Computer spekulieren gratis mit unserem Geld

Pierre Rappazzo's picture

Täglich werden derzeit durchschnittlich Devisen im Wert von 4000 Milliarden Dollar von Computern gehandelt. Mit Geld, das ihnen die Geschäftsbanken ohne Sicherheiten ausleiht. Die Geschäftsbanken bekommen dieses Geld einmal mehr fast gratis (Zinssatz 3 Monatslibor per 1.9.2010 bei 0.17% Quelle SNB) von der Nationalbank ohne dafür Sicherheiten als Gegenleistung zu hinterlegen.
Im Artikel wird es nicht explizit erwähnt oder ausgeschlossen, aber man kann davon ausgehen, dass auch unserer mit defacto Staatsgarantie ausgestatteten Banken (CS, UBS, ZKB, Migros Bank) kräftig mitmischen.  Es wäre mal eine Recherche wert, herauszufinden mit wieviel Geld die Schweizerbanken engagiert sind.
Wenn hingegen unsereins, für eine unvermietete Geschäftsliegenschaft für die Renovation, 50% des Schätzwertes an Baukredit beantragt, dann gibts ein trockenes niet (so geschehen bei der Staatsbank ZKB)
Für mich aber das erschreckendste im entsprechende Tagesanzeiger Artikel stehen 26 Kommentare und keiner fragt, wer den Algo-Händlern das Geld leiht und somit die wahren Risiken trägt. Ach ja, und nebenbei, verdienen sich Grübel, Dougen ein goldiges Näschen.
Den dazugehörigen Tagesanzeiger Artikel finden Sie hier
 

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Computer spekulieren

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Es ist ja schon eine Schweinerei, wie man tagtäglich von den "feinen Leuten" verarscht wird. Wenn wir Kleinen dies machen würden, hätten wir alle schon einen "Blechnapf und eine Pritsche" !!

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