Gewinn…
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Migros in eine AG umwandeln?

Beitragvon Earthling am Do Jan 03, 2008 11:58 am

Guten Tag

Ich verstehe das jetzt nicht ganz, möchte SORGIM die Migros allen ernstes in eine AG umwandeln!?? <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt=":?" title="Confused" /> Ihr wollt also eine funktionierende Demokratie erreichen, um sie dann zu verkaufen!? <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_evil.gif" alt=":evil:" title="Evil or Very Mad" />

N.b. wenn ihr einem Genossenschaftsanteil von CHF 10.- tatsächlich einem Marktwert von CHF 15'000.- anrechnet, dann würde sich doch vor dem Börsengang jeder Schweizer noch einen gratis Anteilschein holen. Womit sich der Wert dann vermutlich auf CHF 15.- reduzieren würde, oder nicht!??

Falls es woanders bereits geschrieben wurde, bitte gebt mir den Link. Ansonsten kann ich nicht genau verstehen, wieso die Migros in einem offenen Markt nicht bestand haben sollen könnte? Denn so wie ich es empfinde ist die Migros ziemlich gross => Macht => Bietet gute Preise! / Und bietet gute Qualität. Aldi und Lidl haben bisher ja auch kaum geschadet..?

Bitte klärt mich auf!
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Beitragvon Pierre Rappazzo am Fr Jan 04, 2008 10:01 am

Earthling hat geschrieben:Ich verstehe das jetzt nicht ganz, möchte SORGIM die Migros allen ernstes in eine AG umwandeln!?? <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt=":?" title="Confused" /> Ihr wollt also eine funktionierende Demokratie erreichen, um sie dann zu verkaufen!?


Das ist sehr frei interpretiert und deutlich nicht unsere Absicht. Sehen Sie dazu unsere Statuten ....“Der Verein setzt sich für die Migros im Sinne von Gottlieb Duttweiler“.... http://www.sorgim.ch/sorgim_statuten.php und Sorgim Buch http://www.sorgim.ch/pdf/SORGIM-Buch-v2-6.pdf Seite 9 ff. Ich persönlich plädiere für die Auszahlung einer Dividende.

Earthling hat geschrieben: N.b. wenn ihr einem Genossenschaftsanteil von CHF 10.- tatsächlich einem Marktwert von CHF 15'000.- anrechnet, dann würde sich doch vor dem Börsengang jeder Schweizer noch einen gratis Anteilschein holen. Womit sich der Wert dann vermutlich auf CHF 15.- reduzieren würde, oder nicht!??


Die Migros zählt schon heute über 2 Mio. Genossenschafter, das sind knapp 2/3 der Schweizer Haushalte zudem würde in einem solchen Szenario, die Mitgliederzahl eingefroren.


Earthling hat geschrieben: ....kann ich nicht genau verstehen, wieso die Migros in einem offenen Markt nicht bestand haben sollen könnte? Denn so wie ich es empfinde ist die Migros ziemlich gross => Macht => Bietet gute Preise! / Und bietet gute Qualität. Aldi und Lidl haben bisher ja auch kaum geschadet..?


Die Swissair war im geschützten Schweizer Markt ebenfalls gross und bot ein gutes Preis / Qualitäts Verhältnis. Die Migros ist global gesehen ein Zwerg und die Produktivitätskennzahlen sind international gesehen mässig. Sobald die Grenzen fallen und echter Wettbewerb herrscht, wird’s kritisch. Insbesondere deshalb, weil keine Strategie vorhanden ist und die Migros nicht geführt ist. Aber einverstanden von aussen gesehen und für einen „Nicht-Betriebswirtschafter“ ist es schwierig, die Gefährdung zu erkennen.
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Beitragvon Gast am Fr Jan 04, 2008 6:17 pm

Pierre Rappazzo hat geschrieben:Das ist sehr frei interpretiert und deutlich nicht unsere Absicht. Sehen Sie dazu unsere Statuten ....“Der Verein setzt sich für die Migros im Sinne von Gottlieb Duttweiler“.... http://www.sorgim.ch/sorgim_statuten.php und Sorgim Buch http://www.sorgim.ch/pdf/SORGIM-Buch-v2-6.pdf Seite 9 ff. Ich persönlich plädiere für die Auszahlung einer Dividende.

Die Migros zählt schon heute über 2 Mio. Genossenschafter, das sind knapp 2/3 der Schweizer Haushalte zudem würde in einem solchen Szenario, die Mitgliederzahl eingefroren.

Die Swissair war im geschützten Schweizer Markt ebenfalls gross und bot ein gutes Preis / Qualitäts Verhältnis. Die Migros ist global gesehen ein Zwerg und die Produktivitätskennzahlen sind international gesehen mässig. Sobald die Grenzen fallen und echter Wettbewerb herrscht, wird’s kritisch. Insbesondere deshalb, weil keine Strategie vorhanden ist und die Migros nicht geführt ist. Aber einverstanden von aussen gesehen und für einen „Nicht-Betriebswirtschafter“ ist es schwierig, die Gefährdung zu erkennen.


