Diskriminierung grosser Kundensegmente
Wie fühlen Sie sich, wenn sie an der Kasse knapp 10% mehr zu bezahlen haben - dies nur weil sie ledig oder über 50 sind?
Genau das macht die Migros mit ihrem vermeintlich sozialem Programm "famigros". Eine sehr grosse Kundengruppe wird von diesen Vergünstigungen (ua. wöchentlich/Mittwochs 10 fach CumulusPunkte auf das gesamte Sortiment) ausgeschlossen.
Die Gleichbehandlung der Kundengruppen sind das A und O einer breiten, ehrlichen Kundenbindung. Kurz gesagt, es ist ungerecht!
Der Umkehrschluss ist rechtlich erlaub.: Auf der Migrosfahne steht: Sind sie ledig - können wir ihnen leider keine 10fach Cumulus offerieren.
Sind sie über 50 - eben Pech gehabt. Sie haben sicher genug Geld - es gibt keine 10 Fach Cumulus Punkte.Diese Kundengruppen sind an der Teilnahmeaktion "famigros" ausgeschlossen! Die Migros rechtfertigt sich mit der Aussage, sie habe schon immer Familien unterstützt. Ob es ihr bewusst ist, dass sie andere Kundensegmente brüskiert/verliert?
Eine solche Diskriminierung der Mitglieder wird in Erinnerung bleiben. Ein solches Vorgehen ist nach meiner Meinung ein gröberer Managmentfehler.
Der Schaden ist angerichtet.
Entsolidarisierung à la Bolliger
Migros "für alle statt für wenige"? Bolliger verkehrt Duttweilers Gutes Werk ins Gegenteil.
Bolliger, der "falsche" Nachlassverwalter von Duttis Erbmasse!
Im Migrosmagazin wurde "selbstverständlich" mein Leserbrief nicht abgedruckt:
Von wem ist der Satz: "Das Bewusstsein, dass rings um uns Menschen sind, die ein Recht auf den 'goldenen Überfluss' der Welt haben, aber ihren Anteil nicht erhalten, darf uns keine Ruhe lassen."? Von Marx, Jesus oder Duttweiler? Als Genossenschafter (Mitinhaber) der Migros protestiere ich gegen die Feudal-PR/Hofberichterstattung für die Blochers im Organ des "Sozialen Kapitals". Genau gegen derartige Leute gründete Duttweiler die Migros. Duttweiler und M-Frühling starben. Wer bewahrt sein Gutes Werk?