Hallo Herr Rappazzo,
Ich sehe die Parteienproblematik etwas nuancierter in der Schweiz.
Für mich sind SVP und FDP klar Parteien der Taylorschen Fliessband Philosophie und CVP, Grüne und SP Parteien der Demingschen Zusammenarbeit!
Für mich war klar, dass Blocher abgewählt würde und ich habe mich auch diesbezüglich in diesem Forum so geäussert.
Das Problem liegt auf der Hand, SVP und FDP sind Parteien, welche den Paradigmenwechsel vom Zeitalter der industriellen Revolution zum Zeitalter der Informations- und Kommunikationstechnologie noch nicht überwunden haben und dies zudem kaum überwinden werden können!
Es geht mir dabei keineswegs um Parteipolitik, sondern darum, festzustellen, welche Parteien für die Zukunft am besten geeignet sein werden, welche die besten Möglichkeiten haben.
Bei Zukunftsszenarien bediene ich mich auch Organismen wie dem US-amerikanischen Geheimdienst,
CIA, welcher fürchtet, dass die USA im Jahr 2020 die globale Dominanz verlieren dürfte.
SVP und FDP würden die Schweizer Wirtschaft mit ihrer Taylorschen Philosophie zugrunde richten, das macht in den USA natürlich auch die Republikanische Partei.
Deming, der in Japan ab 1950 das Wirtschaftswunder ausgelöst hat, ist klar gegen das Konkurenzdenken der Republikaner, der SVP und der FDP und fordert das Denken der Zusammenarbeit!
Revolution des Denkens
In einer dem Taylorismus verhafteten, industrialisierten Weltwirtschaft verlangt die Lehre Demings eine Revolution des Denkens. Nachdem nach dem 2. Weltkrieg der Hunger der Welt nach materiellen Gütern vorerst befriedigt werden konnte, begann sich der Kunde vermehrt für die qualitativen Aspekte von Produkten und Dienstleistungen zu interessieren. Am erfolgreichsten waren die Unternehmen, welche sich früh auf diesen Wandel der Kundenbedürfnisse einstellen konnten.
Gegenstand____________Taylorsche Optik_______Demingsche Optik
Kundenbedürfnisse______Quantität_____________ Qualität
Qualitätsverbesserungen_kosten Geld und________sparen Geld und
_____________________verkleinern die _________vergrössern die
_____________________Produktivität___________ Produktivität
Konkurrenz____________bewirkt _______________erzeugt Konflikte,
_____________________Höchstleistungen________bei denen wenige
__________________________________________ gewinnen und viele
___________________________________________verlieren
Zusammenarbeit_______beeinträchtigt die________ bewirkt
_____________________Konkurrenzfähigkeit______Verbesserungen,
___________________________________________bei denen jeder
___________________________________________gewinnt
Vorgesetzte___________ordnen an und __________schaffen die
_____________________überwachen____________Voraussetzungen für
___________________________________________die Tätigkeit der
___________________________________________Mitarbeiter
Mitarbeiter____________wollen den Vorgesetzten__ Vorgesetzte und
_____________________zufriedenstellen_________Mitarbeiter müssen
___________________________________________gemeinsam den
___________________________________________Kunden
___________________________________________zufriedenstellen.
Mitarbeiterbeurteilungen_schaffen Ansporn________erzeugen Konkurrenz,
und Leistungsprämien___zu andauernder_________Gewinner und
_____________________Verbesserung__________ Verlierer und sind
___________________________________________langfristig unwirksam
Beschaffungen_________sollen immer den________sollen über
_____________________günstigsten Lieferanten___möglichst wenige,
_____________________berücksichtigen_________bewährte
___________________________________________Lieferanten erfolgen
Kopiert aus:
7 Paradigmen des Swiss Deming Institutes
Trotz sub-prime Krise wird es in der Schweiz nun aufwärts gehen. Cash daily schrieb heute auf der ersten Seite: "
Schweizer Manager sehen positiv ins 2008" und auf Seite 5: "
2008 wird das Jahr Ihres grössten Erfolges" und diese Aussagen teile ich durchaus, denn sie enthalten Elemente meines Denkens, wie "
Karriere: Glück gehört dazu, sehr viel Arbeit, geschicktes Networking und Selbstdarstellung. Ausser dem Glück ist alles lernbar, was zur Karriere führt."
Das stimmt wohl alles, denn Blocher, der ewig gestrige Bremser, sind die Schweizerinnen und Schweizer los!
Blocher, der die Schweiz isolieren wollte, der alle EU Netzwerke am liebsten zerstört hätte, kann seinen schädlichen Einfluss nach der Abwahl aus dem Bundesrat kaum mehr umsetzen.
Als ehemaliger Verwaltungsrat der SBG, der heutigen UBS, verweigerte er 2001 der Swissair jede Hilfe, weil es ihm nur darum gegangen ist, das Dienstleistungsgewerbe massivst auszubeuten, um die sowieso schon massiv überhöhten Preise von Industrie und Landwirtschaft in einer totalen Isolation noch massiv zu erhöhen! Jetzt kommt der UBS, nach einer Abschreibung von CHF 16 Milliarden ein Staatsfonds aus Singapur zu Hilfe, der 9% der UBS Aktien kaufen wird!
Kurz, Blocher liess dem Schweizer Konsumenten über 15 Jahre etwa 30% der Kaufkraft stehlen, welche seiner Klientele durch einen vor der EU künstlich geschützten Schweizer Markt zugute gekommen war.
Dies war Wahnsinn und dieser Wahnsinn ist nun vorbei!
Dadurch werden optimalere Rahmenbedingungen für die Zukunft geschaffen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und allen Mitglieder von SORGIM ein gutes, erfolgreiches und gewinnbringendes Neues Jahr 2008!
Gruss
Zuyox