Vielen Dank für die Links. Also zugegeben ich bin da nicht so informiert, wie ihr und werde die Links erst noch lesen. Und ja, Betriebswirtschafter bin ich auch nicht. Was mir aber gerade noch einfällt ist, dass die Migros doch von allen Schweizern sehr gemocht wird. Wenn also die Preisunterschiede nicht gross sind, dann werde ich/wir weiterhin bei Migros kaufen. Ich nehme mal an, Sie spielen mit dem Zwergenvergleich auf Wal Mart und solche an!? Wenn ja,.. sind die denn wirklich soo viel günstiger? .. Easy werde das mal lesen.. der Titel klingt ja schon sehr gut! <3 src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /> ..
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Beitragvon Pierre Rappazzo am Sa Jan 05, 2008 11:55 am

earthling hat geschrieben:Was mir aber gerade noch einfällt ist, dass die Migros doch von allen Schweizern sehr gemocht wird. Wenn also die Preisunterschiede nicht gross sind, dann werde ich/wir weiterhin bei Migros kaufen.
Da bin ich genau gleicher Meinung. Und je mehr die Migros wieder ihre Werte lebt, desto mehr trifft dies zu.

earthling hat geschrieben:Ich nehme mal an, Sie spielen mit dem Zwergenvergleich auf Wal Mart und solche an!? Wenn ja,.. sind die denn wirklich soo viel günstiger?
Die Gewinnmarge ist im Detailhandel sehr klein, so dass schnell grosse Verluste entstehen. Und weil das Ganze sehr träge reagiert, kann man das Steuer nicht schnell herum reissen.

Das ist dann der Zeitpunkt, bei dem uns die Migros Manager weismachen wollen, dass die Migros mit Carrefour fusionieren muss und alles andere (Konjunktur, Politik, Ausland, Konkurrenz usw.) ist schuld an der Situation, nur nicht sie selbst. Und die Manager werden behaupten, keiner konnte diese Misere ahnen.

Deshalb müssen wir die 2 Mio. Migros Eigentümer immer wieder daran erinnern, dass nur sie die Verantwortung für ihre Migros wahrnehmen können. Solange sie dies nicht tun, ist unsere Migros massiv gefährdet.
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Beitragvon Gast am Mi Jan 23, 2008 8:52 am

Die ersten Stimmen für die Fusion der Genossenschaften:

http://www.handelszeitung.ch/artikel/Un ... 66254.html
Gast
 

Ausmisten?

Beitragvon ehertig am Mi Jan 23, 2008 1:26 pm

Genossenschaften zentralisieren
Der grosse Zweikampf der orangen Riesen spielt sich vor allem in ihren Kerngeschäften, dem Lebensmittelhandel, ab. Dies zeigt auch eine Studie des Instituts für Marketing und Handel der Universität St. Gallen, bei der 5000 Konsumenten nach ihrem bevorzugten Geschäft befragt wurden (siehe Tabelle). Zwar ist Migros in diesem Zweikampf immer noch die Stärkere. Doch Coop hat kräftig aufgeholt und in den letzten beiden Jahren besser als Migros gearbeitet. Wobei die Basler als Markenartikler nicht nur allein von der guten Konjunkturlage stärker profitieren als der Marktführer aus Zürich. Coop besitzt auch bedeutend schlankere und damit effizientere Entscheidungswege. Hansueli Loosli hat bereits 2001 die 15 Unternehmensbereiche zu einem straff geführten Unternehmen fusioniert, während bei Migros immer noch zehn Genossenschaftsfürsten relativ autonom regieren. Glisenti dazu: «Die Genossenschaftsleiter müssen strategische Entscheide des Marketingchefs verabschieden

So liebe "Migröler", welche in unserem Forum zappen, schreibt Euch obgenannter Ausschnitt aus der Handelszeitung hinter die Ohren!
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Der erste Schritt zur Fusion Coop / REWE

Beitragvon Pierre Rappazzo am Di Okt 28, 2008 2:42 pm

Der erste Schritt zur Fusion von Coop und REWE wurde gestern getan. Mit der gemeinsamen Firma setzt Coop auf einen Schlag CHF 4,5 Mia. um und hat 10'000.- Mitarbeiter mehr. Beim Umsatz sind es immerhin knapp 30% Steigerung und bei den Mitarbeitern 20% Steigerung.

Dabei bezahlt Coop mutmasslich einen hohen 3stelligen Millionenbetrag aus der Schweizer Volkskassen an die Deutschen. 60 Millarden für die UBS eine halbe für Coop, hat sich da wohl Hansueli Loosli gedacht. Und wer könnte es ihm verübeln?

Lesen Sie mehr im Tages-Anzeiger
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Re: Wie soll die Migros in ausländische Hände geraten?

Beitragvon roland am Di Okt 28, 2008 7:41 pm

Nun es ist ja noch keine Fusion und dies wird es auch nicht geben. Da haben die Wettbewerbsbehörden und die Genossenschafter auch noch was zu sagen.

Wieviele Millionen der Beitrag ist werden wir sicher in einer der nächsten Bilanzen erfahren oder ein Journalist wird fündig.

Auch ist Looli neuer Präsi der Holding und der Rewe-Caparros Vize sowie Loosli in Deutschland.
Ja dann sind die Deutschen fest im Haus und Morgen ist Loosli dann draussen so schnell geht's.

Gruss
Roland
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Re: Wie soll die Migros in ausländische Hände geraten?

Beitragvon Pierre Rappazzo am Mi Okt 29, 2008 8:22 am

roland hat geschrieben:Nun es ist ja noch keine Fusion und dies wird es auch nicht geben. Da haben die Wettbewerbsbehörden und die Genossenschafter auch noch was zu sagen.

Die Genossenschafter müssen bei Coop nicht gefragt werden, die Delegiertenversammlung hat alle Rechte. Eine Fusion ist es noch nicht, aber meine These oben aus dem Jahre 2007, wird etwas bestätigt. Der nächste Schritt ist, dass Loosli oder weitere Vasallen bei REWE selber Einzug nehmen. Eine Fusion von Coop mit REWE ist keine schlechte Lösung für Coop, sondern eine massive Bedrohung für Migros, die lethargisch vor sich hin dämmert.
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