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Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn sich SORGIM noch etwas stärker entwickeln würde, um den Druck auf die Fürsten zu erhöhen.sunk cost hat geschrieben:Versunkene Kosten können entstehen, wenn die bei der Planung (z. B. eines Investitionsprojekts) gemachten Prognosen (bspw. über den Absatz von Produkten oder die Höhe von Kosten) bei dessen Realisierung nicht eintreffen. Die anfänglich gemachten Ausgaben stellen dann versunkene Kosten dar, da sie sich nicht mehr rückgängig machen lassen, und daher auch durch zukünftige Entscheidungen nicht beeinflusst werden können.
Ein sehr häufiges Beispiel ist die Partnerschaft bei mangelndem Erfolg. Die Entscheidung, ob man sich von seinem Partner trennen sollte, wird meist von der Dauer der gemeinsam verbrachten Zeit und der investierten Gefühle beeinflusst. Diese stellen ökonomisch betrachtet jedoch versunkene Kosten dar. (Beispiel: Swissair - Sabene - und weitere Airlines)
Produkteinführungen am Markt gehen oft mit hohen Kosten einher. Floppt das Produkt, sollte man nicht die bereits investierten Kosten in die Entscheidung (Produkt im Markt belassen oder zurückziehen) einbeziehen, sondern sich nur an den zukünftigen Möglichkeiten orientieren.
Börsenanleger orientieren sich bei Verkaufsentscheidungen häufig daran, zu welchem Kurs sie eine Aktie gekauft haben. Der Kurs, zu dem man in der Vergangenheit eingestiegen ist, ist jedoch irrelevant für die Beurteilung der Entwicklung der Aktie in der Zukunft.
Lehmann hat das Sunk-Cost-Dilemma beschrieben, in dem selbst das ökonomische Verhalten eines Spielers (im Sinne der Spieltheorie) dazu führt, dass aus einer Summe jeweils richtiger Entscheidungen ein großes Desaster entsteht.
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